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Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Forken
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Autor:  pummelzacken [ 23.04.2012, 16:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Öööhm, hat jemand von euch ne Ahnung ob Red Mallee und Brown Mallee das selbe Holz ist?! Oder gibts da Unterschiede? *schulternzuck* :?:

Autor:  melisande [ 23.04.2012, 16:56 ]
Betreff des Beitrags: 

pummelzacken hat geschrieben:
Öööhm, hat jemand von euch ne Ahnung ob Red Mallee und Brown Mallee das selbe Holz ist?! Oder gibts da Unterschiede? *schulternzuck* :?:

Ja, es gibt sehr viele Mallee-Arten (das sind große Eukalyptus-Sträucher), die sich aber nur geringfügig unterscheiden und unter allen möglichen Namen gehandelt werden. Hier steht was dazu: Lederkram - Goldfield: Red Mallee und Brown Mallee sind verschiedene botanische Arten, die Unterschiede sind aber nur geringfügig.

Die Australier achten sehr auf eine intakte Ökologie (das steht nicht nur im Internet, das hat mir auch eine Australierin erzählt), die Pflanzen überleben die Ernte der Knollen. Kauf absolut zu verantworten.

Es scheint, als werden Maserknollen nicht nur von in Australien edemischen Bäumen/Großsträuchern geerntet, sondern auch von angebauten Blauen Eukalyptus-Bäumen u.a. in Portugal. Solche Baumplantagen sind übel für Gegenden, in denen Eukalyptus nicht natürlich vorkommt, bitte nicht kaufen.

Holzliste wird in Kürze überarbeitet.

Autor:  pummelzacken [ 23.04.2012, 22:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Ah okay. Danke ;)

Autor:  maari [ 16.05.2012, 20:59 ]
Betreff des Beitrags: 

ich konnte leider nichts zu Zeder/Wacholder finden :( (also in der Liste hier..)

Autor:  black susa [ 16.05.2012, 21:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi maari,

red Cedar (=Zedernholz) ist z.B bei Grahtoe als unbedenklich in der Liste der Hersteller aufgelistet.

Meist findet man mit kurzem googlen nach Holzsorte und Suchwort "bedroht" mit wenigen Klicks, ob es sich um eine bedrohte Holzsorte handelt oder nicht.

LG
Susa

Autor:  maari [ 16.05.2012, 21:41 ]
Betreff des Beitrags: 

also ich habe die genaue Holzbezeichnung vom Händler.. "Florida-Zeder, Virginia-Wacholder", wenn ich Wiki richtig interpretiere ist das dann "Virginischer Wacholder"-> "Juniperus virginiana L. var. silicicola (Small) A.E.Murray in den USA nur in den südöstlichen Bundesstaaten Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina"
Aber über "Juniperus virginiana L. var. silicicola" in verbindung mit bedroht konnte ich nichts finden.
Oh Mist.. Ja, lesen und klicken sollte man können..
"Der Virginische Wacholder in seiner Gesamtheit wird von der Weltnaturschutzunion IUCN zwar in der Roten Liste gefährdeter Arten[6] geführt, jedoch als nicht gefährdet („Least Concern“) bezeichnet. Allerdings ist diese Beurteilung auf Grund veralteter Daten erfolgt. Eine neue Bewertung der Situation auf Grund aktuellerer Daten wird als notwendig angegeben."

Schade... :?

Autor:  melisande [ 17.05.2012, 07:44 ]
Betreff des Beitrags: 

In den USA werden viele Nadelhölzer als 'Cedar' bezeichnet, darunter auch Wacholder- und Thuja-Arten. Mit Deiner Einschätzung als 'Virginischer Wachholder' liegst Du schon richtig, maari :).

Juniperus virginiana gilt inzwischen als invasiv, weil der Baum sich in den Grasebenen westlich seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes stark ausbreitet. Dem Vieh schmecken die jungen Nadelbäume nicht, so dass die Flächen 'verwalden'.

