Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 24.09.2010, 19:20 
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Mata,ich lese deine Beiträge immer sehr gerne und finde du hast es mal wieder genau auf den Punkt getroffen. :)

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BeitragVerfasst: 24.09.2010, 19:20 
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also wenn ich nach den aussagen in den beiden threads gehe, dann bin ich kein echtes langhaar. 8) und ich frage mich die ganze zeit, ob das noch in "du bist noch kein echtes langhaar" impliziert, dass sich das noch ändert. weil ich mich in vielen aussagen dort wiederfinde, aber nicht vorhabe, diese dinge zu ändern. wenns also danach geht, dann habe ich zwar lange haare, aber bin kein echtes langhaar. aha. :mrgreen:
nee, ich betreibe einfach kein trara um meine haare. ich trag viel offen, föhne immer heiß und glätte auch manchmal (den pony täglich) und da meine haare das mitmachen, sehe ich keinen grund, das zu ändern. würden meine haare das nicht mitmachen, wären sie wahrscheinlich einfach kurz, weil lange haare um jeden preis einfach nicht meins ist.

ich finde ja auch vieles übertrieben. was ich hier lese, aber ich denke mir eben, dass jeder andere haare hat. meine brauchen eben kaum pflege und schohnung, andere eben schon. das muss ja jeder selbst sehen.
wenn jetzt jemand neu hier ins forum kommt und meint, dass er seine komplette routine umstellen muss, damit die haare überhaupt lang werden, dann ist er ja selber schuld.

wo ich aber wirklich den kopf schüttele ist, wenn ich hier lese, dass man vom haarzustand auf den charakter schließen kann. oder dass immer neid dahinter steckt, wenn man als langhaar nen dummen spruch vom gefärbten bob bekommt. oder wenn man sein umfeld auf biegen und brechen zu nk und zum haare wachsen lassen bekehren will. oder man immer und überall über haare spricht und sich wundert, wenn die leute einen für bekloppt halten.
ach ja, und das weit verbreitete phänomen, dass man sich mit bsl oder midback noch kurzhaarig fühlt, kann ich auch üüüüberhaupt nicht nachvollziehen.

aber zu diesen dingen äußere ich mich in der regel nicht. muss letztendlich auch jeder selbst wissen. ich kümmere mich dann nur um die für mich momentan interessanten themen.


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BeitragVerfasst: 24.09.2010, 19:20 
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meine äusserung stellte sich nicht nur gegen wolfgang alleine sondern auch einigen anderen usern hier.

Ich finde es bei einigen recht übertrieben wie sie mit ihren Haaren und ihrer Pflege umgehen...nun ja jedem das seine wie man so schön sagt.
Man kann es als ein Hobby bezeichnen, aber man sollte nicht sein komplettes leben oder seine zeit nur den haaren widmen, dafür gibt es viel wichtigere dinge im leben...wenn ich bei einigen die postings hier lese kommt es mir nämlich so vor und das finde ich persönlich sehr schade...
was ich am negativsten hier im forum empfunden habe, was jetzt nicht wirklich zum thema passt ist, das einige ihre haarpflege unbedingt durchsetzten wollen gegenüber den anderen, das das was dann die anderen machen, komplett falsch ist, obwohl es nicht so ist...ich weiss nicht ob fanatismus der richtige begriff dafür ist...
von daher finde ich reichen ein paar threads zum thema : ich liebe meine haare, oder wie ist euer haargefühl etc. schon aus...alles andere wirkt aufgesetzt und übertrieben und es wird langsam echt zuviel...
ich finde ausserdem das die threads gleich klingen nur anders umschrieben und auf das selbe hinauslaufen...

klar kannst du zur der zeit mehr sagen als ich Mata und da glaube ich es dir auch. Ich finde man kann seine rebellion auch anders ausdrücken als nur über sein aussehen.

Wie gesagt das ist so wie ich darüber denke.

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BeitragVerfasst: 24.09.2010, 19:42 
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Na klar, und eine Rebellion, die sich aufs Aussehen beschränkt, ist gar keine. Finde ich.

Tja, bei mir geht es so in Wellen. Mal sind die Haare mir sehr wichtig (manchmal auch, um mich von anderen Sachen abzulenken) und ich treibe Aufwand, und dann wieder gar nicht und sie sind ganz einfach da, fertig.

Das Nette an Haaren: sie sind immer noch da, wenn man sich an sie erinnert :-) Sie wachsen vernachlässigt sogar noch besser als betüddelt. He he.

