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Schnipp, schnapp - AB! (radikale Schnitte mehr als 10 cm)
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Autor:  wolfgang [ 23.12.2010, 11:23 ]
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Radikalschnitte hatte ich auch mehrmals, so 30+ cm lange Haare (nach SSS vielleicht 50+ cm) auf etwa 3 cm. Das war aber alles erzwungen (Business, Eltern, Bundeswehr). Es hat weniger weh getan als ich geglaubt hatte. Jubel und Begeisterung in Teilen meiner Umwelt, aber ich hätte sie lieber lang gehabt. Nun ja, ich konnte ja immer noch für langhaarige Frauen schwärmen.

Es machte dann Spaß, wie sie immer länger wurden. Jetzt möchte ich nicht mehr kurzhhaarig sein, so lang wie heute hatte ich sie noch nie. Irgendwie liebe ich lange Haare und dann gehen auch die Gedanken immer in die Richtung, das zu begründen, zu vertiefen, zu rechtfertigen etc.

Autor:  juuri [ 23.12.2010, 11:30 ]
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Ich hab das zweimal in meinem Leben gemacht. Mit 23 von Steißlänge auf Schulterlänge, weil ich nach Berlin zog und meinte, da müsse was Modernes her, mit so ner langen Dorfmatte würd da einer mit mir reden. Hab den ganzen Tag bittere Tränen geweint :cry:

Als sie wieder bei Midback waren, hab ich sie wieder abgeschnitten. Um die Länge tats mir Leid, aber so hatte ich endlich die Chance, meine Färbung rauswachsen zu lassen (dunkelbraun / schwarz seit 10 Jahren!): Superfeine Blondsträhnchen, dadurch optische Aufhellung, so kann man schwarz auf naturblond ertragen!

Naja, unglücklich bin ich trotzdem, ich kenn mich nur mit sehr langen Haaren und fühl mich immer amputiert wenn sie kurz sind... :(

Autor:  Eindara [ 23.12.2010, 11:59 ]
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icke: Mehrmals von BSL auf Pixi und zurück :D

Erkenntnis: Egal was Du mit den Haaren anstellst, es gibt immer, aber auch wirklich immer einen, der sagt es sieht viel besser aus als vorher. Und einen anderen, dem es vorher besser gefallen hat. :roll:

Autor:  Odine [ 23.12.2010, 12:10 ]
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Ich hab das auch paarmal hinter mir, meist wegen zuviel böser Chemieblondierung, die Haare sind quasi von alleine abgebröselt. Dann gabs immer einen Bob.
In meiner Ausbildung dann zwangsweise, ich musste einen "modischen Kurzhaarschnitt" tragen, damit ich den Salon besser representierte.

Wobei ich mir das Heute, würde ich noch arbeiten als Friseurin, nicht mehr gefallen lassen würde und diejenigen verklagen würde.

Autor:  Honigmelone [ 23.12.2010, 13:19 ]
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Kürzer als schulterlang wäre heute nichts für mich, das hatte ich bis zum 15 Lebensjahr immer mal wieder, also mal wenige cm lang bis schulterlang. Da ich noch nie Lust zum Haare stylen hatte, hatte ich damals üble Bad-Hair-Days :lol: Ich hasse es, morgens Haare zu waschen, Stufen zu fönen und irgendwelche Stylingprodukte reinzumachen. Morgens will ich nur kämmen und mich für einen Dutt oder Flechtzopf entscheiden. Längere Haare reduzieren das Risikio eines Bad-Hair-Days bei mir erheblich.

Autor:  Rebecca [ 23.12.2010, 13:24 ]
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Ich hatte eigentlich immer einen mehr oder weniger langen Pferdeschwanz. Ab und zu kam mal eine Handbreit runter, von Mutter geschnitten, aber ansonsten war das immer der gleiche Pferdeschwanz. Mit 8 und 14 mal auf Kinnlänge abgeschnitten (Anlaß war beide Male ein Florida-Urlaub) und anschließend immer wieder wachsen lassen. Mit 19 waren sie etwa bei der Hüfte, da hab ich den radikalsten Schnitt machen lassen (ist jetzt auch fast genau 10 Jahre her :lol: ) - von Hüfte auf ziemlich kurz und stufig (ungefähr so wie bei dieser Dame). Sah auch sehr gut aus, ich war auch sehr zufrieden damit und gar nicht traurig, nach vielen, vielen Jahren des wirklich immer gleichen Pferdeschwanzes mal was Neues ausprobiert zu haben. Mir war dann aber der Aufwand (waschen, fönen, stylen) zu viel und ich hab bald wieder wachsen lassen, damit mein üblicher Pferdeschwanz wieder drin war. Durch starken Haarausfall hab ich die Haare nicht mehr sehr lang werden lassen, das höchste der Gefühle war APL, weil ich den Eindruck hatte, mein Pferdeschwanz und das Gewicht der Haare an sich würde zum Ausfall beitragen.

