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 Betreff des Beitrags: Wissenswertes zur Wildschweinbürste
BeitragVerfasst: 29.07.2007, 20:09 
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Dieser Thread soll eine reine Wissenssammlung zum Thema Wildschweinborstenbürste (WBB) werden. Ich bitte deshalb den Mod darum, ihn hier oben festzupinnen, dann können alle Interessierten hier immer wieder nachlesen. Hintergrund der Idee ist, dass ich immer wieder in verschiedenen Freds ähnliche Fragen beantwortet habe und ich dachte, da könnte es ja mal schlau sein, alles zu sammeln.

Ergänzungen sind ausdrücklich erbeten, ebenso wie offen gebliebene Fragen, aber bitte keine Diskussion oder persönliche Beratung, sondern hier nur allgemeine Fragen zum Thema. Für Diskussionen verweise ich auf die existierenden Threads:
Wo die Bürste kaufen? http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?t=220
und Bürste und Öl http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?t=858
Handhabung der Bürste http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?p=27175#27175
Wildschweinbürste und Kopfhaut: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?p=34595#34595
WBB bei sehr feinem Haar?http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1668
Wenn ihr zusätzlich Threads zum Thema eröffnet, sendet mir bitte eine PN, ich pflege sie dann hier ein und schaue auch gern beratend vorbei.

Hintergrund meiner Infos sind einerseits meine Erfahrungen, andererseits Infos aus dem Buch "Alles klar mit Haut und haar" von Susanne Kehrbusch. Außerdem habe ich mit einer Friseurin die mit CulumNatura arbeitet das Thema diskutiert und weitere Hinweise erhalten.
Meine Geschichte findet ihr in meinem Tagebuch: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?t=206

Oki los gehts:

Warum WBB?
a) Die Kopfhaut ist nicht nur das Feld, auf dem unsere Haare wachsen, sondern auch Ausscheidungsorgan. Ãœber sie wird alles mögliche ausgeschieden, unter anderem Talg, Schweiß und mit diesem auch überschüssige Säure und Salze. Diese Ausscheidungsprodukte will die Haut gern loswerden und sie dankt es uns, wenn wir ihr dabei helfen. Das tun wir am besten nicht durch Waschen, sondern, ihr ahnt es, durch Bürsten. Am Rest des Körpers werden Hautschuppen und getrocknete Ausscheidungsergebnisse durch Reibung der Kleidung entfernt und dann aus dieser gewaschen. Am Kopf ist das nicht möglich, weshalb man bürsten sollte. Da die größte Ausscheidungsphase nachts ist sollte täglich morgens gebürstet werden. Wenn die Ausscheidungen auf dem Kopf bleiben trocknet die Haut aus, was ausgleichend zu vermehrter Talgproduktion und dann fettigem Haar führt.
b) Das Schweiß-Talg-Gemisch, das unsere Kopfhaut ausscheidet mag uns vielleicht auf den ersten Blick nicht so lecker erscheinen, es ist aber die beste Haarpflege, die man sich vorstellen kann. Bei langem Haar erreicht diese leider jedoch nur den Ansatz. Mit der WBB kann man dieses Gemisch am Haaransatz und direkt auf der Kopfhaut aufnehmen und im Rest der Haare verteilen. Diese werden dadurch gepflegt.
c) Durch das Bürsten werden evtl. abstehende Schuppen an den Haaren selbst angelegt. Das Haar wird dadurch glatter und glänzt mehr.
d) Die WBB und seltenes Waschen gehören zusammen (dazu gleich mehr). Die Haare werden nicht durch Wasser sondern durch Bürsten gereinigt. Staub und Hautschuppen werden herausgebürstet.
e) Durch das Bürsten wird die Kopfhaut massiert. Das steigert die Durchblutung und kommt somit auch den Drüsen und den Haaren zugute.