Aber mir sind sie wichtig, als vielleicht der einzige Teil meines Körpers, der mir gefällt, und auch als Ausdruck meiner selbst. Wenn ich einen Teil meines Körpers benennen sollte, der mich symbolisiert, wie ich mich sehe, würde ich sofort meine Haare nennen.

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BeitragVerfasst: 24.09.2010, 23:50 
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Ich mag lange Haare. Die meiste Zeit meines Lebens hatte ich ich sie lang. Wenn sie mal kurz waren, konnte ich es kaum erwarten, sie endlich wieder zusammenbinden zu können :lol: Durch das LHN weiß ich, wie ich sie zu pflegen habe. Ich komm zwar mit NK-Shampoos nicht zurecht, aber ich kann immerhin natürlich pflegen. Ich hab Spaß dran sie zu frisieren, Nachtpflege ist genauso Gewohnheit wie zähneputzen und finde nur selten Haarschmuck nicht schön ( kein Vorteil :ugly: ) und und und
Aber: ich lasse sie auch gern einfach mal Haare sein, wasch auch mal etwas früher oder veränder die Struktur. Was bin ich nu, ein falsches Kurzhaar oder ein echtes Langhaar? Denke das wird eh jeder anders sehen, was mir eigentlich egal sein kann. Fest steht, ich BRAUCHE :lol: lange Haare, mit was soll ich denn sonst rumspielen, wenn mir langweilig ist, ich ein wenig flirte oder überlege wie ich was hier ins LHN schreibe? Nein, mir macht es einfach Spaß damit umzugehen.
Hardcore-Langhaar möchte ich dennoch nicht sein, ich mag keine "extremen" Seiten, ich lebe lieber in der Grauzone^^

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"She needs me. And I need her. It's as simple as that..."
Kara - Detroit: Become Human


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 01:33 
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LuSi hat geschrieben:
aber man sollte nicht sein komplettes leben oder seine zeit nur den haaren widmen, dafür gibt es viel wichtigere dinge im leben...wenn ich bei einigen die postings hier lese kommt es mir nämlich so vor und das finde ich persönlich sehr schade...

Welche Postings sollen das denn sein? Es ist nunmal ein Haarforum, ist doch klar das sich alle Beiträge um Haare drehen, oder?

Was ein Hardcore-Langhaar ausmacht weiss ich auch nicht, aber im "Du bist noch kein "echtes Langhaar" wenn..." schüttel ich auch dauernd den Kopf. :mrgreen: Großen Aufwand betreibe ich nicht, aber ich bemühe mich immer Belastungen zu reduzieren. Also eher passive als aktive Pflege. (?)
Langes Haar ist irgendwie ein Lebensgefühl für mich, genauso wie ich das bei Dreadlocks sehe. Wie man dieses Lebensgefühl definiert ist aber wieder jedem selbst überlassen.

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“If you enter this world knowing you are loved and you leave this world knowing the same, then everything that happens in between can be dealt with.” - MJ

2015: Bodenlänge ^.^ (166cm groß)
2016 - heute: <bodenlänge intensifies>


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 08:12 
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Minafelicia hat geschrieben:
Hardcore-Langhaar möchte ich dennoch nicht sein, ich mag keine "extremen" Seiten, ich lebe lieber in der Grauzone^^


Genau! Ich auch, denn da gibt es mehr Nuancen! :wink:

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1bMii SSS 68 cm
Haarfarbe: rötliches Dunkelblond mit vielen Silberfäden
1. Ziel: gesunde Haare
2. Ziel: wachsen lassen bis... mal sehen


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 11:35 
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Nun ja, so unwichtig sind Haare nicht. Schätzen lernt man sie wohl erst richtig, wenn Gefahr besteht, sie aufgrund einer Krankheit und/oder Therapie zu verlieren.
Auch Wissenschaftlern/Medizinern dient das Haar, sei es zur DNA-Analyse oder zur Feststellung, ob jemand drogensüchtig ist. Neuerdings lässt sich sogar der Stressfaktor eines Menschen am Haar erkennen.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 48435.html

Haare geben Auskunft über unseren Gesundheitszustand und natürlich auch über unser Alter, da sie sich mit uns verändern.
Menschen mögen sich mit zunehmendem Alter liften oder ihre Falten mit Botox unterspritzen lassen. Hände, Stimme und Haar(farbe) lügen nicht, so meine Beobachtung!

Ich weiss, dass das nur bedingt etwas mit den genannten Threads zu tun hat, will auch nur sagen, dass wir Haare meist als selbstverständlich gegeben hinnehmen. Ein wenig Aufmerksamkeit und Zuwendung sollten wir ihnen schon widmen.


