Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 02:44 
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Mir kam heute genau diese Frage: Lohnt sich das alles überhaupt?

Kurz zu mir:
Frischling, No-Poo seit November letzten Jahres, Ergebnis: Waschfrequenz verringert von jeden zweiten Tag auf zweimal die Woche. Seit Januar 4 mal konventionelles Shampoo zum Ölauswaschen etc. genutzt und damit auch gutes Ergebnis erzielt. Vorher: Einzige Katastrophe: Irgendwann zu viele/ zu intensiv konventionelle Conditioner (und Tönungen) benutzt, nach Absetzen brauchten die Haare ca. ein halbes Jahr, sich zu normalisieren. Danach nur noch "Billigshampoo" ("Today"), wohl aber auch mit Silis.

Heute kam dann eine interessante Frage auf im Gespräch mit jemandem, der Wert auf sein Aussehen, aber nicht seine Haarprodukte legt. Ich hatte gestern eine Ölkur etc. drauf, mehrfach Seifenwäsche gemacht, heute nach wiederholter Seifenwäsche dann den Rest Öl mit Speisestärke rausgekämmt. Und als ich ihm davon erzählte - Haare sehen trotzdem immer noch nicht berauschend aus - und erwähnte, dass ich mit Shampoo + Öl tolle Ergebnisse erzielt hatte, fragte er, ob ich überhaupt einen Unterschied sehen würde oder ihn mir nur einbilden würde.
Er fragte das nicht sarkastisch.
Ich hatte ihm Überlegungen mitgeteilt bzgl. Roggenmehlshampoo weiter abwechselnd mit Seife nutzen oder erst mal nur Seife und wie man die Haarstruktur verbessern könnte (weniger Strähnen beim Offentragen, weicher Fallen, mehr Glanz). Okay, er kennt mich als jemanden, der wenig Interesse an Kosmetik hat (kein Make-up usw.).

Wenn ich rausgehe, also im Alltag, sehe ich größteteils Menschen mit "guten" Haaren, sauberen Haaren, Haaren, die mal etwas besser und mal etwas schlechter aussehen, aber selten hervorstechen dabei.
Mache ich den Fernseher an, sehe ich oft Menschen mit grausamen Haaren - besonders bei "Shoppingqueen" und ähnlichen Sendungen, bei denen also "einfache Menschen gut aussehen" wollen.
Promis sehen öfter auch ganz gruselig aus für mich (Make-up, "Barbie-Plastik-Haare").

Ich kenne Menschen, von denen ich weiß, dass sie für 20-100 € Produkte vom Friseur zu Hause stehen haben und regelmäßig benutzen, ohne dass man dies positiv an ihren Haaren bemerken könnte.

Ich lese hier (interessiert) Threads mit gefühlt hunderten von Ideen, was man alles noch kaufen, testen und bewerten möchte (und lasse mich anstecken).
Ich sehe im Forum aber größtenteils gutaussehende Haare, also bis aus wenige Ausnahmen wieder Haare, die alle gut aussehen, leicht unterschiedlich vielleicht, aber für das ungeschulte Auge eher alle gleich. Obwohl jeder seine ganz eigene Pflegebatterie zu Hause benutzt.

Die Frage, die ich mir ernsthaft stelle ist: Merkt man wirklich einen Unterschied, wenn man seine Pflege verändert, wenn man "durchhält", wenn man "die richtige Seife", "die richtige Ölkur", "die richtige Waschfrequenz" etc. gefunden hat oder bildet man sich das evtl. ein?
Hätte man am Ende mit normalem Shampoo aka dem, was man vor der Umstellung (nach Lesen im Forum etc.) benutzt hat, ggf. "getweaked" durch eine kleine Veränderung (weniger Waschen, hin und wieder Kur etc.) genau den gleichen Erfolg wie man ihn nach hunderten von Tests, Umstellungsphasen, Euros zu haben meint?