Nun, der Ausfall ist überstanden, und da ich zu faul für die wirklich schöne Kurzhaarfrisur bin, lasse ich halt wachsen - wenn schon lang, dann aber richtig :D

Autor:  Mata [ 23.12.2010, 13:44 ]
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Kürzer als Schulter hatte ich die Haare glaub ich nie. Und der Rhythmus war immer: abschneiden lassen und dann wieder wachsen lassen. Ich hatte nie einen "echten Kurzhaarschnitt", den man immer nachschneiden lassen muß. War ich immer schon viel zu faul für :-)

Radikalschnitte habe ich nie gemacht, wenn ich habe schneiden lassen, dann bewußt und so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein letzter Schnitt vor ein paar Jahren war auch sehr schick, den lasse ich noch immer rauswachsen, und leidgetan hat es mir eigentlich nicht.

Und zum Thema Haarhysterie als Folge von LHN-Infektion:

Ich glaube, in der Haarpflege geht es, wie überall im Leben, im Walzerschritt. Man kommt unbeleckt und von der Werbung ge-brainwasht (tolles Wort... :roll:) ins Forum, geißelt sich selbst, fällt ins andere Extrem fanatischer Haarpflegerituale, und es dauert eine Weile, bis man genau weiß, was man selbst will, und seinen eigenen Nullpunkt findet zwischen brutaler Mißhandlung und hysterischer Verhätschelung :-D

Es ist wichtig zu wissen, welche Auswirkungen bestimmte Dinge auf die eigenen Haare haben, ob es Chlorwasser, Pantene, Glätteisen oder Offentragen ist. Die Entscheidung, wie man die Haare letztendlich behandelt, welche "Risiken" man eingeht und wie man die Haare dafür kompensiert, das sind dann alles schon Ergebnisse der Information.

Es stimmt, daß Glätten die Haare strapaziert. Wer nach jahrelangem Glätten tränenüberströmt im Forum aufschlägt, dem erklären wir das auch. Aber die Konsequenz daraus muß nicht unbedingt sein, mit dem Glätten aufzuhören. Die Kosequenz daraus kann ganz einfach sein, mit vermehrter, gezielter Pflege die Schäden einzudämmen, so weit wie möglich, oder sie in Kauf zu nehmen.

Wir leben ja auch nicht in einer weichen, gepolsterten Blase. Wir begeben uns jeden Tag in Lebensgefahr durch Autoverkehr, Viren, Erdbeben - Leben ist immer lebensgefährlich. Jeder von uns wägt ab, welches Risiko er eingeht und welches nicht. Der eine springt Bungee, der andere nicht.

Das einzig Wichtige ist, daß wir Bescheid wissen. Ich habe es nicht geschafft, die Haarwäsche auf mehr als 2 oder 3 Tage herauszuschieben. Daß das nicht ideal ist, ist mir klar - aber mein frisches Köpfchen ist mir wichtiger, und ich öle dafür vor dem Waschen gut ein.

Haarseife - hat nicht geklappt. Frisuren - ich habe mein Dutzend erprobte Frisuren, die alle gleich aussehen, aber eine Zopfkünstlerin werde ich nie. Und so weiter. Nicht jede Information ist für mich fruchtbar oder anwendbar geworden.

Aber ich habe dank Forum viele Einsichten gewonnen. Ich fühle mich nicht mehr hilflos ausgeliefert, wenn meine Haare mir Kummer machen. Ich glaube nicht mehr an leere Werbevesprechen. Statt dessen lese ich lieber die INCIs.

Also, diese LHN-Reizüberflutung legt sich nach einer Weile. Sie ist aber meist notwendig, um die Informationen zu absorbieren, mit deren Hilfe man sich im dritten Walzerschritt beruhigen kann.

