Schnipp, schnapp - AB! (radikale Schnitte mehr als 10 cm)

LacrimaPhoenix · **Registriert:** 02.01.2020, 14:13 **Beiträge:** 5942

Ach, ist das schön!

Der kann sich super sehen lassen, der neue Schnitt!

Silberfischchen · **Verfasst:** 11.06.2022, 07:48

Wenn Du 2 cm Zuwachs hattest ist das noch keine TL gewesen.

Fornarina · **Verfasst:** 11.06.2022, 08:16

@Sifi,

Aber in sieben Monaten. Und so, wie die Strähne unten aussah, glaube ich nicht, dass da noch viel dazugekommen wäre. Und noch ein halbes Jahr dran zu hängen, um zu sehen, ob das so bleibt, hatte ich keine Lust mehr. Ich gehe also davon aus, dass die TL im Februar dieses Jahres erreicht wurde und die SSS-Länge seitdem stagniert ist.

LG
Fornarina

Silberfischchen · **Verfasst:** 11.06.2022, 09:01

Hab ich nix dagegen. Man muss ja nicht auf Teufel komm raus wissen, was die eigene TL ist.

Genaugenommen weiß man sie erst, wenn die längsten Haare alle keine geschnittene Spitze mehr haben UND über längere Zeit (!) kein Zuwachs mehr zu verzeichnen ist.

(Wobei man sie auch dann nicht weiß, weil man nicht weiß, ob man wirklich die Idealbedingungen geschaffen hat für die genetische TL. Ich hatte ja 5 Jahre Wachstumsstillstand bei Knie und seit 2 Jahren werden wie wieder länger. Zwar "nur" 5 cm im Jahr, aber länger und ungeschnitten sind die Spitzen noch nicht (kann mir aber auch nicht vorstellen, dass meine Fchen jemals ungeschnitten da unten ankommen können)

Anja · **Verfasst:** 11.06.2022, 09:04

Auf dem Foto nach dem Schnitt fallen sie sehr schön und sehen sehr dicht aus.

Schön, dass du zufrieden bist.

Ich glaube aber auch nicht, dass du deine TL schon erreicht hattest. Hier im Forum gibt es doch Beispiele, dass manche 1 Jahr oder länger ohne Zuwachs waren, und dann ging es weiter abwärts. In der LHC gibt es ähnliche Beispiele, vor vielen Jahren gab es dazu mal eine Berechnung dort.

Edit: hat sich mit SiFi überschnitten.

Fornarina · **Verfasst:** 11.06.2022, 10:19

Hallo,

ich muss gestehen, nie überprüft zu haben, ob es sich bei den Enden um geschnittene Spitzen handelt oder um natürliche. Und dann wird ja auch nicht jedes Haar gleich lang, selbst wenn alle ungeschnitten sind. Ich kann mich aber erinnern, dass es eigentlich schon seit Jahrzehnten dasselbe ist, dass sie unten sehr dünn werden und ich sie dann irgendwann zurückgeschnitten hatte, meist sogar auf Taille, kürzer eigentlich nicht. Knielang waren sie allerdings erst im LHN. Ich kann mich auch an Sila erinnern, wo es gefühlt eine Weile nicht weiterging und dann doch.

Aber das Frisiergefühl ist jetzt doch ein viel besseres und ich kann nach wie vor alle Frisuren machen, die ich auch sonst gern mache, auch die selbsthaltenden.

Von daher: Je ne regrette rien.

LG
Fornarina

Giggeline · **Verfasst:** 11.06.2022, 17:57

wow, sieht das schön aus Fornarina!!! =D>

So eine volle Kante bei gut Klassik würde ich mir auch wünschen. :shock:

Ich bin gespannt, wie sie sich nun dutten lassen.

