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"Lange Haare sind viel Arbeit"
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Seite 14 von 16

Autor:  ChaosQu33n [ 14.08.2016, 18:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Also, meine Nachbarin duscht meistens morgens und abends. Da das Badezimmerfenster zu unserem Haus hin ist, höre ich das Plätschern und im Anschluss föhnt sie sich die Haare immer. Und das bestimmt 20 Minuten jeweils am Stück ohne den Fön abzusetzen. Ihre Frisuren (Bob auf Kinnlänge) sitzen. Immer. Egal ob ich sie abends die Mülltonne rausschieben sehe, oder morgens zum Kaffee auf der Terrasse. Aber das wäre mir den Aufwand nicht wert.
Ich muss gestehen, ich finde das kurios. Ich würde sie gerne mal fragen, warum sie abends die Haare nochmal wäscht und in Form föhnt, wenn sie morgens doch eh wieder duscht und die Haare föhnt. Aber so haben wir alle unsere Macken. Sie fragt mich ja auch nicht, warum ich manchmal Fotos auf der Terrasse von meinem Hinterkopf mache :ugly:

Autor:  Voltaira [ 14.08.2016, 19:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

ChaosQu33n hat geschrieben:
Sie fragt mich ja auch nicht, warum ich manchmal Fotos auf der Terrasse von meinem Hinterkopf mache :ugly:


Ich will gar nicht wissen, was sich bei uns so manche Menschen denken :kicher:
Aber wär tatsächlich mal ne Recherche wert, warum sie da so penibel ist.. Vllt legt ja ihr Mann/Freund so extrem wert darauf, dass er des nachts nicht erschrickt, wenn er das Licht anmacht :bauchweh_vor_lachen:

Autor:  ChaosQu33n [ 14.08.2016, 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Ich bekomme erschreckend viel von dieser Nachbarin mit. Wenn man bei schönem Wetter viel Zeit im Garten verbringt, hat man in recht kurzer Zeit ihren Tagesablauf intus :ugly:
6 Uhr Duschen, Föhnen, Arbeit. Sie kommt gegen 17 Uhr zurück, wieder Duschen und Föhnen. Dann ist der Tag ja noch nicht vorbei, sehe ich ein.

Meine Mutter hat in ihren Wechseljahren immer das Problem, dass die nachts extrem schwitzt und mit klatschnasser Kopfhaut aufwacht. Deswegen wäscht sich öfters mal mehrfach am Tag die Haare. Aber für solche Sachen ist die Nachbarin zu jung :ugly:

Autor:  Silberfischchen [ 15.08.2016, 04:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Naja starkes Schwitzen ist ja nix, was ausschließlich in den Wechseljahren vorkommt.

Autor:  Clanherrin [ 15.08.2016, 14:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Und auch nichts, weshalb man ständig die Haare waschen müsste (ist aber individuell sehr verschieden). ;)

Autor:  Silberfischchen [ 15.08.2016, 14:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Kommt vielleicht auch drauf an, ob man einen Bob in Kinnlänge trägt oder nicht.......

Autor:  Rubricata*Lupa [ 15.08.2016, 15:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Naja... man kennt doch weder die Haarstruktur noch die Frau wirklich selbst, dass man das als "komisch" verurteilen sollte. Wenn sie halt drauf Wert legt, wie aus dem Ei gepellt auszusehen, dann ist es so *zuck* Nen kinnlangen Bob kann man nicht einfach irgendwie zusammen wurschteln zur Not...
geht ja auch niemanden was an, warum und weshalb sie das macht xD

Edit: damit meine ich nicht, dass wir Langhaarigen nicht wie aus dem Ei gepellt ausschauen würden, nur wiel wir uns hier die Haare weniger oft waschen ;)

Autor:  BloodyJules [ 15.08.2016, 20:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Seit ich hier aktiv bin, mache ich eigentlich viel viel weniger als zuvor. Das Glätten fällt weg, da ich andere Möglichkeiten habe die Haare ansehlich zu machen. Waschrythmus ist gleichgeblieben.

Es sit halt super, dass sie morgens nicht mehr aussehen wie eine Löwenmähne :)

Autor:  Peony [ 17.08.2016, 17:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Wenn ich mir das von Bekannten so anhöre sind doch "Beauty-Tage" total in. Also ein Tag an dem man sich die Nägel macht, ne Gesichtsmaske, etc etc. Ist doch nicht viel anders als der wöchentliche "Ölkur und Waschtag" vieler Langhaars. Warum das also mehr Arbeit sein soll... :nixweiss:

Meine Schwiegermutter trägt nen Bob. Sie hat ebenso dünnes Haar wie ich.
Ich bin also morgens mit kämmen, dank Seidenhäubchen dauerts keine 2 Minuten, und dann eben überlege was ich mir heute in die Haare stecke, dann in unter 1 Minute den passenden Dutt mache und somit nie länger als allerhöchstens 5-8 Minuten beschäftigt. (Wenn ich mich mal wieder nicht entscheiden was in die Haare kommt...)
Sie wäscht, föhnt, bürstet, föhnt nochmal nach und braucht allein damit mindestens 20 Minuten.

