Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 06.01.2009, 14:28 
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Ich kann - Liebe hin Liebe her - ein Stück weit Leute verstehen, die ein Problem damit haben, wenn sich der Partner so stark verändert - auch optisch.

Mein Ex hat 2?3? Monate vor unserer Trennung seine Haare abgeschnitten (was gut war, die warn dermaßen spissig und kaputt :-/ ) - und den Bart abrasiert. Und ohne Bart hat er halt ausgeschaut wie 16 - er hat mir optisch einfach viel, viel schlechter gefallen.
Klar - da war die Beziehung im Prinzip eh schon hin - kA ob ich ein Problem damit gehabt hätte, wenn er des gemacht hätte, während wir glücklich miteinander waren.
Aber damit bin ich auch ganz schwer (letztlich garnicht) zu Recht gekommen.


Ich hab mit meinen Haaren nie experimentiert: Kindheit: Eltern entscheiden, danach: mir doch egal, ab ca 16: Oh, ich hab ja eigentl. schöne lange Haare :D
Insofern haben sie alle Hochs und Tiefs meines Lebens unbeschadet überstanden ;-)

_________________
1bMii; ca. 113cm nach SSS - real wohl ca 103cm

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BeitragVerfasst: 06.01.2009, 14:41 
verändert man sich innen drinne, dann eventuell auch äusserlich, ich habe auch viele veränderungen durchlebt und mich entsprechend äusserlich verändert. aktuell kämpfe ich mit mir und weiss nicht so recht wohin (beruflich) und weiss auch nit, was mit meinen haaren geschehen soll (naturfarbe ist einfach doof, aber ohne chemie, henna, indigo wirds schwer)... immerhin hat mein freund beschlossen lach, dass ich wieder wachsen lasse, abschneiden kann man immer...grins... also wenn mein freund sich seine haare abschneiden lassen würde, dann hätte er sich auch so verändert und dann würde ich nicht mehr zu mir passen! auch er hat chefs gehabt, die sagten: haare ab und er hat nein gesagt, wenn er irgendwann ja sagen würde, hätte sich seine einstellung geändert und somit er sich selbst auch. gut okay, er hat keine probleme mit haarausfall, sondern tolle naturlocken und er wird grau, ich bin langhaarfetischistin, hätte er keine langen haare und seine lebenseinstellung, wären wir niemals zusammen gekommen, wäre ich ein puttchen, hätte er nie mit mir was angefangen... wenn dann eine seite so total um 180 grad sich dreht, dann kann ich verstehen, dass beziehungen zerbrechen.. denn man sucht sich seinen partner natürlich über das äussere aus, den charakter sieht man ja nit sofort... es ist einfach nicht wahr: nur der charakter zählt, wir sind genetisch darauf programmiert, erst nach dem äusseren zu gehen...


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BeitragVerfasst: 06.01.2009, 18:56 
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Nach der neuen P.M. kann das Denken möglicherweise das Gehirn verändern, "der Buddha in uns" kann es bewirken. So kooperieren die Gehirnforscher neuerdings mit buddhistischen Mönchen.

Wenn eine innere Veränderung nun ein äußeres Signal braucht?

Das Ändern des Inneren bzw. des bewussten Seins ist aber nicht so einfach, das kann ich mit Sicherheit sagen.

Frisur ändern geht viel schneller und bringt meistens doch nichts.

Die Attraktivität langer Haare kann sehr bedeutungsvoll sein. Manchmal entscheidet es sogar über Singledasein oder nicht. Das mag trivial erscheinen, aber ist das Leben nicht oft so?

Allmählich kommen mir Zweifel, ob es wirklich die Intelligenz ist, die das Leben vorantreibt.

Was mir auch nicht gefällt, ist die Glatzköpfigkeit der Mönche, als ob Buddha keine Haare mochte.

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die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.


