Grundsätzliches zum Thema Haarschmuck
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Grundsätzliches zum Thema Haarschmuck
Im Forum wird immer wieder empfohlen, die Haare oft hochgesteckt zu tragen, was Neuankömmlingen oft seltsam erscheint: warum lange Haare, wenn man sie nicht zeigt? Aber je länger die Haare werden, desto mehr merkt man selbst, daß sie einen manchmal stören oder beschädigt werden können. Außerdem packt einen der Dutt-Ehrgeiz, man lernt kordeln oder französisch flechten, und dann lachen einen Haarschmuck-Sammlungen an... und man ersteigert, kauft oder bastelt den ersten Haarstab.
Ich habe mir schon lange vorgenommen, mal einen Thread dazu zu eröffnen, was wir im Umgang mit Haarschmuck (nicht umsonst auch "Haarspielzeug" genannt...) gelernt haben, um Anfängern einen kleinen Überblick zu geben. Worauf sollte man also achten?
Hier also unsere ganz persönlichen Einsichten und Erkenntnisse, erst als Aufzählung, dann detaillierter.
Grundsätzlich muß man unterscheiden zwischen Haarwerkzeug, das sich in der Frisur unsichtbar macht, und Haarschmuck, den man bei seiner Arbeit (die Frisur halten) sieht. Haarwerkzeug muß in erster Linie funktional sein, Haarschmuck natürlich auch ästhetisch ansprechend und zu unserem Stil passend.
Unsichtbares Haarwerkzeug: Haarklammern, Klemmen, Haarnadeln, Scroos.
Haargummis zum Abbinden von Zöpfen und Pferdeschwänzen: Silikongummis, umwickelte Gummis (mit und ohne Metall), Scrunchies, Spezialgummis.
Überall erhältliche Plastikspangen, -krallen, -krebse.
Metallspangen ("French Barrettes").
Schnabelspangen (Ficcares, Fakkares) aus Plastik und Metall.
Lederspangen ("leather slides") und Holzspangen (Haarkringel)
Spezielle Metallspangen nach dem Prinzip der Slides: Flexis, Shelots, Bun cages.
Bananenkämme.
Forken: aus Holz und Metall, mit zwei, drei, vier oder mehr Zinken. Gebogen und gerade.
Haarstäbe: einer oder zwei. Plastik, Holz, Metall, Horn. Mit Dangle oder ohne.
Bandanas, Tücher, Haarbänder, Reifen.
Haarnetze, Duttnetze, Snoods.
Ich habe mir schon lange vorgenommen, mal einen Thread dazu zu eröffnen, was wir im Umgang mit Haarschmuck (nicht umsonst auch "Haarspielzeug" genannt...) gelernt haben, um Anfängern einen kleinen Überblick zu geben. Worauf sollte man also achten?
Hier also unsere ganz persönlichen Einsichten und Erkenntnisse, erst als Aufzählung, dann detaillierter.
Grundsätzlich muß man unterscheiden zwischen Haarwerkzeug, das sich in der Frisur unsichtbar macht, und Haarschmuck, den man bei seiner Arbeit (die Frisur halten) sieht. Haarwerkzeug muß in erster Linie funktional sein, Haarschmuck natürlich auch ästhetisch ansprechend und zu unserem Stil passend.
Unsichtbares Haarwerkzeug: Haarklammern, Klemmen, Haarnadeln, Scroos.
Haargummis zum Abbinden von Zöpfen und Pferdeschwänzen: Silikongummis, umwickelte Gummis (mit und ohne Metall), Scrunchies, Spezialgummis.
Überall erhältliche Plastikspangen, -krallen, -krebse.
Metallspangen ("French Barrettes").
Schnabelspangen (Ficcares, Fakkares) aus Plastik und Metall.
Lederspangen ("leather slides") und Holzspangen (Haarkringel)
Spezielle Metallspangen nach dem Prinzip der Slides: Flexis, Shelots, Bun cages.
Bananenkämme.
Forken: aus Holz und Metall, mit zwei, drei, vier oder mehr Zinken. Gebogen und gerade.
Haarstäbe: einer oder zwei. Plastik, Holz, Metall, Horn. Mit Dangle oder ohne.
Bandanas, Tücher, Haarbänder, Reifen.
Haarnetze, Duttnetze, Snoods.
Zuletzt geändert von Mata am 20.12.2009, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
Unsichtbares Haarwerkzeug: Haarklammern, Klemmen, Haarnadeln, Scroos.
Klammern oder Klemmen, manche meinen damit dasselbe, andere benutzen die Worte unterschiedlich. In meiner Weltgegend ist eine Klammer so ein Ding:

und man benutzt es zB beim Frisieren oder Färben und nimmt es hinterher wieder raus.
Eine Haarklemme wird hiererklärt. Man benutzt sie, um Strähnen an Ort und Stelle zu halten, aber man sollte auf jeden Fall nur welche benutzen, die mit Tröpfchen versiegelte Enden haben, also die Haare nicht aufrauhen. Beim Einsetzen und Rausnehmen: Vorsicht! Ausreißgefahr.

Cosmoty sagt auch zur Haarnadelfast alles, was es zu sagen gibt.
Es ist leider nur durch Ausprobieren zu erfahren, ob man lieber kräftige, unflexible Haarnadeln benutzt (wie die Amish Pins aus Stahl - die ich zwar besitze, aber nie benutze), oder ob man flexiblere, dünne vorzieht.