WBB und seltenes Haare waschen
Stellt euch vor, ihr habt einen sauteuren Angorapulli und wollt lange etwas von ihm haben. Wie behandelt ihr ihn? Ihr wascht ihn alle zwei Tage und rubbelt ihn dabei tüchtig durch? :shock: Blöde Idee, oder? Mit den Haaren ist es ähnlich. Wenn ihr sie lang haben wollt sind die Haarspitzen mitunter 7 Jahre alt und älter. Rechnet mal nach, wie viele Wäschen ein Haar dann hinter sich hat! Waschen ist eine Strapatze für die Haare, auch weil sie nass extrem empfindlich sind, weshalb man es minimieren sollte. Waschen irritiert nicht nur das Haar, sondern auch die Haut. Diese kann sich selbst reguliwren und man sollte sie darin unterstützen und nicht gegenwirken. Je länger Haut von Tensiden und Seife verschont bleibt, desto mehr Zeit hat sie, um ihren Säureschutzmantel aufzubauen. (Das gilt nicht nur für die Kopfhaut...) Aggressive Tenside irritieren und bringen im schlimmsten Falle alles durcheinander. Deshalb lieber selten waschen und dafür oft bürsten.

Bürstanleitung
Gebürstet wird täglich morgens, wer mag zusätzlich abends. Als Motto könnte Omas Spruch gelten: 100 Bürstenstriche täglich!
Haare mit einem grobzinkigen Kamm ohne Ecken und Grate (ich hab mir nen Hornkamm gekauft, der ist toll!) entwirren. Und dann Bürsten mit mittelmäßigem Druck und immer Stück für Stück: von hinten nach vorne (Kopf leicht vorbeugen), von einer Seite auf die andere, dann von der anderen Seite auf die eine und dann von vorne nach hinten. Wer so lange Haare hat wie ich muss dann noch von den Ansätzen zu den Spitzen bürsten (vorher mit Fingern oder Kamm vorsichtig entwirren) und ist knapp 10 Minuten beschäftigt. Die Kopfhaut kribbelt dann und ist angenehm durchblutet. Die Bürste sollte man beim Bürsten am besten am Kopf oder nah daran anfassen, dann kann man guten Druck ausüben.

Edit: Wer auch bei vorsichtigem Bewegen der Haare zu viele Verwirrungen hat sollte sich eine andere Methode überlegen. Im Thread zur Handhabung (s.o.) haben Einige Alternativen beschrieben. Wichtig ist, die Kopfhaut überall zu bürsten (und nicht nur über das Haar zu streicheln) und dann die Längen mit dem aufgelesenen Fett zu versorgen.

Die Bürste muss mensch alle Nase lang mal reinigen (mit milder Seife und einer Handwaschbürste).

Reinigung der Bürste
Die Wildsau muss ab und an geschrubbt werden. Ich mach es so:
Nach jeder Anwendung Haare mit dem Kamm entfernen.
Dann spätestens alle 2 Wochen mit einer Spülbürste Dreck trocken rausbürsten. Dann nass und mit Shampoo Borste gegen Borste schrubben (Also ich schrubb die eine Bürste mit der anderen). Den Rest pul ich mit ner großen Sticknadel raus. Dann trockne ich die Brüste mit dem Handtuch und leg sie mit den Borsten nach unten auf die (nur wenig heiße) Heizung.
Es gibt auch solche Minirechen zu kaufen um die Bürste zu reinigen. Ich habe jetzt (20.10.07) einen und finde ihn praktisch. Gut ist, der Bürste ab und an mal ein bissel Öl zu gönnen: Bürstenkörper also ab und an dünn einölen (die Holzteile trocknen dann nicht so aus).