Stellt ihr euch diese Frage manchmal?

Nicht, dass ich nicht meine "Haarphase" gerade genießen würde und nicht gerne mal rumprobieren und ja, in mir steckt wohl eine kleine "Alternative", die sich hin und wieder gern mal ausleben möchte. :D

Trotzdem bleibt diese Frage im Hinterkopf....

LG von
Tasha

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Aktuell 67 cm 73 cm(bis 2020: 81 cm - 86 -89) SSS Ziel ca. 110-120 cm


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 07:09 
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Gute Frage. Von außen betrachtet: vermutlich nicht. Für mein eigenes Empfinden: definitiv.

Gestern hab ich beim aufräumen meine Haarprodukte von kurz vor meiner LHN-Anmeldung gefunden: eine alte Flasche Fa-Männerduschgel (ich hab das Zeug so geliebt, dass ich mir die Haare damit auch gewaschen hab), eine leere Flasche Balea-Shampoo (vermutlich mein erstes silikonfreies Shampoo), einen Rest Alterra-Glanzshampoo (für die Tage wo mir der Sinn nach Bonbongeruch stand), eine Dose Haarwachs mit Kokosduft. Zu der Zeit waren die Haare grob geschätzt 10 bis 15 cm lang und wurden gewaschen, wenn ich eben geduscht hab, also ca. einmal pro Tag. Irgendwo hab ich auch noch eine Flasche Glisskur-"Sprühglibber" (ihr wisst schon, so mit Flüssiger Seide) :kicher: die muss schon älter sein, denn lange Haare hatte ich zuletzt vor 5 Jahren, aber sowas ist bestimmt unsterblich.

Ich hab nie besonders viel Lust gehabt, mir eine aufwändige (sprich: mehr als zweischrittige) Wasch- und Hätschelroutine für meine Haare zu erarbeiten, weil ich chronischer Verschlafer bin und mir immer denke: das muss auch klappen, wenn ich innerhalb von 20 min aus dem Haus sein muss. Aber vor Anfixerei bin ich natürlich nicht sicher und hab die üblichen Sachen mit Begeisterung ausprobiert: Shampooverdünnen hier, Spitzen ölen da, mal ne Ölkur, Haarseife dort... hängengeblieben bin ich bei Shampoobars, Wäsche ungefähr alle 5 oder 6 Tage, bei Bedarf Conditioner, bei Bedarf Öl für die Spitzen.

Mein Eindruck ist nicht, dass meine Haare großartig anders aussehen als 2013. Klar: sie sind ein gutes Stück länger und obwohl ich im Herbst/Winter zweimal gefärbt hab, hab ich immernoch keinen Spliss nach 9 Monaten ohne Schnitt. Aber das liegt vermutlich eher am hochstecken und vorsichtiger kämmen und sowas.

Ich denke mal, wenn ich jetzt wieder mit Duschgel und Glisskur anfangen würde, wäre ich ganz schnell wieder bei dem Szenario, wo ich mich schäme rauszugehen, wenn ich die Haare nicht am selben Tag gewaschen habe. Natürlich würden sie deswegen nicht automatisch oll aussehen. Aber ich wäre dann eben wieder aufs häufige waschen angewiesen. Ich merke es im kleinen: wenn ich aus Bequemlichkeit mal wieder Flüssigshampoo verwende, brav verdünnt und alles, muss ich 1-2 Tage schneller wieder waschen, offenbar ist da irgendwas mit den andern Tensiden oder sonstigen Inhaltsstoffen von Flüssigshampoo, dass meine Kopfhaut da schneller nachfettet. Sofort.