Amis Pins
Von denen braucht man oft mehr. Es gibt welche mit geraden Beinen oder einem Zickzack - ich persönlich mag die dünnen mit Zickzackbeinen lieber, sie halten gut bei mir.
Haarnadeln steckt man nicht direkt in den Dutt, sondern erstmal in die entgegengesetzte Richtung. Dann macht man einen U-Turn in die richtige Richtung. So setzt man sie unter Spannung, und sie halten besser. Wenn man sie zu Anfang zusammenpreßt und dann losläßt, erhöht das die Spannung, und noch besser halten sie, wenn man abwechselnd Dutthaar und Kopfhaar mitnimmt.
Alles eine Sache der Übung. Ein solide gedrehter Dutt kommt mit drei gut plazierten Nadeln aus, ich ziehe aber vier vor. die Haarnadeln müssen unsichtbar sein - also auf eine Farbe achten, die zur Haarfarbe paßt. Im Zweifelsfall dunkler kaufen, das zieht Blicke weniger auf sich als zu helle.
Bei längeren Haaren oder komplizierteren Frisuren muß man in jede Runde ein paar Nadeln stecken, sonst hält die Chose nicht. Bei kürzeren Haaren und kompakteren Frisuren reicht es, einfach zum Schluß von außen den Dutt festzustecken.

http://theperfectbuns.com/vortex-hair-b ... -tutorial/
Man kann dann einfach ein Schmuckteil dazustecken, vielleicht eine Nadel, die einem sonst zu kurz geworden ist.
Ich habe zB Ohrringe, die mir zu lang und zu klimperig sind (oft billig erhältlich) zu Haarschmuck umfunktioniert: einfach an eine Haarnadel gehängt und über den Dutt genadelt, fällt der Schmuckteil des Ohrrings über den Dutt und das sieht sogar hübsch aus. Man kann auch Perlen auf die Haarnadeln ziehen und hat damit einen sehr einfachen Haarschmuck, denn die Perlen lugen unter dem Dutt hervor.

Die kann man auch so kaufen, aber selbermachen ist leicht und billig. Wer auf Nummer Sicher gehen will, klebt die Perlen fest, aber sie halten auch einfach aufgefädelt.
Scroos sind noch eine Nummer sicherer als Haarnadeln, die man manchmal im Lauf des Tages neu stecken muß. Scroos werden nicht lockerer, denn man dreht sie rein.

Bis man sie wieder rausdreht, halten sie bombensicher, unauffällig und zuverlässig. Sie sind aber teurer als Haarnadeln, und wenn man mit Nadeln zurechtkommt, kann man auch ohne Scroos leben.
Wer also unsichtbar gehaltene Duttfrisuren oder hochgesteckte Zöpfe bevorzugt, braucht eine Auswahl an solchen Werkzeugen. Bis auf die Scroos sind sie billig, und man bekommt sie überall. Rumprobieren ist also kein Problem.
Klammern oder Klemmen, manche meinen damit dasselbe, andere benutzen die Worte unterschiedlich. In meiner Weltgegend ist eine Klammer so ein Ding:

und man benutzt es zB beim Frisieren oder Färben und nimmt es hinterher wieder raus.
Eine Haarklemme wird hiererklärt. Man benutzt sie, um Strähnen an Ort und Stelle zu halten, aber man sollte auf jeden Fall nur welche benutzen, die mit Tröpfchen versiegelte Enden haben, also die Haare nicht aufrauhen. Beim Einsetzen und Rausnehmen: Vorsicht! Ausreißgefahr.

Cosmoty sagt auch zur Haarnadelfast alles, was es zu sagen gibt.
Es ist leider nur durch Ausprobieren zu erfahren, ob man lieber kräftige, unflexible Haarnadeln benutzt (wie die Amish Pins aus Stahl - die ich zwar besitze, aber nie benutze), oder ob man flexiblere, dünne vorzieht.

Amis Pins
Von denen braucht man oft mehr. Es gibt welche mit geraden Beinen oder einem Zickzack - ich persönlich mag die dünnen mit Zickzackbeinen lieber, sie halten gut bei mir.
Haarnadeln steckt man nicht direkt in den Dutt, sondern erstmal in die entgegengesetzte Richtung. Dann macht man einen U-Turn in die richtige Richtung. So setzt man sie unter Spannung, und sie halten besser. Wenn man sie zu Anfang zusammenpreßt und dann losläßt, erhöht das die Spannung, und noch besser halten sie, wenn man abwechselnd Dutthaar und Kopfhaar mitnimmt.
Alles eine Sache der Übung. Ein solide gedrehter Dutt kommt mit drei gut plazierten Nadeln aus, ich ziehe aber vier vor. die Haarnadeln müssen unsichtbar sein - also auf eine Farbe achten, die zur Haarfarbe paßt. Im Zweifelsfall dunkler kaufen, das zieht Blicke weniger auf sich als zu helle.
Bei längeren Haaren oder komplizierteren Frisuren muß man in jede Runde ein paar Nadeln stecken, sonst hält die Chose nicht. Bei kürzeren Haaren und kompakteren Frisuren reicht es, einfach zum Schluß von außen den Dutt festzustecken.

http://theperfectbuns.com/vortex-hair-b ... -tutorial/
Man kann dann einfach ein Schmuckteil dazustecken, vielleicht eine Nadel, die einem sonst zu kurz geworden ist.
Ich habe zB Ohrringe, die mir zu lang und zu klimperig sind (oft billig erhältlich) zu Haarschmuck umfunktioniert: einfach an eine Haarnadel gehängt und über den Dutt genadelt, fällt der Schmuckteil des Ohrrings über den Dutt und das sieht sogar hübsch aus. Man kann auch Perlen auf die Haarnadeln ziehen und hat damit einen sehr einfachen Haarschmuck, denn die Perlen lugen unter dem Dutt hervor.