Autor:  maari [ 17.05.2012, 11:04 ]
Betreff des Beitrags: 

melisande: oh, heißt das, er breitet sich stark aus? Und ist damit nicht bedroht?
Ich liebe ja Zedernholz.... :oops:

Autor:  melisande [ 17.05.2012, 12:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich mag Zeder auch sehr, aber die Holzart, die Du meinst ist Virginischer Wachholder :). Zeder in Deutschland ist ein Baum, der östlichen Mittelmeerraum heimisch ist, egal was Leo dazu sagt, ok? Das ist kein Fachübersetzer für Holzausdrücke ;).

Nach allem, was ich herausfinden konnte ist der Baum nicht mehr bedroht, eher im Gegenteil. Ich halte die US-Naturschutzbehörden zudem für konsequenter als die in den Entwicklungsländern, aus denen so viele Tropenhölzer kommen. Wenn es eine echte Gefährdung gäbe, dann gäbe es auch Hinweise darauf auf aktuellen US-Seiten. Die Daten der Roten Liste sind von 1998. Ich würd's kaufen (passt nur leider nicht zu meiner Haarfarbe). In Deutschland kannst Du vielleicht sogar Holz aus irgendwelchen lokalen Zierpflanzungen bekommen.

Autor:  maari [ 17.05.2012, 13:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Vielen Dank!
Gut für mich & mein Gewissen ;)
Ist nur etwas verwirrend, das der Wacholder auch als Zeder bezeichnet wird.

Autor:  ooo [ 15.04.2013, 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo

von dymondwood weiß ich, dass es die farbe verlieren kann. holly soll gelb werden. in meiner wohnung scheinen die hölzer besonders schnell ihre leuchtkraft zu verlieren, obwohl hier wirklich gar keine direkte sonne rein kommt und es auch an der indirekten sonne eher mangelt. welche holzarten sind denn noch lichtempfindlich?

Autor:  Mahakali [ 03.06.2013, 11:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo

Hallo,

gibt es ein einheimisches (oder nicht bedrohtes) schwarzes/ sehr dunkles Holz?
Bzw. weiß jemand ob ebonisieren eine Alternative ist? Wie weit wird das Holz dabei eingefärbt?
Ich würde das Holz gerne sehr glatt schleifen.
Beim Beizen hab ich das Problem dass ich davor nicht zu glatt schleifen kann, da sonst die Farbe nicht angenommen wird, und danach schleif ich mir die Farbe gleich wieder ab.

VG
Maha

Autor:  -Pandora- [ 03.06.2013, 12:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo

Ich weiß es leider nicht mit Sicherheit, aber ich glaube, dass das Ebonisieren auch nur oberflächlich ist. Im Gegensatz zum Beizen müsste das aber doch auch nach dem Schleifen noch funktionieren, oder irre ich mich da?
Hier hat doch schon vor einiger Zeit mal jemand eine SL Canoa ebonisiert und das Ergebnis war, soweit ich mich erinnere, wirklich gut. Ich kann mich nur leider nicht mehr erinnern, wer das war bzw. wann das ungefähr gewesen ist, sonst hätte ich es dir mal eben rausgesucht :(

Edit hat's gefunden :)

Autor:  Mahakali [ 03.06.2013, 12:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo

Vielen Dank für den Link.
Ich werds mit einem Probestück einfach mal versuchen.
(Jetzt muss ich nur irgendwo rostige Nägel auftreiben)

VG Maha

Autor:  Mahakali [ 19.06.2013, 09:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo

Falls es jemand interessiert:
ich hab jetzt doch nicht ebonisiert, sonder hab mir ein Stück Mooreiche bestellt.
Das Holz ist etwas weicher, lässt sich gut bearbeiten und scheint dabei aber stabil genug zu sein.
Alternativ gibt es auch noch Räuchereiche, die ist noch etwas stabiler.

Gruß
Maha

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