Und dieser Bequemlichkeitsfaktor, das "bloß weil ich 4 Tage wegfahre, muss ich nicht gleich Shampoo einpacken", das "gut dass ich morgen ausschlafen kann, weil die Haare noch ein paar Tage schön bleiben", das "ach ich bin müde, ich wasch sie einfach morgen", das ist für mich ein riesiger Vorteil, bei dem ich sage: das ist es mir definitiv wert. Allein schon deshalb hat es sich für mich gelohnt, mir all diese Dinge anzulesen und zu probieren testen und vieles auch wieder zu verwerfen. (Haarseife zB macht meine Haare für meine Maßstäbe schöner, kitzelt meine 2einhalb Wellen richtig schön raus und ich liebe wie sie fallen, ABER der Aufwand mit Wasser filtern/destilliertes kaufen + perfekte Seife finden + Rinse mit den richtigen Zutaten + ewiges ausspülen ist mir zu hoch, da sage ich mir, Bequemlichkeit geht für mich vor optischer Verschönerung, und mit der bestehenden Shampoobar-Routine werden meine Haare schön genug, dass ich damit voll und ganz zufrieden bin.) Klar gings vorher schneller: unter der Dusche Haare durchrubbeln, nachm Handtuchtrocknen Wachs oder Sprühzeugs rein, warten, fertig. Aber das nicht-mehr-so-oft-müssen bedeutet für mich eine größere Zeitersparnis als was ich dadurch verliere, dass einzeln betrachtet die Wäsche mit Shampoobar und evtl. Conditioner länger dauert.

Meine Vermutung wäre, dass der Unterschied, der sich hier für viele am stärksten bemerkbar macht, einfach der immense Längengewinn ist im Vergleich zur vorherigen Pflege. Klar gibts "da draußen" zu hunderten und tausenden Haare, die sich an Glanz und Gesundheit und Länge durchaus mit LHN-Mähnen messen könnten. Aber im Schnitt ist es eben einfacher, Haare mit LHN-Pflege lang zu bekommen, als wenn man sich all die kleinen Tipps und Tricks selbst erarbeiten muss. Der Erfolge seit/durch LHN-Fotothread ist eine schöne Zusammenstellung, wie sehr sich das alles lohnt. :)

Achso: natürlich sehen meine Haare toll aus im Verhältnis zu kurz vor meiner LHN-Anmeldung. Aber das liegt wohl vor allem daran, dass ich nicht mehr alle 5-6 Wochen eine neue Haarfarbe drauf schmeiße. Da meine Haare vorher nicht gerade der Inbegriff von Gesundheit und Pracht waren, ist ein direkter Vergleich, der nur die Auswirkung der Wasch- und Pflegeroutine misst, schwierig ^^
Aber wenn ich Fotos von kurz vorm LHN von mir sehe, führt der Vergleich, wenn auch etwas verzerrt wegen der Haarfärbungssache, natürlich dazu dass ich mir denke, wow und guck wie toll deine Haare jetzt sind.
Gemessen an den Haaren von anderen jungen Frauen in der Fußgängerzone sind sie nichts besonderes, aber gemessen an meinen eigenen Haaren von vor 3 Jahren, als ich so ziemlich alles falsch gemacht hab was man an Haaren so falsch machen kann, sind sie absolut was besonderes!

Mein Eindruck ist, dass das/mein Umfeld das nicht so stark wahrnimmt, mein Partner zB scheint keine besonders lebhafte Erinnerung daran zu haben, dass ich als wir ein Paar wurden einen fast weißen Wuschelkopf hatte. Er und auch mein sonstiger Freundeskreis nimmt meine Haare als vorhanden und halbwegs hübsch wahr, aber nicht in dem Sinne dass mich jemand fragen würde wie ich das hinbekommen hätte oder was ich heute mit ihnen gemacht hätte.

Von daher würde ich sagen, wenns darum geht ob es anderen/Außenstehenden auffällt: nein, so sehr haben sich meine Haare optisch nicht verändert. ABER schon der Gewinn an Lebensqualität, den ich dadurch habe dass ich mich mit sowas wie Haarwäsche nur noch gut einmal pro Woche auseinandersetzen muss, der ist für mich einfach unersetzlich.

