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Veränderte Frisur=anderer Mensch?
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Seite 2 von 5

Autor:  CocosKitty [ 15.05.2008, 11:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Nadeshda hat geschrieben:
Man ändert sich doch ständig schleichend oder?

Denke ich auch irgendwie.
Aber ich glaub je älter man wird desto weniger wirds, oder?


(BtW: Ich benutz den Roll-Augen-Smilie eigentlich immer statt diesem hier: O:~) also dem Heiligenschein-Ding für *lalala unschuldig* :lol:)... Musste die Nase anders machen weil sonst der Lachsmilie kommt.


Achja und um hier nochmal das mit der Trennung aufzugreifen:
Find ich schon krass. Wenn mein Freund sagen würde, dass er sich trennen würde wenn ich mir die Haare abschneide, würd ich ihm nen Vogel zeigen.
Schließlich liebt er mich ja (hoffentlich ^^) nicht nur wegen meiner Haare.

Was anderes wäre es, wenn man zB keine Beziehung mit einer kurzhaarigen Frau beginnt, weil man sie von Anfang an nicht attraktiv genug findet (hat ja jeder so seine Vorlieben und Abneigungen).
Aber wenn die kurzen Haare erst IN der Beziehung kommen und man in den Menschen verliebt ist (sein sollte ^^), dann kann ich sowas nicht verstehen.

Autor:  Tanzfee [ 15.05.2008, 11:02 ]
Betreff des Beitrags: 

:wink: .....schon klar....will ja niemand Streit hier! Ich habe den Ausgansthread ehrlich gesagt nicht gelesen. Wirkte auf mich somit schon so!
:twisted: :lol:

Autor:  Claire [ 15.05.2008, 11:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Nadeshda hat geschrieben:
Ich habe noch nie drauf geachtet, ob einer meiner vielen von lang auf kurz oder andersrum Änderungen auch eine konkrete Änderung in mir vorangegangen oder gefolgt ist. Man ändert sich doch ständig schleichend oder?

Manchmal geht eine Veränderung auch recht schnell. Durch äußere Umstände vielleicht...
Selbst wenn es länger dauert: irgendwann kommt man dann an den Punkt, wo es einfach nicht mehr passt.

Aber ich muss auch gestehen, dass die meisten Frisur-Veränderungen eher aus modischem Aspekt heraus geschehen sind. :mrgreen:

Autor:  wolfgang [ 15.05.2008, 11:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte auch schon sehr kurze Haare und lange Haare. Die Persönlichkeit war immer die gleiche, die Kurzhaarigkeit wurde durch äußere Umstände erzwungen. Ich weiß auch gar nicht wie man seine Persönlichkeit verändern kann, was sich ändern kann, ist der Grad an Information, die hereinkommt, z.B. man geht plötzlich auf Konzerte, was man vorher nie gemacht hat, oder man wechselt den Beruf, die Stadt, die Freunde. Es ist wohl so, dass manche Sachen gut zusammenpassen und andere überhaupt nicht.

Autor:  Henny [ 15.05.2008, 14:06 ]
Betreff des Beitrags: 

So, leider war ich mal wieder zu schnell mit meiner Antwort und habe den thread hier erst danach entdeckt, sorry. Kopiere deher meine Antwort aus dem "Wie steht euer Partner dazu"-thread jetzt hierher:

Zitat:
Ich sag mal so... wenn eine Beziehung wirklich was wert ist, dann ist eine solche Bindung vorhanden, daß man auch ohne Haarschnitt merkt, wenn mit dem Partner etwas nicht stimmt oder er sich verändert. Wenn man erst nach einem Haarschnitt merkt, daß sich der Partner verändert hätte, dann hätte man eh nicht so eine gute Verbindung zueinander gehabt.
Und außerdem sollte man bedenken, daß eine Veränderung des Äußeren nicht immer mit schlagartigen, bösen und lebensumwerfenden Veränderungen der Person einhergeht. Veränderungen gehören zum Leben dazu, sie sind sogar gut, denn nur so entwickeln wir uns weiter.
In der Partnerschaft kann das auch bedeuten, daß man diese Wege gemeinsam geht und die Veränderung des anderen akzeptiert. Sonst müsste man sich ja jedesmal von einer Person trennen, nur weil die sich irgendwie verändert hat.
Echte Liebe bedeutet auch mit der anderen Person durch dick und dünn und somit auch durch die Veränderungen des Lebens zu gehen. In guten wie in schlechten Zeiten. Mein Mann und ich wir haben uns auch verändert seit wir uns das erste mal begegneten. Aber wir gehen unseren Weg gemeinsam und die Liebe ist stärker als zuvor.