Die richtige Bürste
WBBs gibt es in fast jedem Supermarkt und jeder Drogerie. Aber fast dort verkauft wird ist für unsere Zwecke fast nie brauchbar. Leider. Deshalb hier einige Tips zum Kauf der richtigen Bürste:
- wirklich Wildschwein: Achtet darauf, nicht nur Schweineborsten, sondern wirklich Wildschweinborsten zu kaufen, möglichst erste Rasur. Ihr erkennt die Borsten daran, dass sie schwarz sind und in der Mitte weiße Punkte haben
- harte Bürste: Die Borsten sollten nicht zu weich sein. Je nach Dicke eurer Haare müsst ihr die Härte anpassen. Die Bürste soll die Kopfhaut bürsten und nicht nur oberflächlich über die Haare streichen. Wer feiens Haar hat, braucht eine weichere Bürste, sonst eher hart wählen. Nur bei sehr krausen Haaren bin ich skeptisch, ob WBB überhaupt geht. (Hat da jemand Erfahrungen?)
- unterschieldich lange Borsten: In jedem Borstenbüschel sollte kürzere und längere Borsten eingebunden sein.
- weit auseinanderstehende Borsten: die Abstände zwischen den Borstenbüscheln sollten groß sein
- der Kopfform angepasste Bürste: Die Bürstenform sollte der Kopfform angepasst sein. Also nicht konvex (wie der Podex) sondern konkav. Am besten sollte sie zusätzlich noch keinen Stiel haben, sondern so geformt sein, dass man sie unmittelbar am Kopf anfassen kann. So ist der perfekte gleichmäßige Druck gewährleistet.
- Alles in allem bleibt also das Fazit, dass so eine Bürste nicht billig zu haben ist. Abstriche können am ehesten bei der Form gemacht werden, nicht aber bei den Borsten. Die perfekte Bürste habe ich hier gesehen: http://www.culumnatura.at/zubehoer_buersten.html, sie wird über die Salons vertrieben und ich selbst besitze sie (noch) nicht. Sie kostet je nach Ausführung 40 bis 70 Euro. Meine hat 10 Euro gekostet und tut's auch. Fündig werdet ihr am ehesten in Biodrogerien.

Tips für BürstanfängerInnen
Wer mit dem Bürsten anfängt muss damit rechnen, dass es zunächst eine schwierige Phase gibt! Nicht alle haben diese Phase (mein Freund hatte sie fast nicht), aber ich musste ganz schön durchhalten. Meine Haare wurden zunächst fettig, klebrig, eklig. Sie hingen herab und sahen gelinde gesagt sch... aus. Wichtig ist: Tapfer weiter bürsten und durchhalten! Wenn es geht auch nicht öfter als ein Mal in der Woche waschen, sondern lieber Zopf machen. Wer Bürsten mit Hinauszögern kombiniert wird die besten Erfolge haben!
Die Ekelphase hat bei mir 2 Wochen gedauert (ich war vorher schon lange auf NK) manche brauchen wesentlich länger. Erklärung ist, dass die Haut erstmal die Einladung annimmt und kräftig entgiftet und Talg produziert. Dies gibt sich aber mit der Zeit und die WBB wird euch helfen das Haar zu pflegen ohne oft zu waschen! Bürsten ist außerdem angenehm, finde ich.

So, ich glaube das sind jetzt alle Sachen, die mir zur WBB so einfallen.

Edit 20.10.07: Links aktualisiert und Minirechen geändert.
Edit 25.11.07: Links aktualisiert
Edit 19.04.2009: Link editiert

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Zuletzt geändert von Merin am 19.04.2009, 21:56, insgesamt 6-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 13.08.2007, 13:45 
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Ich wollte mal von meinen ersten zwei wochen mit dem schweinderl erzaehlen :)

Ich besitze das schweinderl ja schon ein wenig laenger, hab sie aber nie wirklich so intensiv genutzt. Nachdem ich Merins ausfuehrungen hier gelesen habe, habe ich angefangen das schweinderl nach der anleitung zu nutzten.

Um das gleich vorweg zu nehmen, auch wenn es sich teils nicht so liest: Optisch schoen wars stellenweise nicht, aber man konnte es mit zusammennehmen gut tarnen. Es fuehlte sich auch immer alles recht fettig an, wenn man am dutten war. Aber ich empfand es als nicht ganz so schlimm, das rauszoegern der waesche war fuer mich vielviel schlimmer. (Das hat auch ganz gut abgehaertet/abgestumpft ;))

Die ersten zwei tage nach der waesche:

Direkt nach dem waschen schweinderl ich nicht, da haare feucht eingeflochten werden. Wenn sie dann am naechsten morgen trocken sind, wird geschweinderlt, wenn noch feucht, einfach nur geduttet.

Abends schweinderln, ich setzte mich dazu auf meinen klodeckel, lege ein buch auf meine beine und schweinderl dann, so kann ich lange und ausdauernd buersten *g*. Die spitzen plustern sich bei mir ein wenig auf, die kopfhaut hat sich ueber die massage extremst gefreut, die haare sind nicht platt am kopf. Ein bisschen feuchtigkeit (Wasser, Rosenwasser, Aloe Gel) drauf gesprueht und eingeflochten.

