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 Betreff des Beitrags: Haare und persönliche Veränderung
BeitragVerfasst: 16.09.2014, 00:38 
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Hallo zusammen

Momentan mache ich gerade eine schwierige Haarphase durch. Ich überlege mir doch tatsächlich, mit dem Blondieren (Strähnchen) und Aufhellen aufzuhören, und meine NHF rauswachsen zu lassen. Grund dafür ist in erster Linie, dass die Haarqualität sehr darunter leidet, und mir in letzer Zeit doch recht viele Haare abbrechen.

Meine NHF ist dunkelbraun, und ich begann vor 3 Jahren damit, mir die Haare zu blondieren. Bin dann auf Aufhellen umgestiegen, und mittlerweile bin ich bei 50:50 gelandet.

Dies soll aber kein Haarproblem-Thread werden! Der Grund, warum ich damals mit dem Blondieren der Haare begann, hatte nichts damit zu tun, dass ich etwa unzufrieden mit meiner Haarfarbe gewesen wäre (jedenfalls nicht nur :mrgreen: ). Ich hatte eine sehr schwere Zeit hinter mir, und am Ende dieser Phase wollte ich mich einfach verändern. Ich musste mich verändern. Durch all die schwierigen Jahre trug ich meine dunkelbraune NHF. Als es dann vorbei war, konnte ich meinen Anblick im Spiegel nicht mehr ertragen. Jeden morgen wenn ich in den Spiegel sah, erblickte ich diese Frau, die noch ganz genau so aussah wie "damals" - obwohl sie jetzt eine andere war. Innerlich war ich neu, äusserlich noch die alte. Das hat sich nicht vertragen. Also kamen erstmal die Haare ab. Gut 25 cm. Doch das reichte mir nicht. Auch eine neue Farbe musste her. Eine fröhlichere! :) Also auf zum Friseur - und blond wieder rausgekommen!
Mein neuer Look brachte genau das zum Ausdruck, was ich in mir fühlte: Freiheit, Fröhlichkeit, Ausgelassenheit....ein neues Lebensgefühl!
Ich bin mir sicher: Hätte ich meine alten Haare behalten, in Farbe und Länge, hätte ich mich nicht so entwickeln können! Das was Innen war, wollte sich auch unbedingt im Aussen manifestieren! :ugly:

Dies als ein Beispiel von vielen. Man hat doch immer mal wieder Phasen, in denen man das Gefühl hat, dass man sich verändern muss - was auch immer der ausschlaggebende Grund dafür ist. Geht man dem trotz starkem Drang danach nicht nach, richtet sich das gegen einen (so meine Erfahrung).
Mal sind die Veränderungen extremer, mal reichen schon kleine Dinge. Neuer Job, neue Wohnung, neuer Look, neue Haarfarbe oder Haarschnitt.....oft wirds dann letzteres ;-) Es ist ja kein Geheimnis, dass sich gerade Frauen einen neuen Haarschnitt zulegen, wenn sie sich zb. von ihrem Partner trennen....

Nun sehe ich hier im Forum viele Mitglieder mit endlos langen Haaren, und dann auch noch in NHF. Und da frage ich mich: Wie macht ihr das??
Kennt ihr diese Phasen nicht? Oder betrifft es bei euch einfach nie die Haare? Habt ihr nie das innere Bedürfnis, oder sogar den Drang, etwas an euren Haaren zu ändern - vorallem in Bezug auf die Länge (abschneiden) sowie die Farbe? Oder unterdrückt ihr das Gefühl einfach und denkt, es muss auch anders gehen?
Und macht man sich damit schlussendlich nicht selbst unglücklich? Weil man einem Ideal hinterherrennt (sein persönliches Längenziel; Haarzustand etc.), aber auf dem Weg dorthin eigentlich ganz andere Bedürfnisse hätte, die man dann einfach mal so übergeht?
Der Traum vom langen, gesunden, wallenden Haar - endlich erreicht - doch trotzdem unglücklich?