Die kann man auch so kaufen, aber selbermachen ist leicht und billig. Wer auf Nummer Sicher gehen will, klebt die Perlen fest, aber sie halten auch einfach aufgefädelt.
Scroos sind noch eine Nummer sicherer als Haarnadeln, die man manchmal im Lauf des Tages neu stecken muß. Scroos werden nicht lockerer, denn man dreht sie rein.

Bis man sie wieder rausdreht, halten sie bombensicher, unauffällig und zuverlässig. Sie sind aber teurer als Haarnadeln, und wenn man mit Nadeln zurechtkommt, kann man auch ohne Scroos leben.
Wer also unsichtbar gehaltene Duttfrisuren oder hochgesteckte Zöpfe bevorzugt, braucht eine Auswahl an solchen Werkzeugen. Bis auf die Scroos sind sie billig, und man bekommt sie überall. Rumprobieren ist also kein Problem.
Zuletzt geändert von Mata am 28.10.2014, 09:26, insgesamt 3-mal geändert.
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79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
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Haargummis zum Abbinden von Zöpfen und Pferdeschwänzen: Silikongummis, umwickelte Gummis (mit und ohne Metall), Scrunchies, Spezialgummis:
Die Auswahl ist total unübersichtlich, es gibt heutzutage wirklich Gummis aller Stärken, Größen, Materialien, und die meisten Leute sind auch ohne mich imstande, sich die auszuschen, die sie brauchen
Manche mögen Kontrastfarben (für Pferdeschwänze zB) oder geschmückte Haargummis (für meine kleine Tochter verziere ich Frottee-Haargummis mit Häkelblümchen, sieht süß aus), aber für Zopfenden bevorzugen die meisten unauffällige Gummis. Besonders wenn der Zopf geduttet wird, da will man meist kein rosa oder grünes Schwänzchen erkennen.

Wichtig zur Schonung der Haare:
- nicht gegen die Haarrichtung hochschieben! Das zerrupft die kleinen Schüppchen auf der Außenschicht des Haars. Kleiner, aber irreversibler Schaden. Bei Pferdeschwanz-Trägerinnen, die energisch das Haargummi hochzerren, sieht man nach ein paar Monaten genau, wo sie den Pferdeschwanz tragen.
- keine Metallteile am Gummi! Sie schädigen das Haar ebenfalls und können sogar Haare ausreißen. Auch harte Klebestellen sind zu vermeiden. Es gibt heutzutage durchgehend gewirkte Gummis, die viel schonender sind.
- die Abbindestelle der Zöpfe variieren! Mal eine kürzere, mal eine längere Quaste lassen.
- nicht zu fest zurren.
Denn: Langhaarwachstum ist ein Marathon, kein Sprint. Je besser man die Haare schont, desto schneller gewinnt man an Länge, weil man keinen Schaden abschneiden muß.
Die Auswahl ist total unübersichtlich, es gibt heutzutage wirklich Gummis aller Stärken, Größen, Materialien, und die meisten Leute sind auch ohne mich imstande, sich die auszuschen, die sie brauchen

Manche mögen Kontrastfarben (für Pferdeschwänze zB) oder geschmückte Haargummis (für meine kleine Tochter verziere ich Frottee-Haargummis mit Häkelblümchen, sieht süß aus), aber für Zopfenden bevorzugen die meisten unauffällige Gummis. Besonders wenn der Zopf geduttet wird, da will man meist kein rosa oder grünes Schwänzchen erkennen.