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BeitragVerfasst: 06.01.2009, 22:28 
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Ich kanns auch ganz gut verstehen, wenn man sich durch eine radikale Veränderung vom Partner "entfremdet" fühlt. Ich denke, wenn einem bewusst ist, dass der eigene Partner die langen Haare sehr mag und man sie trotzdem einfach so abschneidet, kann das als Signal aufgenommen werden, dass es einem nichts mehr bedeutet, dass der andere dadurch ja sozusagen auch einen gewissen Verlusst erleidet. Bei mir wäre es auf jeden Fall ein Zeichen dafür, dass zumindest etwas nicht stimmt. Bei meinem Freund vermutlich auch. Allerdings verstehe ich Menschen nicht, für die es aus Prinzip ein sofortiger und absolut klarer Trennungsgrund wäre, wenn der Partner sich die Haare abschneidet, ob nun gezwungenermaßen oder aus persönlichem Antrieb. So eine Aussage würde mich doch extrem abschrecken. [-(

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BeitragVerfasst: 06.01.2009, 23:16 
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Patchou hat geschrieben:
Ich denke, wenn einem bewusst ist, dass der eigene Partner die langen Haare sehr mag und man sie trotzdem einfach so abschneidet, kann das als Signal aufgenommen werden, dass es einem nichts mehr bedeutet, dass der andere dadurch ja sozusagen auch einen gewissen Verlusst erleidet.

hm.. :-k anders herum bedeutet das aber irgendwie auch, dass dein freund dann mit den langen haaren rumlaufen sollte, dir zuliebe.. oder? dann könnte das ja auch genauso bedeuten, dass dir nichts (mehr) an seinem wohlbefinden liegt.

ich find' schwierig. :lol:

mein freund kann jedenfalls mit seinen haaren (und auch sonst mit seinem äußeren) machen, was er möchte. optisch muss man sich dann vielleicht kurz umgewöhnen, aber im inneren bleibt er doch derselbe. ;)

er hat sich auch schonmal die sehr langen haare raspelkurz geschnitten, obwohl ich seine langen haare liebte. deshalb denke ich aber doch nicht, dass ihm nichts mehr an mir liegt... also sowas würde ich nie denken. nicht wegen sowas "banalem" (sorry :lol: ) wie haare... :nixweiss:


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BeitragVerfasst: 06.01.2009, 23:39 
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Ich glaub des is ein Fall von "der Ton macht die Musik"
Wenn du klar sagst: "Ich liebe deine Haare" und er ein "Mir doch egal, die kommen komplett ab" kontert... ohne auf dich einzugehn... dann ises was anderes als wenn er dir klar macht, dass/warum es ihm wichtig ist.

Aber ein Trennungsgrund wärs für mich sicher auch nicht.

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BeitragVerfasst: 07.01.2009, 21:56 
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Claire hat geschrieben:
Patchou hat geschrieben:
Ich denke, wenn einem bewusst ist, dass der eigene Partner die langen Haare sehr mag und man sie trotzdem einfach so abschneidet, kann das als Signal aufgenommen werden, dass es einem nichts mehr bedeutet, dass der andere dadurch ja sozusagen auch einen gewissen Verlusst erleidet.

hm.. :-k anders herum bedeutet das aber irgendwie auch, dass dein freund dann mit den langen haaren rumlaufen sollte, dir zuliebe.. oder? dann könnte das ja auch genauso bedeuten, dass dir nichts (mehr) an seinem wohlbefinden liegt.

ich find' schwierig. :lol:

mein freund kann jedenfalls mit seinen haaren (und auch sonst mit seinem äußeren) machen, was er möchte. optisch muss man sich dann vielleicht kurz umgewöhnen, aber im inneren bleibt er doch derselbe. ;)

er hat sich auch schonmal die sehr langen haare raspelkurz geschnitten, obwohl ich seine langen haare liebte. deshalb denke ich aber doch nicht, dass ihm nichts mehr an mir liegt... also sowas würde ich nie denken. nicht wegen sowas "banalem" (sorry :lol: ) wie haare... :nixweiss:


Stimmt schon...so ähnlich seh ichs ja auch, ich würd ihn natürlich auch mit kurzen Haaren lieben, aber ich bin einfach total empfindlich, was Veränderungen angeht, projiziere solche Situationen dann auf die Beziehung an sich und so. :oops: Besonders, wenns sowieso gerade noch andere Gründe gibt, um von einem tieferliegenden Beziehungsproblem auszugehen.

Was Kaddl sagte, trifft es eigentlich ziemlich genau.

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BeitragVerfasst: 10.01.2009, 10:48 
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Ach ja, Veränderungen hatte ich auch schon. Haartechnisch war ich auch mal der Mode der Zeit erlegen. Da war's gerade mal modern, die Haare zu kürzen. Hatte da wenig mit Veränderungen in mir zu tun.