Ich liebe meine "neue" Haarfarbe nach wie vor. Bei der Vorstellung, wieder meine NHF zu tragen, gruselts mich etwas. Die Vorstellung, morgens in den Spiegel zu schauen und wieder mein altes Ich zu erblicken bzw. wieder an alles erinnert zu werden, was damals war....ich glaube, da kann ich drauf verzichten. (Eine Herausforderung wäre es aber auf jedenfall ;-) Wer weiss, vielleicht ist es einfach noch zu früh?! Vielleicht kann ich eines Tages in den Spiegel blicken, meine braunen Haare anschauen, und ich sehe nur mich, so wie ich jetzt bin. Und ohne dass mich meine Haare automatisch an frühere Zeiten erinnern...)
Ausserdem fühlt sich das Blond einfach mehr wie ich an. Ich verbinde es mit Fröhlichkeit, einem neuen Lebensabschnitt....und es passt besser zu meinem Wesen. Das braun hat mich härter gemacht, als ich war. In meinem Gesicht sowie meiner Ausstrahlung. In blond komme ich sanfter rüber - und das entspricht mir auch mehr. Zerbrechlicher. Eher unsicher. Warum dies nicht auch nach Aussen zeigen? In blond fühle ich mich "besser vertreten". Authentischer. Mir ist auch aufgefallen, dass mich die Menschen sanfter behandeln, seit ich diese Farbe trage. Was mir sehr entgegen kommt, da ich eh ein sensibler Typ bin, dems schnell mal zuviel wird. Wohingegen ich in braun "grober" behandelt wurde. Ich sah viel selbstbewusster aus und wurde dementsprechend behandelt. Nur leider war ichs nicht.

Ich gehe noch weiter und würde behaupten: Sollte ich mich in der Zukunft weiter verändern (tun wir ja alle mehr oder weniger mal), ich zb. selbstsicherer werde....dann könnte ich mir vorstellen, dass mich das blond sogar stören könnte (mein eigener Anblick sowie wie die Leute auf mich reagieren: behutsamer, obwohl ich das locker wegstecken würde! :reit: ) - und ich gerne wieder meine NHF tragen würde....


Puh, der Thread ist viel persönlicher geworden, als ich eigentlich vorhatte :oops: Aber anders hätte ich das jetzt nicht ausdrücken können.
Ich finde eben, Haare sind nicht einfach nur Haare! Sie können nicht nur viel über einen Menschen aussagen, sondern auch eine grosse Wirkung auf den "Inhaber" selbst ausüben - im Guten wie im Schlechten!


Wie sind eure Erfahrungen/Gedanken dazu? Würde mich echt interessieren! :-)


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 07:33 
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Ich hab haarmäßig eine sehr krasse Veränderung durchlaufen seit Anfang 2013, so krass, dass ich von entfernten Bekannten oft nicht oder erst auf den zweiten Blick erkannt werde, wenn wir uns zufällig auf der Straße oder im Supermarkt treffen. Von hellblond-gesträhnt-durchgestuft-geglättet hin zu APL-lang-rotbraun-lockig.

Bei mir war es kein plötzliches Ereignis in meinem Leben, das zu dieser Veränderung geführt hat, eher ein jahrelanges Unglücklichsein mit den verfälschten Haaren auf meinem Kopf, die einfach nicht "Ich" waren, und ich kam nicht raus aus dem Haardilemma. Man kann natürlich sagen, dass ich mich mit der Frisur bewusst verbogen habe und heute wieder zu mir stehe, also authentischer bin. Aber ich wollte ja immer zurück (vor dem geglätteten Bob hatte ich immer gut schulterlange Locken). Aber meine Haare haben gestreikt, wurden immer dünner, weniger und glatter. :heulend_weglauf:
Meine Haarveränderung war insofern auch eine persönliche Veränderung, indem ich endlich geforscht habe, warum meine Haare so verändert waren (da spielten dann halt auch gesundheitliche Aspekte eine Rolle) und sehr vieles umgestellt habe.

Ich fühle mich heute wieder viel mehr eins mit meinen Haaren als ich es jahrelang getan habe. Nur die Farbe habe ich etwas verändert, indem ich von dunkelblond auf Nussbraun färbe. Aber diese Farbe entspricht viel mehr meinem Farbtyp als das Hellblond, das ich so lange getragen habe. Ich musste mich damals immer schminken, um nicht krank auszusehen. Heute nehme ich nur noch einen Hauch Make-Up, etwas Wimperntusche und Lippgloss.

Mir fällt auf, dass ich heute mit dem Braun auf dem Kopf viel häufiger von Fremden angesprochen werde (damit meine ich jetzt nicht immer Flirtabsichten), ich scheine "nahbarer" und vertrauenswürdiger zu wirken mit Braun als mit Blond ;-) .

Bei mir ist der Haartypwechsel etwas, das lange geschwelt hat in mir und sich jetzt endlich durchsetzen kann (das LHN hat mir tatsächlich da den Weg geebnet). Der blonde Bob hat sich immer falsch angefühlt für mich, ich fühle mich tatsächlich richtig erleichtert, dass ich den los bin - so etwa wie man sich erleichtert fühlt, nen doofen Hautausschlag losgeworden zu sein. Hört sich vielleicht übertrieben an, entspricht aber meinem Gefühl.