Wichtig zur Schonung der Haare:
- nicht gegen die Haarrichtung hochschieben! Das zerrupft die kleinen Schüppchen auf der Außenschicht des Haars. Kleiner, aber irreversibler Schaden. Bei Pferdeschwanz-Trägerinnen, die energisch das Haargummi hochzerren, sieht man nach ein paar Monaten genau, wo sie den Pferdeschwanz tragen.
- keine Metallteile am Gummi! Sie schädigen das Haar ebenfalls und können sogar Haare ausreißen. Auch harte Klebestellen sind zu vermeiden. Es gibt heutzutage durchgehend gewirkte Gummis, die viel schonender sind.
- die Abbindestelle der Zöpfe variieren! Mal eine kürzere, mal eine längere Quaste lassen.
- nicht zu fest zurren.
Denn: Langhaarwachstum ist ein Marathon, kein Sprint. Je besser man die Haare schont, desto schneller gewinnt man an Länge, weil man keinen Schaden abschneiden muß.
Zuletzt geändert von Mata am 28.10.2014, 09:27, insgesamt 2-mal geändert.
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79 cm (18.12.2021)
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Was mir noch einfällt:
- Zum Abbinden geflochtener Zöpfe: Alcantara-Bändchen, gibt es als Meterware im Bastel-Shop.
Vorteil gegenüber Haargummis: sieht besser aus, und gerade bei dünne Zopfenden hat man nicht so einen dicken "Knubbel" am Ende. (Guck: *klick*)
Nachteil: Es dauert halt ein bißchen, bis man die reingepfriemelt hat. Wenn man sie nicht fest genug gezogen hat, hönnen sie im Laufe des Tages rungerrutschen.
Zu beachten: Beim Reinbinden und auch beim Rausziehen sollte man aufpassen, daß sich keine Haare dazwischen verfangen haben. Das passiert hier natürlich schneller als bei dickeren Haargummis.
- Zum Abbinden geflochtener Zöpfe: Alcantara-Bändchen, gibt es als Meterware im Bastel-Shop.
Vorteil gegenüber Haargummis: sieht besser aus, und gerade bei dünne Zopfenden hat man nicht so einen dicken "Knubbel" am Ende. (Guck: *klick*)
Nachteil: Es dauert halt ein bißchen, bis man die reingepfriemelt hat. Wenn man sie nicht fest genug gezogen hat, hönnen sie im Laufe des Tages rungerrutschen.
Zu beachten: Beim Reinbinden und auch beim Rausziehen sollte man aufpassen, daß sich keine Haare dazwischen verfangen haben. Das passiert hier natürlich schneller als bei dickeren Haargummis.
einsel
2a F ii (~7cm) - 75cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> (I/2021)- dunkelbraun mit silbernen Fäden+Henna fast rausgewachsen
... Seifensuchti!
2a F ii (~7cm) - 75cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> (I/2021)- dunkelbraun mit silbernen Fäden+Henna fast rausgewachsen
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Richtig! Ich wußte doch, daß ich was vergesse. Auf amerikanischen Websites habe ich auch ein Gummi gesehen, das man um die Haare legt und zusammezurrt. Ich weiß den Namen aber nicht mehr.
Überall erhältliche Plastikspangen, -krallen, -krebse.
Geschmacksache. Mir geht es so, daß ich, seit ich edlere Materialien gewöhnt bin, mich wundere, wenn ich Plastik in den Haaren von Frauen sehe, die sonst kein Plastik als Schmuck dulden würden. Mit der Zeit findet man den eigenen Geschmack in Haarschmuck, und bei mir persönlich sind die Plastiksachen alle rausgeflogen, obwohl ich zum Duschen noch eine Weile eine große Kralle benutzt habe.
Das große Problem mit Plastikschmuck ist aber die Qualität, nicht die Ästhetik. Plastik wird in Formen gegossen und gepreßt, und wo obere und unter Form aufeinandertreffen, entstehen Nähte. Diese Nähte können die Haare aufrauhen oder sie sogar ausreißen.
Wenn man solchen Schmuck hat und gern mag, kann man die Nähte einfach abfeilen und dann mit Klarlack drübergehen (gibt es auch in Matt). Dann ist der Plastikschmuck haarfreundlich.
Überall erhältliche Plastikspangen, -krallen, -krebse.
Geschmacksache. Mir geht es so, daß ich, seit ich edlere Materialien gewöhnt bin, mich wundere, wenn ich Plastik in den Haaren von Frauen sehe, die sonst kein Plastik als Schmuck dulden würden. Mit der Zeit findet man den eigenen Geschmack in Haarschmuck, und bei mir persönlich sind die Plastiksachen alle rausgeflogen, obwohl ich zum Duschen noch eine Weile eine große Kralle benutzt habe.
Das große Problem mit Plastikschmuck ist aber die Qualität, nicht die Ästhetik. Plastik wird in Formen gegossen und gepreßt, und wo obere und unter Form aufeinandertreffen, entstehen Nähte. Diese Nähte können die Haare aufrauhen oder sie sogar ausreißen.
Wenn man solchen Schmuck hat und gern mag, kann man die Nähte einfach abfeilen und dann mit Klarlack drübergehen (gibt es auch in Matt). Dann ist der Plastikschmuck haarfreundlich.
Zuletzt geändert von Mata am 28.10.2014, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Sante Terra auf Grau
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- Sommerfrost
- Beiträge: 4539
- Registriert: 29.03.2007, 14:28
Da geht es mir genauso, ich finde das auch oft etwas befremdlich. Oft sind Frauen top gestylt aber die Haare bzw. Haarschmuck scheinen völlig nebensächlich zu sein.Mata hat geschrieben:Mir geht es so, daß ich, seit ich edlere Materialien gewöhnt bin, mich wundere, wenn ich Plastik in den Haaren von Frauen sehe, die sonst kein Plastik als Schmuck dulden würden.
Ich trage sehr gern Flexis, seit ich welche besitze. Vor allem die großen sind praktisch, um die Haare mal eben hochzuwurschteln. Die lösen mittlerweile bei mir oft die Haarstäbe ab, die ich bisher für den praktischsten Haarschmuck hielt.
Als ich ein Kind war, hat meine Mutter mir oft einfach ein ganz normales Schleifenband ins Zopfende gebunden (mit Schleife natürlich

