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Wieviel Trinkgeld beim Friseur?
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Seite 6 von 7

Autor:  Kaiserdrache [ 26.10.2011, 11:29 ]
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Hm, gute Frage.

Ich gehe aktuell drei Mal im Jahr zum Friseur um die Spitzen 1-2mm kürzen zu lassen, was mich in der Regel 12€ kostet. Das runde ich in der Regel auf 15€ auf, einfach weil ich mit meiner Friseurin so hochzufrieden bin und sie sich irrsinnig Mühe gibt. Dazu kommen noch Besuche zum Nacken rasieren und Koteletten schneiden (sieht ansonsten eklig aus), die mich 6€ kosten, was ich dann auf 8€ aufrunde.

So long,
KD

Autor:  Micky83 [ 26.10.2011, 15:04 ]
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Es kommt immer auf den Friseur an,wenn ich zufrieden bin runde ich beispielsweise auf.
Einmal war ich bei einem günstigen Friseur,der immer 16€ kostete,der verlangte dann wegen ner Handvoll Haarschaum 8€ mehr,da gab es von mir keinen Cent. :x

Autor:  Röxi [ 26.10.2011, 15:38 ]
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LuSi hat geschrieben:
ja aber was können wir als kunden denn dafür wenn der grundlohn 5 € die stunde beträgt ?? ich meine, wir haben hier doch rechte in der wir unsere berufe und jobs selber aussuchen können... oder sehe ich da etwas falsch :? ??
das mit dem Trinkgeld geben ist meist ein gruppenzwang..wenn alle oder andere geben ist man quasi gezwungen auch was zu geben, obwohl man eig. nicht möchte, weil man dann als geizhals gesehen wird...finde ich auch nicht so gut...


Was können aber wir dafür, wenn wir auf diesen, wenn auch schlechten Job angewiesen sind? ;) Ich geh nebenbei noch zur Schule und arbeite auch in einem Restaurant, jetzt erst konnten wir durchsetzen, dass wir überhaupt das Trinkgeld behalten durften. Jobs mit viel Kundenkontakt sind teilweise echt die Härte, und wenn mir wieder n ekliger alter Sack aufn Arsch glotzt und am besten noch in den Haaren rumfummelt, bin ich kurz davor, dem sein Bier ins Gesicht zu schütten. Geht aber nicht, weil ich kein Auto habe und hier noch zwei jahre nicht wegkomme. Und ich brauche das Geld.

Ich geb immer so 2 Euro ca ins Schwein.

Autor:  Asazel [ 30.10.2011, 20:55 ]
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Da mein letzter Frisörbesuch erst knappe zwei Jahre her ist, wollt ich auch mal was schreiben. Ich gebe normalerweise 10% des Betrages. Wenn ich wärend des Schneidens unzufrieden bin, dann sag ich das auch und so kam ich noch nicht in die Situation, dass ich unzufrieden wieder ging (ausser einmal, aber das war Färben und da kam die schreckliche Farbe erst 3 Tage später zum Vorschein).
Da ich immer gleich alles hatte waschen, schneiden, "Pflege", föhnen lagen die Preise meist um die 100€ und da hab ich dann schon 10€ gegeben. Habe selber einige Jahre als Kundenberaterin gearbeitet und hab mich selbst immer riesig gefreut wenn ich mal einen Euro für die Kaffeekasse bekommen hab, also warum soll ich das nicht weitergeben? Ich finde, wenn ich mir das Trinkgeld beim Frisör nicht leisten kann, dann geh ich nicht hin, denn dann kann ich mir im Grunde den Besuch nicht leisten. Allerdings ist es in Wien üblich im Restaurant, Kaffeehaus, Frisör 10% zu geben, wenn man zufrieden ist. Zumindest kenne ich es so. Keine Ahnung wie das in Deutschland die Regel ist.