Zuletzt geändert von Donna Luna am 16.09.2014, 07:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 07:47 
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Also ich weiß dass das stimmt, dass bei Frauen gravierende Veränderungen meistens auch einen neuen, meist radikalen, Haarschnitt oder andere Farbe mit sich bringen. Ich hatte Anfang 20 mal plötzlich kurz und lila, worauf jeder fragte ob mit meinem Freund alles ok ist, damals war ich aber nur verrückt :mrgreen:

Auf mich persönlich trifft das nicht zu. Ich bin zwar (noch) kein wirkliches Langhaar, aber so um Schulterlänge habe ich schon ewig, müsste mal alte Fotos suchen wann genau ich zuletzt kurz hatte, müsste so 2000 rum gewesen sein, damals aber alles mit dem gleichen Partner und reine Experimentierlust. Als ich mich von diesem Partner getrennt habe, habe ich nichts verändert. Nur ein Stück kürzer wurden sie ziemlich zeitgleich, damals waren sie wohl fast schon BSL, ziemlich das Längste was ich je hatte. Weiß nicht mehr ob das nun auf die allgemeinen Veränderungen zu schieben ist, oder ob ich es gemacht habe weil die Haare es auch nötig hatten, denke aber Letzteres. Ich lasse ja schon ewig nur alle 9-12 Monate ein Stück schneiden und bleibe so immer im gleichen Bereich...

Auch alles was ich jetzt mache, weg vom schwarz, Experiment Färbefrei, und wachsen lassen, hat nichts mit gravierenden Veränderungen zu tun. Wohl eher mit der persönlichen Reife, keine Lust mehr sich dem gesellschaftlichen Zwang zu unterwerfen und das eigene Ding machen zu wollen. Diese Entwicklung ist auch lange gereift, bis ich den Schritt wirklich gewagt habe und zum Farbzieher gegriffen habe, habe ich bestimmt schon zwei Jahre mit mir gekämpft, wollte weg vom Schwarz aber hatte noch keine Lust alles dazugehörende (Ansatz, Silberlinge) auch zu akzeptieren. So gesehen hat es natürlich doch was mit Veränderungen in mir zu tun, nur sind die nicht so Spektakulär :)

_________________
2c-3a F ii ZU 8cm
APL - ca. 54cm --> 1. Ziel BSL - ca. 66cm
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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 09:53 
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Zitat:
Man kann natürlich sagen, dass ich mich mit der Frisur bewusst verbogen habe und heute wieder zu mir stehe, also authentischer bin


Das mag bei manchen Leuten bestimmt zutreffen. Allerdings sehe ich insbesondere eine Farbveränderung auch als eine Chance, sich auszudrücken. Man fühlt sich nicht immer gleich, und manchmal über sehr lange Zeit nicht. Muss man dann mit einer Farbe (oder Länge/Schnitt) rumlaufen, die einem in dem Moment nicht so recht entspricht, dann ist das eher kontraproduktiv, denke ich.


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 09:58 
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Beiträge: 17173
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SSS in cm: 76
Haartyp: 1cMii
ZU: 7,5cm
Pronomen/Geschlecht: sie/ihr
Mit Eintritt ins Berufsleben habe ich die Haare von Midback auf APL schneiden lassen, für mich begann damit eine völlig neue Lebensphase und das wollte ich nach außen sichtbar machen. Zudem war die neue Frisur eher "businesstauglich" (durchgestuft und "fesch").

An der Haarfarbe wollte ich aber nichts ändern, die ist seit über 12 Jahren nicht mehr verändert worden.

Trennungen haben mich übrigens nie dazu bewogen, mir eine neue Frisur zuzulegen, halte das aber für eine recht häufige Reaktion bei Frauen.

_________________
Mein Projekt - zurück zur Taille
Protein-Leave-In mit Rosenwasser - für seidiges Haar!


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 10:13 
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Beiträge: 783
Meine Haare habe ich auch (eher unbewusst) einer Veränderung unterzogen, als Veränderungen in meinem Leben auftraten. Meine Haare waren immer lang und hatten nie einen besonderen "Schnitt".

Nach der Geburt meiner Tochter musste eine Veränderung her. Da bekam ich den damals voll modischen "Heidi Klum Vollpony" mit blonden Strähnchen. Meine Haare wurden so zwischen APL und BLS gekürzt.

Nach einer großen Krise mit meinem jetztigen Ehemann, habe ich mir die Haare schwarz gefärbt.