Soviel dazu, stellt sich mir natürlich auch die Frage, würde svdrpd seine Freundin auch verlassen, wenn sie sich die Haare färben oder sich Locken machen lassen würde? Wäre ja auch eine Veränderung. Oder gehts hier wirklich nur um lange Haare.

PS: Ich hatte mir die Haare vor langer Zeit auch mal recht kurz schneiden lassen, weil sie eben nicht so gut waren von der Struktur her und ich mir dachte, wenn ich sie so weit runter schneide, dann wachsen sie beser nach und werden schön lang. Das hatte nichts mit einer einschneidenden Veränderung zu tun. Ach ja, Klischees sind doch was tolles.
Zitat Ende.

Um noch mal was hinzuzusetzen: Veränderungen können auch ganz klein oder sehr positive Veränderungen sein.
Irgendwann mal bin ich etwas selbstbewusster geworden und habe gelernt, mich nicht mehr sofort angegriffen zu fürhlen, wenn jemand was gesagt hat, was vielleicht gar nicht schlimm war, wo ich aber gleich etwas für mich persönliches hineininterpretiert hatte.
Es war eine sehr positive Veränderung und zwar nicht nur für mich, sondern auch für mein Umfeld, für Freunde und Partner.
Veränderungen sind die Entwicklung des Lebens. Und Leben bedeutet schließlich nicht Stillstand.

Veränderte Haare machen nicht zwangsläufig eine neue Person. die Umstände, die zu einer Haarveränderung führen sind so unterschiedlich, wie es Menschen gibt.
Und sicherlich fühlt man sich danach auch erst mal etwas anders, aber wenn man sich an die neue Frisur gewohnt hat, so nach ein paar Tagen, ist wieder alles beim Alten.

Autor:  Waldfrau [ 15.05.2008, 14:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich find es ja wichtig, daß man bei aller Liebe immer noch sich selbst bleibt und auch trotz Partner sein eigenes Ding durchzieht.

Wenn ich an meine früheren verkorksten Partnerschaften denke, wo sowas vielleicht mal Streitthema war, dann wußte man schon, daß es nix rechtes war.

Heute laß ich mich nicht mehr davon entmutien wenn mir Männer sagen "färb dir doch mal die Haare schwarz...schwarz ist so toll"... " zeig doch mal deine Naturhaarfarbe, du versteckst dich ja immer hinter einer falschen Farbe."

Ich denke mit genug Selbstbewußtsein wird man von Leuten so aktzeptiert, vielleicht auch interessant eingeschätzt weil man nicht gleich das macht, was sie von einem erwarten, oder sie drehen sich eben um und gehen.
Aber wer jemandem die Freundschaft/Partnerschaft kündigt wegen Haarveränderungen, den kann ich ehrlich gesagt kein Stück weit verstehen, das ist schon ganz schön unterirdisch :?

Autor:  wolfgang [ 15.05.2008, 17:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Vorliebe für lange Haare kann sehr beständig sein, eigentlich kenne ich gar nichts anderes. In diesem Leben wird sich das auch nicht mehr ändern. Es hat auch Einfluss auf die potentielle Partnerwahl (bevor es aktuell wird), obwohl, so ganz sicher bin ich mir da nicht. Es ist eher eine anonyme Form der Motivation. Ansonsten, es gibt eine ganze Menge anderer Dinge, die wichtiger sind, aber deswegen werde ich die Haareverliebtheit nicht entwerten. Weil ich nicht weiß, was ich dafür gewinnen sollte.

Autor:  capsel [ 19.05.2008, 11:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Interessanter Thread.
Wurde ja eigentlich schon alles wichtige gesagt. Aber trotzdem noch ein paar Gedanke:

Ja, wir Männer drehen teilweise regelrecht frei, wenn sich eine Frau derart verändert. Wahrscheinlich liegt das an den vielen Fabeln, die da so drüber verbreitet werden: "Wenn sich eine Frau die Haare abschneidet, dann will sie eine (große) Veränderung in ihrem Leben zum Ausdruck bringen." (liest man doch ab und zu mal)

Sicher wird keine andere Persönlichkeit daraus, aber nach Außen hin macht es eben einen deutlich anderen Eindruck. Viele beschreiben es als Mut, wenn sich eine Frau die Haare abschneidet. Ist das wirklich mutig? Klar - manche wollen damit sicher auch eine Reaktion erzeugen, aber welche das ist, werden sie ja nicht jedem auf die Nase binden.