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TBL · FTE · NHF · HA :ugly:
Schnittfrei durch 2022
Frisurenprojekt 2022


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 07:26 
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mh... also ich hatte mein leben lang für haarmuggel wunderschöne haare.
viel, voll, lockig - eine dieser typischen löwenmähnen eben, die man anschmachtet.

nur... ich war nicht damit zufrieden. klar fand ich sie auch schön. aber ich hatte immer leidensdruck weil sie immer zu trocken waren, immer grisselig. ich trage auch schon immer die gleiche frisur (lange locken eben) - habe so gut wie nie geschnitten (alle 2-3 jahre mal ein spitzenschnitt). länger als BSL sind sie nie geworden - heute weiß ich: weggebröselt, abgebrochen, nicht geschont.

und ja... man sieht den unterschied seit LHN.
selbst haarmuggel.
und ich... ich spüre ihn. sie werden weicher, satter, ich merke inzwischen stark die haarschäden in den längen im gegensatz zu den "gut" behandelten 15 cm Ansatz. und endlich endlich sind sie nicht mehr trocken. das grisselige wird weniger auch in den geschädigten längen. die haare wachsen.

zudem... meine haarroutine war vom aufwand früher genauso wie heute. auch wenn ich heute seife, rinse usw. kostet es doch die gleiche zeit. das einzige was sich geändert hat sind die frisuren (viele dutts) und die regelmäßigen ölkuren.
dafür hab ich frieden mit meinen haaren schließen dürfen und darf nun freudig an sie denken anstatt genervt oder besorgt.
mir bringt das sehr viel lebensqualität und gute gedanken und damit gefühle.

wie andere menschen das wahrnehmen.... ehrlich: das ist mir schnurzegal.
das einzige was mich manchmal am vielen dutttragen stört, ist, dass ich eher ein offen-trage-gesicht habe und dann hübscher wirke als mit dutt, wo mein angeborenes doppelkinn mehr wahrgenommen wird. aber hey... es ist wie es ist und ausstrahlung bringt mehr schönheit als alles äußere

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2bc/3a, M/Cii, ZU 8,2 (wieder dicker werdend).
SSS langgezogen 95 cm, optisch 85 cm
silber-goldene NHF rauswachsen lassen
1,64 cm: Taille 78 (X), Hüfte 87 (X), Steiß 98 ( ), Klassik 108 ( )
Vada´s Zotteln wandeln sich in Fairytails zur Klassik


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 09:51 
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Ich würde sagen: Definitiv JA!
Vom aussehen vielleicht nicht so stark. Sie glänzen mehr aber das sähe man wirklich nur im direkten vergleich. Für außenstehende ist das ja meistens der einzige Indikator. Für mich hat es sich aber gelohnt, weil meine Haare so lang wie noch nie sind und ich bin die schon am wachsen lassen seit ich ein kleines Kind war :mrgreen:
Was allerdings für mich und selten mal für außenstehende seeehr gut geworden ist, ist das (anfass)Gefühl. Wenn die Ölkur gut war, die Seifenwäsche stimmte usw, dann hab ich weiche, seidige Haare, wo ich am Liebsten die ganze Zeit rein grabbeln würde :lol: Und auch andere spüren das. Als kleine Anektode: Wollte ich mit jemandem, den ich gerade kennen gelernt hatte gucken, wer längere Haare hat und haben uns Rücken an Rücken gestellt. Er wollte meine Haare in eine Richtung streichen, damit wir besser gucken können und erstarrte regelrecht, als er meine Haare fühlte. "Boa sind die weich, Schatz, komm mal her und fühl mal!"
Das Aussehen von gesundem Haar kann man mit Silikonen etc gut immitieren, das Gefühl eben nicht und das will ich haben :D

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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 10:07 
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Bei mir hat sich die LHN-Zeit definitiv gelohnt, allerdings weniger wegen der Pflege, sondern wegen der Bemühungen, den misslungenen Stufenschnitt vom Sommer 2012 rauswachsen zu lassen. Ich sehe alleine wegen der Haarlänge einen gigantischen Fortschritt.

