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Haarschmuckbau aus Dymondwood
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Autor:  Nacaya [ 21.07.2012, 20:05 ]
Betreff des Beitrags:  Haarschmuckbau aus Dymondwood

Anlässlich der aktuellen Sammelbestellung ein paar Verarbeitungshinweise im Voraus:

1) Beim Bearbeiten auf jeden Fall Staubschutz (im Sinne von: Kopftuch/Mütze, Schutzbrille & Mundschutz) aufsetzen, das Zeug staubt sehr fein und ist auch eher nicht so gesund
2) Dymondwood braucht man nicht ölen. Fein schleifen und dann polieren reicht.
3) Man muss Dymondwood nicht wässern, damit man es glattbekommt
4) Mann kann sich sehr gut am Farbverlauf orientieren wie gleichmäßig geschliffen wurde
5) Wenn braune Punkte auftauchen: ihr könnt versuchen sie zu eliminieren (was aber meist zu "Löchern" führt) oder sie als Charakteristik hinnehmen ;). Die kommen eben vom Birkenholz.

Schleifpapierkörnungen: von etwa 80 bis 800 ist recht sinnvoll, evtl noch etwa 1200er (oder höher) Nassschleifpapier für den letzten Gang.

So, jetzt dürfen die mal zu Wort kommen, die daraus schon Forken oder Haarstäbe gebaut haben. Ich werde dann die Tips oben in der Liste ergänzen.

Autor:  maari [ 21.07.2012, 20:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Also Staubschutz im Sinne von: Kopftuch/Mütze, Schutzbrille & Mundschutz.
Dymondwood muss man auch nicht wässern.

*.) Kann auch ganz gut mit der Laubsäge in die Form gesägt werden
*.) Zum groben Bearbeiten kann man Fräsaufsätze fürs Multitool nehmen, allerdings sollte man da aufpassen das man sich keine Riefen rein fräst. Ist wirklich nur fürs gröbste gedacht.
*.) Mann kann sich sehr gut am Farbverlauf orientieren wie gleichmäßig geschliffen wurde.
*.) Wenn braune Punkte auftauchen: ihr könnt versuchen sie zu eliminieren (was aber meist zu "Löchern" führt) oder sie als Charakteristik hinnehmen ;)

Autor:  jules [ 21.07.2012, 20:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich habe sowohl Bandschleifer als auf einen Fakedrehmel da. Außerdem noch einiges an Schleifpapier aber ich kenn mich mit der Körnung nicht aus, welches Sortiment an Körnungen wäre denn noch zu empfehlen?

Autor:  maari [ 21.07.2012, 21:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich hab 80er und 150er Korn als Schleifkappe. Feiner hab ich noch nicht (im Baumarkt) gesehen.. Deswegen mach ich damit das gröbere und die Feinarbeit dann tatsächlich per Hand.
80er, 150er, 240er, (320er) (für unlackiertes Holz)
Beim fein schleifen sieht man dann auch wo man evtl kleine Dellen im Holz hat, da sammelt sich der ganz feine Staub drinn & dann weiß du schon, das du da nochmal mit nem gröberen bei gehen solltest..

Der Bandschleifer macht sich gut um die (Kopf-)Rundung zu schleifen

so mach ich das immer:
Bild
1. Kopfsteil anschrägen (mit Laubsäge)
2. Zinkenteil anschrägen (mit Laubsäge)
3. Kopfrundung sägen oder fräsen

Dann entsprechend die Eckpunkte vom Sägen ausgleichen damit das ganze nicht mehr so eckig aussieh

Autor:  Amorphis [ 02.08.2012, 12:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe mir für meine Forken eine Mischung aus Kokosöl, Caranubawachs und ein paar Tropfen Walnußöl gemacht.
Auch die Dymondwoodforke habe ich damit behandelt, ich finde es super!
Die Farben sind intensiver und es glänzt so schön.

Wenn man sich nicht sicher ist, kann man ein Stück vom Abschnitt nehmen, dieses wie die Forke bearbeiten und es austesten.

Autor:  Copperwaves [ 18.08.2012, 15:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Tipps-Sammlung hier ist schon toll, danke schön dafür.