Was bleibt als Aussage: Man verändert für sich nicht seine Persönlichkeit, aber für ca. 50%+x seines Umfelds stellt man sich anders auf, egal ob das Absicht war. :wink:

Autor:  Henny [ 19.05.2008, 15:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Bleibt für mich nur die interessante Frage: warum macht das Männern Angst, wenn sich die Frau nach außen hin anders präsentiert? Ist denn nicht egal, was andere denken oder ist die Frau eine Art Statussymbol?

Außerdem sollte man nicht jede Fabel glauben. ;-)

Autor:  Schattentanz [ 19.05.2008, 15:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Wahrscheinlich liegt das an den vielen Fabeln, die da so drüber verbreitet werden


ich liebe solche fabeln .. wer weiß was ich der männerwelt alles kommuniziere, ohne es zu ahnen ...
ich war auch mal sehr irritiert als ich mit einer männergemeinschaft im auto saß und die zu einem der mitfahrenden über eine am rastplatz sitzende frau meinte: "siehst du, björn, jetzt schlägt sie sogar die haare nach hinten: du weißt was das bedeutet ;)"
ich saß da (irgendwo mitback-langes haar, schätz ich mal) und dachte mir verdammt ich schlag dauernd meine haare nach hinten, bei mir heißt das: "scheiß gegenwind" oder "ich mag meine haare, aber nicht essen" oder "ich seh nix mehr" oder ..... aber wovon zur hölle nochmal reden die??
ich war damals zu schüchtern zum fragen (~15) und hab es bis heute nicht erfahren *lol*

Autor:  capsel [ 21.05.2008, 18:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Henny hat geschrieben:
Bleibt für mich nur die interessante Frage: warum macht das Männern Angst, wenn sich die Frau nach außen hin anders präsentiert? Ist denn nicht egal, was andere denken oder ist die Frau eine Art Statussymbol?



Das muss natürlich jeder für sich selbst beantworten. Bei mir ist es eine Art "Angst", dass das Neue etwas vorher Einmaliges unwiederbringlich vernichtet. Ich weiß wohl, dass Haare nachwachsen, aber ich kenn halt viele, die dann einfach sagen, ich hatte lang genug lange Haare, für dieses Leben reicht es dann, jetzt beginnt ein neuer, kurzhaariger Lebensabschnitt. Nunja, als Langhaarfan macht einen sowas ganz sicher nicht glücklich . . . :cry:

Ich mag generell keine großen Veränderungen, sondern lieber die Politik der kleinen Schritte. Und dann quält da natürlich noch die Frage: Warum soll man etwas ändern, was Man(n) eigentlich richtig gut findet?

Autor:  Vyerny [ 21.05.2008, 18:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich bin auch oft zum Friseur gelaufen, sobald irgendwas war.

Nach der Trennung von meinem damaligen Freund war ich 2 Tage später beim Figaro- ganz unbewusst, es sollte einfach was getan werden...

Und vor lauter Veränderungen ( man was hab ich nicht alles getan um meinen Stil (dann dochnicht) zu finden...) war ich irgendwann kreuzunglücklich und so garnicht Ich selbst...
Und auchnicht das was ich damit bezwecken wollte, also lass ich es halt sein..

Aber es stimmt schon..
Vyerny + etwas neues = Haare ab/färben/Strähnen/umschneiden

Autor:  Eindara [ 22.05.2008, 14:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Kurz vor meiner Verlobung hab ich mir die Haare auf Streichholzlänge kürzen lassen.

Ich wollte wissen, ob es meinem Zukünftigen WIRKLICH egal ist wie ich aussehe ... es war ihm egal.

Es sah aber ganz schön doof aus, bei Frauen meiner Größe (1,80) sieht man mit Kurzhaarschnitt schnell wie eine Kampfemanze aus :?

Autor:  Purple_Moon [ 29.05.2008, 20:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich bin jetzt seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen...in den 10 Jahren hab ich mich zig Mal verändert...

