Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 02.08.2016, 04:57 
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Hihi, nee, die Haare sind einfach ein guter Anknüpfungspunkt.

Es gibt bestimmt auch boshafte Leute, die einem grundsätzlich unterstellen, man wollen mit langen Haaren angeben, aber das sind dann eher die, die die "dünn und fusselig"-Kommentare (unabhängig vom ZU) ablassen.

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BeitragVerfasst: 02.08.2016, 14:57 
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Lianna hat geschrieben:
Danke, Silberfischchen für deine Meinung! Ja, vielleicht übertreibe ich auch.
Aber ich erwarte jetzt eigentlich gar nicht, dass mich Fremde um jeden Preis für etwas loben sollen! Ich tue das auch selber nicht. Ich lobe Menschen dann, wenn ich Lust darauf habe und suche nicht "verzweifelt" nach etwas, wofür ich sie loben könnte.
Ich habe eher Sorge, dass ich unterbewusst ausstrahle, dass ich unbedingt Lob für meine Haare erhalten möchte, oder dass ich mich unbedingt über meine Haare unterhalten will... das wäre mir sehr unangenehm, falls ich das unterbewusst ausstrahlen sollte!
Hallo Lianna,

Woher weißt Du denn, ob sie verzweifelt nach etwas suchen, wofür sie dich loben könnten? Vielleicht sind sie einfach nicht so sozial geschickt, um zu bemerken, dass sie dich damit in Verlegenheit bringen. Aber sie wollen, dass Du sie sympathisch findest. Dass so ein Bemühen häufig das Gegenteil bewirken kann, ist bekannt.

Vielleicht möchtest du aber auch gerne für andere Sachen gelobt werden, die niemand an dir bemerkt und fühlst dich deshalb falsch eingeschätzt oder gar abgewertet.

Oder aber dir ist zu viel Aufmerksamkeit generell unangenehm, auch wenn sie nett gemeint ist. Vielleicht ist das so ein Urtrieb, nicht allzu sehr aus der Masse der Herde herauszustechen, weil sonst ein böses Raubtier zuschlagen könnte. Oder wie in anderen Kulturen die Leute Angst vor dem Bösen Blick haben, wenn ihnen bewusst ist, dass sie sehr attraktiv oder zu erfolgreich sind. Wie man damit umgeht, ist eine Frage des Selbstbewusstseins.

Zur eigentlichen Frage: Ich liebe meine Haare. Und es gibt so tollen Haarschmuck! Ja, es lohnt sich. Immer.

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BeitragVerfasst: 06.08.2016, 08:48 
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Die Frage habe ich mir eigentlich nie gestellt. Ich liebe meine Haare und verhätschel sie unglaublich gerne. Und für die Produkte, die ich verwende, sehe ich normal auch immer den entsprechenden Unterschied und dass es mir meine Haare wirklich danken.. Mit neuer Sprungkraft und Glanz.
Ausserdem liebe ich genauso wie viele hier schönen Haarschmuck und trage dementsprechend sehr gerne hochgesteckt. Und ich warte bereits ganz ungeduldig darauf, dass verschiedene Frisuren wie bspw. der Kelte endlich funktionieren :yippee:

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BeitragVerfasst: 06.08.2016, 09:15 
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Silberfischchen hat geschrieben:


Es gibt bestimmt auch boshafte Leute, die einem grundsätzlich unterstellen, man wollen mit langen Haaren angeben, aber das sind dann eher die, die die "dünn und fusselig"-Kommentare (unabhängig vom ZU) ablassen.


Nach deren Logik müsste man dann auch mit einem schlanken Körper oder passender Kleidung angeben wollen oder mit sichtbaren Muskeln vom Training.
Natürlich macht man vieles auch ein bisschen für die Außenwirkung oder vielmehr seine eigene Vorstellung von der Außenwirkung (ob das, worauf man selbst Wert legt, von anderen wahrgenommen und geschätzt wird, ist noch mal eine ganz andere Frage), aber meist "arbeitet" man doch an seinem Körper für das eigene Wohlbefinden (beim Arbeiten oder durch das Ergebnis).
Und wer mit der Angebermentalität denkt, wird wohl nie mit geschminkten Frauen ausgeben, weil die dsa alles nur zum Angeben machen und nicht, um sich selbst schöner und besser zu fühlen. Wer aber nicht mit geschminkten Frauen ausgeht, hat doch eine recht eingeschränkte Wahl... (sage ich jetzt mal, obwohl ich selbst kein Make-up benutze....).


