Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 11.11.2014, 20:29 
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Ich wollte schon immer lange Haare haben...allerdings haben meine Eltern (beide kurzhaarig) mir die Haare immer kurz gehalten, ca. zu den Ohren...sah aus wie ein junge... :shock:
Seit ich mich durchsetzten konnte sie länger zu haben lass ich sie wachsen
und jetzt will ich sie NIE WIEDER kurz schneiden lassen! [-X

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 11.11.2014, 22:08 
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Oh das finde ich richtig grausam :knuddel: Wie hält man das aus frage ich mich?
Ich meine man ist ja regelrecht willenlos ausgeliefert gegen den Elternwillen. Ich will nicht in Wunden bohren, sondern mich interessiert das wirklich, ob man das Ohnmachtsgefühl irgendwann im Laufe des Alltags verliert, oder ob es ständig in einer Kinderseele nagt? Speziell beim Anblick von Fotos, Spiegel und dergleichen?

Und wie gingen die Eltern mit dem Wissen um den Wunsch um, und was sind die Argumente, oder gibt es gar keine Diskussion?

Wann hast du dich denn durchsetzen können?
Ist es nun eine Genugtuung mit langen offenen Haaren den Eltern zu begegnen?
Ich würde an deiner Stelle NUR so vor den rumtänzeln. :waigel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 11.11.2014, 22:28 
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So genau kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern..ist ja auch schon etwas her:)
Aber ich fand es vor allem in der Grundschule ziemlich doof da meine Freundinnen alle so tolle lange Haare hatten, die ihre Mütter manchmal schön geflochten hatten.
Anfangs gab es keine Diskusion...besonders mein Papa war gegen lange Haare. Er fand kurze schöner und pflegeleichter, vielleicht weil er selber eine Glatze hat :lol:
Wachsenlassen durfte ich dann als ich aus der Grundschule raus kam, weil ich dann alt genug war um mich selbst um meine Haarepflege zu kümmern...und vllt hat sie das stetige Quengeln beim Frisuer von mir und meinen zwei Schwestern, die sie ebenfalls kurz schneiden mussten, irgendwann erweichen lassen. :D

Aber noch zum klarstellen, ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern.
Ich sehe sie zwar nicht mehr so oft da ich für das Studium ausgezogen bin und sie auch mittlerweile geschieden sind.
Aber wenn ich dann mal zuhause bin und die Haare offen trage, grig ich schon mal ein Kompliment :D
Und ja das ist schon eine Genugtuung:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 11.11.2014, 22:52 
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carmela - ich war zwar nicht explizit angesprochen, aber auf mich trifft es genauso zu und ich versuche deine Fragen mal zu beantworten:

nein, ich habe das Ohnmachtsgefühl als Kind niemals verloren und ja, es nagte immer an mir. Ich bin zuhause viel nur mit Handtüchern, Strumpfhosen oder anderen "lange Haare" oder "lange Zöpfe" suggerierenden Substitutionen auf dem Kopf herumgerannt. Ich war immer angepiekt, wenn Fremde mich für einen kleinen Jungen hielten. Und ich hab den Friseur gehasst wie die Pest, mehr noch als heute wg. des ohnmächtigen Gefühls des absoluten Ausgeliefertseins und der Gewissheit, keinerlei Mitspracherecht zu haben, während sich alle Umstehenden (insbes. Friseur und meine Mutter) mehr als nur einig dahingehend waren, dass "so'ne Spinnenwebenhaare ja unbedingt ganz kurz geschnitten werden müssen!!!".

Ergo, Diskussion gab's nicht.

Mit 15 konnte ich mich durchsetzen, leider hat mir dann (ohne dass ich es wusste) die Gesundheit einen Strich durch die Rechung gemacht (und damit unglücklicherweise mein Umfeld in ihrer Meinung absolut bestätigt). Ganz kurz habe ich sie dennoch nie wieder getragen, aber zwischen Kinn und Schulter war Terminal Length.