@SiFi: was meinst du bei TL, dass es nur TL ist, wenn alle längsten Haare ungeschnittene Spitzen haben. Das müsste ja heißen, dass unten nur noch abgebrochen Spitzen ankommen. Oder verstehe ich das falsch? :nixweiss:

- Ich habe mich das bei dieser Formulierung schon öfter gefragt, wie das gemeint ist.
Du hattest tatsächlich 5 Jahre kein Waschstum und danach dann doch wieder? - Krass (sorry, blöde Formulierung) :wink:

Fornarina · **Verfasst:** 11.06.2022, 18:34

Hallo Giggeline,

nicht notwendigereise abgebrochen, sondern eher abgeschnitten. Ich antworte mal an SiFs statt: Also die Haare fallen ja irgendwann aus und wachsen erneut. Dann haben sie eine natürliche Spitze, die sich verjüngt. Irgendwann, wenn die terminale Länge dieses Haares erreicht ist, fällt es aus und es wächst ein neues aus jener Wurzel. Wird dieses Haar hingegen geschnitten, dann fällt es trotzdem erst dann oder bereits dann aus, wenn die terminale Länge bei Nichtschnitt erreicht sein würde, egal, wie lang bzw. kurz es nach dem Schnitt noch wurde. Das Haar schert sich also nicht darum, ob du es schneidest oder nicht. Es wächst immer in genau denselben Intervallen und fällt nach seiner Zeit aus.

Sprich: Schneidest du dein Haar, dann kann es sein, dass auch ein kürzeres Haar plötzlich ausfällt, obwohl es für dich gefühlt noch gar nicht bei der durchschnittlichen Terminallänge angelangt ist. Weil es ohne diesen Schnitt ja eigentlich viel länger gewesen wäre, also die Terminallänge schon erreicht hat, auch wenn du das nach dem Schnitt natürlich nicht mehr siehst. Im Umkehrschluss wachsen geschnittene Haare also nicht automatisch wieder genauso lang wie die genetisch vorgegebene Terminallänge, nachdem du sie geschnitten hast und dann wieder eine Weile wachsen lässt.

Deshalb verfälschen Trimms ungemein die Terminallänge, weil in einem Zeitraum von etwa 7-10 Jahren, die ein Haar braucht, um von Null auf Knie zu wachsen, die meisten Leute doch irgendwann mal die Haare schneiden. Du müsstest also wirklich dekadenlang ohne Schnitt auskommen, um festzustellen, wie lang alle deine Haare von Beginn an bis zur telogenen Phase, wo sie erst einmal wachstumslos auf dem Kopf verbleiben, bis sie ausfallen, wirklich werden können.

Ich habe in meiner LHN-Zeit viermal im Abstand von 2-4 Jahren getrimmt. Dadurch habe ich meine Terminallänge ganz schön verfälscht. Vielleicht ist das ja der Grund, dass die Haare bei manchen Leuten nach jahrelangem Stillstand plötzlich wieder wachsen, weil irgendwann all die getrimmten Haare ausgefallen sind und der Rest jetzt die volle Länge erreicht. Wenn dann allerdings infolge von starken FTEs die Kämmbarkeit leidet und dadurch vermehrt Haare früher als vorgesehen ausfallen, hast du wieder einen gegenläufigen Effekt, was das Erreichen der TL angeht.

LG
Fornarina

Giggeline · **Verfasst:** 11.06.2022, 19:50

Ooookay, ich glaub, ich hab das Prinzip verstanden, und versuche es mal mit anderen Worten auszudrücken:

Ist dann richtig, wenn ich sage, jedes Haar hat seine vorbestimmte Lebenszeit (vorausgesetzt natürlich, es wird nicht, mehr oder weniger, grob, ich sag jetzt mal "ausgerissen"), in der das Haar einfach wächst. Aber kann denn durch "gesunde Lebensweise" (was auch immer das genau heißt) auf diese Lebenszeit ein schnelleres Waschstum, und damit eine größere TL erreicht werden, oder hat das Haarfoliekel einfach eine bestimmte Lebensleistung pro Haar? - So dass dann nach schnellerem Wachstum die Lebenszeit schneller abgelaufen ist, und sich dadurch dann die TL wieder genau gleich beläuft. :arrow:

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt??? :nixweiss:

Zitat:

Ich habe in meiner LHN-Zeit viermal im Abstand von 2-4 Jahren getrimmt. Dadurch habe ich meine Terminallänge ganz schön verfälscht. Vielleicht ist das ja der Grund, dass die Haare bei manchen Leuten nach jahrelangem Stillstand plötzlich wieder wachsen, weil irgendwann all die getrimmten Haare ausgefallen sind und der Rest jetzt die volle Länge erreicht.

