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 Betreff des Beitrags: Calligraphy Cut neue Schnitttechnik
BeitragVerfasst: 05.09.2018, 17:52 
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Hallo zusammen,

gestern bei "Höhle der Löwen" wurde eine neues Gerät zum Haareschneiden vorgestellt. Eine Art Messer, was das Haar in einem bestimmten Winkel schneidet, sodass weniger Spliss entstehen kann und das Haar wohl auch besser fällt.

Hier mal die Links dazu: https://de.calligraphy-cut.com/

https://www.vox.de/cms/die-hoehle-der-loewen-2018-zwei-millionenschwere-angebote-fuer-calligraphy-cut-4216425.html

Eigentlich meide ich Friseure seit Jahren und schneide selbst, dank vieler Enttäuschungen. Aber jetzt juckt es mich schon in den Fingern, das was der erzählte und was ich bisher so gegoogelt hab klingt durchaus reizvoll.

Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht? Lohnt sich das?

Ich hab jetzt mal einen Friseur bei mir in der Nähe anmailt, was das kostet. Wenn´s nicht grade 100 Euronen sind probier ich das glaub ich echt mal aus :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 05.09.2018, 18:16 
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Ich habs auch gesehen und dachte erst "was für ein Quatsch", aber dann hat sich's doch irgendwie schlüssig angehört.

Denke aber, dass so ein Schnitt - zumindest jetzt noch - recht teuer ist, da die Friseure ja erst ein Seminar machen müssen und das Teil ja auch sauteuer ist.

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BeitragVerfasst: 05.09.2018, 18:39 
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Habe spaßeshalber mal telefonisch bei mir in der Nähe nachgefragt, langes weibliches Haar kostet 79 €

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BeitragVerfasst: 05.09.2018, 20:55 
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Okay, hier ist noch ein Thema dazu also zitiere ich mich mal kurz: "Zum Calligraphy Cut: das ergibt einen stinknormalen Messerhaarschnitt. Das gibt es seit x-Jahren und wird nicht für feine Haare empfohlen normalerweise, weil das abschrägen eine vergrößerte Fläche gibt, die "offen" ist. Die kann dann schönen Spliss bilden.
Lernt jeder Friseur eigentlich in der Schule. Habs vorhin auf FB zum ersten Mal gesehen und ich war echt schockiert, was für ein Schmarrn Leuten da verkauft wird. Aber Hauptsache das ist ein Friseurmeister."

Just no no no no no.
Die Studie ist meiner Meinung nach auch nicht aussagekräftig. Man hat lediglich die Kante direkt nach den Schneiden überprüft, nicht aber wie diese sich in einen Monat verhält, was viel wichtiger wäre. Das alles widerspricht dem was ich gelernt habe. Wie oft habe ich gehört: niemals einen Messerschnitt bei feinen Haar, weil das Spliss auslöst. Ich hatte selber früher immer Messerschnitte und weiß, dass es selbst bei meinen eher dicken Haar doch zu mehr Spliss geführt halt. Als ich wieder zu meiner Friseurin wechselte, die mit Schere schnitt, wurde der Spliss viel weniger.

Jeden steht natürlich frei sich seine eigene Meinung zu bilden, aber von mir kriegt dieses Teil ein klares Nein. Genauso wie das Schneiden von langen Haaren mit Schneidemaschinen (das finde ich genauso gruselig)

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BeitragVerfasst: 05.09.2018, 21:20 
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@Bloody Jules
Ja ich hab auch so meine eher schlechten Erfahrungen mit Messerschnitten, die Haare werden davon so fedrig und flusig. Vor allem bei meinen sehr feinen Haaren, Katastrophe!

In der Vorstellung bei Höhle der Löwen meinte der Erfinder aber, sein Gerät wäre etwas anderes, eben weil es in einem ganz bestimmten Winkel schneidet.