Nach der Geburt meiner zweiten Tochter, ließ ich mir die Haare wieder auf APL kürzen, sehr stufig geschnitten, Vollpony, Schwarz mit Lila Strähnchen.

Nach meiner Hochzeit schnitt ich mir meine fast taillienlangen Haare ab und trug einen Bob, vorne Schulterlänge, hinten fast ausrasiert. (OK, das war nicht ganz freiwillig, da ich schlimmen Haarausfall hatte und schon vor der Hochzeit feststand, dass sie abkommen sollten. Es war schlimm für mich, aber ich freute mich auch über das neue Haargefühl. So kurz hatte ich meine Haare noch nie!)

Mir war nie richtig bewusst, dass meine Haare so mit meiner Gefühlswelt zusammenhängen. Nach einer innerlichen Veränderung, musste auch eine optische her. Das bezog sich aber nicht nur auf meine Haare, mein Kleidungsstil wechselte auch mit den Frisuren.

Mittlerweile fühle ich mich mit meiner NHF wohl und ich glaube ich habe mich selbst "gefunden". Ich bin in dieser Hinsicht irgendwie gefestigt und brauche diese optischen Veränderungen nicht mehr. Ausschließen tue ich jedoch nichts, wer weiß wie es ist, wenn die Kinder einmal ausziehen und ich irgendwie in eine Midlife Crisis versinke...

_________________
2a M ii / ZU 6 cm
SSS ? / Rückschnitt auf APL Dez 15
Braun mit Silberfäden
Naturhaarfarbe


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 10:34 
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Das mag bei manchen Leuten bestimmt zutreffen. Allerdings sehe ich insbesondere eine Farbveränderung auch als eine Chance, sich auszudrücken. Man fühlt sich nicht immer gleich, und manchmal über sehr lange Zeit nicht. Muss man dann mit einer Farbe (oder Länge/Schnitt) rumlaufen, die einem in dem Moment nicht so recht entspricht, dann ist das eher kontraproduktiv, denke ich.[/quote]


Ich hab nix gegen Farbveränderung, hab ja selbst eine :D


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 10:44 
Hmm, meine erste Veränderung kam mit 16, damals wollte ich vom niedlichen kleinen Mädchen zur jungen Frau wechseln und bums waren die Haare von Midback ab auf kurz... sehr kurz.

Danach kam dann Farbe, schwarz, die Frage war hellschwarz oder dunkelschwarz.... :mrgreen:

Dann wieder kurz... dann Dauerwelle, wieder kurz....

Achterbahn also. Tja, jetzt bin ich ruhiger, habe mich und meine Weiblichkeit gefunden. Weiß, wo ich stehe, woher ich komme und wo ich noch hinmöchte. Hab mich in meiner Persönlichkeit akzeptiert und zu der gehören eben lange Haare in NHF.

Was auch bedeutet, dass mich der Frisör schon länger nicht gesehen hat, ich mir Modezeitschriften amüsiert-interessiert anschaue und in Ruhe wachsen lasse.

Mainstream und Mode ist ja schön und gut, aber mittlerweile hab ich meinen eigenen Stil gefunden und Veränderungen, nun ja, ähm die Wechseljahre und die Veränderungen in meiner Persönlichkeit, die ich in den letzten Jahren vollzogen hab reichen vollkommen!


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 12:42 
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Mich hat eine innere Veränderung noch nie dazu bewogen, meine Haare abschneiden zu wollen. Sie sind so sehr ein Teil von mir, dass ich gar nicht auf die Idee käme. Ich schneid mir ja auch nicht die Nase ab oder lass mir die Brüste machen oder ein Bein amputieren, nur weil ich mich von jemandem getrennt habe oder eine Krise überstanden habe.

Ich weiß noch, wie eine Kollegin zu mir sagte, nachdem ich 20kg abgenommen hatte: "Und jetzt lässt du dir sicher die Haare schneiden. Das macht jeder so, der abgenommen hat." Ähm, nein? Warum soll ich mich dafür bestrafen, etwas erreicht zu haben?

_________________
98cm nach SSS = im Niemandsland zwischen Steiß und Klassiker, 8cm Umfang, Aschblond
Ziele: Bild
-Strähnchen rauswachsen lassen
-dichteres V
-klassische Länge


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 13:25 
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Interessante Frage.