Am naechsten morgen kurz buersten (ich bin immer knapp dran morgens) und dutten, die haare glaenzen wunderbar und fuehlen sich gut an.

Tag 3:

Die haare sind morgens schon recht fettig, die buerste tarnt das aber super, die haare glaenzen noch mehr und fuehlen sich noch besser an.

Das buersten abends bringt fettige, am kopf klebende haare, erste impuls "haare waschen!", dafuer wars eh zu spaet, also gebuerstet, befeuchtet, mit der holzbuerste die haare ein bisschen locker gebuerstet und geflochten. Mein haare haben eine wunderbare "fettmatte" gebildet, die ich so nicht haette flechten koennen.

Tag 4:

Meine verquollenen aeuglein erblickten morgens nicht wie erwartet einen fettigen fettkopf, nein, zwar fettiges, aber wunderbar glaenzendes haar, WOW. Trotzallem habe ich an der arbeit lieber mal ein breites haarband getragen, dass den ansatz perfekt tarnt. Ist aber nicht zwingend noetig, denke ich.

Normalerweise ist tag 4 nach dem waschen immer der tag, wo die kopfhaut anfaengt zu jucken. Tut sie dank der massage nicht, finde ich extremst gut :)

Abends wieder das spiel mit der fettmatte, somit selbes spiel, wie an tag 3.

Tag 5:

Heute waren die lieben auch nicht so fettig wie ich das erwartet hatte, aber das tuch wurde heute trotzdem getragen.

Beim abendbuersten wars dann mal wieder sehrsehr fettig... also das selbe spiel, wie tag 3 und 4 :)

Tag 6:

Ich hab keine 7 tage ausgehalten, ich musste leider immer am sechsten tag waschen, liess sich bisher nicht vermeiden...

Vor dem waschen habe ich nochmal richtig intensiv mit dem schweinderl gebuerstet, dass die haare schoen am kopf klebten. Dann bin ich unter die dusche gehuepft, musste dann 2x shampoonieren um das fett ausreichend runter zu bekomme.


Meine haare wirkten dank der buerste nicht soooo fettig, wie sie das sonst nach 6 tagen nicht waschen waren und sie fuehlten sich viel besser an, voller, weicher und doch griffig und sie glaenzen wie bloede :)
Meine kopfhaut, die ja von mir nur die zicke genannt wird, findet die massage einfach nur spitze, wenig bis kein juckreiz mehr, was ich mehr als begruesse. In der ersten woche hatte ich an tag 2 ein paar kleine schueppchen im haar haengen, danach nicht mehr.

Ich hab dann beim waschen noch festgestellt, dass ich weniger spuelung brauche und dann auch weniger kokosoel... hauptsaechlich meine komische trockene straehne und die spitzen brauchen da noch ein wenig. Wie merin schrieb, ist das natuerliche, koerpereigene fett die beste pflege, ich kann das nur unterschreiben.

Faszinierend ist auch die unmege an staub, die sich nur innerhalb eines tages in gedutteten haaren sammelt :shock: was man so alles mit sich rumschleppt *g*


Leider schaffe ichs trotz meiner kurzen haare nicht, auch die spitzen schoen einzufetten, da helfe ich doch zwischendurch nochmal nach. Buerste ich falsch? Ich hab mich brav an die anleitung gehalten, aber irgendwie ist so mitte ohr schluss mit fettverteilung. (Apropos ohren, die buerste ich ausversehen immer mit *g* die leuchten wunderschoen rot *lach*)

Vielen lieben dank an Merin, ohne die ich die wildsau nie so lieb gewonnen haette, wie ich sie habe :) Ich bleibe auf jedenfall dabei *wildsau kuschel*

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Chemieschwarz mit PHF-Ansatz , 65 cm (26.10.08 ), 1b-2c Mii/8 cm
blackhag: du bist kein freak du bist ein sterni
blackhag: das ist viel schlimmer *find*


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BeitragVerfasst: 13.08.2007, 16:26 
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Danke für diesen Erfahrungsbericht, ich hoffe, er wird einige ermutigen :wink:

Weitere Erfahrungsberichte bitte nicht hier psoten, sondern als Tagebuch oder anderswo einordnen (siehe Links oben).
Persönliche Projekte zum Thema WBB (Bitte mir auch neue per PN melden, trag ich dann hier ein):
Sirja: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?p=34597#34597

