Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 29.04.2008, 23:58 
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Was mich mal interessieren würde, wenn euch radikal die Haar ausfallen würden, sei es aus Krankheit oder einfach natürlich...
also ich meine so arg, so daß es sichtbar ist.... jeder sieht es, jeder spricht euch darauf an, und man kennt euch nur mit langen Haaren und dann plötzlich .... große kahle Stellen, immer lichtere Geheimratsecken, oder gar ne größere Glatze (sowohl bei den Männern als auch bei Frauen)... was würdet ihr machen?

Es gibt ja heutzutage viele Möglichkeiten. Ein professionelles Toupe, sich die Haare (eigenes oder fremdes) implantieren lassen, eine ganze Perrücke, sich mit irgendwelchen Haareinflechtungen die Haare verdichten, oder es einfach so lassen... Was würdet ihr vorziehen?

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Haarfarbe: mischrot


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 00:04 
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Momentan? Ganz klar. Ich würde mir eine Glatze rasieren und mich mit vielen schönen Tüchern eindecken, und dann würde mich meine Umgebung bald nur noch mit Kopftuch kennen. *g* Vielleicht noch was kleines auf den Schädel tätowieren lassen... hachja. Nein, momentan würde ich wirklich dazu tendieren, dann zu meiner "Haarlosigkeit" zu stehen.

Wie ich da aber später mal darüber denken werde, weiß ich nicht. Es ist ja schließlich nicht so abwegig, dass mir irgendwann die Haare so richtig ausgehen könnten (meiner Mutter ist das auch passiert)... das ist auch der Grund warum ich überhaupt schon darüber nachgedacht habe und diesen "Plan" habe. ;) Aber das kann ja in etlichen Jahren schon wieder ganz anders aussehen...

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2b/c M iii // derzeit: Mitte Oberschenkel (~125 cm nach SSS) // Ziel: dichte, gesunde Spitzen


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 00:42 
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Prima Idee mit dem Thread, ich finde sowas kann jeden unerwartet treffen.
Vor ein paar Wochen musste ich mich mit dem Thema Krebs auseinandersetzen, zum ersten Mal in meinem Leben war ich selbst ganz nah dran.
Es geht einem in so einem Moment die verrücktesten Sachen durch den Kopf. Ich hatte/habe entsetzliche Angst um meine Haare!! (So banal das auch klingen mag) Ich habe mir überlegt im Falle des Falles eher eine Kopfbedeckung (Perücke/ Kopftuch) zu tragen und mir vorher eine
Glatze zu rasieren.
Vor ein paar Tagen fiel mir übrigens auch ein Buch in die Hände. Es handelt von einer jungen Frau, die an Krebs erkrankte. Während ihrer Chemotherapie trug sie verschiedene Perücken und jede dieser Perücken war eine andere Persönlichkeit, die sie nach Lust und Laune "anzog". Ich fand das ganz interessant.
Mein ehemaliger Chef war übrigens von einem solchen Schicksal betroffen. Er litt an einer seltenen Krankheit, bei der ihm alle Körperhaare ausfielen, auch die Augenbrauen und Wimpern. Ich weiss nicht, wie er persönlich damit umgeht.. Nach außen hin zeigt er sich immer noch als sagen wir mal fröhlich und selbstbewusst. Ich glaube, der Verlust der Behaarung ist zweifelsohne etwas sehr schwieriges. Man verliert ein Teil seiner selbst. Das kann mitunter sehr wehtun, gerade im Rahmen einer Krankheit.

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1aFii Mitte Rücken
mittelbraun/Ansatz hellbraun (am rauswachsen)
Ziel: Poppeslänge mit gesundem Abschluss


Zuletzt geändert von Pimpinell am 30.04.2008, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 00:43 
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Ich denke auch zuerst mal Glatze ausprobieren, oder zumindest Teile des Kopfes rasieren (etwas, was ich sehr schön finde, aber nicht mache weil ich es bereuen würde). Später aber dann wohl zu gut gearbeiteten Perücken greifen.

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Ich moderier hier nicht, ich gieße nur die Blumen


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 10:16 
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Ich hab mir das auch schon überlegt. Ich glaube, ich würde keine Perücke nehmen, sondern lieber eine andere Kopfbedeckung, wie diese hier.

http://www.happyheadwraps.com/

Ich habe schon bei mehreren Freundinnen den Prozeß gesehen, Krebsdiagnose, Chemo und Genesung - ich glaube, das Haar ist einem dann nicht so wichtig. Es wächst ja nach.

_________________
1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 14:22 
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wenn es massiv wäre und keine schnelle besserung in sicht-ganz klar- rasieren :?
dann eventuell (je nachdem wie es aussieht :roll: ) tücher oder andere kopfbedeckungen oder perücken. ich habe sowieso schon dünne haare, mehr bzw. weniger ginge dann mit sicherheit nicht mehr.....

_________________
Viele Grüsse

2c-M-i/ii (5,5cm) BSL
Gemeinschaftsprojekt NW/SO


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 14:53 
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Mataswintha hat geschrieben:
Ich hab mir das auch schon überlegt. Ich glaube, ich würde keine Perücke nehmen, sondern lieber eine andere Kopfbedeckung, wie diese hier.

http://www.happyheadwraps.com/

Mata, Du bist ein Schatz! Bild

Diesen Shop habe ich neulich verzweifelt gesucht. Hab den ganzen Tücher-Fred durchstöbert,..nix gefunden.