Aber auch bei der Pflege bin ich sehr zufrieden mit der Seifenwäsche, mit dem Protein-Rosenwasser-LI und den Ölen.

Noch mehr sehe ich aber eine Verbesserung am Haarzustand meines Mannes. Seit der "LHN-konform" pflegt, hat er sehr viel weniger Spliss und Haarbruch. Er hat ca. 100cm SSS, schon seit einigen Jahren, aber nun mit einer deutlich verbesserten Haargesundheit.

Noch ein Pluspunkt sind die Frisuren, die ich hier im LHN gelernt habe, und der Haarschmuck, den ich erworben habe.

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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 10:10 
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Wenn jemand der von außerhalb meine Haare betrachtet sie mit "sehen doch eh aus wie alle anderen Haare auch" dann wäre das doch ein tolles Kompliment für mich. :mrgreen:
Nur ich selber kann den Unterschied merken weil nur ich selber weiß, womit ich gestartet habe. Vorher-Nacher-Fotos im Forum dokumentieren den Unterschied aber für alle.

Lohnt sich der ganze Aufwand?

Welcher Aufwand? Wie bei so vielen Dingen geht es in meinem Fall weniger darum, was man macht, als was man NICHT tut.
Nicht Haare färben/bleichen, nicht dauernd schneiden, nicht immer neue Shampoos/Kuren/wasauchimmer kaufen und draufschmieren, nicht waschen.
Und ja, ich bekomme jetzt tatsächlich die Haare die ich immer haben wollte. :)

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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 10:56 
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Wohnort: im Thüringer Wald :)
An mir selber merke ich es definitiv.
Meiner Mutter würde es evtl. noch auffallen, aber da meine Familie in Bremen lebt und ich in Thüringen sehen wir uns nicht sonderlich häufig.
Da wir (mein Mann und ich) aber bald "hoch" müssen wegen einem Geburtstag, kann ich ja mal beobachten, ob da irgendwem was auffällt. ;]

Ich habe recht feines und vor allem glattes Haar, welches mir mein Leben lang eigentlich einen Strich durch sämtliche Frisuren zog. Aka: es hielt nix. Ich konnte regelrecht zugucken, wie meine Zopfgummis rausrutschten. Das hat sich erst ein wenig gebessert als ich zur NK gewechselt bin. Letztes Jahr bin ich dann bei der Lavaerde gelandet und seitdem... wow. :O
Frisuren halten, Haar liegt nicht mehr so klätschig an und wenn ich tagsüber mir ein bis zwei geflochtene Zöpfe gemacht habe und die abends öffne.. uff. Sagen wir es so, ich wusste nicht, dass ich so viele Haare habe und die so ein Volumen haben können.
Hätte ich mir noch vor ein paar Jahren ein Zopf geflochten... dann hätte es am abend auch nur glattes Haar ohne Volumen gegeben.

Also so gesehen merken Aussenstehende evtl. nicht unbedingt was, aber letztendlich geht es ja darum dass man sich persönlich einfach besser fühlt. :)


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:22 
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Spannende Frage. Ich habe mich das auch schon gefragt und ich bin mir sicher, dass es bei mir nur eine Phase ist. Das erste mal hier gelesen habe ich Anfang 2013. Damals war ich mehrmals pro Woche schwimmen und wollte Tipps wie ich meine Haare schonen kann. Okay, also Öl gekauft. Später nachts einen Zopf flechten, Shampoo verdünnen, saure Rinse usw. Meine Haare waren recht kaputt. Das lag daran, dass ich damit wirklich wirklich schlecht umgegangen bin. Nach dem waschen hatte ich immer einen Riesen Filzball auf dem Kopf...
Es lohnt sich also dahingehend, dass ich gelernt habe, wie man die Haare schonend behandelt. Dazu gehört auch der Verzicht auf Haaregummis mit Metall z.b. (Wieso werden die Dinger überhaupt verkauft?)
Hier angemeldet habe ich mich nur, weil ich momentan Zeit habe und Foren schon immer mochte. Die Möglichkeiten für meine Haare kannte ich schon vorher und das ausprobieren kann mir hier auch niemand abnehmen. Es ist, meiner Meinung nach, ein netter Austausch.