An so heißen Tagen wie letztens hatte sie morgens gewaschen und alles und war nachmittags so verschwitzt das alles am Kopf klatschte. Also nochmal waschen, föhnen und so weiter, weil sie so nicht ausm Haus gehen konnte.
Da meine Haare hochgesteckt sind schwitz ich darunter bei weitem nicht so viel sie. Und wenn sie doch mal etwas unschön aussehen reicht kämmen und den Dutt neu wickeln oder französisch zu flechten fast immer aus um dennoch gepflegt aussehend das Haus zu verlassen.

Was war das früher bei kurzen Haaren im Sommer eklig, immer am schwitzen... Gut, dafür haben sie im Sommer nur 15 Minuten beim Trocknen gebraucht anstatt der 45 jetzt, aber das ist kein Mehraufwand.
Ich wasche meine Haare meistens abends, lasse sie über Nacht offen unterm Seidenhäubchen und sie sind trocken (und unklätschig!) wenn ich aufstehe.
Wenn ich mal morgens wasche dann eben nur wenn ich auch die Zeit habe sie trocknen zu lassen.
Das als Aufwand zu sehen ist halt eher schlechte Planung, oder so? Ich mein, wenn man doch weiß man hat morgens nicht die Zeit zu warten bis die Haare trocken sind, dann wäscht man halt abends.
Oder legt den Waschtag so das man auch im Notfall noch 1 Tag länger ohne waschen gut aussieht, falls eben was dazwischenkommt.

Der einzige Aufwand ist wirklich die richtige Pflege zu finden.
Oft denkt man "Wow, das isses!" und dann probiert man doch noch was anderes und das ist dann noch besser. Das kostet halt Zeit und Geld, ja. Aber oft ist es doch so das am Ende ne große Ersparnis bei rauskommt.
Ich hab jetzt ein superteures Shampoo. Damit wasche ich aber nur noch 1mal pro Woche und ich brauche dabei eine absolute Minimenge dank Verdünnen. Vermutlich komm ich mit der Flasche ein Jahr aus oder so, da lohnt sich der Preis eben doch wieder. Alle 2, 3 Wäschen mal nen Condi rein, der hält ja auch ewig.
Damit brauchen die Haare aber ansonsten eigentlich kaum noch Pflege, am Tag vor der Wäsche etwas Öl in die Spitzen und das wars. Hätte ich vorher nie gedacht, besonders pflegehungrig waren meine Haare eh noch nie, aber das sie mit so wenig so toll werden...

Und das was halt wirklich Geld kostet ist halt das "Spielzeug" :lol:
Aber da hat auch jeder andere Vorlieben, die eine hat nur wenige Sachen, die andere braucht 50 Flexis und 67 Stäbe. Aber ob man sich nun das 15te Paar Schuhe kauft oder die drölfzigste Handtasche, oder was auch immer, ist doch egal. Jeder hat da seine Vorlieben und das ist auch gut so.
Wobei ich festgestellt habe das grade teurere Sachen sich hervorragend eignen um sie sich zum Geburtstag oder Weihnachten schenken zu lassen. Selbst wenn die Leute damit null und nix anfangen können, die Kunstfertigkeit mit der so manche Forke und Stab hergestellt wird, die überzeugt dann doch viele davon das sie einem halt etwas "richtig gutes" schenken.

