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DIY mit einheimischen Hölzern
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Autor:  Tentakeltrine [ 10.04.2017, 07:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Rafunzel, könnte sein Stab auch aus Haselnuss sein? Wie roch es denn beim Schleifen? nussig?

Die hellen Bretter sind Fichte oder Kiefer... irgendein Nadelholz denke ich, so faserig wie die sind.

Ich wünsche dir viel Spaß beim werkeln. :)

Meine Eltern haben tonnenweise Brennholz und ich wollte schon lang mal n Scheit Birke klauen. Hat da wer Erfahrung mit?

Autor:  Ela [ 10.04.2017, 10:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Ich finde der Stab sieht nach Buche aus?
Ich gucke mir auch immer das Brennholz an und muss bei manchen Stücken wirklich überlegen die in den Ofen zu geben. Aber ich kann ja nicht jedes 5. Stück beiseite legen :oops:

Autor:  BellaRed [ 10.04.2017, 11:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Nicht? Dann erzähl ich jetzt mal nicht von meinem dezenten "kann ich nicht verbrennen ist so schön das Holz" Stapel neben meinem Ofen.... :ugly:

Autor:  Rafunzel [ 14.04.2017, 00:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Ja, das helle Holz könnte auch ein Nussbaum sein. Oder auch was Anderes.

Heute war Haarstabbasteln Volume 2. Aus dem Stück Kirschbaum rieselte erst mal der Moder :D Aber schließlich blieb doch ein Kern, der hart genug war zum Bearbeiten, er zerbröckelte auch nicht bei der ersten Frisur und ich glaube, es ist polierbar.

Leider sind am dickeren Ende auch noch zwei Trocknungsrisse. Aber ich glaub, Auffüllen lohnt sich nicht.

Mir gefällt die Maserung mit den schwarzen Moder-Streifen am Ende. Mal schauen, wie es geölt aussieht.
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Autor:  BellaRed [ 14.04.2017, 09:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Sehr schön geworden! Vor allem mit dem dunklen Streifen am Ende.

Autor:  Tentakeltrine [ 14.04.2017, 10:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Die maserung finde ich auch hübsch, bin aber skeptisch ob moderndes Holz stabil genug bleibt/ist.
Und ist dir der Stab spitz genug? Ich würde noch mehr anspitzen...

Autor:  Rafunzel [ 14.04.2017, 11:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Hm, ja, das stimmt, bei den Testfrisuren fand ich das Ende auch noch ein bisschen breit.
Stabil ist es glaub ich, ich hab dran herumgebogen und da knackte nichts und es lässt sich auch nicht mehr mit dem Nagel eindrücken. Der Moder ist runter.
Haarstäbe basteln macht doch echt Spaß - ich will fleißig üben und bin gespannt, ob das eines Tages so hübsch wird wie Eure Kunstwerke :)

Hab gemerkt, dass die Maserung heute noch dunkler rauskommt, jetzt wo das Holz an der Luft ist. Gefällt mir noch besser.

@Tannenfuchs: Ich bin ganz geflasht von Deinem Wachholdermond :ohnmacht:

Edit: Etwas gekürzt und geformt sieht er nun so aus:
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Autor:  Rafunzel [ 14.05.2017, 12:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Ich ergänze mal die Liste:

Holzart: Haselnuss

Rohmaterial:
Trocken gelagerte Haselnuss-Holzscheite aus dem eigenen Garten, die als Brennholz dienen sollten. Aber ich fand die gefleckte Farbe so hübsch, dass ich mir einige reserviert habe.
Die hellen Flecken sind genauso hart wie das übrige Holz, unterbrechen die Struktur nicht und sind anscheinend wirklich nur in der Farbe anders. Allerdings scheint Haselnussholz nicht immer gefleckt zu sein, meist ist es wohl ziemlich einfarbig vom Kern bis zur Rinde.
Die Forke habe ich aus einem halben Stück Ast gemacht. Die geviertelten Scheite unten wären für eine Forke wahrscheinlich etwas schmal, aber ich freue mich schon darauf, Stäbe daraus zu machen oder Mini-Forken.