3aMii/iii / ~84cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
@Sommerfrost
Gib bei Google in die Suche mal "Shelots" ein... also mit den Anführungsstrichen. Da kommt bei den Bildern Haarschmuck. Allerdings so verschiedener, dass ich auch nicht genau sagen kann, was davon nun Shelots sind.
Gib bei Google in die Suche mal "Shelots" ein... also mit den Anführungsstrichen. Da kommt bei den Bildern Haarschmuck. Allerdings so verschiedener, dass ich auch nicht genau sagen kann, was davon nun Shelots sind.
3a Mii, 90,5 cm am 02.07.17 (nach Schnitt auf 53 cm am 18.02.15)
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you
Auch wenn Mata es wohl noch erklären wird: Shelots sind eine Art Kombination aus Buncage und Flexi, die die Shopbesitzerin von Raven's Lair (etsy) entworfen hat.
1bMii (6.5cm), Taille
ich wundere mich gerade:
wie kriegt man die Perlen auf die Haarnadeln? Ich hab noch 4 Süsswasserzuchtperlen hier die von einer Halskette übrig sind. Einfach aufbohren bis die Nadel durch das Loch passt und festkleben?
wie kriegt man die Perlen auf die Haarnadeln? Ich hab noch 4 Süsswasserzuchtperlen hier die von einer Halskette übrig sind. Einfach aufbohren bis die Nadel durch das Loch passt und festkleben?
Moldy? My Hair isn't moldy, it's beautyfull and it even grows flowers in Spring! The Meek
Ja, einfach auf die Haarnadel aufziehen, mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixieren. Ich hänge auch ausrangierte Ohrringe einfach so rein, ich muß mal ein Bild davon machen!
Weiter im Text.
Metallspangen ("French Barrettes")

Ganz gleich, was oben draufgeklebt oder -montiert ist, und egal wie groß die Spange ist: wenn sie unten so eine Metallkonstruktion hat wie auf dem Bild, dann ist es ein French Barrette. Es läßt sich mit Leichtigkeit öffnen und schließen. Man kann auch Rohlinge kaufen und sie selbst bekleben oder verzieren.
Man kann mit so einer Spange einen Half-up oder Pferdeschwanz halten, einen Dutt verzieren und Flechtzöpfe hochstecken. Aber Vorsicht mit Metall! Scharfe Kanten sind ein No-no
, zu fest oder immer am gleichen Ort befestigte Spangen ebenfalls.
Ich habe eine ganze Sammlung solcher Spangen, die ich früher gern gemocht habe, aber seit ich meine Haare mehr verpimpele als meine Jüngste, benutze ich sie nicht mehr. Sie sind mir zu scharf in den Kanten.
Natürlich lassen sich Kanten abschleifen oder mit Nagellack oder Klarlack entschärfen. Manchmal hält eine solche Spange besser, wenn man zuerst ein Gummi benutzt und dann die Spange drüberklipst.
Weiter im Text.
Metallspangen ("French Barrettes")

Ganz gleich, was oben draufgeklebt oder -montiert ist, und egal wie groß die Spange ist: wenn sie unten so eine Metallkonstruktion hat wie auf dem Bild, dann ist es ein French Barrette. Es läßt sich mit Leichtigkeit öffnen und schließen. Man kann auch Rohlinge kaufen und sie selbst bekleben oder verzieren.
Man kann mit so einer Spange einen Half-up oder Pferdeschwanz halten, einen Dutt verzieren und Flechtzöpfe hochstecken. Aber Vorsicht mit Metall! Scharfe Kanten sind ein No-no

Ich habe eine ganze Sammlung solcher Spangen, die ich früher gern gemocht habe, aber seit ich meine Haare mehr verpimpele als meine Jüngste, benutze ich sie nicht mehr. Sie sind mir zu scharf in den Kanten.
Natürlich lassen sich Kanten abschleifen oder mit Nagellack oder Klarlack entschärfen. Manchmal hält eine solche Spange besser, wenn man zuerst ein Gummi benutzt und dann die Spange drüberklipst.
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Schnabelspangen (Ficcares, Fakkares) aus Plastik und Metall.
Vor ein paar Jahren wurden sie einem überall hinterhergeschmissen: wie Schnabel geformte Spangen, mit denen man wild zusammengezwirbelte Strähnen zu einem Chaosdutt zusammenhalten kann.

Wieder gelten bei Metall und Plastik die Vorsichtsregeln: auf scharfe Grate achten, Haare nicht in die Feder geraten lassen.
Wer seine Updo-Künste perfektioniert, wird irgendwann an die Grenzen auch der besten Schnabelspange aus dem Drogeriemarkt oder Modeschmuckladen stoßen. Sie sind normalerweise (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht für wirklich lange Haare gedacht, sondern mehr für den gestuften, schulterlangen Schopf, den man mal aus dem Gesicht tragen will. "Richtige" Langhaarfrisuren hält die Schnabelspange, ähnlich wie das French Barrette, eher nicht.
Ausnahmen bilden Spangen, die auf dem Schnabelprinzip beruhen, aber wesentlich solider und stabiler gebaut sind. Ich kenne nur die Marke Ficcare, aber ich nehme an, es gibt noch andere Fabrikanten.
In der Langhaarwelt sind Ficcares Legende, und jeder ernsthafte Langhaar-Neophyt wird irgendwann mit der Frage konfrontiert: lohnt es sich tatsächlich, Dutzende Euro für eine emaillierte Spange auszugeben?