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 11:50 
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Mata hat geschrieben:
Aber mir sind sie wichtig, als vielleicht der einzige Teil meines Körpers, der mir gefällt, und auch als Ausdruck meiner selbst. Wenn ich einen Teil meines Körpers benennen sollte, der mich symbolisiert, wie ich mich sehe, würde ich sofort meine Haare nennen.


Schön gesagt, geht mir ähnlich.

Ich würde mich als echtes Langhaar sehen, weil es zu mir passt. Ãœberdimensioniertes Haar ist ein Ausdruck von Unangepasstheit, von Wildheit, Weiblichkeit, eine kleine Giftspritze gegen den Trend der Einheitsfrisuren.. es stellt so vieles dar, dass ich nicht in Worte fassen kdann, aber fühle. Wenn ich meine Haare offen trage und mich die Menschen anstarren oder mich drauf ansprechen, dann gibt mir das irgendwie auch was.
Des weiteren sind Haare imemr da, egal ob man sie umsorgt oder nur duttet. Am Ende des Tages kann man sie öffnen und sie sind da.

Genau wie ich unger ungeschminkt rausgehe, gehe ich auch ungern mit offenen Haaren in die Öffentlichkeit an manchen Tagen. Eben weil sie nur für mich da sein sollen und nicht für andere- aber es gibt natürlich wie oben genannt Ausnahmen.

Des weiteren sind sie wandelbar. Wenn ich sie hochgestectk trage kommt keiner auf die Idee, dass sie so lang sein könnten.

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1bmii, dunkelbraun, 114cmSSS


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 11:59 
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Ganz ehrlich: ich habe dem nie so viel Bedeutung gegeben.

Ich habe sie lang, weil ich das schön finde. Ob andere das an mir mögen, war für mich immer zweitrangig. Mit kurzen Haaren fühle ich mich nicht wohl, da fehlt mir was.

Es ist auch so eine Art Ausgleich: ich habe weder einen Hammerkörper noch das mordsschöne Gesicht, das sofort auffällt - aber wenigstens schöne Haare! :D Auch wenn ich manchmal über sie meckere. Aber dass sie lang sind, ist eigentlich immer selbstverständlich gewesen.
Bevor ich das Forum hier gefunden habe, habe ich auch keinen besonderen Aufstand drum gemacht, fast nie hochgesteckt, mal einen Zopf, und das war es, ansonsten durften sie fliegen, wie sie wollten.
Lang waren sie trotzdem. War ich jetzt jahrelang ein "falsches" Langhaar?
:wink:

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1b/c M/C III, Knie, hellbraun (NHF)


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 12:26 
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ach, die meisten hier scheinen doch eine recht "gesunde" einstellung zu haaren zu haben.

ich wusste nie, was ich mit meinen haaren anstellen soll, hab' sie immer wuchern und dann wieder absäbeln lassen, hatte keine lust auf styling aber wollte auch nicht diesen riesigen störrischen wust aufm kopp - jetzt weiß ich, dass lange haare für mich die praktikabelste lösung sind. außerdem sehen sie gut aus 8)

wieviel aufwand da jeder treibt, differiert natürlich, aber das variiert ja auch bei allen anderen dingen: arbeiten, putzen, schminken, beziehung...

grenzwertig wird's für mich da, wo leute sich schon fast quälen und z.b. mit juckender, aufgekratzter kopfhaut rumlaufen, um den haaren nicht die "belastung" des waschens anzutun. das ganze soll sich doch gut anfühlen, sonst ergibt das für mich keinen sinn.

just my 2 cents
desaster_area
:)


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 14:27 
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Haare sind doch eigentlich der "Körperteil" eines Menschen, den man am einfachsten beeinflussen oder manipulieren kann. Abstehende Ohren, zu kleine oder zu große Füße, krumme Beine, zu runde oder zu schmale Formen hat man nun einmal und kann sie nicht wirklich verändern.

Hier im Forum sind Leute (Männer wie Frauen) aus den unterschiedlichsten Generationen, die sich zusammengefunden haben, um sich vom Mainstream abzuwenden und wenigstens in einer Beziehung ihrer persönlichen Individualität Ausdruck zu verleihen. Und die wird mit zunehmendem Alter immer schwieriger, weil gesellschaftlich nicht mehr so einfach akzeptiert. Siehe z.B. bei dir Wolfgang.
Wo bei einem Jugendlichen noch darüber hinweggesehen wird (junge Männer mit langen Haaren sind heutzutage ja sogar Model-fähig), liegen bei Älteren schon wesentlich mehr Steine auf dem Weg herum.

Deshalb interpretiere ich das Hardcore-Langhaar für mich eher auf das Alter des betreffenden hin. Je älter, desto hardcorer. :wink:

Aber das ist meine persönliche Ansicht.