Ich hatte aber auch schon eine Phase, in der ich mich von meinen Eltern abkoppeln wollte (und musste). Da ist man 16 und muss irgendwie selbst durchs Leben kommen. Dabei kamen bei mir gerade auch die Haare ab. Aber auch der Kleidungsstil hat sich da total geändert. Ich denke da auch, sicherlich ein großer Teil meiner Persönlichkeit. Dass ich da gerade kurze Haare wollte, war sicher Zufall oder ein Psychologe kann das jetzt irgendwie erklären ;-) Lange Haare wollte ich zuerst nur, weil ich innerlich den Wunsch hatte, mit langen Haaren zu heiraten. Dabei war ich gerade solo, als ich das beschloss. Ist doch auch irgendwie verrückt :irre:

Ich überlege gerade, gibt wohl auch manchmal Einflüsse von aussen. Wenn mein Schatz sich seine z. B. für einen neuen Job abrasieren müsste. Obwohl ich sowas ja schon für "verkauft" halte. Ok, wäre schade, aber deshalb würde ich ihn auch noch lieben. Na ja, hab ihn ja auch mit raspelkurzen Haaren kennengerlernt :-)

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1bMii, länge 74 cm nach SSS / Th7, Umfang 8 cm (Dez. 09)


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BeitragVerfasst: 10.01.2009, 12:13 
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Haare sind uns zwar allen wichtig, aber ich glaube, nicht so wesentlich, dass man wegen einer neuen Frisur auch gleich seinen Charakter/seine Gefühle für einen anderen Menschen/seine Einstellung oder sonst irgendetwas von Grund auf ändern würde...so wichtig sind Haare dann natürlich doch nicht.
Umgekehrt kann ich es mir aber gut vorstellen; wenn man in eine neue Lebenssituation kommt, schneidet man sich oft gern eine neue Frisur, um das zu zeigen.

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1b C ii
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BeitragVerfasst: 03.02.2009, 00:40 
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Interessanter Thread. Die meisten Leute sind sich wohl einig dass ein radikaler Schnitt eher Folge einer innerliche Änderung ist als deren Ursache, und so sehe ich das auch. Bleibt aber die Frage, ob sich gar nichts ändert wenn man sich die Haare plötzlich abschneidet. Darüber hat sich hier glaube ich noch keiner geäussert.

Wenn ich mich vorstelle, ich würde mir die Haare auf einmal ganz kurz schneiden lassen, werde ich doch ein bisschen ängstlich. :( Ich kann mir nicht vorstellen dass sich innen drin gar nichts ändert. Die Haare sind sehr stark mit meinem alltäglichen Leben verknüpft, sie sind sozosagen mein Wahrzeichen, man ist sich immer die Haare bewusst, man fühlt sich beobachtet, als Mann vielleicht noch mehr als als Frau. Ich gebe zu, meine Persönlichkeit würde sich nicht ändern wenn ich die Haare verliere, aber ganz wie vorher werde ich mich wahrscheinlich doch auch nicht mehr fühlen.

Und jetzt das lustige und paradoxale: man fühlt sich vielleicht gerade deswege anders, weil die Persönlichkeit bleibt! Wenn man sich sein ganzes Leben lange Haare gewünscht hat, wird das nicht auf einmal ändern, das ist doch vielleicht ein ganz kleiner Teil seiner Persönlichkeit. Ich habe selbst einmal die Hälfte meiner Haaren schneiden lassen, ohne klaren Anlass, nur weil ich irgendwie gedacht habe, es reicht mit den überlangen Haaren und es wäre doch auch schön mal weiniger auffällend zu sein. Die Zufriedenheit mit den kürzeren Haaren hat aber nur ganz kurz gedauert, und seitdem hat fast keine Schere meine Haare berührt... :wink:

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1b M ii
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BeitragVerfasst: 03.02.2009, 15:17 
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Zitat:
Aber mich würde das jetzt mal ganz allgemein interessieren. Denkt ihr, man ist ein "neuer" oder "anderer" Mensch, wenn man seine Frisur ändert? Wieso/wieso nicht?