Und hier die Ergänzung:

Haare aufgeplustert oder elektrisiert
Ein Phänomen, das von vielen im Zusammenhang mit der WBB beschrieben wird. Ich hab es nur an den ersten paar Tagen und dann gibt sich das, aber da viele ja dann wieder waschen (müssen) ist das wohl für sie ein geringer Trost... :wink:
Gegenmaßnahmen: Haare nach dem Bürsten mti der Hand glattstreichen oder mit dem Kamm beruhigen. evtl. etwas nasssprühen. Und/oder: Sich über die eigene Löwenmähne freuen. :lol:

Fett nicht bis nach unten verteilt
Sterni hat es beschrieben: Oft hat man das Gefühl, das Fett aus der Bürste käme gar nicht in den Längen an. Ich gehe davon aus, dass es, wenn ihr die Längen wirklich bürstet, schon ankommt. Nur ist die Frage, ob die Menge reicht. Es soll ja aber auch nicht so viel sein, dass man es in den Längen sieht. Auch ich helfe ab und an mit Öl nach.
Sicher wird es auch davon abhängen, wie lange ihr die Haare nicht wascht und wie Lange ihr die Brüste nicht wascht... probiert da mal für euch rum und gebt euch Zeit. Ich bürste meien WBB auch öfter mal trocken um die Flusen zu entfernen, wasche sie aber mit Shampoo meist auch nur alle 3 Wochen. So kann sie viel Fett aufnehmen.

Mehr Shampoo nach bürsten
Bitte nicht hauen, aber: Auch ich habe, besonders bei mildem Shampoo, oft nach dem Waschen das Gefühl, die Haare seien noch fettig. Wenn sie aber dann getrocknet und gebürstet sind ist alles toll. Versucht also ruhig mal, dem Drang mehr Shampoo zu nehmen oder zwei Mal zu waschen probehalber zu widerstehen.
Gegenüberlegung: Mein aktuelles Shampoo soll ich immer zwei Mal anwenden, Da es extrem mild ist, braucht es das vielleicht auch... :roll: :?:

Edit: Projekt ergänzt.

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Zuletzt geändert von Merin am 20.10.2007, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Nachdem ich heute ausgiebig gebürstet habe, hat sich meine Kopfhaut extrem geschuppt.
Die Schuppen waren vor dem bürsten sicher nicht da.
Ist das normal?

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Gibt es irgendwo ein Bild von einer Wildschweinborstenbürste? Ich bin auch für Hinweise dankbar, wieviel Euro angemessen sind.

Die Links "wo die Bürste kaufen" und "Bürste und Öl" verweisen bei mir auf den gleichen Thread und zwar auf "Bürste und Öl". Könntest du evt. nochmal angeben, wo der Thread ist, wo man so eine Bürste kaufen kann?

Bin grad auf den Thread hier im Forum gestoßen, wo habt ihr eure Wildsau her? Damit haben sich meine Fragen erledigt. 8)


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Gundel, ich hab den link geändert, danke für den Hinweis.

Körsbär: Ja natürlich. Es ist doch klar, dass sich bei intensiver Massage vorhandene Hautschuppen eher ablösen. Wenn du regelmäßig bürstest entfernst du die Schuppen täglich und das Ganze reguliert sich ein aber anfangs wirst du evtl. mehr Schuppen haben bzw. diese werden sich eher lösen und so sichtbar werden.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Wildschweinborstenbürste und einer Naturborstenbürste? Bzw. warum geht eine "reine Naturborsten"-Bürste nicht auch?

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Haarlänge:
Haare links: ca. 66cm
Haare rechts: ca. 68cm (o0)
SSS: ca. 86cm
Wunschlänge: Po-lang


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Reine Naturborsten kann fast alles sein: andere Tiere (Hausschwein z.B.) aber auch Pflanzenteile (Sisal...). Diese verschiedenen Borsten haben sehr verschiedene Eigenschaften, Härtegrade usw. Ich weiß von keiner anderen Bürste, die die gleichen Eigenschaften hat wie die WBB: hart, glatt, gibt Fett ab und nimmt es auf usw.

