Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 03.05.2018, 12:27 
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Das klingt so, als würde der Haartrockner, wenn man einen benutzt, gar nicht so schlecht sein.
Der pH-Wert von Kopfhaut und Haaren ist niedriger, wenn ich nicht ganz falsch liege, zwischen 2,9 und 3,5. Es gibt eine Arbeit einer südamerikanischen Ärztin, darin geht es um den pH-Wert in Shampoos, am besten wäre es wohl mit ca. 3,5 zu waschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 03.05.2018, 14:19 
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Wenn es warm ist setz ich mich auch einfach ne halbe Stunde raus oder so und schon sind die Haare trocken :)
Ansonsten muss ich den Föhn leider ab und zu einsetzen, da ich immer erst abends zum waschen komme..

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 03.05.2018, 20:11 
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Hallo, Anja!

Wegen des pH-Werts der Haut: Alle Zahlen, die ich je auf die Schnelle gefunden habe, drehen sich um 5,5, wobei ich allerdings auch mal einen Artikel zur Hautpflege erwischt hatte, in dem der empfohlene Wert für Cremes - also Gesicht - weiter ins Saure korrigiert worden ist (ich meine 4,5), jüngere Studien verschieben ihn ebenfalls weiter ins Saure auf knapp unter 5, werden u.a. hier zitiert
https://de.wikipedia.org/wiki/Hautflora
Allerdings hängt der pH-Wert auch vom Hautareal ab, außerdem gibt es wohl gewisse ethnische Schwankungen, weil z.B. die Talgdrüsen etwas anders arbeiten oder sich der Schweiß etwas anders zusammensetzt (bei Schwarzen z.B. produziert die Kopfhaut deutlich mehr Talg). Und das Thema ist wohl auch noch nicht abgeschlossen!
Zum pH-Wert der Haare habe ich auch immer nur den Wert um ca. 5,5 gefunden, allerdings verschiebt sich der je nach Zustand/ Verwitterung des Haarschafts immer weiter ins Basische, strapazierte Haare haben also einen deutlich höheren pH-Wert als intakte, heißt gleichzeitig, daß der pH-Wert ein und desselben Haares von der Wurzel hin zur Spitze ansteigt, wie schnell hängt von der Veranlagung (welche Haarstruktur liegt zugrunde, wie setzt sich das Sebum zusammen, wie die Hautflora, der Schweiß usw.), aber auch vom Umgang ab (z.B. Blondierung, Färben, Dauerwelle funktionieren über basische Produkte!). Wenn dieser Wert im "unbehandelten" Zustand durch eine geöffnete oder (teils) schon fehlende Schuppenschicht heraufgesetzt ist, braucht es um so saurere Produkte, das Haar in seinen intakten Zustand zurückzuversetzen, was aber irgendwann nicht mehr richtig funktioniert, sodaß das Haar bricht. Deshalb vielleicht empfiehlt die von Dir angeführte Ärztin Haarpflegemittel mit vergleichsweise niedrigem pH-Wert, müßte man sich aber mal im einzelnen ansehen, womöglich beruht die Empfehlung auch auf darauf, daß man in ihrer Weltregion häufiger Locken/ Krause findet, bei denen der pH-Wert anscheinend auch höher liegt als bei glattem Haar.

Zum Haaretrocknen: Ja, die Haare möglichst schnell trocken zu bekommen, hält sie wohl länger stabil (Stichwort "hygral fatigue"), die Gretchenfrage lautet: Wie? Das Keratin wird ab 60 °C geschädigt, wäre also eine niedrigere Temperatur ratsam, aber was ist mit dem Haarzerzausen durch Fönwind, alternativ den Bürsten? Starkes Rubbeln und Gezerre mit dem Handtuch ist wahrscheinlich auch nicht so dolle, gerade wenn das Haar gequollen und die Schuppenschicht geöffnet ist... Sonne ist auch schlecht, weil sie erst die Pigmente an der Oberfläche zerstört/ zerstören kann und danach das Keratin, also "tiefenwirksam". Wichtig scheint es aber zu sein, das Wasser möglichst schnell aus dem Haar zu bekommen, weil das bei längerem Einwirken Schäden im Innern des Haarschafts anrichtet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 03.05.2018, 21:17 
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Ich gehe darauf in einem anderen Thread ein, da OT.