Anfangs (mit 16) hatte ich die Haare etwa auf Kinnlänge, war ziemlich schüchtern und vom optischen Stil her eher "männlich"...hab Karottenjeans getragen, weite Schlabberpullis mit Kapuze, Turnschuhe und kein Make Up.
In dem Zustand hat sich mein Mann in mich verliebt... :D

Ich hab die Haare dann mit 18 abschneiden lassen, so dass sie vorn länger waren und hinten kurz, ich trug Make Up und hatte meine ersten High Heels (schwarze geschlossene Plateau-Pumps....was hab ich diese Schuhe geliebt :lol: )...innerlich war ich kaputt, hatte diverse Essstörungen, SVV usw...
Mein Schatz hielt trotzdem zu mir.

Mit 21 hatte ich dann lange Haare, etwa BH-Verschluss, die ich blondiert hab...richtiges extremes weißblond^^ Ich trug viel Pink und andere knallige Farben, wurde extremst mitteilungsbedürftig und hab ständig nach Anerkennung gesucht...
Mein Mann war immernoch da.

Mit 23 fing ich an meine "schwarze Seite" wieder zu entdecken, hab also nur noch schwarz getragen, meine Haare schwarz gefärbt (was wegen den vorherigen Blondierungen nie lang gehalten hat :evil: ), Rock, Metal, Gothic gehört und wurde wieder introvertierter...
Auch da hielt mein Mann zu mir.

Nun bin ich 26, trage meine Haare etwa auf BH-Verschluss-Länge, Rotbraun mit heftigem Natur-Dunkelbraunem Ansatz *argh* und bin vom Stil her schon recht "weiblich"^^ Im Kopf...naja...aus mir herausgehen, so wirklich aus vollem Herzen, kann ich immernoch nicht. Mein Musikgeschmack hat sich geändert und ich höre zwar immernoch gern DarkWave, Metal usw, aber auch Schranz und Trance...
Ich würd gern was an meinen Haaren ändern, aber ich will sie mir nicht kaputtmachen...ich weiß, dass meinem Mann blonde Strähnen oder komplett blonde Haare gut an mir gefallen würden...und mir natürlich auch....mein Kopf sieht grauenhaft aus...hm... :roll:

Wie ihr seht ist ER immernoch da :) Auch wenn ihm meine Haargeschichten vermutlich ziemlich auf die Nerven gehen^^

Ich hoffe, der Text war jetzt nicht zu lang...was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass Haare Geschmackssache sind und Geschmäcker sich eben ändern...aber wenn man sich in einen Menschen verliebt, daraus ernsthafte Gefühle werden...dann ist es doch völlig egal ob dieser Mensch lange oder kurze Haare hat. Einen Menschen macht so viel mehr aus als nur die Frisur oder der Musikgeschmack...manche Dinge ändern sich nie und oft sind es Kleidigkeiten, die der andere an einem liebt, die man selbst garnicht wahrnimmt oder man entwickelt neue Seiten und der Partner verliebt sich eben in diese neuen Seiten...

LG
Purple

Autor:  Rapunzelchen [ 06.01.2009, 11:41 ]
Betreff des Beitrags: 

die letzte radikale Veränderung, die ich mit meinem Haar hatte (von kurz auf lang) war vor 6 Jahren und dauert immernoch an.
Jetzt, nachdem ich von meinem Exfreund so lange getrennt bin, ist es eine wahre Wohltat, meine Haare wachsen zu sehen. Und je länger meine Haare werden, desto weiter entferne ich mich von ihm.
Aus genau diesem Grund lasse ich meine Haare wachsen.
Meinem jetztigen Freund gefällt das gut.

In meinem Leben habe ich schon etliche (haarige) Veränderungen erlebt. Aus eigener Erfahrung hat sich auch meine Persönlichkeit mit der Zeit verändert. Das bleibt nicht aus.
Von einer Minute zur anderen sich ganz radikal zu verändern ist ein Ding der Unmöglichkeit, aber mein Exfreund hat dies von mir verlangt.
Für ihn sollte ich am besten alles ändern und womöglich auch die Konfession wechseln und was weiß ich noch alles.

Auch wenn ich meine Haare mal von lang auf kurz verändert habe mit einem Friseurbesuch und so (das gilt für die Zeit, bevor ich auf meinen Ex reinfiel) - ich bin zunächst dieselbe Person geblieben.

Ãœber viele viele Jahre gesehen, verändert man sich nach und nach doch, man lernt z. B. andere Leute kennen, die eigene Meinung ändert sich,
lernt neue Dinge dazu und so weiter, ect pp.

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