Das würde dann vermutlich heißen, dass dies nur den Neuwuchs nach dem Schnitt betreffen würde? Richtig?

PS: Ich hoffe, die Zitierfunktion funktioniert, so wie ich mir das vorstelle. :wink:

sternchenfine · **Verfasst:** 11.06.2022, 20:41

Ich vermute dass die Lebensdauer eines Folikels ungefähr fix ist (aber vielleicht durch Verätzungen zB beim bleichen reduziert werden kann), aber seine "Wuchsleistung" eher davon abhängig ist, wie gut es durchblutet wird.

Fornarina · **Verfasst:** 11.06.2022, 20:55

@Giggeline,
man kann nur das genetische Optimum ausreizen, aber nicht tricksen, um es zu übertrumpfen. Und das mit dem Schnellerwachsenlassen geht mit einigen Mittelchen vielleicht für ein paar Monate, dann haben sich die Haare daran gewöhnt und wachsen wieder in der bis dahin üblichen Normalgeschwindigkeit. Zumindest hat bei mir die Umstellung auf NW/SO zu einem Wachstumsschub in den ersten Monaten geführt, die ich gepreent habe. Dann sank die Geschwindigkeit wieder auf den üblichen cm.

Wir haben für die Terminal Length auch hier einen Thread, da wirst du sicherlich viele Anregungen finden.

LG
Fornarina

Silberfischchen · **Verfasst:** 11.06.2022, 21:08

Die Wachstumsphasen werden durch alle möglichen Einflussfaktoren gesteuert. Aber der Follikel lebt ja weiter. Es ist nur sein Produkt, nämlich das Haar, was mehr oder weniger schnell abgestoßen und ersetzt wird. (Was ja evolutionär gesehen durchaus sinnvoll ist... wäre ja echt lästig wenn wir uns auch noch Wimpern, Brauen, Damenbart u.v.m :irre:

frisieren müssten.)

Feuerlocke · **Verfasst:** 11.06.2022, 22:11

Ja das wäre dann wie bei den Schafen die geschoren werden müssen weil sie nach paar Jahren so lange Wolle haben dass sie davon erdrückt werden. Blöd für so ein Schaf was irgendwo verloren geht und auswildert... Gibt vielleicht Menschen die auch so eine genetische Mutation haben dass das Haar ewig wächst aber die bemerken das ja in der Regel nicht (weil die meisten Menschen schneiden weit bevor die Frisur meterweit hinter ihnen herschleift). :lol:

Ich schätze schon dass man das Wachstum an sich etwas beschleunigen kann aber das wird sich über die gesamte Haupthaarlange wohl nicht großartig sichtbar auswirken bzw. relativiert sich dann auch über die Jahre. Ich meine bei Wimpern gehts ja auch sie mit bestimmten Mittelchen ein klein wenig länger werden zu lassen als normalerweise bevor sie ausfallen. Trotzdem möchte ich mir die aufgrund der Nebenwirkungen nicht auf den kompletten Kopf schmieren.

(Na Danke SiFi jetzt hab ich ganz seltsame Bilder vor Augen von frisiertem u.v.m ... Rastazöpfchenbedeckte Beine und so.)

Yunasama · **Registriert:** 24.08.2015, 20:03 **Beiträge:** 4727

Könntet ihr langsam zum Thema zurückkehren? Auch wenn ich Schafe süß finde, ist das doch schon arg weit weg vom Thema des Threads

Das letzte Schnittfoto muss man schon suchen gehen.

Fornarina · **Verfasst:** 12.06.2022, 10:13

@Yunasama
Ich hoffe, du hast es mittlerweile gefunden, damit auch du was zum Thema beitragen kannst. :tumbleweed:

LG
Fornarina

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