Die Umwelt profitiert auch davon. Erstens durch das weniger waschen, ergo weniger Wasserverbrauch. Dann noch dadurch das sehr viele Naturkosmetik verwenden und sich somit die Menge an künstlichem Zeug in den Klärwerken und damit auch Flüssen verringert.
Je weniger Leute die konventionellen Silibomben kaufen, desto weniger wird verkauft und auf lange Siche gesehen auch weniger produziert, ergo weniger Verbrauch am kostbaren Rohöl. (Ja, da sind wir nur ein winzigkleiner Teil, ich weiß. Aber trotzdem!)
Natürlich auch viel weniger Müll, wo sonst alle 2-4 Wochen ne leere Shampooflasche anfiel kommt man heute durch längeren Waschrythmus und Verdünnen viel länger mit einer Flasche aus. Die Seifer sind ganz fein raus, das bisschen Verpackung um eine Seife ist ja echt wenig, oft genug ist es dann auch Papier oder anderweitig leicht recycelbar.
Oft stellt man auch die gesamte Köpferpflege um, was wiederum weniger künstliches Zeug im Abfluß bedeutet und oft auch viel Müll spart. Ich zB habe die ganze Familie auf Seife umgestellt, die Haut dankt es. Und die zig Duschgelflaschen die sonst im Müll landeten fallen weg, einiges an Cremes ist nicht mehr nötig und die diversen Gesichtswässerchen meines Mannes braucht er auch nicht mehr.
Dazu werden kleine Shops unterstützt, Menschen die ihr Hobby zum Beruf machen mit Seifensieden oder Shampoo herstellen. Keine Konzerninteressen.
Also wirklich eine totale Win-Win Situation für Mensch und Umwelt.

Autor:  Voltaira [ 17.08.2016, 21:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Das hast du schön zusammengefasst, Peony, und besonders bei deiner Auflistung der Umwelteinflüsse fühlt man sich gleich viel besser und motivierter weiter dabei zu bleiben :)

Autor:  Rabia von Katerlistein [ 14.01.2018, 16:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Staub wegpust!!! Neulich bekam ich auch den Kommentar :werwoelfin: :"Also miiiiir wäre das zuviel!!! Deine Haare sind doch bestimmt nur mit gaaanz viel Aufwand zu pflegen....usw.....!!!!!warum lässt du dir nicht auch so einen flotten Kurzhaarschnitt.....usw... :kettensaege: Ich nur: Äääääh, so wenig Arbeit wie jetzt hatte ich noch nie mit meinen Haaren. Dabei habe ich auch schon alle Haarlängen gehabt! Sie nur:?????? :roflx: :roflx: :roflx:

Autor:  Naturburschin [ 14.01.2018, 19:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Ich finde lange Haare auch praktischer. Ich hatte sie schon wesentlich kürzer
und musste meine Haare fast täglich waschen. Außerdem sieht man bei kürzeren
Haaren - wenn man denn einen Wirbel hat, den wesentlich deutlicher ist mir aufgefallen

Autor:  Rabia von Katerlistein [ 14.01.2018, 19:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

#-o Am längsten hat das Styling bei mir gedauert, als ich einen Bob hatte : tägliche Haarwäsche, das Ganze dann inclusive jeder Menge Stylingschaum über eine Rundbürste geföhnt und damit es auch hält mit sehr viel Haarspray festgetackert...Dafür bin ich dann auch noch früher aufgestanden... ](*,)

Autor:  Rubricata*Lupa [ 14.07.2018, 12:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

wow... so lange war ich nicht mehr hier im LHN o__O
Zwischenzeitlich hatte ich einen Bob, weil ich meine blondierten Haare weg haben wollte. Der Bob sah richtig gut aus, aber dann wusste ich wieder, warum ich langes Haar bevorzuge: zur Not ein simpler Pferdeschwanz oder Dutt und zack sind die Haare aus dem Gesicht. Mit dem Bob hatte ich zu kämpfen <__< so viel zum Thema: Lange Haare kosten immens viel Arbeit :D

Autor:  Juniperberry [ 14.07.2018, 12:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Lange Haare sind viel Arbeit"

Also ich finde der Weg zur optimalen Pflege ist schon ein wenig Arbeit, aber eher im finanziellen Sinne beim Ausprobieren. Dazu kommt, dass man ja hier viel angefixt wird :-)
Generell finde ich aber, dass längere Haare nicht mehr Arbeit sind. Eher im Gegenteil. Meinen Bob (und den Pixie) behandele ich ja "Langhaarkonform". Also fielen da bei mir langes Föhnen, Stylen, Stylingmittel und oft waschen weg. Allerdings sind längere Haare für mich besser zu handeln, wenn man erst mal seine Heiligen Grale gefunden hat. Man kann sie auch Mal wegstecken oder einen Zopf machen. Das jeweilige Pflegen empfinde ich als überhaupt nicht zeitaufwendig, geht ja auch recht fix. Ich muss nur immer etwas planen, wann ich am besten wasche, wann ich Zeit für eine Prewash Kur oder Öl und anschließendes Lufttrocknen habe. Und bald wollte ich mit Seifen Sieden anfangen. Das sehe ich dann aber eher als Hobby.
Ich glaube, die Länge ist nicht unbedingt so entscheidend sondern eher wie man pflegt und stylt.

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