Ich bin hin und hergerissen, es klingt gut, aber ich hab halt auch die Befürchtung, dass es wie so oft nix taugt und ich viel Geld für etwas rausschmeisse, was nichts bringt.

Ich frage noch ein paar Friseure in meiner Nähe, je nach Preis überlege ich mir mal ob ich es ausprobiere.

@think
Danke für den Preis, da hab ich mal ne Hausnummer, an der ich mich ein bisschen orientieren kann.

Schmerzgrenze wären für mich eher so 50,00 Euro...

Ich werde berichten wenn ich es probieren sollte.

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BeitragVerfasst: 05.09.2018, 21:27 
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Bloß weil man in einen 21° bis 23° Winkel schneidet, versiegelt sich nicht auf magische Weise das Haar. Das einzige was dieses Ding von einen normalen Messerschnitt unterschiedet ist, dass bei einen Messerschnitt nicht immer dieser Winkel getroffen wird. Glaube aber auch, dass man dieses Teil ebenfalls falsch benutzen kann und so den Winkel verhaut (auch wenn ich wie gesagt finde, dass das mit den Winkel vollkommener Blödsinn ist).

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BeitragVerfasst: 05.09.2018, 21:32 
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Ich bin da bei bloddy jules, wie auch schon im Videothread geschrieben. Und zwar ganz ohne Frisörausbildung, aber mit gesunden Menschenverstand. Egal in welchem speziellen Winkel ich einen Haarschaft schräg abschneide, ich lege damit eine größere Fläche des empfindlichen Haarinneren frei. Da ist dann viel mehr ungeschützte Angriffsfläche für mechanische Schäden! Deswegen ist ja gerade die heiße Schere so gut, weil sie das offene "verschmilzt" und schließt. Somit genau das Gegenteil von diesem Callgraphy Cut.

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BeitragVerfasst: 06.09.2018, 07:09 
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Ah da war meine erste Reatkion beim Schauen also doch richtig. Mir gingen die gleichen Gedanken wie Bunny durch den Kopf.
Als er nämlich den Vergleich brachte mit den Schnittblumen und der vergrösserten Oberfläche, dachte ich spontan, dass da dann doch noch schneller Spliss entstehen kann und man das Haar doch eher verschließen als öffnen müsse.
Aber als er dann das Foto und das "Aufstossverhalten" demonstrierte, hat mich das irgendwie überzeugt. #-o

Sehr gut, wieder ein Punkt weniger, der mich juckt mein Geld dafür auszugeben :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 06.09.2018, 09:34 
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Ich habe die Sendung auch geschaut und war direkt interessiert an dem Verfahren.
(Hab übrigens sofort an unser Forum gedacht ^^)
Ich habe eher steifes Haar und wäre deshalb auch auf diese angeblich "weiche" Kante angesprungen.
Dann habe ich mir aber Erfahrungsberichte von anderen durchgelesen und vor allem die
Haarschnitte/Kanten gesehen und die gefallen mir garnicht.

Meiner Meinung nach sehen die Kanten angefressen und fedrig aus.
Zudem soll es auch nicht so einfach sein, diese wieder "nachzuschneiden"
und viele berichten von dünnerem, effiliertem Haar. (Das wäre für mich eine Katastrophe)
Ich kann mir vorstellen das es für Pixies und abgefahrene Frisuren vllt anfangs toll ist,
man damit aber keine schönen sauberen Kanten hinbekommt.

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BeitragVerfasst: 06.09.2018, 11:29 
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Ja Meeku, ich schätz das ganz genau so ein!
Vor allem vermute ich, dass es eher was für maximal bsl Länge ist und für Leute die nicht auf Länge züchten aus sind, sondern auf irgendwelche Schnitte, die regelmäßig aufgefrischt werden und insbesonndere offen "toll fallen" sollen.