Ficcares halten sehr sicher und ohne Haarschäden anzurichten. Sie sehen elegant aus, sind hochwertig und gut verarbeitet, und bieten eine große Auswahl an Farben und Formen. Wer eine Ficcare besitzt, kann ohne weiteren Aufwand einen eleganten, gutsitzenden Dutt oder eine Banane machen, die den ganzen Tag halten und gut aussehen. Man kann ohne weiteres ohne Ficcare auskommen, aber es erleichtert das Leben sehr, wenigstens eine zu haben.
Man muß darauf achten, sie vorsichtig aus den Haaren zu nehmen, damit man keine Haare in die Feder bekommt oder Haare übersieht, die sich von der falschen Seite über oder unter die Spange geschmuggelt haben. Nach einem langen Tag kann das schon mal passieren. Aber ansonsten sind sie problemlos.
Auf der Website von Ficcare sieht man die wichtigsten Formen. Ich kann zu drei von ihnen etwas sagen.
Maximas:
Nicht jeder steht auf den asymmetrischen, tropfenförmigen Look der Maximas, aber sie hält wunderbar viele Haare, und weil sie relativ großflächig ist, kommt die Farbe des Emails schön zur Geltung. Wenn man die richtige Farbe gewählt hat, sieht sie sehr elegant aus, aber auch auffälliger als zB die Ficcarissimo.
Ficcarissimo, Flipped bun:

Schmaler als die Maximas, hält vielleicht ein bißchen weniger Haar (bei mir aber macht es kaum einen Unterschied, es passen immer noch alle meine Haare rein), hält bei mir noch besser als die Maximas. Sieht sehr elegant aus, besonders, wenn man Kontrastfarben wählt. Mein persönlicher Geschmack geht ins Dezente, darum ich bei meinem ersten Kauf eine Maximas in unauffälliger Farbe, eine Ficcarissimo dagegen in Kontrastfarbe gewählt. Auf Nummer Sicher gehen nennt man das, aber beim zweiten Kauf war ich dann schon abenteuerlustiger
SuperClip:

Sehr schön, aber schwerer zu plazieren, weil immer ein Stück Spange "übersteht". Ich wollte unbedingt einen haben, aber jetzt trage ich ihn seltener als die anderen Ficcares. Was aber toll am SuperClip ist: man kann ihn auch wie einen Haarstab benutzen, also durch den Dutt stechen. Damit ergeben sich etwas andere Frisurenvariationen als mit den anderen Ficcares. Ich habe den Eindruck, der Superclip hält etwas weniger Haare, oder er hält sie lockerer.
Großaufnahme einer Ficcarissimo:

Die Zähne sind glatt und reißen nicht an den Haaren, rauhen sie auch nicht auf. Die Feder übersteht auch jahrelange intensive Nutzung.
Zu den Farben: es lohnt sich, in unserem Forum nach Action-Photos zu stöbern, bevor man sich von seinem Geld trennt. Die Bilder auf der Ficcare-Seite sind nicht optimal.
Und noch ein Tip: auf der Ficcare-Seite sind gute Videos mit Anleitungen. Ich habe es ihnen zu verdanken, daß ich zum ersten Mal in meinem Leben eine echte Banane machen konnte
Wer sich aber mit einer soliden, gut verarbeiteten Schnabelspange einer anderen Firma vertrautmacht und ihr Potential ausschöpft, kann auch ohne Ficcare viele schöne Frisuren machen.
Der etwas spöttische Name "Fakkares" für solche weniger edlen Produkte ist ein Wortspiel - fake ficcares. Auch wenn es vermutlich Fakkares schon gegeben hat, bevor Ficcare aus SChnabelspangen eine Kunstform und ein Prestigeobjekt gemacht hat
Vor ein paar Jahren wurden sie einem überall hinterhergeschmissen: wie Schnabel geformte Spangen, mit denen man wild zusammengezwirbelte Strähnen zu einem Chaosdutt zusammenhalten kann.

Wieder gelten bei Metall und Plastik die Vorsichtsregeln: auf scharfe Grate achten, Haare nicht in die Feder geraten lassen.
Wer seine Updo-Künste perfektioniert, wird irgendwann an die Grenzen auch der besten Schnabelspange aus dem Drogeriemarkt oder Modeschmuckladen stoßen. Sie sind normalerweise (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht für wirklich lange Haare gedacht, sondern mehr für den gestuften, schulterlangen Schopf, den man mal aus dem Gesicht tragen will. "Richtige" Langhaarfrisuren hält die Schnabelspange, ähnlich wie das French Barrette, eher nicht.
Ausnahmen bilden Spangen, die auf dem Schnabelprinzip beruhen, aber wesentlich solider und stabiler gebaut sind. Ich kenne nur die Marke Ficcare, aber ich nehme an, es gibt noch andere Fabrikanten.
In der Langhaarwelt sind Ficcares Legende, und jeder ernsthafte Langhaar-Neophyt wird irgendwann mit der Frage konfrontiert: lohnt es sich tatsächlich, Dutzende Euro für eine emaillierte Spange auszugeben?