Autor:  Hedda [ 30.10.2011, 22:48 ]
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Ich habe nur die erste Seite und ein paar der letzten Beiträge gelesen, darum weiß nicht nicht, ob ich jetzt evtl nur was wiederhole. Aber mein erster Gedanke war "hä?"

Ich weiß, dass die nicht viel verdienen, aber da kann ich leider nichts für, sondern ihr Chef. Ich bezahl so schon genug, für das bisschen, was die da machen. Ich habe immer nur nen Trockenschnitt machen lassen, grade Kante und auch sonst gar nichts. Und für die paar Minuten zahlt man dann schon so 20€ (was günstigeres gibts bei uns nicht).
Darum schneide ich jetzt auch selbst, weil ich das einfach nicht einsehe...
Außerdem schneiden die IMMER zu viel ab. Man sagt 1cm, sie machen 3cm draus

Und Farub hat es schön ausgedrückt: "aber wenn ich anfange, beim Friseur Trinkgeld zu geben, kann ich gleich auch dem Taxifahrer, dem Postzusteller, der Busfahrerin und der Kassiererin im Supermarkt Trinkgeld geben. Alle führen sie eine Dienstleistung aus, und alle werden sie nicht gerade üppig bezahlt."
Ich trage seit 4 Jahren sonntags Zeitungen aus und bekomme nur kurz vor Weihnachten, wenn 30m Schnee liegt mal hier und dort nen Euro. Aber den Rest des Jahres habe ich doch auch mal schlechtes Wetter, ich kann samstags nicht weg und bin Ewig unterwegs, kann nicht ausschlafen etc.
und bald fang ich auch an, neben der Schule noch im Supermarkt an der Kasse zu arbeiten. Dann habe ich eine ca. 45-50 Stunden Woche + lernen und Hausaufgaben. Interessiert das irgendeinen von den Kunden?
Ich könnte jetzt auch noch von meinen Erfahrungen am Imbißstand auf einem Jahrmarkt erzählen oder meinen letzten Sommer"ferien" in der Gärtnerei.

Fazit: Ist ja schön, wenn jemand sich das leisten kann, beim Friseur Trinkgeld zu geben, aber dann bitte auch an all die anderen Menschen denken, die tagtäglich was für einen tun...
(Ich hoffe ich komm nicht zu motzig rüber. Das will ich nicht. Ihr könnt euer Geld geben, wem ihr wollt. Ist aber eine Meinung und im Moment bin ich vielleicht auch etwas geladen, wodurch es schlimmer rüberkommen könnte, als gewollt...)

Autor:  Saralene [ 31.10.2011, 10:19 ]
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Ich hab das letzte Mal mehr Trinkgeld gegeben als der Schnitt gekostet hat.
Zunächst hat mich die Frisörin dazu überredet weniger abschneiden zu lassen als ich ursprünglich wollte. Dann gabs Komplimente zu der natürlichen Haarfarbe. Einen kurzen Splißschnitt (also Spliß weiter oben rausschneiden). Und dann meinte Sie 4,50€ (Trockenschnitt) :shock:
Ich hab dann 10€ gegeben. Ich meine von 4,50€ kann man doch nicht überleben!

Autor:  Gruenekatze3 [ 31.10.2011, 15:48 ]
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ich gebe auch immer trinkgeld, wenn ich mit der leistung zufrieden bin. das letzte mal als ich beim friseur war habe ich kein trinkgeld gegeben. ich wollte eigentlich nur die spitzen schneiden lassen, dann fing die friseurin plötzlich an mir die haare zu glätten und stufen hat sie auch rein gemacht ohne das ich es richtig mitbekommen habe. das ganze gab es dann für "günstige" 41 euro. ich war mal wieder so baff und geplättet das ich gar nicht wusste was ich sagen sollte. das ging alles so schnell und ohne brille sehe ich auch nicht wirklich viel. mein fazit ist: ab jetzt wird selbst getrimmt wenn es mal wieder nötig sein sollte. dann spare ich mir die bösen überraschungen.
ansonsten gebe ich so 2-3 euro, wenn die friseurin sehr nett war auch schon mal 5.