LG von
Tasha

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BeitragVerfasst: 06.08.2016, 09:42 
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Zitat:
Nach deren Logik müsste man dann auch mit einem schlanken Körper oder passender Kleidung angeben wollen oder mit sichtbaren Muskeln vom Training.

Genau das ist deren Logik. Und wenn angeben allein nicht reicht, dann möchte man zusätzlich noch andere Leute bloßstellen oder erniedrigen, die die genannte Eigenschaft nicht haben. Denn: alles, was ein Mensch tut, tut er niemals für sich sondern immer aus Gemeinheit gegenüber den anderen und natürlich auch nicht gegenüber irgendeinem anderen sondern gegenüber GENAU DEM, der sich da grad angegriffen fühlen möchte.....

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BeitragVerfasst: 06.08.2016, 10:17 
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Mir geht es ähnlich wie Voltaira, dass sich die Frage "lohnt sich das alles überhaupt" einfach gar nicht so stellt weil ich Haarpflege genieße und mir gerade die komplizierteren Methoden (Kräuter, verschiedene Ölanwendungen, Seifenexperimente ...) Spaß machen.

Wo bei mir diese Frage ab und an mal aufkommt ist bei Frisuren und Haarschmuck. Da ich mit einer RIESEN-hohen-Stirn lebe finde ich, dass nur wenige Frisuren in Frage kommen - nix was die Haare zu glatt / streng anliegen lässt. Deshalb hab ich halt auch kaum Haarschmuck und frage mich bei jeder Kauflust diesbezüglich "lohnt sich das überhaupt?"

Aber nochmal zur eigentlichen Frage von Tasha am Anfang des threads,
Tasha hat geschrieben:
Die Frage, die ich mir ernsthaft stelle ist: Merkt man wirklich einen Unterschied, wenn man seine Pflege verändert, wenn man "durchhält", wenn man "die richtige Seife", "die richtige Ölkur", "die richtige Waschfrequenz" etc. gefunden hat oder bildet man sich das evtl. ein?
Hätte man am Ende mit normalem Shampoo aka dem, was man vor der Umstellung (nach Lesen im Forum etc.) benutzt hat, ggf. "getweaked" durch eine kleine Veränderung (weniger Waschen, hin und wieder Kur etc.) genau den gleichen Erfolg wie man ihn nach hunderten von Tests, Umstellungsphasen, Euros zu haben meint?
Ja, bei mir jedenfalls ganz klar ja. Meine sehr trockene KH und supferfeinen Flunsen kamen noch nie gut mit "normalen" Produkten klar (KK oder NK), und ich hab teilweise schon sehr gelitten - superjuckige KH, super Schuppen, blitzartige Fettanfälle, und generell traurig herunterbaumelndes Schnittlauchhaar. Länger als schulterlang ging irgendwie gar nicht.

Jetzt bin ich bei etwas über BSL, KH und Haaren geht es meistens sehr gut, und das hat sehr viel mit den letzten paar Jahren ausprobieren zu tun, und ich bin froh dass ich das "durchgehalten" habe. Hunderte Euros hab ich dabei, glaube ich, nicht ausgegeben :shock:

Und seitdem ich weiß was mir guttut ist die ganze Sache auch nicht mehr kompliziert oder besonders zeitaufwändig. Nur mache ich mir halt oft gerne mehr Arbeit - und mehr Kosten - wenn ich wieder mal neue Seifen oder Kräuter ausprobiere. Das ist halt ein Hobby...


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BeitragVerfasst: 10.08.2016, 15:03 
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Die Frage habe ich mir irgendwie noch nie gestellt. Ich liebe es einfach mit meinen Haaren rumzutüddeln, neue Dinge auszuprobieren.. wie etwas riecht, sich anfühlt.. welche Veränderungen zu erkennen sind..oder auch nicht. Ein spannendes fest für die Sinne sozusagen.
Für mich lohnt es sich also allemal :-)

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BeitragVerfasst: 10.08.2016, 19:25 
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Mir stellt sich die Frage eigentlich nicht - wenn ich Lust und Neugier habe, Dinge auszuprobieren, dann wirds gemacht. Ansonsten: Nicht mehr und nicht weniger Aufwand, als mir gerade passt. Lang werden sie ja so oder so, wenn nicht geschnitten wird ;)

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BeitragVerfasst: 11.08.2016, 20:22 
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Zu "merkt man wirklich einen Unterschied?" fällt mir ein, dass mein Mann dank Seife (und somit dank des Forums, denn ohne das wäre ich sicher nicht auf die Idee gekommen) erstmalig seine Schuppen in den Griff bekommen hat. In der Hinsicht zumindest kann ich die Frage bejahen. :D