Ich hab nun zum ersten Mal lange Haare, vorher lief es immer nach dem Schema "Wachsenlassen - wieder kurz - wachsenlassen - wieder kurz usw" ab.
Das geschah aber immer nach Lust und Laune, ebenso wie diverse Farbwechsel von verschiedenen Rots, Schwarz und sogar einmal blond. Und die etwas länger gewachsenen Haare fielen immer irgendwann dem Friseur zum Opfer, weil ich mit der Länge nichts anzufangen wusste und ich dann fand, dass mir kurz ja doch besser steht. :lol:

Wenn ich das Gefühl habe, mir was gutes zu tun oder eine Veränderung anstrebe, dann artet das eher in DM-Frustkäufen oder so aus. :mrgreen:

Meine jetzige Mähne bedeutet mir sehr viel und ich kann mir nicht vorstellen, mich aus irgendeinem Grund davon zu trennen, der nichts mit den Haaren an sich (total kaputt oder so) zu tun hätte.


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 13:27 
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Ich hab immer mal wieder größere Haarveränderungen durch, aber nie nach einer Trennung...Ich hab beispielsweise meine Haare wachsen lassen und sie mir dann zur Konfirmation (bzw anlässlich dieser) helle Strähnchen färben lassen und mir einen schulterlangen Stufenschnitt verpasst bekommen.
Dann hatte ich mir die Haare rot gefärbt, mit Henna orange hinbekommen (auf recht dunkles braun auf karottenorange ist schon eine Leistung) und schließlich sogar lila ^^

Meine Haare schneiden lassen, hab ich aber nie bei einschneidenden Erlebnissen, weil ich sie ja wachsen lassen sollte, also wurde die Farbe verändert, bis sie mir besser gepasst hat. Erstaunlicherweise tue ich das immer noch, aber derzeit bleibe ich tatsächlich bei dem Henna, weil es mir gut gefällt und besser zu mir passt, als mein braun. Aber wer weiß, wie lange das andauert, ehe ich mit ner anderen Hennafarbe darüber gehe ^^

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Wider alle Übel: Ein haariger Weg zu gesundem Haar


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 18:45 
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Wieso mußt Du Dir eigentlich die Haare färben/bleichen oder abschneiden, wenn Du eine Haarveränderung willst? Mit langen Haaren hat man doch so viele Möglichkeiten, sie immer wieder anders zu frisieren oder anderen Haarschmuck zu tragen.

_________________
3bCiii Umfang=12+xcm.
Farbe=versilberndes Schwarzbraun.
Länge=Rückenmitte (86cm nach SSS).
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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 19:58 
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Hier geht es ja um Haarveränderungen bei persönlichen Veränderungen. Wenn sich bei mir etwas grundlegend verändert hat, dann hatte ich auch das Bedürfnis anders zu sein/ anders auszusehen (nicht nur haartechnisch, auch von den Klamotten her) und a) kannte ich da das LHN noch nicht und kannte kaum andere Frisuren außer offen und Pferdeschwanz und habe meine Haare irgendwie zurückgebunden gehasst wie die Pest und b) erschien mir das nicht endgültig und andauernd genug. Wenn Veränderung, dann auch richtig. Nur abschneiden wollte ich sie nie (außer so kurze Momente, aber ich wusste immer, dass ich das jahrelang bereuen würde).
Also mussten meine Haare halt diverse chemische Tönungen, PHF, überfärbt von Chemietönungen wiederum überdeckt von PHF und dass dann mit Zitrone aufgehellt ertragen.

Mittlerweile würde ich aber doppelt nachdenken ehe ich wieder versehentlich zur Mohrrübe oder lila werde ^^ Aber zu dem Zeitpunkt erschien es mir passend und ich habe auch keine Farbe je bereut, in dem Moment in dem ich sie getragen habe

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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 20:06 
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Irgendwie falle ich hier so ein bisschen aus der Reihe bzw. ich habe bei persönlichen Veränderungen wie Trennung, Abi, neue Liebe, Beginn mit Studium (alles Dinge also, wo sich das Leben einschneidend verändert) meine Haare nie verändert.
Immer nur während einer Zwischenphase. Also z.B. bei meinen bisherigen Beziehungen immer währenddessen Haarfarbe, -schnitt verändert. Und bei den Trennungen danach die Haare so gelassen.
Keine Ahnung warum ich das immer so gemacht habe, einleuchtend ist das nämlich nicht wirklich, aber ist vielleicht Teil meiner Persönlichkeit oder so was. :mrgreen: :nixweiss:


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BeitragVerfasst: 16.09.2014, 21:15 
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Nach einer Trennung hab ich meine Haare nie verändert, aber wenn während der Beziehung was passiert ist (manchmal bei was gutem, manchmal bei was schlechtem), dann war eine neue Haarfarbe angesagt...

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