Rosmarin hat geschrieben:
Der Erfolge seit/durch LHN-Fotothread ist eine schöne Zusammenstellung, wie sehr sich das alles lohnt. :)
.


Den Thread schau ich mir auch gerne an. Ich teile aber deine Meinung nicht zu 100%. Ist es nicht eher so, dass sich Menschen mit überdurchschnittlich großen Problemen an eine solche Community wenden? Das spiegelt doch nicht die gesamte Gesellschaft wider.
Ich war früher in einem Katzenforum aktiv und hatte damals das Gefühl, dass mindestens 50% alles in Deutschland lebenden Katzen Allergien haben oder irgendwelche Krankheiten. Tatsächlich ist es aber doch so, dass sich diese Menschen an eine Community wenden, die irgendwas spezielles haben. Natürlich nicht ausschließlich, aber doch häufig.

Es würde mich interessieren, wie viele Leute sich hier im Forum "einfach so" angemeldet haben und welche irgendwelche konkreten Fragen oder Probleme hatten.


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:25 
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Interessante Überlegungen, Tasha.
Neulich, als ich im Bus eine junge Dame mit einem ca. Mitte Po langen Stufenschnitt sah, und sie bewunderte, wie sie da so ganz ohne Sorge die Haare offen trug, während ich mit meinem doofen Wickeldutt rumsaß und die blöde graue Maus war, hab ich mich genau das auch gefragt.

Zu einem richtigen Schluss bin ich noch nicht gekommen. Aber:
- meine Haare sind länger als jemals zuvor (ich hab aber wohl auch n ganz gutes Monatswachstum)
- sie fassen sich deutlich weicher und geschmeidiger an
- die Spitzen bröseln mir beim Bürsten nicht mehr weg
- "Bad-Hair-Day" ist jetzt nicht mehr unberechenbar, sondern wird meistens durch missglückte Ölkuren/Seifenklätsch bedingt -> also selbstverschuldet
- Aber selbst dann kenne ich durch das LHN Frisuren, die das verstecken, sogar noch davon profitieren (braided beehive)

Hier mitzulesen, und mich letztlich anzumelden hat mir also schon einiges gebracht.. Wenngleich ich selbst manchmal gern ohne Sorge um Spliss einfach so offen tragen würde. Das Mausgraue ist dementsprechend also ein Punkt, an dem ich arbeite - weswegen ich auch wieder häufiger offen trage.

Aber allein schon für das Gefühl, langer, gepflegter Haare - und die Komplimente, die ich dafür schon erhalten habe - ist es mir wert.
Ganz davon ab, dass ich lange Haare schlichtweg weiblich-anziehend-schön finde und ich wüsste, dass ich als Mann/lesbische Frau auf Frauen mit 100cm SSS stehen würde :waigel:

Edit: Maggie, ich hab mich "einfach so" ohne schwerwiegendere Probleme hier angemeldet, ich wollte einfach nur endlich schöne lange Haare :)

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1c/2a M ii (8cm) in dunkelbraun
Länge: 100cm SSS 75cm SSS (BSL+)

Projekt: Meerjungfrauenhaare (klick!) (Update: 22.10.2018]
Gemeinschaftsprojekt: Schneiden nach dem Mond - 2018 -


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:29 
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MaggieBart hat geschrieben:
Es würde mich interessieren, wie viele Leute sich hier im Forum "einfach so" angemeldet haben und welche irgendwelche konkreten Fragen oder Probleme hatten.