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BeitragVerfasst: 27.05.2017, 18:27 
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Bei mir lohnt sich der Aufwand definitiv nicht, weil es nicht das ist, was ich möchte. Ich bin nun seit 4 Jahren hier im LHN angemeldet und habe ungefähr alles ausprobiert was man probieren kann und meine Haare sind kein Stück "schöner" geworden, nur länger. Sie splissen, wenn man sie nur böse anguckt, sie brechen fröhlich herum, sie zersausen unglaublich schnell. Ich habe gefärbt und bin hab damit aufgehört, weil mir der Aufwand mit dem Indigo und Henna und was weiss ich was zu gross wurde und muss jetzt mit einer in meinen Augen hässlichen Naturhaarfarbe leben, mit der ich mich überhaupt nicht identifizieren kann.

Ich habe dutzende Öle, Wässerchen, Shampoos und was weiss ich was für Zeug ausprobiert, ohne dass meine Haare irgendwie beeindruckt gewesen wären.
Ich habe versucht, das Waschen hinauszuzögern und mich dafür damit abgefunden, die halbe Woche fettige Haare zu haben (so etwas versuche ich nie mehr!), ich habe mit der Wildschweinborstenbürste das Sebum verteilt, was stur an der Kopfhaut und am Ansatz war und sich kein bisschen verteilen liess. Ich habe mir allerhand Lebensmittel in meine Haare geschmiert, die ich eigentlich zu teuer und wertvoll finde um für so etwas zu verbraten.
Ich habe viele wertvolle Lebensstunden mit Splissschnitten verbracht und mit daheim rumsitzen, bis die Haare nach dem Waschen wieder trocken waren. Ich habe jeden Tag mehrere Stunden hier im LHN verbracht, um alles neue zu lesen und aufzusaugen wie ein Schwamm um es dann zu probieren Ich bin stundenlang unter der Dusche gestanden, nur um danach immer noch Roggenkrümel auf dem Kopf zu haben. Ich habe im DM unglaublich viel Zeit verschwendet, mir die Zutatenlisten aller Shampoos durchzulesen und habe bis heute nicht herausgefunden, worin eigentlich das Problem liegt (sind es kationische Tenside? Ist es das Glycerin? Ist es der Alkohol? Im LHN munkelt man, dass manche User ... nicht vertragen?). Ich habe stundenlang mit dem Staubkamm Flöckchen aus meinen Haaren gekämmt, weil die aus irgendeinem Grund Staub magnetisch anziehen.

Und das ganze einfach nur, weil ich mir den Aufwand gerne antat. Wenn man aber einen solchen Aufwand seit längerer Zeit ohne Ergebnisse betreibt, hat man irgendwann die Schnauze voll. Ich pflege nicht um des Pflegens willen, sondern weil ich Ergebnisse sehen will.

Ein Beispiel für die sehr schlechte Kosten-Nutzen-Rechnung: Ich habe mir am Mittwoch Abend eine Über-Nacht-Olivenölkur gemacht. Das mache ich sehr oft, immer wieder mit wechselnden Ölen, nicht, weil ich ein Ergebnis bemerke, sondern weil ich es inzwischen gewohnt bin, das alle paar Wäschen zu tun (immer mit dem absurden Gedanken im Hinterkopf, dass es ohne Ölkur ganz bestimmt "noch viel schlimmer" wäre:)). Am Donnerstagmorgen habe ich zweimal mit einem sündteuren Shampoo von Bios gewaschen. Nach zweimaliger Wäsche war mein Haar immer noch ekelhaft. Daher habe ich dann die fettigen Stellen aussortiert und explizit die mit verdünntem Babyshampoo gewaschen. Die Haare waren immer noch unansehnlich.

Immer nach dem Waschen vorsichtig in ein T-Shirt gewickelt, es soll ja nicht mit den groben Handtüchern in Berührung kommen.

Gestern habe ich mir einen Dutt getragen, aber das fettige zieht bei mir nicht ein, da kann ich 100 Jahre lang warten. Und ausserdem ist es nicht Sinn der Sache, nach der Haarwäsche eklig auszusehen (ich finde übermässig angeklatschte, fettige Haare sehen AN MIR ekelhaft aus).

Heute hab ich mit Dudu Osun (das ist die afrikanische schwarze Seife) gewaschen und anschliessend geploppt. Da hat man ja ein T-Shirt auf dem Kopf und nach 6 Stunden waren meine Haare immer noch nicht trocken, und ich war die ganzen sechs Stunden an meine Wohnung gebunden, obwohl ich eigentlich in die Stadt gehen wollte, vor lauter langweilig. Ich habe die Hälfte meines Tages mit so etwas banalem wie Haarewaschen verbracht. Nach dem Trocknen der Schock: Meine Haare standen struppig in alle Richtungen ab, daher habe ich sie doch gekämmt (man erkennt hier deutlich die absolute Sinnlosigkeit meiner sechsstündigen Plopperei). Nach dem Kämmen stellte ich fest, dass meine Haare an der gleichen Stelle schon wieder fettig waren (also alles abwährts der Ohren).