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BeitragVerfasst: 06.09.2018, 19:14 
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Hallo zusammen!
Ja, ich habe damit Erfahrung. Ich habe mir einige Jahre (3-4) lang einen Calligraphy Cut machen lassen, als ich noch einen Schnitt hatte, der ca. kinnlang und in sich gestuft war. Der Calligraphy Cut bezeichnet ja die Schneidetechnik mit dieser Maschine und die Frisur kann individuell etwas unterschiedlich sein. Ich fand, dass meine feinen Haare damit immer besonders toll gefallen sind. Und in dem Friseur Salon, in dem ich war, wurde die Technik auch extra für feine Haare angepriesen. Es war nur geringfügig teurer als ein Schnitt mit der Schere im selben Salon gekostet hätte. Ich glaube, ich habe so ca. 40/45€ gezahlt. Ist aber auch schon so ca. 4 Jahre her.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann lässt dieser Schnitt die Haare fülliger fallen, weil die Schnittkanten der Spitzen in bestimmter Weise auf einander fallen, so dass die Haare etwas aufbauschen. (Sag ich mal so in meinen eigenen Worten. So habe ich jedenfalls damals die Erklärung der Friseurin verstanden.) Ich fand meine Haare durch diesen Schnitt tatsächlich immer besonders schön. Sie waren voluminös und lagen schon nach dem Waschen (ohne Föhnen und Stylen) gut. Ob das nun an der speziellen Schnitttechnik oder nur an der talentierten Friseurin gelegen hat, weiß ich natürlich nicht. Ich fand es jedenfalls besser als bei anderen Friseuren.
Für längere Haare kann ich mir die Technik nicht so vorstellen. Da sich ja in dem Fall das „Aufbauschen“ nur im unteren Bereich (über den Spitzen) abspielen würde und die Längen und der Ansatz dadurch kein zusätzliches Volumen gewinnen. Und ob es schneller Spliss entstehen lässt, weiß ich nicht. Ich bin damals ja ohnehin regelmäßig zum Nachschneiden gegangen, weil ich die Länge (oder besser gesagt „Kürze“) beibehalten wollte.

Soweit mein persönlicher Erfahrungsschatz dazu.

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1c/2a,Fii ~7,5/90 (Stand:12/19) Wildkatzenblond mit golden geweatherten Spitzen
Start:60, BSL:70(x), Taille:81(x), Hosenbund 89(x), BCL ( )
Ziel: Buttcrack, ca. 105-110, dann mal sehen
Schnittfrei seit Juni 2017, FTE züchtend, HES-Wäscherin


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BeitragVerfasst: 07.09.2018, 11:07 
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@Avellanna

Danke für deinen Erfahrungsbericht, ich finde es schön von jemandem zu hören, der es tatsächlich ausprobiert hat, und nicht nur Spekulationen anstellt.

Bisher hab ich keine Rückmeldung von dem Friseur bekommen, ich bleibe aber dran.

Ich finde die Idee mit dem Schwung in den Haaren schon gut, ich trage sehr gerne offen und werde sowieso nie auf solche Längen kommen, wie hier viele haben.

Mit ZU unter 5 cm und extrem ausgedünnten Längen ist BSL einfach das Maximum fürchte ich :cry:

Ich werde berichten wenn ich es ausprobiert habe:-)

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BeitragVerfasst: 08.09.2020, 23:21 
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SSS in cm: 70
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Pronomen/Geschlecht: sie/weiblich
Ich wollte den Thread hier mal wieder beleben und fragen, ob es mittlerweile mehr (Langzeit-)erfahrungen mit der Schnitttechnik gibt?

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2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


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BeitragVerfasst: 09.09.2020, 05:52 
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Auf die schnelle habe ich das hier gefunden: https://www.modepilot.de/2018/08/12/spl ... utschland/
Ich suche gerade, wo die "Auswertung" des Experiments ist...

Edit: die "Auswertung" ist hier und bietet leider keine Überraschungen...: https://www.modepilot.de/2018/10/03/tes ... raphy-cut/

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The problem with the world is that the intelligent people are full of doubt, while the stupid people are full of confidence. ~Bukowski


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