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 03.05.2018, 23:57 
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@Silberelfe,

Bei Deinem Beitrag und denen davor musste ich auch unwillkürlich an die Ionenkanonen auf der Malevolence von General Grievous denken. ^^

Ich habe häufig keine Lust, stundenlang darauf zu warten, bis die Haare am Kopf getrocknet sind. Im Sommer ist es mir häufig egal, wenn ich nicht allzu viel zu tun habe. Dann trocknen sie einfach über den Vormittag vor sich hin.

Ist viel zu tun, sollten die Haare nach dem Waschen aber schnell aus dem Weg bzw. im Dutt sein. Dutts mit nassen Haaren mag ich gar nicht. Und dann wird vor dem Striegeln und Dutten geföhnt. Nur solange zu föhnen, bis der Kopf trocken ist und den Rest so trocknen zu lassen, dürfte dem Haar nicht allzu viel schaden. Ich föhne immer mit der niedrigeren Warmstufe, so, dass es mir angenehm ist.

LG
Fornarina

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 06.05.2018, 11:15 
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Ich mach es genauso wie Fornarina. Meine Kopfhaut mag es nicht, wenn sie zu lange feucht bleibt und mit nassem Kopf friere ich immer schnell. Deshalb föhne ich auch immer auf einer lauwarmem Stufe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 06.05.2018, 16:50 
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@ Anja
@ Silberelfe

Beide Werte stimmen. Man spricht hierbei aber nicht von einem pH-Wert des Haares . Vielmehr sind bestimmte pH-Werte von außen zugeführter Lösungen (Wasser, Shampoo, Spülung) nötig, um den sog. isoionischen bzw. den isoelektrischen Zustand von Proteinen zu erreichen.
Anja, du meinst den isoelektrischen Punkt (Zustand) der Haaroberfläche, der bei 3,6 liegt.
Silberelfe, du meinst den isoionischen Punkt (Zustand) des Haares, der zwischen 5 und 6 liegt.
Quellen zum Thema:
Versteckt:Spoiler anzeigen
https://patents.google.com/patent/EP1206929A2
https://books.google.de/books?id=C9WEBw ... kt&f=false
https://books.google.de/books?id=qyWGAw ... kt&f=false
https://www.google.com/search?tbm=bks&q ... nkt+senken
Silberelfe hat geschrieben:
(...) allerdings verschiebt sich der je nach Zustand/ Verwitterung des Haarschafts immer weiter ins Basische, strapazierte Haare haben also einen deutlich höheren pH-Wert als intakte, heißt gleichzeitig, daß der pH-Wert ein und desselben Haares von der Wurzel hin zur Spitze ansteigt, (...)
Das ist nicht richtig. Der Unterschied gesunder gegenüber geschädigter Haare hat nichts mit irgendeinem, steigenden oder sinkendem pH-Wert zu tun. Bei geschädigten Haaren und zunehmenden Alter von Wurzel bis zur Spitze steigt die Anzahl negativer Ladungen im Haar, sodass mehr Protonen (Säureteilchen) zur Neutralisation dieser negativen Ladungen benötigt werden.
Daher sinken bei geschädigten Haaren sowohl der isoionische als auch der isoelektrischen Punkt, also die benötigten pH-Werte zur Erreichung dieses Zustands. Negative Ladungen an sich haben nichts mit pH-Werten zu tun.


Um wieder auf den Fön zurückzukommen.
Das einzige, nachvollziehbare Wirkung dieser Ionenföhns ist eine Verminderung der statischen Aufladung der Haare. Hier gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=xogle3D1LE0. Offenbar gibt es da deutliche Unterschiede in der Wirksamkeit je nach Produkt.
Die anderen beschriebenen Wirkungen konnten von Experten im Bereich der physikalischen Chemie nicht bestätigt werden.

Ich überlege mir immer wieder einen Kaltluftfön zu besorgen. CocosKitty kannst du dein Teil da immernoch empfehlen? Welche Temperaturen entwickelt denn der Luftstrom so?


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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 06.05.2018, 17:33 
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Danke für die Erklärung, Alichino.

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 Betreff des Beitrags: Re: Föhn
BeitragVerfasst: 06.05.2018, 20:11 
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@ Alichino
Ja ich fand den Föhn, den ich eine Seite vorher genannt habe, gut. Ich habe aber trotzdem mittlerweile einen anderen und zwar von Rossmann.
https://www.rossmann.de/produkte/rossma ... 75731.html

Eine genaue Temperatur kann ich da nicht nennen, habe auch kein Thermometer daheim. Ich benutze bei diesem Föhn immer die Stufe 3 beim Gebläse und Stufe 1 bei der Wärme. Damit finde ich es angenehm. Es gibt aber noch zusätzlich eine Kalttaste. Die brauche ich aber nie.

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