Im Bad hab ich mir alle meine Produkte angeschaut: Eine Tupperdose mit Roggenmehl, mehrere selbstgemachte Shampoobars, Spülungen, milde Shampoos, die Dudu Osun, ein Litermaß für Rinsen, extra angesetzter Lavendelessig, damit ich meinen eigenen Gestank aushalte, Natron...

...und dann habe ich mich doch für ein Spülmittel aus der Küche entschieden und mir gedacht: Scheiss auf Milde und Schonung!

Ich werde von nun an nichts mehr tun! Ich will einfach nicht mehr! Ich werde alle paar Tage mit Facetensid waschen (weil da muss ich nicht herausfinden, welche der tausend Millionen Zutaten in irgendeinem Furzshampoo ich nicht vertrage, das ist noch etwas, was mich unglaublich viel Zeit gekostet hat) und mir danach ein paar Brisk Bartöl reinschmieren. Und sonst garnichts mehr. Und wenn ich ausgehe, dann dürfen es auch mal Silikone sein, damit ich sie danach überhaupt noch kämmen kann.

Der Haarschmuck darf bleiben und die Sammlung soll auch noch wachsen, aber ich mache mir auch keine Mühe mehr, eine neue Frisur zu lernen, weil ganz ehrlich, die ganzen irgendwie gewickelten Dutts eigentlich alle gleich aussehen.

Das Einzige, was bei mir einen Unterschied macht, ist das Schlafhäubchen. und es ärgert mich sehr, dass ich erst nach so langer Zeit, so vielen verbrauchten Nerven und so viel rausgeschmissenem Geld hier den Spruch, dass es wichtiger ist, was man mit seinen Haaren nicht tut, als was man mit ihnen tut, begreife. Und wenn sie Scheisse aussehen, dann kommen sie halt ab!

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2aMii 7,4 cm ZU, Fairytaleends, 127 cm nach SSS, chemisch schwarz


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BeitragVerfasst: 27.05.2017, 21:09 
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Ich habe grade ganz oft genickt, als ich Liesschens Beitrag gelesen habe. =D>

Es kommt mir so bekannt vor. :| :roll:

2012 hatte ich eine tolle Mähne, BSL, dicht, glatt, seidig, alles mit KK erreicht und mit Silikonen. Dann HA, Entdeckung des LHN, Umstellung auf NK. Es hat nichts verändert. Meine Haare waren vorher splissig ohne Ende und sind es auch 5 Jahre nach Umstellung auf NK noch. Ich pflege mit Ölen, habe Seifen probiert, es ist alles fein, die Haare werden davon aber nicht besser. Und nicht gesünder. Und dank des HA auch nicht länger, weil ich ständig rückschneiden muss.
Meinen Haaren und meiner Kopfhaut ist es völlig Wurst, ob ich NK oder KK nehme, sie sehen meistens gut aus und machen keine Probleme (wenn sie nicht grade ausfallen). Sogesehen lohnt sich der Aufwand nicht.
Da ich aber der Ansicht bin, dass NK grundsätzlich gesünder für mich ist, und es nicht schlimmer wird mit NK als mit KK, habe ich die Umstellung beibehalten. Auch der Haarschmuck, der bei mir eingezogen ist, ist wunderschön und ich wollte ihn nicht missen. Definitiv sind meine Frisuren viel haarfreundlicher seit JAhren, aber ich habe dennoch Spliss und Haarbruch wie immer.

Vielleicht habe ich durch das LHN gelernt, besser mit meiner neuen Struktur umzugehen, denn früher hatte ich 1b, nach dem HA plötzlich 2a oder b. Ich bin gerne hier und lese gerne mit, aber ich halte die meisten Haarituale für völlig übertrieben und für meine eher problemlosen HAare Zeitverschwendung. Ich tue, was ich kann und will, und dazu gehören auch Kuren und schonende Frisuren, aber ich mache mich micht mehr zum Sklaven meiner Haare. Ich habe auch früher kaum geföhnt und ich nie geglättet und gefärbt und einzig was sich verändert hat, ist, dass ich kein HAarspray mehr brauche und mit nassen HAaren ins BÜro fahre.