Ich denke schon, dass man sich mit neuer Frisur wie ein neuer Mensch fühlt. (Wichtig ist das Wort "fühlt")
Und dass man aus diesem Lebensgefühl heraus einen neuen Lebensabschnitt beginnen kann. Ein schüchterner Mensch, der immer unzufrieden mit seinem dicken, krausen Haar war, kann nach Haarglättung beim Friseur so viel neues Selbstvertrauen haben, dass er bei einem Vorstellungsgespräch ganz anders auf die Chefs wirkt. Und dann den Job bekommt, den sie vorher vllt. noch nicht bekommen hätte.

Natürlich sind Haare keine "Zusammenfassung des Ichs", wie hier gesagt wurde, aber sie sind dennoch Teil des Körpers und nicht unerheblich mit der Psyche verknüpft. Also, ich zumindest bin regelrecht depressiv gewesen, als mit die Haare so ausgegangen sind damals.
Und wie man sich fühlt, wenn man vom Friseur verschnitten worden ist, muss ich ja keinem erzählen. Das kann ganz schön am Selbstbewusstsein kratzen, und das Selbstbewusstsein und Ich-Bild ist auch Teil der Persönlichkeit.

Klar machen Haare allein nicht den Menschen aus. Aber einer gewissen Menschengruppe (*hust* uns *hust*) sind sie zumindest sehr sehr wichtig, dass ihr Zustand auch über unseren psychischen Zustand entscheiden kann. Und unser Wohlbefinden oder Unwohlsein maßgeblich mitentscheidet.

My 2 ct.


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BeitragVerfasst: 03.02.2009, 15:29 
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Beiträge: 7471
Wohnort: zwischen Berg und Meer
Ich würde Haare eher als Symbol und Ausdruck unserer inneren Befindlichkeit sehen, wie bei Frida Kahlo. Nachdem ihr Mann sie betrügt und verläßt, fühlt sie sich nicht mehr wie eine Frau. Um das zum Ausdruck zu bringen, um die weibliche FRau, die sie vorher war, auch optisch und symbolisch zu töten, schneidet sie sich ihre Haare ab. Womit sie sich selbst natürlich mehr verletzt als den Mann, der sich gerade gar nicht für sie interessiert.

http://www.marxist.com/images/Frida/croppedhair.jpg

Ich glaube, viele Leute machen einen Fehler, wenn sie glauben, dieser Zusammenhang ließe sich umdrehen. Also: ich laß mir die Haare schneiden und werde dann auch ein anderer Mensch. Ich wirke zwar anders mit anderen Haaren, aber ich bin innerlich doch noch dieselbe. Wenn ich mir zum Beispiel jetzt eine knappe, scharfe Business-woman-Frisur schneiden ließe, würde ich auf andere ganz anders wirken als jetzt. Aber ich könnte das durch ncihts rechtfertigen - ich wäre kein bißchen geschäftstüchtiger, herber oder entschiedener als jetzt :wink: Es würde mir nichts nützen.

Ich habe an wichtigen Kreuzungen meines Lebens die Haare schneiden lassen, aber das war symbolischer Ausdruck einer bereits stattfindenden Veränderung im Leben, und nicht die Illusion, nun dadurch eine Veränderung anzustoßen.

Vielleicht ist es bei anderen Menschen anders?

Und was die Haare des Partners und auch der Kinder angeht: ich habe nichts für Eltern und Partner übrig, die im anderen ihre Ideale verwirklicht sehen wollen. Mein Mann mag die längeren Haare nicht, die ich gern an ihm sähe, und läßt sie stutzen - und ich akzeptiere es, schließlich muß ER sich wohlfühlen, und er gefällt mir deswegen nicht weniger gut.

Und wie gern würde er mich wieder mit Bob sehen! :lol: Er akzeptiert meine langen Haare und mag die HOchsteckfrisuren, aber er fand mich mit kürzeren Haaren viel attraktiver :twisted: der fiese Möpp!