Hier, ich habe mich ohne besondere Probleme angemeldet. Mein Haarschnitt hat mich genervt, aber ich hatte weder Kopfhautprobleme noch sonstige Baustellen. Ich wollte nur längere Haare bekommen, war also kein klassischer Fall für die Notfallecke.

Übrigens gibt es sehr viele Kanditaten in der Notfallecke, von denen man nach der Beratung nie wieder etwas hört. Daher denke ich, dass die Stichprobe hier nicht mal so sehr verzerrt ist. Um sich hier langfristig zu engagieren, braucht es mehr als ein konkretes Problem, für das man eine Lösung sucht.

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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:40 
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Mein "Problem" war auch nur, dass meine Haare nicht länger wurden, weil ich auf Friseure gehört und mehrmals pro Jahr zu ihnen gestiefelt bin. Ich glaube schon auch, dass viele hier unter ähnlichen Umständen und nicht wegen horrender Blondierprobleme hier an kommen.

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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:42 
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Einmal, ganz am Anfang meiner Testerei, habe ich gedacht, es wäre natürlich einfacher, die Seife zu lassen (vor allem das "Richtige-Seife-finden") und wieder mit Shampoo waschen. Jetzt nicht mehr, auch weil ich einer Pflege-Routine nahekomme.
Aber für mich gibt es viele Gründe, warum ich das hier ziemlich gut finde:

1) Abgesehen von den pflegetechnischen Dingen, ist Seife einfach umweltschonend. Punkt. Und das ist mir wichtig.
2) Mir macht es Spaß - es ist wie ein Hobby. Ich wasche gerne meine Haare, pflege sie gerne, suche gerne im Internet nach neuen Siedern, suche gerne neuen Haarschmuck.
3) Durch das LHN bin ich auf die ganzen Frisuren aufmerksam geworden. Das rettet mein haar sozusagen. Ich hasse nämlich das Gefühl des Offentragens, mag aber gerne lange Haare. Früher hab ich dann abgeschnitten, nachdem ich jahrelang mit Pferdeschwanz rumgelaufen bin. Jetzt gibt es schon eine Menge Optionen für mein nur kinnlanges Haar - wieviel wird es dann geben, wenn die Haare erst lang sind? :shock:
4) Die aufwendige Pflege hat mein Haar gerettet, dass durch die Dauerwelle ziemlich kaputt war. Da das Haar vorher kerngesund war, war es nach ein paar Wochen wieder gut, aber hätte ich die Pflege hier nicht entdeckt, wären sie immer noch kaputt und würden immer kaputter werden.
5) Die Zeitersparnis - durch Seife wasche ich 2mal die Woche - das ist echt ein großer Luxus.
6) Und nochmal: es macht mir Spaß! Ich weiß auch nicht, ob es nur eine Phase bleiben wird, aber momentan ist es für mich einfach ein schönes Zeitvertreib. Und alles, was das Leben schöner macht, ist gut. :mrgreen:

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Liebe Grüße von Kilu & Josie Bild
TB: Superkurz zu superlang-Haare retten, Haarschmuck kaufen


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:46 
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Wohnort: dort, wo Main und Tee fließen
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Haartyp: 1a/b
ZU: 7cm
Pronomen/Geschlecht: sie/hen
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Es lohnt sich für mich besser zu pflegen, weil ich so schöne, weiche und letztendlich vielleicht sogar schuppenfreie Haare erreichen werde. Selbst wenn es niemand merkt, ist mir das egal, denn ich mache das schließlich für mich. Außerdem wende ich nur so viel Zeit auf, wie ich möchte, mache nur so viel wie mir Spaß macht und verliere mich nicht in einem selbst auferlegten Regelwerk. Aber ich bin wohl auch ein Sonderfall, denn ich mag auch Make-Up und finde, ich darf mein Äußeres auch als künstlerisch-ästhetische Oberfläche verwenden.
Edit: Ich kam auch ohne spezielles Haarproblem, fehlendes Wachstum ausgenommen, und die Schuppen kamen erst später zurück.
Soll heißen, da ich mich wohlfühle, bleibt die Pflege so :D

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Zurück an der Akademie der haarigen Künste: In Zartbitterbraun zurück zum Meter.