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 14:40 
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@ Annamari

ja, Hardcore bin ich, aber ich sehe es auch ein bisschen philosophisch.

Eingepasst in eine Zeit und eine daraus resultierende Sichtweise, die man heute vielleicht gar nicht mehr versteht.

Die heutige Zeit verstehe ich nicht mehr, aus dem Standpunkt vieler junger Menschen heraus, ich bin einfach nicht drin.

Nun ja, ich habe mich Zeit meines Lebens um analytische Denkweise bemüht. Wenn ich nicht gerade durch Gefühlswelten hinweggeschwemmt werde, die nicht nach Verständnis suchen, (ja das gibt es bei mir auch) dann macht die Diskussion auch Spaß :wink:

_________________
Haartyp: 1a/b Fi
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 14:53 
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Wolfgang: ja, du bist für mich ein Hardcore-Langhaar-Philosoph oder ein philosophischer Hardcorelanghaariger. :wink:

Nein, im Ernst - den Begriff "Hardcore" gab es früher in dieser Form ja garnicht (und altersmäßig ordne ich mich da auch eher bei dir ein).
Lange männliche Haare waren - auch noch in meiner Jugendzeit - teilweise fast kriminell und ihre Träger wurden verfolgt und ausgegrenzt. Ich wurde im Land hinter der Mauer geboren und Langhaarige wurden als "Gammler" bezeichnet, geschnitten und gemieden. Unsere Jungs in der Klasse mußten von der Schule aus zum Friseur, wenn die Haare über die Ohren wuchsen.
Salonfähig wurde die Mähne erst viel später, aber auch dann galten ihre Träger als Rand der Gesellschaft. Und tatsächlich waren die meisten langhaarigen Männer nicht gesellschaftskonform.
Also siehe das Musical "Hair".

Mit "Hardcore" meinte ich auch eher diesen kleinen Trotz und diese gewisse Bockigkeit, die - neben der persönlichen Freude am langen Haar - einen Teil ihres Trägers ausmacht.
Dieses "Nun gerade" und "nicht wegen euch".
Und das betrifft oft eben Männer noch mehr als Frauen. Aber auch die werden mit zunehmendem Alter bockiger (siehe hier im Forum... *g*)

Und ja - die Diskusssion darüber macht Spaß.


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BeitragVerfasst: 25.09.2010, 18:54 
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Zitat:
Schluss ist bei mir dort, wo die Haare zur Last werden. Es ist eben einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die natürlich zu meinen Gunsten ausfallen sollte!
Bedeutet konkret zum Beispiel: Ich färbe nicht mehr (Henna, Indigo), weil ich die Arbeit und das Gekrümel und den Zeitaufwand nicht mehr ertragen kann!
Ebenso sehe ich es nicht ein, auf ein Produkt zu verzichten, von dem meine Haare schön werden, nur weil da jetzt "schlechte" Inhaltsstoffe drin sind.


Epimedia, da kann ich dir nur zu 100% zustimmen.
Natürlich ist es immer so eine Sache, was man unter "Aufwand" versteht einige ziehen sicherlich ihr ganz persönliches Wellnessgefühl daraus, acht Stunden mit Plastiktüte auf dem Kopf herumzulaufen oder auf einer Plastikplane zu schlafen, damit da Henna nicht alles vollsaut.
Für mich ganz persönlich liefe das unter "Sklave der Haare", dh. ich würde mein Wohlgefühl den Haaren opfern, und das will ich nicht.

Ebenso die bösen INCIs: Ich vertrage zur Zeit ein Fructis-Shampoo super, das käme anderen nicht in die Tüte, bzw. auf den Kopf. Aber ich sehe das pragmatisch: Ich mags, meine Kopfhaut mags, meine Haaren mögens - also benutze ich es.
Ob da Sulfate, Chelatbildner oder Tenside drin sind, interessiert mich da gar nicht. Ich achte nur darauf, dass das Shampoo keine Silis enthält, weil ich da schlechte Erfahrungen mit gemacht habe.

Und ich schiebe den Gedanken an einen flotte Kurzhaarfrisur irgendwann in der Zukunft auch nicht kategorisch von mir. Einige ganz kurze Frisuren finde ich sogar absolut umwerfend und sehr reizvoll.

Insofern bin ich kein Hardcore-Langhaar, wenn hardcore bedeutet, dass man die naturbelassene Pflege des Haares in den absoluten Mittelpunkt stellt und auch bereit ist, dafür Änderungen zum Negativen an seinen eigenen Lebensumständen in Kauf zu nehmen -> der Sklaven-Thread.


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