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Ergebnis:
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Überarbeitet: Kürzere, schmalere Beine und mit Distelöl geölt
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Gesamtlänge 15,3cm - Nutzlänge 9,8 cm - Breite 3,7cm - Gewicht 20g
Schwerpunkt liegt am Übergang der Zinken zum Topper

Verarbeitung: Das Holz ist eher hart, wenig biegsam und macht einen ziemlich robusten Eindruck, dafür ist es aber recht leicht.
Die Fasern würde ich mal als "lang" bezeichnen und das Holz ist leicht spaltbar. Aber beim Bearbeiten hat das nicht gestört. Das unbehandelte Holz reagiert auf Feuchtigkeit, auch feuchte Luft, mit ungleichmäßigem Aufquellen der Fasern. Es nimmt Öl gut auf.

Autor:  Tannenfuchs [ 22.05.2017, 13:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Bin irgendwie bei ela, sieht nach gestockten Buchenscheiten aus. :) Aber wenn ihr den Strauch selber umgemacht habt, weißt du es am Besten! Is aber egal welche BA, sehr schön geworden!

Und ja gestockt kann stabil sein, Tentakel. Nagelfest muss es halt sein, sonst im Stabilisierer baden. :)

Danke für das Lob für den Wacholder! Ich liebe ihn sehr und würd gern mal nen schönen großen abholzen xD

Autor:  Rafunzel [ 22.05.2017, 21:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

@Tannenfuchs
Das Stäbchen war ein Stück Fußleiste aus unbekanntem Holz. Bei der Forke aus Haselnuss weiß ich's genau, den Strauch hat meine Familie abgemacht.
Oh ja, ich finde den Wachholder wirklich suuuuper schön! Wir hatten ja hier auch einen Wachholder, aber als ein Ast abbrach, hat ihn jemand in die Grüntonne getan und nun ist er weg :(
Wieso sehe ich bei dem Wort "abholzen" eine Horde von maskierten Langhaarigen mit Kettensägen und Äxten durch den Wald rennen :D

Autor:  Mithgarthsormr [ 25.04.2018, 11:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Birne

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Rohmaterial war einfach ein Brett.

Verarbeitung:
Beim Bandschleifer etwas biestig aber von Hand ließ sich das Material ganz gut weiter abtragen. Beim Nass schleifen war es dafür wieder etwas schwieriger und verbraucht das Schleifpapier schnell.
Das Ergebnis ist dafür schön seidig glatt!

Autor:  Corven [ 01.05.2018, 19:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Inspiriert von euren tollen Sachen habe ich mich auch an einen Haarstab gewagt. Es war ein dickerer, alter Ast, der letzten Herbst vom Mammutbaum gegenüber unserem Haus abgefallen ist. Mammutbaum ist natürlich kein heimisches Holz, aber hier im Thread wurden ja schonmal "eingewanderte" Hölzer gezeigt. Ich hoffe, dass es ok ist.
Ich mag es rustikal und finde die Maserung und die Astlöcher toll. Leider ist auf der Vorderseite nicht soviel von dem pinkstichigen Holz zu sehen. Er ist sehr leicht und auch sehr schön glatt geworden. (Ich habe geschmirgelt bis kurz vor der Sehnenscheidenentzündung.) :irre:
Eingeölt habe ich ihn mit Olivenöl. Aber ich glaube, dass ich ihn nochmals überarbeiten werde. Vor allem der Topper gefällt mir noch nicht.

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Autor:  Silberfischchen [ 01.05.2018, 19:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Oh, hübsch! Ist aber sehr weich, oder?

Autor:  Corven [ 01.05.2018, 19:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Nein, eigentlich nicht. Musste schon sehr grob mit dem Messer reinhacken, um etwas vom Holz abzutragen. Hatte mir das Holz auch weicher und schnitzfreudiger vorgestellt.

Autor:  Gigglebug [ 02.05.2018, 06:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: DIY mit einheimischen Hölzern

Vielleicht könnte man mal eine Liste mit Hölzern und deren Bearbeitungseigenschaften zusammentragen?

Nicht notwendigerweise auf die einheimischen begrenzt.

Es hat zwar nicht jeder mit allem bisher gearbeitet aber zusammen ergibt das sicher ne gute Liste. Ich frag mich nämlich bei manchen Hölzern manchmal ob man das mit Mitteln XY bearbeiten kann oder wie hart das wohl ist.

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