Autor:  sumpfacker [ 23.12.2010, 14:47 ]
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Mata in allen Punkten voll zustimme

eines kommt, zumindest für mich, noch hinzu
Ich habe hier schon sehr liebe Menschen kennengelernt und das möchte ich nicht missen

Autor:  Buschrose [ 23.12.2010, 15:23 ]
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Als Kind hat mich eine Tante zum Friseur gezogen, es war auch noch ein Herrenfriseur! Resultat: Faconschnitt statt Pferdeschwanz.

Dann ließ ich wachsen, wachsen. Ein ziemlich missglückter Färbeversuch mit Indigo im Alter von Mitte 20 führte zu blauschwarzen Haaren mit grünen Strähnen. Also ab bis auf Ohrenhöhe. Sah richtig gut aus, habe mich aber fremd gefühlt und musste immer fönen, stylen, fönen. Außerdem hatte ich immer ein komisch nackiges Gefühl im Nacken.
Ist ja nicht so gewesen, dass man mal eben einen Stab zieht und die Mähne fällt.

Heute trage ich die Haare so zwischen Hüfte und Ansatz Steißbein. Habe derzeit keine Meinung, ob es so bleibt.

Autor:  Leila [ 23.12.2010, 16:05 ]
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Als Kind wollte ich zweimal (mit 10 und 13 Jahren) unbedingt kurze Haare haben, ich mußte meine Mama beide Male sehr lange bitten, bis sie endlich zum Friseur mit mir gegangen ist. Hab aber nach beiden Kurzhaarschnitten gleich wieder wachsen lassen. Nun weiß ich, daß ich nie nie nie mehr kurze Haare haben will.

Autor:  Adime [ 23.12.2010, 16:13 ]
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Au ja kenn ich auch:
Kurz bevor ich das Forum kennengelernt habe hatte ich auch einen ziemlichen Kurzschnitt, auf Nackenhöhe, vorne etwas länger. Der erste Schnitt hat mir gut gefallen, die verlorenen Längen hinten sind mir da gar nicht aufgefallen, weil die vorderen Längen noch etwa gleich waren (Hatte einen ca BSL langen Stufenschnitt, kürzeste Stufe ca Ohrhöhe, Pony etwa Kinnlänge und abgeschrägt). Dann hab ich mich gemeldet als Modell für das Lehrlingsevent des erstjahr-Lehrlings...tja hab ich nicht mit dem Frisör-Chef gerechnet...der wollte nämlich unbedingt noch den Schnitt perfekt schneiden (der erste war von der drittjar-Lehringstochter) das war dann die Katastrophe (für mich zumindest) alles wurde noch um gefühlte 5 cm gekürzt, vorne noch mehr, so dass der Schnitt fast rund herum gerade war...Nach dem kam ich mir so richtig nackt vor! Ich fand, Prinz Eisenherz ist ein Dreck dagegen (obwohls schon bissi länger war) und war unglaublich unglücklich. Nunja machen konnte ich ja nichts mehr und mehr wurde zum Glück nicht mehr geschnitten. War auf etwa 34cm SSS, jetzt auf ca 36...Das Ganze ist ungefähr 2 Monate her.

Den ersten Schnitt habe ich nicht bereut, ich hatte mir schon ewig lang überlegt gehabt, die Haare zu kürzen, da es langsam langweilig wurde mit immer demselben Schnitt, zudem waren die Haare so richtig kaputt, Haarbruch und Spliss, überall, da ich mir immer zu fein war, so richtig abzuschneiden, damit sie wieder gesund sin, plus noch die Stufen. Als ich dann hier ankam fühlte ich mich einerseits bestätigt und andererseits habe ich meinen Haaren nachgetrauert, denn da war natürlich einiges an Länge weg und mit S&D wär das mit dem Spliss auch ne Nebensache geworden (Pflegetechnisch war ich schon seit längerem auf NK, hatte die Silikonsache mal im Net gefunden). Aber andererseits kann ich jetzt so richtig gesunde Haare züchten, statt mit den kaputten zu kämpfen und das Problem mit dem Stufen rauswachsen lassen hab ich auch nicht mehr. Einzig die Farbe, die ja für das Event auch toll sein musste, muss ich noch rauswachsen lassen.

So richtig fanatisch wurde ich kaum, denn ich war erstmal faul und zweitens fand ich meine Haare ja sowieso kurz, zudem fand ich eben den Schnitt schlimm und war mehr drauf bedacht den zu ignorieren, als mich allzusehr mit der Pflege zu beschäftigen. Die Umstellung hatte ich ja davor schon, jetzt gings nur noch darum, den richtigen Umgang zu lernen.