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ZU: 13cm
ähm @ alle, falls ich noch ein kleine idee anbringen darf:

ich reinige meine bürste nach jeder anwendung mit einem simplen stielkamm. der ist fein genug, so daß man damit alle haare (und staub) aus der bürste rauskämmen kann, und ein stiel zum "puhlen" ist auch gleich dabei.... :wink:

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Haartyp:1b im Deckhaar, 2b unten drin. M iii // ZU 14cm (inklusive Pony)
Länge nach SSS:87cm (September2021)
NHF:mittelkupferblond
Ziel: mind. Classic


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ich muss das jetzt einfach noch mal fragen:
ich bürste inzwischen täglich und gründlich.nach benutzung der wildsau sind meine haare gerade am zweiten tag extrem klebrig,fettig,es lässt sich ünerhaupt nicht mehr verstecken,ist also schlimmer,als wenn ich nicht gebürstet hätte.ich verstehe ja,was das für einen nutzen für die kopfhaut hat,aber viele leute berichten,die wildschweinborstenbürste hilft ihnen,das waschen hinauszuzögern,und die haare würden weniger fetten.also bei mir klappt das nicht,ich verstehe das irgendwie nicht,das klingt auch an sich so widersprüchlich,wenn ich das fett in die haare "schmiere",dann sind die haare fettig!? ich habe natürlich auch gelesen,dass es übergangsphasen gibt etc. aber trotzdem,kann mir bitte bitte jemand noch mal genau erklären,wie es sein kann,dass man mit dem häufigen bürsten das waschen hinauszögern kann?ich sitze hier nämlich grad mit einem megafettkopf und muss mich echt überwinden nicht zu waschen!


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BeitragVerfasst: 29.09.2007, 19:51 
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Jetzt artet dieser Thread hier doch in eine Richtung aus, die ich mir so nicht gewünscht hatte (persönliche Beratung)...

Die Antwort auf deine Frage lautet: Die Kopfhaut wird langfristig darin unterstützt, den Fettgehalt selbst zu regulieren. Da feste Ablagerungen entfernt werden (Schuppen, Salzkristalle aus Schweiß usw...) kann sie immer wieder in Austausch mit der Umwelt treten. Außerdem wird das Fett in den Haaren verteilt. Betonung: Langfristig! (also: halte durch!) Angeblich ist es wichtig, feste Ablagerungen zu entfernen und die Drüsen durch Massage zu stimulieren. Da müssen sie sich aber erstmal dran gewöhnen....

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BeitragVerfasst: 07.10.2007, 14:20 
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Hier eine Seite wo es ua. um die Herstellung der WBB geht und woher die Borsten kommen!

http://www.naturbuersten-versand.de/warenkunde/borsten.htm

Sehr interessant!

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1a M i-ii, dunkelblond
Juli 2012 von klassisch auf ultrakurz!
Juli 2015 ... ich bin wieder da!


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Moderatorin a.D.
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Meinen positiven und negativen Erfahrungen mit einer Wildsau habe ich ein extra Projekt gewidmet. Man findet es hier:

Sirja: bürsten, bürsten, bürsten...

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 00:46 
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Jetzt mal blöde Frage. Die WBB verteilt das Fett, das macht die Haare optisch schöner und pflegt. Aber regt nicht zuuuu langes Bürsten ebenfalls wieder die Talgproduktion an? Sobald ich meine Haare herumbewege stimuliere ich ja die Talgdrüsen, oder?
Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass, wenn ich die ersten zwei Tage nach der Wäsche nur minimal bürste und erst gegen Ende meines Waschrhytmus mehr bürste, die Haare wesentlich schöner sind, als wenn ich gleich damit loslege.

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1cMii

Hennarot - Sante Naturrot
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BeitragVerfasst: 24.11.2007, 22:49 
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Super, dann tu das so. Oben genannte Anleitungen sind meine Erfahrungen. Sie müssen individuell ausprobiert und ggf. abgewandelt werden. Einige z.B. kämmen besser erst nach einigen Tagen, andere kämmen lieber die Kopfhaut kaum und die Längen mehr, andere wiederum können die Haare nicht hin und her werfen sondern scheiteln lieber vorsichtig und bürsten dann usw.

Bei einigen wirkt das Bürsten ausgleichend auf die Talgproduktion, wie z.B. bei mir. Bei anderen ist es zu viel Anregung.

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