Weißt Du vielleicht, wo es sowas hier in D zu kaufen gibt?

****

Ich würde auch versuchen, offen damit umzugehen.
Glatze rasieren, Mützen oder Tücher tragen oder auch vielleicht mal eine witzige Perücke.

Ich würde nicht versuchen, das komplett zu vertuschen.Also keine Perücke die man dauernd trägt damit es bloß keiner merkt oder so. Ich glaube das wäre mir zu anstrengend. Und beim Sport eine Perücke tragen.. :-k ...schwierig. Also da dann eher Tuch oder Glatze.

Aber ich wäre natürlich erstmal sehr sehr traurig wenn mir die Haare ausfallen würden.


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 15:45 
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Der Gedanke gefällt mir gar nicht, aber verhindern könnte ich es wohl auch nicht. Da viele meiner Vorfahren Krebs hatten, kann es mich auch treffen. Es ist aber so, dass mein Vertrauen in die Ärzte und ihre Chemotherapie sehr gering ist. Im Falle eines Falles würde ich mich erst einmal umgucken. Aber vorsichtig, das ist nicht unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen, aber wie auch immer, jeder lebt doch irgendwie in seiner Welt allein, und dort stirbt er auch.


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 15:52 
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Ich kann es überhaupt nicht sagen. Mir ist der Gedanke nie gekommen und ich wüsste mich in der Situation auch gar nicht einzschätzen. Ich denke, dass mich die Krankheit allein erstmal mehr interessieren würde, als meine Haare (obwohl ich schon sehr an ihnen hänge). Was dann die Optik und Behaarung betrifft. Keine Ahnung, ganz ehrlich :nixweiss:

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1c/2aMii/iii, 113cm (SSS)


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 16:27 
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Ich habe eine Freundin von mir, die vor vier Jahren eine Krebserkrankung hinter sich gebracht hat (und jetzt als komplett geheilt gilt) gefragt, wie das mit ihren Haaren war. Sie hatte eine schulterlange, sehr gepflegte und schöne Löwinnenmähne vor der Erkrankung, ist während der Chemo mit Tüchern rumgelaufen und hat nun die Haare kürzer als vorher, was man so halblang nennt.

Sie meinte, die Kopfbehaarung hat sie nicht so vermißt. Die war eben weg, und es gibt ja auch so Leute, die sich mal ne Glatze scheren lassen und damit experimentieren. Auch als die Haare ganz kurz nachwuchsen, sah das eigentlich schick aus.

Sie meinte, das größere Problem sind die Wimpern und Augenbrauen. Und das fiel mir damals auch auf. Wenn die fehlen, sieht das Gesicht wirklich ganz anders aus.

Andererseits: die sind kurz, und darum dauert das Nachwachsen nicht so lange.

Jedenfalls sagt meine Freundin, daß ihr das nicht so wichtig war. Sie hatte so viel Streß an allen Fronten, daß ihre Haare nicht in den Top 10 waren.

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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 16:49 
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... aber anders herum kenne ich Leute , die eine Chemotherapie ablehnen wegen dem Haarverlust ...
Also , ich wüsste heute nicht , wie ich mit Haarausfall umgehen würde , denn so etwas kann ich eigentlich immer erst sagen , wenn es eingetreten ist .

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1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut

*Älter werden ist nichts für Feiglinge* Mae West


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 18:40 
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Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, also würde ich wohl lange warten, ob sich das nicht doch irgendwie bessern oder revertieren läßt. Wenn eindeutig und unabwendbar ist, daß ich sehr viel von meinen Haaren verliere, dann würde ich wohl zum Rasierer greifen.
Immerhin hatte ich schon einmal eine Fast-Glatze. Ich weiß aber nicht, ob ich dann aus einer Glatze einen Hehl machen würde, Perücken, Kopfbedeckung etc. tragen, oder ob ich sie nicht ganz offen tragen würde.
Im jetzigen Moment würde mich das natürlich mitnehmen, wenn ich meine Mähne verliere. Aber ich vermute, daß sich bei einer lebensbedrohlichen Krankheit auch für mich die Perspektiven verschieben würden.

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Blond 1b F ii, Classic
Ziel: Wachsenlassen, bis ich keine Lust mehr habe - ryuu will klassische Feen mit Kante


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 18:57 
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Find ich sehr interessant wie die einzelnen denken. Das mit den Tüchern ist auch ne gute Idee. Oder man könnte auch mal große Hüte tragen ohne Angst zu haben, daß man eine zerknittere Frisur bekommt :D

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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 19:16 
Glatze, bzw Glatze mit Bandanas je nach Wetter.

Nachwachsen lassen ab dem Moment wo ich weiß es "geht wieder" ...


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BeitragVerfasst: 30.04.2008, 19:24 
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Beiträge: 219
Ich hatte vor einem Jahr starken Haarausfall. Meine Mutter und die Friseurin erklärten sich das durch das viele Färben. Ich ging zum Arzt und es stellte sich heraus, dass das Rauchen der Grund war. Die Haare hab ich auf Kinnlänge gekürzt und immer wieder nachschneiden lassen. Ich seh zwar ziemlich bescheuert damit aus, bin aber froh, endlich Nichtraucher zu sein :D


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