Die hier habe ich gemacht:
Bild

Ich habe tatsächlich mit viel höheren Körnungen als hier empfohlen geschliffen, ich hab nicht bei 400 aufgehört sondern bei 1200. Danach hat sie ganz ohne Wachs oder weiteres Polieren schon schön geglänzt, ich habe dann am Schluß noch Antikwachs draufgegeben und poliert, das hätte es aber gar nicht unbedingt gebraucht. :wink:

Autor:  Berenice [ 07.09.2012, 15:08 ]
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Habe gerade versucht das Farbenspiel des Cocobolo in der Sonne einzufangen - in natura schillert das Holz noch viel schöner:

Bild

Ich schleife immer bis 1000er Körnung und dann mit Polierfilz.

Autor:  Fey [ 07.09.2012, 19:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich wollte mir gleich einen bahama Cherrywood Haarstab drechseln aber leider ist das Holz gleich gesprungen (steht unter Spannung)
Risse kann man aber wunderbar mit Sekundenkleber auffüllen, gerne ach mit ein wenig Pulverstaub vermischt (damit sieht man es nicht mehr so)

Es gibt auch wunderbare Tipps zum bearbeiten des DW auf der Hauptseite, falls Ihr es noch nicht kennt, da wird alles beschrieben
wie man es am besten bohrt, sägt, schleift und poliert :wink:

Hier nochmal der Link zu den Tipps
(leider nur in Englisch)

und weil das mit dem Haarstab heute wohl nicht sein soll, hab ich wenigstens diese hier aus dem
bahama Cherrywood von der Sammelbestellung gedrechselt:

Bild

Autor:  germanbird [ 07.09.2012, 22:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Bin ja mal gespannt was hier für Kunstwerke gezeigt werden... Vielleicht werden meine Brettchen auch irgendwann mal Forken.

Autor:  Fey [ 08.09.2012, 18:23 ]
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Wir haben heute den halben Vormittag mit dem zersägen der Blöcke zugebracht und haben jetzt Staub in allen Regenbogenfarben :sandkasten:

War zwar ziemlich viel Arbeit aber es hat sich gelohnt!

Einen der gesprungenen Kanteln konnte ich retten und daraus ist dann das erste Bahama Cherrywood Stäbchen geworden

Bild

und mit den Ohrringen zusammen in Action:

Bild

es macht sooo viel Spaaaaaßß!!!

Autor:  CaSch83 [ 08.09.2012, 19:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab heut ach versucht mich mit dem Dymondwood bearbeiten anzufreunden.
Aber mein Dreieckschleifer braucht eine neue Antriebswelle. (meint mein Mann)
Auf jeden Fall ist viel Staub geflogen, aber kaum was vom Holz weg gegangen.

Mit den Schleifaufsätzen meines Proxxon Bohrschleifers krieg ich da mehr runter, aber das dauert ewig und das Teil läuft mir zu heiß.

Mit was kriegt ihr das Holz klein?

Autor:  Luzie [ 08.09.2012, 21:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Stichsäge, Bohrmaschine und Bandschleifer sind meine Werkzeuge der Wahl. Und ganz viel Handarbeit mit Schleifpapier und Feilen.

Fey, ich kann zwar im Moment nur vom Handy aus gucken. Aber das sieht toll aus!!

Autor:  maari [ 09.09.2012, 10:57 ]
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Doofe Frage, aber wo bekommt ihr den Schleifpapier in 1200er Körnung her? Ich hab meins mit 800 aus dem Baumarkt für unbehandeltes Holz.. Höher gibts da nicht :(

Autor:  kleinesH [ 09.09.2012, 11:14 ]
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...das weiß ich leider auch nicht, aber ich hätte noch eine Frage: Hat eine von euch zufälliig schon mal versucht, mit diesen Dremel Schneideaufsätzen für Holz zu arbeiten? Lohnt sich der Kauf?

Autor:  Nacaya [ 09.09.2012, 11:35 ]
Betreff des Beitrags: 

maari hat geschrieben:
Doofe Frage, aber wo bekommt ihr den Schleifpapier in 1200er Körnung her? Ich hab meins mit 800 aus dem Baumarkt für unbehandeltes Holz.. Höher gibts da nicht :(


Probiers mal in nem ATU oder so nem Autoladen. Da könntest du mehr Glück haben. Holz schleift man eigentlich nicht so hoch, Lacke aber schon ;)

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