Lohnt sich also der Aufwand? NEIN. ABER: Was ich heute noch für mich und meine HAare tue, fühlt sich nicht (mehr) wie AUfwand an, ich pflege meine Haare so wie früher auch mit Liebe und inzwischen halt mit NK. Und habe nach wie vor ganz klar viel zu viel HAarschmuck.

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2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


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BeitragVerfasst: 27.05.2017, 21:34 
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Ich pflege schon mehr. Aber ich finde es tut mir gut und ich tue einfach allgemein mehr für mich. Haarpflege ist da nur ein Teil.

Einzig der Schmuck ist sehr haarig. Aber sonst trage ich die gleiche Kette und meine ägyptischen Angreifen, Abwechselung kommt daher nur über Haarschmuck.

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Bild Quelle: https://smilies.4-user.de/
Ziel: (PP) Lang & Länger mit NHF
Länge aktuell (SSS): ca. 82 cm, färbefrei seit März 2021


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BeitragVerfasst: 27.05.2017, 22:47 
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Ein Wunder hat die LHN-Pflege mir jetzt natürlich auch nicht gebracht, aber verändert haben sie sich schon. Sie sind natürlich immer noch lockig, sehr voluminös und neigen zu Spliss, Frizz und Trockenheit, aber früher hatten sie noch viel mehr Volumen, noch mehr Spliss (falls das geht :wink: ), waren noch frizziger und trockener.
Ich bin schon einige Jahre vor meiner LHN-Anmeldung auf LHN-Pflege umgestiegen. Das hieß für mich damals Alverde-Shampoos, Alverde-Condis und alle paar Wochen eine Olivenölkur. Und das brachte mir 0 Veränderung, über bestimmt 2 Jahre. Aber mit der Anmeldung im LHN kam ich auf die schlaue Idee, dass Olivenöl nicht das ideale Öl ist und dass eine Ölkur alle paar Wochen meine damals noch super trockenen Haare natürlich völlig unbeeindruckt lassen (und dass Shampoo und Condi keine Pflege ist) und dass diese ätzenden dauerfettigen Strähnen Glycerin-Buid Up sind.
Ich hab auch einen Beweis, dass es etwas gebracht hat. Meine Mutter hat ein schreckliches Bild von mir bei sich hängen (noch von ganz früher, also Silizeiten), auf dem ich recht kure Haare habe, die eigentlich reinster Frizz sind. Trockene Stahllocken, ohne einen Hauch von Glanz, die in alle Richtungen fliegen. Frizz halt. Meine Mutter sagt dazu immer: "mein Löwenkind". Ich sage dazu: "jeder Löwe hat eine seidigere Mähne als ich". Gott sei Dank hatte ich zwischendurch auch bessere Hair Days, aber dafür hatte ich seit dem LHN nie wieder einen Tag, der mit dem Zustand auf dem Foto konkurieren könnte. Wenn ich mal wieder einen Bad Hair day habe, ruf ich mir dieses Bild in Erinnerung und ich weiß, dass alle Pflege einen Sinn hat.

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BeitragVerfasst: 28.05.2017, 00:13 
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Hallo Lieschen,

Als ich deinen Beitrag etwa bis zu zwei Dritteln durchgelesen hatte, dachte ich zunächst, du willst uns hier mit einer bitterbösen Parodie auf den 150%igen Vorbild-LHNler veräppeln.

Es tut mir leid, dass du so viele schlechte Erfahrungen machen musstest. Ich hatte letzte Woche auch über Nacht eine Ölkur im Haar. Ich brauchte am nächsten Morgen vier KK-Shampoo-Waschdurchläufe, bis mir meine die Haare befühlenden Hände vermeldeten, dass das Waschen und Öl-Ausspülen beendet werden kann. Das Ergebnis war ganz ansehnlich, aber trotzdem wird bei mir so eine Ölkur eine seltene Ausnahme bleiben, damit die Haare nicht überpflegt werden.

Es ist immer gut, auf die innere Stimme zu hören, innezuhalten, mal einigen Abstand zu gewinnen zu all den Infos, die hier auf einen einprasseln, auch wenn sie nicht im schreiend bunten herkömmlichen Werbegewand auftreten, sondern in der per se Kompetenz und Glaubwürdigkeit suggerierenden Öko- und Natürlichkeitslobhudelei.

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BeitragVerfasst: 28.05.2017, 01:05 
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Der Beitrag von Liesschen hat mich sehr bewegt und verschiedene Gefühle in mir ausgelöst.
Ich denke ich habe so viele Sorgen und Kummer, dass ich meinen Haaren das beste gönnen möchte um mich da wenigstens wohl zu fühlen.
Danke für die Mühe und deinen langen Beitrag.

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3b F ii,
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