Ficcares halten sehr sicher und ohne Haarschäden anzurichten. Sie sehen elegant aus, sind hochwertig und gut verarbeitet, und bieten eine große Auswahl an Farben und Formen. Wer eine Ficcare besitzt, kann ohne weiteren Aufwand einen eleganten, gutsitzenden Dutt oder eine Banane machen, die den ganzen Tag halten und gut aussehen. Man kann ohne weiteres ohne Ficcare auskommen, aber es erleichtert das Leben sehr, wenigstens eine zu haben.
Man muß darauf achten, sie vorsichtig aus den Haaren zu nehmen, damit man keine Haare in die Feder bekommt oder Haare übersieht, die sich von der falschen Seite über oder unter die Spange geschmuggelt haben. Nach einem langen Tag kann das schon mal passieren. Aber ansonsten sind sie problemlos.
Auf der Website von Ficcare sieht man die wichtigsten Formen. Ich kann zu drei von ihnen etwas sagen.
Maximas:
Nicht jeder steht auf den asymmetrischen, tropfenförmigen Look der Maximas, aber sie hält wunderbar viele Haare, und weil sie relativ großflächig ist, kommt die Farbe des Emails schön zur Geltung. Wenn man die richtige Farbe gewählt hat, sieht sie sehr elegant aus, aber auch auffälliger als zB die Ficcarissimo.
Ficcarissimo, Flipped bun:

Schmaler als die Maximas, hält vielleicht ein bißchen weniger Haar (bei mir aber macht es kaum einen Unterschied, es passen immer noch alle meine Haare rein), hält bei mir noch besser als die Maximas. Sieht sehr elegant aus, besonders, wenn man Kontrastfarben wählt. Mein persönlicher Geschmack geht ins Dezente, darum ich bei meinem ersten Kauf eine Maximas in unauffälliger Farbe, eine Ficcarissimo dagegen in Kontrastfarbe gewählt. Auf Nummer Sicher gehen nennt man das, aber beim zweiten Kauf war ich dann schon abenteuerlustiger

SuperClip:

Sehr schön, aber schwerer zu plazieren, weil immer ein Stück Spange "übersteht". Ich wollte unbedingt einen haben, aber jetzt trage ich ihn seltener als die anderen Ficcares. Was aber toll am SuperClip ist: man kann ihn auch wie einen Haarstab benutzen, also durch den Dutt stechen. Damit ergeben sich etwas andere Frisurenvariationen als mit den anderen Ficcares. Ich habe den Eindruck, der Superclip hält etwas weniger Haare, oder er hält sie lockerer.
Großaufnahme einer Ficcarissimo:

Die Zähne sind glatt und reißen nicht an den Haaren, rauhen sie auch nicht auf. Die Feder übersteht auch jahrelange intensive Nutzung.
Zu den Farben: es lohnt sich, in unserem Forum nach Action-Photos zu stöbern, bevor man sich von seinem Geld trennt. Die Bilder auf der Ficcare-Seite sind nicht optimal.
Und noch ein Tip: auf der Ficcare-Seite sind gute Videos mit Anleitungen. Ich habe es ihnen zu verdanken, daß ich zum ersten Mal in meinem Leben eine echte Banane machen konnte

Wer sich aber mit einer soliden, gut verarbeiteten Schnabelspange einer anderen Firma vertrautmacht und ihr Potential ausschöpft, kann auch ohne Ficcare viele schöne Frisuren machen.
Der etwas spöttische Name "Fakkares" für solche weniger edlen Produkte ist ein Wortspiel - fake ficcares. Auch wenn es vermutlich Fakkares schon gegeben hat, bevor Ficcare aus SChnabelspangen eine Kunstform und ein Prestigeobjekt gemacht hat

Zuletzt geändert von Mata am 28.10.2014, 09:42, insgesamt 4-mal geändert.
1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
Lederspangen ("leather slides")

Wer Leder gern benutzt, mag sie bestimmt gern: einfache Lederstücke mit zwei Löchern, auf der glatten Seite mit Mustern versehen oder noch weiter verziert. Man hält das Lederstück über die Frisur und schiebt das Holzstäbchen vorsichtig durch.
Bis zu einer gewissen Haarlänge klappt das. Ich bitte SpezialistInnen für diese Spangenart um weitere Informationen, da ich seit meinem 15. Lebensjahr keine solche Lederspange mehr benutzt habe

Wer Leder gern benutzt, mag sie bestimmt gern: einfache Lederstücke mit zwei Löchern, auf der glatten Seite mit Mustern versehen oder noch weiter verziert. Man hält das Lederstück über die Frisur und schiebt das Holzstäbchen vorsichtig durch.
Bis zu einer gewissen Haarlänge klappt das. Ich bitte SpezialistInnen für diese Spangenart um weitere Informationen, da ich seit meinem 15. Lebensjahr keine solche Lederspange mehr benutzt habe

1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
Spezielle Metallspangen nach dem Prinzip der Slides: Flexis, Shelots, Bun cages.
Ein bun cage ist ein Duttkäfig, ein nettes Wort, das ich im Deutschen aber noch nie gehört habe - leider
. Es ist eigentlich wie ein Duttnetz, aber nicht aus textilem Material, sondern aus Holz oder Metall, manchmal aus Plastik oder Horn.

Man legt ihn über den Dutt und sticht mit der Nadel durch Dutt und Käfig, so daß die Nadel an zwei Punkten festen Halt hat. Wenn man dabei nur Dutthaar mitnimmt, funktioniert es nicht - man muß schon kopfnahes Haar mit der Nadel aufgreifen, damit die Sache gut aussieht und hält.

