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Haar-Schmuck mal GANZ anders...
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Seite 5 von 5

Autor:  Strandnixe [ 29.09.2011, 21:21 ]
Betreff des Beitrags: 

rabea...genau, das habe ich auch gedacht.

Autor:  Hairlich [ 27.08.2012, 18:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Eben zeigte mir eine Freundin ihre neuestes Flohmarkt-Fundstück.
Eine Uhrkette - das Band ist geflochten aus Frauen/Mädchenhaar. Das Stück stammt aus der Biedermeierzeit.

Hier der Link zu einer Seite, die sich genau dieser Kunst widmet und auch die Hintergründe ausleuchtet.

Ich bin fasziniert. Finde es etwas gruselig aber auch wunderschön von der Symbolik her.

Viel Vergnügen!


aus der Einführung zur Seite:

"Das menschliche Haupthaar wurde in früheren Zeiten zum persönlichen Andenken an einen bestimmten Menschen, indem es zu kostbarem Schmuck und wertvollen Haarbildern verarbeitet wurde. Jeden Betrachter erstaunt die Vielfalt und der Ideenreichtum, den die Künstler und Künstlerinnen dabei in liebevoller Kleinarbeit umsetzten. Die zeitliche Blüte dieser Kunstwerke lag vor allem im 19. Jahrhundert, der Zeit des ausgeprägten Freundschaftskultes und der Neigung zur Empfindsamkeit.
Die Vielfalt der Kunstwerke reicht von Ohrringen, Armbändern, Fingerringen, Broschen, Halsketten bis hin zu großen Haarbildern. Diese wurden in teilweise heute nicht mehr unbekannten Klöppel-, Flecht- und Klebetechniken gefertigt."

http://www.haarschmucksammlung.de/schmu ... index.html

Autor:  Rain [ 20.12.2012, 22:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haar-Schmuck mal GANZ anders...

Für mich persönlich wäre das nichts. Ich finde dass sowas, das Haar an sich zweckentfremdet... :?
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich ein Haar ab dem Moment, an dem es sich nicht mehr auf dem Kopf befindet (Seien es abgeschnittene Spitzen, Haare in der Suppe oder auf dem Boden...) als etwas ekelhaft empfinde.
Eine gute Idee bleibt's trotzdem! :)

Autor:  ankhesenamun [ 15.01.2014, 20:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haar-Schmuck mal GANZ anders...

In unserer Regionalsendung im WDR wurde vorgestern eine Goldschmiedin vorgestellt, die Schmuck aus Haaren herstellt. Gezeigt wird ein Ring, in dem ein Inlay aus Mädchenhaar eingepasst ist. Außerdem hat die Dame eine Sammlung von Biedermeierschmuck aus Haaren, die allerdings unverkäuflich sind. Aber die Neuanfertigungen finde ich schon eine tolle Sache!
Hier der Beitrag -> Lokalzeit Südwestfalen "Schmuck aus Haaren"

Pferdehaare sind am besten geeignet ... :wink:

Autor:  Bernstein [ 05.05.2014, 08:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haar-Schmuck mal GANZ anders...

Ich finde das irgendwie faszinierend...und gleichzeitig leicht gruselig...

Auch hier in der Region war das früher teilweise üblich, zB. zum Totengedenken.

Links zum Thema:

http://stadtmuseum.dornbirn.at/uploads/ ... scharf.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Haarbild

http://www.haarschmucksammlung.de/

Edit: ich sehe gerade, dass der zweite Link schon mal gepostet wurde, sorry.

Autor:  Pismire [ 25.11.2015, 13:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haar-Schmuck mal GANZ anders...

Gibt es neuerdings als Kunstprojekt in Berlin:

http://video.tagesspiegel.de/schmuck-aus-haaren-von-krebspatienten.html

Interessantes Projekt.

Autor:  Mindoniel [ 26.11.2015, 22:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Haar-Schmuck mal GANZ anders...

Ich finde den Haarschmuck aus Menschenhaar, sofern das material dazu aus "freiwilligen" Quellen kommt, jetzt nichts allzu schockierendes. Es laufen ja sooo viele mit Tressen, Clip-Ins, oder ähnlichem aus indischem Tempelhaar herum. Das ist ja auch fremdes Menschenhaar. :) Ich selber würde weder Tressen noch den Haar-Haarschmuck tragen, da mir beides nicht gefällt, jeodch ist es bestimmt extrem aufwändige Handarbeit in die jemand unzählige Stunden investiert hat.

LG Mindi

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