Jetzt will ich aber wirklich wachsen lassen. Polange Haare fand ich schon immer schön, aber es kam mir so fantastisch vor, dass es für mich nicht wirklich war. Dann hab ich hier all die tollen Haarlängen gesehen und hab gemerkt, dass ich das auch haben kann. Nun kann ichs kaum erwarten :D

Autor:  ratwoman [ 23.12.2010, 19:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schnipp, schnapp - AB!

Hi
Jap, ich hab auch zweimal was gehabt, einmal über Etappen hin zu einer kurzen, braun gefärbten Frisur, in der ich mich total unwohl gefühlt hab und die mir auch garnicht stand, hab ich aber einfach ausgeharrt, sie wachsen ja schnell.
Dann nochmal nachm Abi- vorher hatte ich nen BSL-langen Iro, der sollte weg :roll: also Kahlrasur - ging ganz gut, also ich hab keine Probleme damit gehabt, danach hab ich wachsen lassen, bis jetzt :wink:

Und nein, ich hab mich nie verrückt gemacht und werde es nie, Ich finde 10€ für einen Haarstab schon schmerzhaft an der Grenze und mehr als 3€ würd ich nie für ein Shampoo ausgeben - und ich finde auch mehr als zwei unnötig.
Zudem geh ich mit offenen Haaren schwimmen (nicht oft, ist nicht so meins, aber wenn, dann sind mir die Haare egal) lasse meinen Freund "manchmal" dran ziehen und so weiter. sie sind für mich auch nicht zum offen tragen und angeben da, sondern zum zusammenbinden und vergessen. Für mich nur eine Erleichterung zum Kurzhaarschnitt, der geföhnt, gelegt und gestylt werden wollte.

Ein Erschrecken gabs bei mir auch nicht, ich hab ihnen nie so viel angetan, nie geföhnt, nie gelockt/geglättet meine Lieblingsshampoos waren sogar Silifrei, ohne dass ich davon wusste - ich hab nur gefärbt. zudem hab ich die reinsten Borsten, die können auch viel ab.

Autor:  MagicMemo [ 23.12.2010, 20:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe als Kind immer von einem Kurzhaarschnitt geträumt, weg mit den blöden Zöpfen. Mit 12 bekam ich dann einen verpasst und das ist eine Sache, die ich ewig bereuen werde. Es sah schlimm aus. Ich habe mich so geschämt, ich fand mich so hässlich. Mit 15 waren alle Haare dann endlich so lang, dass sie auf die Schultern aufstießen. Ich habe mir geschworen nie mehr kürzer als schulterlang zu werden.

Autor:  DvCordia [ 26.12.2010, 21:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte in meinem Leben zwei "Radikalschnitte": Einmal mit 5 oder 6 einen Bob, wo die Haare davor eher vor sich hin gewuchert waren... und dann mit 13 oder so von mindestens Taillen- auf Schulterlänge. Weil ich sie, wie hier auch schon als Grund erwähnt, mit der richtigen Pflege langzüchten und Altlasten loswerden wollte. Nur das "richtige Pflege" für mich werbegebeuteltes Kind Silibombem waren. Naja.
Vor ca. zwei Jahren hab ich auch ein gutes Stück abschneiden lassen, aber richtig radikal war das nicht. Nur doof. ("Ich will Veränderung" *hier blöde teeniepiepsstimme vorstellen*)

Autor:  jerusha [ 27.12.2010, 12:20 ]
Betreff des Beitrags: 

ich hatte mit 18 steißbeinlange Haare in Naturhaarfarbe (etwas ausgebleicht allerdings). zuerst hab ich mir dann einen Pony schneiden lassen (!!!) um dann auf Schulterlänge zu kürzen. Ich hab dann meinen jetzigen Mann kennengelernt... und mir nach einem halben Jahr eine richtige Kurzhaarfrisur machen zu lassen! Seitdem habe ich eigentlich durchgezüchtet... meine Haare sind jetzt so lang wie noch nie vorher, untere Pokante. Und nachdem ich jetzt Rapunzel gesehen habe, träume ich wieder von kurzen Haaren!! Was soll ich bloss machen... hinzu kommt, dass ich meine Hennasträhnen herauswachsen lasse und meine Naturhaarfarbe schon Ohrhöhe erreicht hat. Ab oder nicht?

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