Zuletzt geändert von Nebelelfe am 04.03.2016, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 11:59 
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Wohnort: Noordholland
SSS in cm: 111
Haartyp: 2c-3a
ZU: 7,5
Ich hab mich hier ebenfalls ohne besondere Probleme angemeldet. Ich wollte einfach noch einmal schöne lange Haare und wollte auch schauen was geht.
Ob sich der Aufwand lohnt? Was für ein Aufwand?

Ich hab früher die Haare zwei Mal die Woche gewaschen und mir dabei so ziemlich alles auf die Haare geklatscht was ich finden konnte. Haarspitzen creme, Haarspitzenfluids, Haarspitzen spray, Kuren ohne Ende und was hat es mir gebracht? Haare die aussahen wie ein geplatzt es Sofakissen und zickige Kopfhaut. Und die Haarwäsche dauerte genau so lange wie heute nur wasche ich heute nur noch ein Mal die Woche.

Meine Haare sind nach etwas mehr als zwei Jahren LHN länger und schöner als je vorher in meinem Leben. Ich brauche nur Fotos von vorher anzusehen.

Ob es meine Umgebung auch wahr nimmt? Ich denke mal nicht, denn Haare wachsen nun mal langsam und irgendwann haben die Leute das Gefühl, dass die immer schon so lange waren. Erst wenn man jemanden trifft, den man schon länger nicht mehr gesehen hat, wird es demjenigen auffallen, aber ob er sich dann auch dazu äussert, ist noch mal eine ganz andere Sache

_________________
Das LHN ist nicht das einzige Haarforum


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BeitragVerfasst: 04.03.2016, 12:07 
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Beiträge: 1406
Wohnort: Südniedersachsen
Ich bin ja eher LHN-untypisch, mache viele Dinge die bei dem Großteil hier wohl eher "verpönt" sind (nicht im negativen Sinne ;) )...ab und zu Föhnen und Glätten, KK-Shampoo und Shampoobar, nass entwirren, recht häufig offen tragen...
Also mein Aufwand ist daher nicht so hoch wie bei anderen, nehme ich an.

Aber ich habe dennoch Dinge geändert. Früher habe ich immer geföhnt nach der Wäsche. Habe immer jeden zweiten Tag komplett gewaschen, mit viel schrubbeln und wurschteln. Habe gefärbt und gesträhnt. Habe nicht gekurt, sondern nur Condi zum besser Kämmen benutzt.
Inzwischen gehe ich viel vorsichtiger mit meinen Haaren um, Föhn und Glätteisen nur im Notfall, vorsichtig Waschen, Scalpwash, ölen, Nachtfrisur, vorsichtig Kämmen, nicht reißen. Mir fällt der Unterschied auf und daher lohnt es sich für mich! Aber mein Aufwand ist auch sehr gering und sehr penibel abgeschätzt zwischen Nutzen und Aufwand. Ich will Spaß dran haben und nicht daran verzweifeln.
Daher ja, für mich lohnt es sich! Für meine "Umwelt"...ich nehme an nein. Die werden kaum einen Unterschied merken^^

Angemeldet habe ich mich übrigens aus Spass an der Freude und ohne konkretes Problem ;)

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♫ ~100cm nach SSS, ~7cm ZU (ohne Pony)
Ziel: mehr Pflege, weniger Spliss
♪ Längenziel: ~95cm, Steiß. Erreicht!


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