Aus Holz hergestellte Duttkäfige in freien, runden Formen werden manchmal Haarkringel genannt.
Duttkäfige sehen elegant und schön aus, aber für Leute mit mehr als normalgroßem Dutt sind die meisten gekauften Modelle irgendwann nicht mehr benutzbar. Dann kann man sich entweder selbst genügend große Haarnetze häkeln, mit denen man einen ähnlichen Effekt erzielen kann, oder aus anderen Materialien einen Duttkäfig basteln.
Bei Etsy gibt es besonders schöne und kreative bun cages auch für größere Haarmengen. Einfach mal umgucken. Die Herstellerinnen geben ihnen auch besondere Namen: bei einer heißen sie Shelots, bei einer anderen Hair brooches.
Flexis sind Spangen (von einer amerikanischen Firma hergestellt) in Achterform, an denen das Stäbchen zum Durchschieben direkt befestigt ist, sodaß man es nicht verlieren kann. Sie sind stabil, in vielen Größen erhältlich, halten die Haare sehr sicher und schonend, aber nicht jeder mag die Glitzerstein-Ästhetik, die viele Modelle haben. Wozu ich sagen muß, daß durch die schlanken Metallteile und die ausgewogene Form diese Ästhetik mehr als aufgewogen wird. Was auf der Flexi-Seite kitschig aussehen kann, macht sich im Haar meist sehr gut.

Es gibt viele Leute hier im Forum, die sich von diesem Prinzip der durchstochenen Achterform haben inspirieren lassen und Achterspangen selbst hergestellt haben.
Ein bun cage ist ein Duttkäfig, ein nettes Wort, das ich im Deutschen aber noch nie gehört habe - leider


Man legt ihn über den Dutt und sticht mit der Nadel durch Dutt und Käfig, so daß die Nadel an zwei Punkten festen Halt hat. Wenn man dabei nur Dutthaar mitnimmt, funktioniert es nicht - man muß schon kopfnahes Haar mit der Nadel aufgreifen, damit die Sache gut aussieht und hält.

Aus Holz hergestellte Duttkäfige in freien, runden Formen werden manchmal Haarkringel genannt.
Duttkäfige sehen elegant und schön aus, aber für Leute mit mehr als normalgroßem Dutt sind die meisten gekauften Modelle irgendwann nicht mehr benutzbar. Dann kann man sich entweder selbst genügend große Haarnetze häkeln, mit denen man einen ähnlichen Effekt erzielen kann, oder aus anderen Materialien einen Duttkäfig basteln.
Bei Etsy gibt es besonders schöne und kreative bun cages auch für größere Haarmengen. Einfach mal umgucken. Die Herstellerinnen geben ihnen auch besondere Namen: bei einer heißen sie Shelots, bei einer anderen Hair brooches.
Flexis sind Spangen (von einer amerikanischen Firma hergestellt) in Achterform, an denen das Stäbchen zum Durchschieben direkt befestigt ist, sodaß man es nicht verlieren kann. Sie sind stabil, in vielen Größen erhältlich, halten die Haare sehr sicher und schonend, aber nicht jeder mag die Glitzerstein-Ästhetik, die viele Modelle haben. Wozu ich sagen muß, daß durch die schlanken Metallteile und die ausgewogene Form diese Ästhetik mehr als aufgewogen wird. Was auf der Flexi-Seite kitschig aussehen kann, macht sich im Haar meist sehr gut.

Es gibt viele Leute hier im Forum, die sich von diesem Prinzip der durchstochenen Achterform haben inspirieren lassen und Achterspangen selbst hergestellt haben.
Zuletzt geändert von Mata am 28.10.2014, 09:48, insgesamt 3-mal geändert.
1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
Bananenkamm oder French twist comb nennt man einen besonders geformten Kamm, der sich mit Leichtigkeit in eine Banane (French Twist) schieben läßt und dort besonders gut hält.
Diese Kämme halten eine Banane besser als alle anderen Methoden, weil sie sie an vielen Stellen gleichzeitig halten. Dadurch, daß man den ganzen Kamm auf einmal reinschiebt, wird die Banane (die ja gar nicht so einfach ist, wie sie aussieht), sehr gleichmäßig und elegant.
Es gibt Varianten in Plastik, Horn, Metall und Holz. Für andere Frisuren sind sie aufgrund ihrer speziellen Form nicht zu brauchen, aber wer gern Bananen trägt, für den ist ein solcher Kamm eine lohnende Investition.
Man kann einfache Plastikkämme kaufen und selbst verzieren, wenn man mag. Oder einen Kamm in Haarfarbe kaufen, mit schmalem Rand, den man kaum sieht.

Diese Kämme halten eine Banane besser als alle anderen Methoden, weil sie sie an vielen Stellen gleichzeitig halten. Dadurch, daß man den ganzen Kamm auf einmal reinschiebt, wird die Banane (die ja gar nicht so einfach ist, wie sie aussieht), sehr gleichmäßig und elegant.
Es gibt Varianten in Plastik, Horn, Metall und Holz. Für andere Frisuren sind sie aufgrund ihrer speziellen Form nicht zu brauchen, aber wer gern Bananen trägt, für den ist ein solcher Kamm eine lohnende Investition.
Man kann einfache Plastikkämme kaufen und selbst verzieren, wenn man mag. Oder einen Kamm in Haarfarbe kaufen, mit schmalem Rand, den man kaum sieht.

1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau