Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 14.03.2016, 23:52 
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Interessant, dann muss ich wohl noch etwas warten, bis sich meine Haarwahrnehmung ändert (man nimmt ja nichts wahr, auf das man nicht achtet bzw. das man nicht gut kennt).
Das einzige, das ich bewusst bemerke, ist das weichere Anfassgefühl der trockenen Haare nach der Ölbehandlung/ Wäsche; ich nehme aber an, dass ich noch keinen Unterschied zwischen verschiedenen Ölen merken würde.

Aber gut, dann bin ich ja auf den richtigen Weg.

Mich erinnert das ein bisschen ans Geigespielen; Anfangs wollte man nur eine Geige, aus der ein annehmbarer Ton kommt und zwei Jahre später wollte man eine bestimmte Geige mit bestimmtem Klang, den aber andere, die nicht spielten, gar nicht wahrnehmen konnten. Und die Geige, die ich mir dann ausgesucht habe, die für mich einen sehr tiefen, warmen Ton hatte, wurde von allen, inklusive Geigenbauer, als weniger gut klingend betrachtet als das Instrument mit dem ich angefangen hatte, das halt auch teurer war. Meine Präferenz - weniger schrill, etwas gedämpfter, etwas voller im Sinne von "tiefer" - teilte keiner und die meisten bemerkten sie nicht mal auf den vorgespielten Stücken von Profis.


LG von
Tasha

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Aktuell 67 cm 73 cm(bis 2020: 81 cm - 86 -89) SSS Ziel ca. 110-120 cm


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BeitragVerfasst: 15.03.2016, 01:04 
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Mein Leben sähe ohne LHN sehr anders aus, ich habe hier einige tolle Menschen kennen gelernt :)

*zu Nermal rüberwink*

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Mein Projekt - zurück zur Taille
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BeitragVerfasst: 15.03.2016, 16:16 
Hey Tasha!

Grade gestern ist mir was passiert, das hier vielleicht ganz gut reinpasst: ich saß mit Freunden zusammen, die mich inzwischen auch schon eine ganze Weile kennen. So ziemlich seit Mitte 2014 bis Ende des letzten Jahres hatte ich massive Gesundheitsprobleme (extreme Eisenmangelanämie, etc.), von denen sie auch alle wussten. Irgendwann erwähnte ich, dass ich in dem Zeitraum mindestens die Hälfte meiner Haare verloren habe.
Die guckten ungefähr so: :shock:
Ich war tatsächlich leicht entsetzt, dass dieser massive Haarverlust offensichtlich niemandem außer mir aufgefallen ist. :roll: (Zur Erklärung: dass ich krank bin, habe ich selbst erst Ende 2015 erfahren und dann recht flott beheben können).
Anscheinend scheint das Einzige, was anderen Leuten auffällt wohl die Länge zu sein. Ich hatte noch nie in meinem Leben längere Haare als bis Mitte Hals. Als ich dann so viele verloren habe, ist mir erst aufgefallen, wie lieb ich sie eigentlich habe und dass ich wirklich mal sehr gerne richtig lange Haare haben möchte.
Dementsprechend kommentieren die Leute auch hin und wieder die zunehmende Länge.
Ergo: es scheint enorm lange zu dauern, bis anderen Menschen massive Haarprobleme auffallen. Längenveränderungen sind dagegen recht offensichtlich.

So gesehen lohnt sich der Aufwand für mich nicht. Fällt ja eh nicht auf (also das mehr an Pflege und damit Qualität).
Was für mein Empfinden dieses "Nein" aber komplett aushebelt: Haarpflege und alles was dazugehört ist einfach Spaß, Freizeit, Wellness. Und dafür möchte ich mich auch nicht rechtfertigen. Andere Leute verbringen Ihre Zeit nunmal anders.
Mir macht es Freude, tatsächlich mal annähernd lange Haare (für Haarmuggel :lol: ) zu haben und ein wenig drin rumzupanschen.
Außerdem fällt mir auch erst jetzt auf, dass lange Haare sehr zum Selbstwertgefühl beitragen können. Soll heißen: ich fühle mich durchaus weiblicher und habe mit zunehmender Länge erst festgestellt, dass Haare durchaus verschönernde Deko sein können (den Gedanken hatte ich in Bezug auf meine Haare zuvor noch nie).

Meine Haarpflege braucht nicht viel Zeit. Ich habe den Anspruch, meine Haare so minimalistisch zu pflegen, dass ich zwar eine gleichbleibende hohe Qualität erreiche, aber nicht beim 5-wöchigen Zelt-und-Wander-Urlaub sonderlich viele Gedanken an sie verschwenden muss. Soll heißen: wenig und einfach zu beschaffende Produkte, einfache Handhabung und wenig Zeitaufwand.

LG waldläuferin


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 16:00 
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Ich finde diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Natürlich schaut man erst mal auf sich selbst. Optisch sind meine Haare nicht viel anders als vorher, vielleicht weniger buschig. Gelohnt hat es sich aber vor allem für meine Kopfhaut, die endlich nicht mehr juckt und schnell fette. Da hat mir kein Arzt oder Apotheker helfen können zuvor. Von daher hat es sich bei mir schon gelohnt.

Jetzt das große ABER: Wenn man sich in der Stadt bewusst umschaut, sieht man sehr viele Mädels (von klein bis groß) mit langen Haaren. Und ich spreche hier von Hüfte bis BCL. Die Haare sehen toll aus, glänzen, schöne Kante, usw. Mir kann niemand erzählen dass die eine halbe NK Drogerie zu Hause haben wie mancher von uns. Und die Mädels tragen mit Sicherheit auch nicht 24h die Haare geschlossen (Tagsüber Dutt, nachts Schlafzopf). Es gibt genug Frauen die mit Silis waschen, normale Bürsten verwenden und trotzdem dem entsprechen, was wir als schön ansehen. Klar, es gibt auch genug negative Beispiele. Wenn man aber kein gesundheitliches Problem hat, sondern ganz normale Haare, kann man sicher auch ohne das ganze "tamtam" schöne Haare haben.

In meinem direkten Umfeld würde ebenfalls niemand auf die Idee kommen mich auf meine Haare anzusprechen. Auch fiel es bisher niemandem auf das ich schon so gut wie bei Taille bin, so lang waren sie noch nie. Eine Freundin meinte erst vor wenigen Tagen, dass unsere Haare in Länge und Struktur ja sehr ähnlich sind. Sie hat nicht mal BSL und sehr dünne Feen. Ich glaube, dadurch dass wir hier so viel Zeit verbringen, haben wir eine ganz andere Wahrnehmung als andere.

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Bild 1c - 2a Mii 80 cm ~ Mein PP


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 16:15 
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Haarverrückt war ich vom 20 Lebensjahr bis ca 30.
Dann hatte ich weniger Zeit und weniger Selbstachtung.
Für mich war das LHN lediglich eine Wiederholung dieser schönen Zeit,plus nette Leute,plus tolle Frisuren,plus neuen Schmuck.
Meine Haare waren noch nie so lang.
Und ich kann mich erinnern,das ich sie einmal kürzen ließ,weil sie mich nervten(in der Länge).
Aber sonst waren sie mir-gleichgültiger.
Also für mich lohnt es sich noch.

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2b NHF: silberfuchs,
seit August 2014 färbefrei, MBL


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 21:46 
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Beiträge: 1001
Ja diese Frauen fallen mir auch immer auf - mit ihrem taille-hüftlangen, glänzenden, gesund aussehenden Haar. Schmacht-Alarm! :) Solche Haare will ich eben auch. Nur der Unterschied: Ich will dies mit NK (der Umwelt und meinem Körper zuliebe) erreichen, und nicht mit KK. Und genau dort fangen die Probleme manchmal leider gerade erst an.
Mit Silikon und Co. hatte ich auch sehr schön fallendes, glänzendes, gesund aussehendes Haar (meist schon nach ein, zwei Anwendungen :mrgreen: Soviel zum Thema Fake!). Will ich dies mit NK erreichen, brauchts - bei mir - leider etwas mehr Einsatz. Meine Haare wachsen nicht einfach gesund runter, wenn ich gar nichts mache. Aber zurück auf KK kommt für mich nicht in Frage. Schöne Haare, aber dafür ein schlechtes Gewissen oder gesundheitliche Probleme? Das will ich nicht mehr in Kauf nehmen.

Allerdings reiss ich mir mittlerweile auch kein Bein mehr aus für langes Haar. Ich stehe auf schnelle, unkomplizierte Haarpflege, die sich mit meinem Lebensstil und meinen Bedürfnissen verträgt. Ich öle mehr als früher, mach mal ne Kur und achte nachts drauf, das sie gut verpackt sind. Dazu regelmässig Spitzen schneiden. Viel mehr bin ich nicht gewillt, zu tun. Gewaschen wird mit Shampoo, weil mir alles andere zu lange dauert.
Ausserdem trage ich gerne und oft offen und bin auch bei anderen Dingen oft mal nicht soooo nett zu ihnen. Um dieses "böse Verhalten" wieder etwas auszugleichen, versuche ich, die Haare bei Sachen besonders zu schonen, die ich oft tue. Das ist zb. wie erwähnt abends die Schlaffrisur, oder das feinmaschige T-Shirt nach der Wäsche anstatt einem harten Handtuch. Vorsichtiges entwirren und solche Sachen. Dinge, die kein Mehraufwand sind, mich also nicht nerven oder Zeit rauben - aber eine positive Wirkung auf die Haarqualität haben. Gerade, wenn man Sachen oft macht, macht es doch Sinn, dass man die vorsichtig macht.

Natürlich könnte ich noch mehr für meine Haare tun - will ich aber nicht :mrgreen: Ich möchte sicher viel rausholen und schöneres, dichteres Haar anstreben. Aber es soll nicht soviel Aufwand sein, dass es mir unangenehm wird. Und ich weiss dass ich bei meinem eher....mittleren Einsatz nicht das nonplusultra rausholen können werde. Aber das ist okay, denke ich. Meinen Haaren gehts eigentlich recht gut und der Taper wird auch immer besser - und das obwohl ich soviel offen trage. Sie sehen auch definitiv viel besser als aus zu Zeiten, in denen ich kaum gepflegt und geschont habe! :)
Sollten meine Haare plötzlich von Spliss übersäht sein, pausenlos abbrechen und ganz schrecklich aussehen, müsste ich mir natürlich überlegen, ob ich sie kürzen soll, oder mich doch einfach mehr einsetze. Aber bis es soweit ist (ich hoffe nie), ändere ich einfach mal nix und geniesse meinen eher kleinen Aufwand für schöneres Haar 8)

(btw., als ich kürzeres Haar hatte, hatte ich dafür eine ganz andere Art von Aufwand: Langes Föhnen und Stylen, dauernd den Schnitt nachschneiden... :roll: Das fällt mittlerweile alles weg! :) )

Edit: Ich sehe das aber auch so, dass "da draussen" Haare einfach Haare sind. Sooo genau schauen die meisten Menschen nicht hin. Und genau das ist auch das, was mich beruhigt :) Zb. sehe und spüre ich natürlich den Unterschied meiner rauswachsenden NHF zum blondierten Teil. Und der ist ziemlich krass. Trotzdem sehen die Haare nicht schlechter aus als der Durchschnitt, der in der Welt rumspaziert. Der grösste Stress ist der im Kopf :mrgreen: Man schaut manchmal, wie oben jemand erwähnt hat, einfach zu stark mit LHN-Augen.
Die Leute um mich rum könnten auch gar nicht sagen, ob ich Stufen habe oder nicht. Obwohl meine kürzesten Haare noch nichtmal mitte Hals erreicht haben (glaube ich) - während der Rest schon über MBL ist. Darauf achtet einfach kein Mensch! :mrgreen: - während ich doch denke:" oh man das schaut sch....aus" ;-)


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 23:56 
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SSS in cm: 120
Haartyp: 1bMii
Früher habe ich mehr Zeit für meine Haare gebraucht als heute. Ohne Spülung und irgendwelche Sprühkuren bin ich gar nicht durch meine frizzigen Haare gekommen und das Fönen war immer nervig.
Waschen mit Seife geht bei mir viel schneller als damals mit Shampoo und Spülung. Einfach einseifen und ausspülen, fertig!
Außerdem liebe ich die Abwechslung und das Ausprobieren. Es gibt soviele Seifen und Öle! Wunderbar! Was man sich so alles in die Haare schmieren kann, ich bin immer wieder begeistert!
Früher war es ja schon ein Highlight für mich, wenn DM ein neues Balea Shampoo herausgebracht hatte. Davon hatte ich dann monatelang die Flasche im Bad rumstehen.
Ich hatte eine richtige Sammlung mit lauter fast leeren Flaschen...gruselig.
Ich bin gerade im Urlaub und habe eine! Seife dabei zum Duschen und Haare waschen. (Den eingesparten Platz im Kulturbeutel hat teilweise mein Haarschmuck eingenommen. :mrgreen:)

Meine Haare sind schöner als früher und, ob das jemand merkt ist mir eigentlich egal. Ich mache das, weil es mir sehr viel Spaß macht und auch, weil ich dieses "Ökozeug" (O-Ton von meinem angeheirateten Niveajunkie :wink:) besser finde, als die sonst übliche Chemiekeule aus der Drogerie.
Außerdem finde ich die entgleisten Mienen meiner Kollegen etc. unbezahlbar, wenn ich erzähle, dass meine Kinder und ich die Haare mit Seife waschen und mit Öl pflegen. Die denken wahrscheinlich, dass wir uns mit der grünen Fa Seife einschrubben und dann Frittenfett drübergießen... :shock:

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SSS 120cm (1bMii) ZU 6,7cm
Ziel: So weit die Haare wachsen!


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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 01:20 
für mich hat es sich auf alle fälle gelohnt, weil meine totblondierten haare ohne die lhn-tipps wahrscheinlich schon alle abgebrochen wären und ich immernoch auf apl-länge oder weniger herumzudümpeln würde. so schaffe ich es durch eine gute pflege, relativ splissfreies, blondiertes bsl zu haben (auf dem weg zu midback :)). an manchen tagen sehen die haare noch sehr strapaziert aus, an manchen tagen sieht man aber gar nicht, dass ein teil davon gefärbt ist. die jeweiligen produkte machen bei mir sehr viel aus, ich habe gar keine "typische" haarstruktur. entweder sie sind relativ glatt, platt und glänzend, oder voluminös und wellig und dafür aber strohig...von daher lohnt es sich meiner meinung nach auch, verschiedene sachen auszutesten...

mittlerweile hat meine experimentierfreude (und der perfektionismus/das selbstkritische) auch etwas nachgelassen, ich bin nachlässiger geworden und trage oft die haare offen. ich bin also wieder ein wenig in die alten pflegemuster zurückgefallen und die eitelkeit geht vor. aber einige grundlegende sachen wie lufttrocknen und haare kuren hat man dann doch so verinnerlicht, dass man sie gerne beibehält. und ich glaube, dass ich auch nur durch diese grundlegenden sachen und die tipps aus dem lhn endlich zu meiner maximallänge kommen kann :)


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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 02:08 
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Registriert: 01.01.2015, 15:38
Beiträge: 708
Ich bin schon immer faul gewesen und nichts mit meinen Haaren gemacht. Also bestand meine Pflege aus lauter "nicht": nicht föhnen, nicht glätten, nicht offen tragen, nicht zu oft waschen, nicht färben, usw.
Seitdem ich im LHN bin, trage ich die offenen Haare (auch zum Lufttrocknen) auf einem Seidentuch und gebe ab und zu ein paar Tropfen Öl in die Längen. So viel Aufwand ist es nicht. Beim Waschen benutze ich manchmal Eigelbe anstatt von Shampoo, aber ich empfinde es eigentlich als weniger Aufwand, und nach der Haarwäsche gibt es dann leckere Waffeln :)

Also weiss ich nicht, ob es sich lohnt, weil ich noch sehr wenig ausprobiert habe (wegen, siehe oben, Faulheit). Die Spitzen sind definitiv weicher geworden. Und es ist ganz praktisch, dass man nur mit Stab ziemlich schnell alle Haare wegpacken kann, ohne dass es irgendwo ziept oder dass sich die Haare verknoten.

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1b | F/M | 6.8cm ZU | 126cm SSS (klassisch)
zuletzt gemessen am 24.03.2018
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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 09:33 
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Corven hat geschrieben:
Meine Haare sind schöner als früher und, ob das jemand merkt ist mir eigentlich egal. Ich mache das, weil es mir sehr viel Spaß macht und auch, weil ich dieses "Ökozeug" (O-Ton von meinem angeheirateten Niveajunkie :wink:) besser finde, als die sonst übliche Chemiekeule aus der Drogerie.


Das kenne ich und das wird auch nach außen hin wahrgenommen. Ich bin total Öko geworden und benutze nur noch Ökoprodukte. Wenn ich an Öko denke habe ich wen ganz anderes vor den Augen als MICH :D Aber nun gut

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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 12:29 
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Ich glaube, wir fallen unseren Mitmenschen einfach nicht als Ökos auf, weil wir uns normal benehmen. Unter einem "Öko" versteht man doch meist jemanden, der eher ungepflegt wirkt (weil zugunsten der Umwelt auf Körperpflege verzichtet wird, offensichtlich auch kein Deo im Haus...), nur irgendwelche Ökoklamotten trägt (mit ungünstigem Schnitt und noch hässlicherem Muster, obendrein ebenfalls eher selten gewaschen, waschen schadet schließlich der Umwelt) und dann auch noch das gesamte Umfeld zum selben Lebensstil bekehren will, egal ob das Umfeld dies will oder nicht. Da natürlich kaum jemand ein Öko in diesem Sinne werden will, wird anschließend geschumpfen und gemeckert, was für ein schlechter Mensch man doch wäre...

"Ökos", die normale Klamotten tragen, gepflegt sind, nicht stinken und lediglich auf Nachfrage beantworten, was für Zeug man benutzt (ohne es jemandem aufzwängen zu wollen) werden dann einfach nicht mehr als solche wahrgenommen, da "Öko" mitlerweile ja doch mit oben genannten negativen Image behaftet ist und man uns da einfach nicht in dieselbe Schublade stecken will...

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2a F ii

90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 (Steiß)

Hüfte erreicht -> auf in Richtung Hosenbund und Steiß


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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 12:44 
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Arola, dieses Bild des "Ökos" halte ich für veraltet. Heutzutage ist es doch eher modisch, nachhaltig zu leben, Menschen die einen solchen Lebensstil pflegen nennt man "Lohas" (Lifestyle of health and sustainability). Wenn Hollywoodstars auf Naturkosmetik-Cremes von Dr. Hauschka schwören und Hybridautos fahren, ist der ökologische Lebensstil sicher schon aus der Ecke der schmuddeligen Hausbesetzer heraus gekommen. Nachhaltigkeit ist ein Mega-Trend unserer Zeit!

Ich will nicht bestreiten, dass noch viele Menschen dieses "öko gleich verlottert und ungepflegt"-Bild haben, aber es hat sich doch schon einiges geändert. Es gibt selbst im Aldi oder REWE-Markt Bio-Produkte, bei C&A kann man Kleidung aus Bio-Baumwolle kaufen, das ist beiweitem keine kleine Nische mehr. Insofern denke ich nicht, dass wir hier im LHN Teil einer winzigen Subkultur sind.

Edit: Hier ein Artikel aus der Wirtschaftswoche zu Dr. Hauschka und Hollywoodstars:

http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/d ... 98822.html

Da sieht man mal, dass das Thema "ökologisch leben" wirtschaftlich gesehen hoch interessant ist. Eine Milliarde Euro Umsatz mit Naturkosmetik im Jahr 2014 in Deutschland, das sind nicht nur ein paar Ökospinner.