Autor:  Kisara [ 31.10.2011, 15:49 ]
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Es kam früher immer drauf an, wie zufrieden mit meinem Frisör war. Hab dann meist zwischen 2-5 Euro gegeben, vor allem, wenn ich etwas aufwändigeres haben wollte. Jetzt lass ich eh nur noch den Bruder von meinem Freund an meine Haare, da erübrigt sich das Trinkgeld. Meine (wirklich sehr liebe) Frisörin darf mir jeden Monat die Wimpern färben, Pony nachschneiden und Augenbrauen rupfen, da geb ich so ca. 1-2 Euro. Mal sehen, vielleicht darf sie auch irgendwann mal wieder schnibbeln.

Autor:  BambiBambi [ 02.11.2011, 15:15 ]
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Also meistens so zwischen 3-5€. Da mir der Chef die Haare schneidet, gebe ich meistens immer der-/demjenigen, der mir die Haare gewaschen hat Trinkgeld.

Da ich allerhöchstens 2 mal im Jahr gehe, finde ich ei vernünftiges Trinkgeld schon angebracht, da Friseure leider sehr wenig verdienen...

Autor:  bubbleblond [ 06.11.2011, 19:03 ]
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Ehrlich gesagt ging es mir lange wie den anderen hier, die gar nicht wussten, dass man beim Friseur Trinkgeld gibt! Irgendwie war das immer an mir vorbeigegangen.

Aber seit ich es weiß, und seit ich auch ein bißchen mehr Geld zur Verfügung habe, gebe ich so zwei bis drei Euro, je nach Betrag und je nach Zufriedenheit.

Autor:  Goldsternli [ 08.11.2011, 19:40 ]
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Ich oute mich, ich wusste auch nicht, dass man beim Friseur Trinkgeld gibt.
Da ich allerdings selbst nur über ein bescheidenes Budget verfüge, werde ich auch weiterhin kein Trinkgeld geben können.

Autor:  Krümel [ 08.11.2011, 23:20 ]
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ich runde meist zum übernächsten vollen Euro auf. Wenn ich denn mal zum frisör gehe. Bei Restaurants kommts darauf an. Der super-tolle Pizzaservice bekommt auch mal etwas mehr, aber wenn ich mir in der Stadt ne Nudelbox hole, sehe ichs nicht ein. Bei McDonalds zB dürfen die angestellten nicht mal Trinkgeld annehmen (mein Vater hats mal ausprobiert).

Autor:  Adime [ 08.11.2011, 23:46 ]
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Krümel hat geschrieben:
Bei McDonalds zB dürfen die angestellten nicht mal Trinkgeld annehmen (mein Vater hats mal ausprobiert).


OT: Also ich durfte das damals behalten, als ich bei McDoof gearbeitet hab...aber vielleicht ist das von Laden zu Laden anders?

BTT: Ich wusste das auch nicht, dass man das macht. Werds auch weiterhin nicht machen. Wahrscheinlich werd ich in Zukunft eh selber schneiden, da erübrigt es sich.

Autor:  Kat [ 09.11.2011, 06:21 ]
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Ich finde es erstaunlich wie viele noch nie vom Trinkgeld beim Frisör gehört haben :shock:
Und ich finde es ist schon ein Unterschied, ob eine Verkäuferin Essen über einen Scanner jagt, oder ob eine Frisörin sich ne Stunde mit einem beschäftigt (hier gehts nicht ums kurze Spitzenschneiden von LHN-Mitgliedern). Und wer unzufrieden ist, gibt halt keines. Ich versteh das Problem nicht :?

Autor:  Krümel [ 10.11.2011, 00:01 ]
Betreff des Beitrags: 

@Adime: dann scheint es da wohl verschiedene Regelungen zu geben. die Dame hier bei McCafé meinte, die dürfe nichts annehmen

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