Und die Langhaarigkeit meiner Kinder habe ich nicht ermutigt. Meine Jüngste war schon Langhaarfan, als ich mir das letzte Mal die Haare schneiden ließ, und sie weinte bitterlich, als ich vom Friseur kam. Eigentlich hat sie sich mehr in die Richtung zurückgebracht als ich sie :wink: Ich würde ihnen nie im Weg stehen, wenn sie sagen würden: so, und jetzt kommen die Haare mal ab

Mein Ältester hatte lange Zeit wallende Locken und sah aus wie ein Wikinger - aber als er sich die Haare hat schneiden lassen, habe ich ihn gelassen und nicht an ihm rumgemeckert. Das wäre unfair. Ausprobieren gehört dazu. Später kann und will er sie wieder wachsen lassen.

Gerade weil mir Haare wichtig sind, akzeptiere ich die Haare der Menschen um mich herum, wie sie sind. Mißhandelte Haare tun mir leid, aber wenn ich nicht gefragt werde, sage ich nichts... auch wenn es manchmal schwerfällt.

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1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau


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BeitragVerfasst: 03.02.2009, 15:36 
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Zitat:
Wenn ich mir zum Beispiel jetzt eine knappe, scharfe Business-woman-Frisur schneiden ließe, würde ich auf andere ganz anders wirken als jetzt. Aber ich könnte das durch ncihts rechtfertigen - ich wäre kein bißchen geschäftstüchtiger, herber oder entschiedener als jetzt Es würde mir nichts nützen.


Also, so krasse Typveränderungen - da stimme ich dir zu, das ist nur schwer machbar. Aber ich würde die Wirkung eines neuen Haarschnitts jetzt nicht per se unterschätzen. Natürlich wirkt man zu Anfang erstmal nur anders, aber durch die Wirkung verändert sich auch die Reaktion des Umfeldes auf einen (Traurig, aber wahr :wink: ), und durch viel positives Feedback verändert man sich ebenfalls. Man geht aufrechter, kleidet sich gewagter, fasst Kritik nicht mehr so niederschmetternd auf und klappt nicht gleich wieder in sich zusammen, wenn jemand schief guckt...

Das alles passiert nicht mit Ansetzen der Schere, klar, aber nach und nach... das denke ich schon.


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BeitragVerfasst: 03.02.2009, 15:43 
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hm jetzt will ich auch mal meinen "senf" dazugeben.
hatte mir als ich meine ausbildung begann die haare auf nen bob zurück"stutzen" lassen UND blondiert. neuer lebensabschnitt = neue frisur...so dachte ich ...im endeffekt hab ich mich nach wenigen wochen unwohl gefühlt mit den haaren und sie wachsen lassen ,so das ich im letzten ausbildungsjahr BSL haare hatte. dann begann mein arbeitsleben und so unwohl wie ich mich damals auf arbeit gefühlt habe ,spiegelte sich das auch in meinen haaren wieder also HAARE AB! mittlerweile bin ich wieder am wachsen und ich hab ,seitdem ich dann einen arbeitsplatzwechsel gemacht hab, mehr selbstvertrauen und selbstbewusstsein .ich bin einfach glücklich und zufrieden. meinem partner ist es egal was ich mit den haaren anstelle. er liebt mich und nicht das gezausel auf meinem kopf! :)

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BeitragVerfasst: 03.02.2009, 16:04 
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Ich bin immer zum Friseur gegangen, wenn ich mich getrennt habe.
Warum ? Keine Ahnung, wahrscheinlich um ihm eins auszuwischen, da meine EX-Freunde lange Haare immer toll fanden - Trotz eben.
Meinen Mann habe ich mit kinnlangen Haaren kennengelernt und bin nach ca. 2 Wochen zum Friseur und hab mir einen Kurzhaarschnitt verpassen lassen - los bin ich ihn dadurch nicht geworden ;)
Ich habe eine ganze Zeitlang meine Haare kurz getragen - irgendwann wollte ich sie schon wieder wachsen lassen, schob es aber wegen der blöden Ãœbergangszeit immer raus - dann sah er ein Foto von mir und meinte nur "WOW" - was macht klein Atanvarne, sie wachsen lassen. :D
Da ich heute meine Haare mag und ich inzwischen so gefestigt bin, das ich nimmer wegen einer Trennung zum Friseur rennen würde und da mein Mann und ich glücklich sind, habe ich mich hier angemeldet um schönes langes Haar zu bekommen.

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Mächtig ist nur der, der Macht abgeben kann

1aFii / laut Messung meines Mannes 63 cm SSS
Nächstes Ziel: Midback bei 67 cm


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