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Zuletzt geändert von Alanna am 22.03.2016, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 12:49 
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Ich laufe auch nicht verloddert rum und stinke, werde aber trotzdem oft als Öko bezeichnet. Weil ich feste Seife verwende, weil ich mich gesund ernähre, weil ich besondere Pflegeprodukte kaufe, weil ich komischen Haarschmuck trage.

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BeitragVerfasst: 22.03.2016, 13:43 
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Das war ja auch auf Zosias Aussage bezogen, dass sie niemand so richtig als Öko wahrnimmt. Ich erkläre mir das eben so, dass die meisten Leute dieses negative Bild mit einem "Öko" verbinden. Zumindest ich muss beim Wort "Öko" immer an eine Frau im Nachbardorf denken, die genau so wie ich oben beschrieben hatte ist (und die nicht ganz ohne Grund im Dorf nur noch als "die Öko-Terroristin" betitelt wird... wenn die in Sichtweite ist, ist jeder meist gleich weg, bevor man eine Moralpredigt kriegt). Ein Bild, in das Zosia, ich oder auch du Alanna einfach nicht reinpassen, weshalb wir auch nicht als solche wahrgenommen werden (ich benutze ja auch zum überwiegenden Teil NK und Selbergemachtes).

Dass umweltbewusst leben im Trend ist, ist mir klar (es steht auch nicht umsonst immer mehr NK in der Drogerie rum). Weshalb man für Menschen, die einfach so umweltbewusst leben ohne dabei ungepflegt zu sein, komisch auszusehen oder anderen gehörig auf den Zeiger zu gehen (worunter ihr beide auch fallen dürftet) scheinbar schon einen neuen Begriff gefunden hat (die von Alanna genannten Lohas), ich habe es jedenfalls noch nie gesehen, dass ein Hollywoodstar als "Öko" betitelt worden wäre...

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BeitragVerfasst: 24.03.2016, 12:30 
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Ich kann die Frage auch definitiv mit JA beantworten. Zwar bin ich noch lang nicht so weit, als Langhaar durchzugehen, aber ich merke von Mal zu Mal mehr, wie meine Haare das Mehr an Pflege dankbar aufnehmen. Früher hieß es immer nur: "So unkompliziert wie möglich". Ich hasste das Stylen, das Föhnen, das Nachfärben. Und trotzdem hab ich es immer wieder gemacht, weil ich sonst das Gefühl hatte, dass meine Haare einfach nach NICHTS aussahen. Aber jetzt merke ich: Es geht auch anders und das ist z.T. weniger Aufwand als früher. Ich muss nicht über die Rundbürste föhnen, wenn ich sowieso Naturlocken habe. Ich muss nicht färben, weil meine NHF doch nicht so fad ist wie gedacht. Gerade so Dinge wie schonendes Kämmen und Trocknen, regelmäßges Ölen und Spitzenpflege sind kein Mehraufwand für mich und bringen doch erhebliche Vorteile mit sich.

Manche Sachen hab ich nach viel Probieren allerdings doch beibehalten, z.B. KK-Shampoos und Spülungen oder Sili-Öle zum Spitzenversiegeln, weil die Ergebnisse und die "Unkompliziertheit" einfach für mich passen. Dafür hab ich anderes komplett aus meiner Routine verbannt - etwa Glycerin und Alkohol. Erst durch das LHN hab ich gelernt, dass viele "Hair Fails" einfach an den falschen Inhaltsstoffen lagen. Die Probleme mit strohigem Haar u.ä. sind seitdem deutlich weniger geworden.

Alles in allem also hab ich für mich eine Routine gefunden, die vielleicht nicht das gesamte Potenzial meiner Haare ausschöpft, aber mir ein gutes Gefühl gibt mit dem, was da aus meinem Kopf sprießt. Und dafür lohnt es sich definitiv! =D>

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* APL * blondierte Spitzen * Lockenpflege aufgrund von SE aufgegeben * kein Längenziel, kein Frust, kein Pflegestress *
Life is short. Make each hair flip fabulous.


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