Heute interessieren sich meine Eltern nicht für meine Haare bzw. geben dies vor - sie ignorieren sie bewusst. Vor zwei, drei Jahren fragte meine Mutter mal, wie lang ich sie denn noch wachsen lassen will - auf meine Antwort hin (Hüfte) stöhnte sie nur und verdrehte die Augen. Mittlerweile weiß sie aber zur Genüge, dass ich mir da schon lang nimmer reinreden lasse. Meine Familie ignoriert meine Haare also nicht, weil sie durch ihre Länge beweisen, dass sie (meine Famile) früher Unrecht hatte, sondern weil es ihnen schlicht nicht gefällt, es aber nix nützt, mir das zu sagen, weil ich eh mein eigenes Ding mache.
Daher nein, "Genugtuung" ist auch absolut nichts, was ich empfinde. Ich trage meine Haare sowieso tagsüber immer in einer Frisur. Ich hab die langen Haare aber auch nicht für oder gegen jemand anderen oder etwas anderes (einen Zweck z.B.), sondern einfach nur ganz für mich, weil ich mich damit wohlfühle, weil ich das -bin-. Und das schon so lange ich denken kann. Nun nähert sich mein äußeres Bild endlich langsam meinem inneren. Das ist (für mich) sehr viel mehr wert als Genugtuung :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 11.11.2014, 22:58 
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Sie sei dir auch von Herzen gegönnt. ;)
Und danke für deine Erklärung.

Das gilt besonders auch dir @cielita

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 11.11.2014, 23:08 
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Wow Cieleta das klingt ja nicht schön...
So schlimm war es bei mir nicht...meine Eltern haben an sich nichts gegen lange Haare, ihnen war es warscheinlich einfach nur zu viel 3 Töchtern regelmäßig die Haare zu waschen usw...

Und du hast recht...Jeder sollte seine Haare so tragen wie es ihm gefällt und nicht um jemanden etwas zu beweisen. =D>

@carmela: gerne doch:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 01:17 
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gerne, carmela :)

hannuta92 - ach naja, was heißt "nicht schön"? Nein, sicher nicht, aber es waren auch andere Zeiten (whoa, das klingt als sei ich uralt :kicher:), meine Eltern waren recht autoritär und das gab es halt nicht, dass mit Kindern alles ausdiskutiert wurde. Ich glaube nicht, dass sie es böse gemeint haben.
Ich find's viel schlimmer, wenn ich heutzutage z.B. im LHN von -erwachsenen- Frauen höre, deren Eltern ihnen permanent reinreden und an ihnen rumkritteln: die Figur passt nicht, die Frisur sowieso nicht und Kind, also dieser Rock, willst du denn nicht...? Und und und. Das geht bis dahin, dass solche Eltern sich schlimmstenfalls sogar in Partnerbeziehungen ungefragt einmischen oder ungebetene Kindererziehungstipps geben bis dahin die Kindererziehung zu untergraben.
Würden meine Eltern alles nie tun. Aber sie schweigen eben zu Dingen, die ihnen an mir nicht gefallen und dazu gehören meine Haare. Ist doch okay, "hast du nichts positives zu sagen, halt den Mund" - Prinzip.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 02:10 
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Ist ja auch ein gutes Prinzip.

Ich war übrigens eine dieser flechtenden Mütter.
Ich ertrug alles Gejammer, und es gab auch Zeiten, da wurden eben die Haare NICHT gewaschen. Das muss man doch keinem auf die Nase binden. Es gab Kämpfe, da wurde ich klatschnass mit unter der Dusche. Aber ich wollte (genau wie die Töchter) gerne lange Haare für sie, also habe ich das auch alles ertragen. Auch die Hinweise, man solle doch mal schneiden von manchen Leuten habe ich grundsätzlich ignoriert.

Selbst als sich die Kleine mal ihre rückenlangen Haare an der Schläfenpartie mit der Zickzack-Stoffschere abschnitt, gab es kein Angleichen, sondern coole Hüte und Frisuren die es verdeckten.
Wenn ich heute drüber nachdenke, einer der ersten Undercuts. :wink:
Bild


Meine Mutter hatte übrigens selbst als Kind armdicke Flechtzöpfe, weshalb sie auch meinen Kindheitswunsch unterstützte. Ähnlich wie ich es bei meinen Mädels tat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 09:45 
Süüß :verliebt: @carmela

Und das ist toll, dass Du Deine Kinder in Bezug auf lange Haare unterstützt! :)

Bei mir war das leider ähnlich wie bei cielita. :cry:
Ich durfte nie lange Haare haben und wurde meist möglichst kurz geschoren oder es gab einen Topfschnitt.
Später dann wahlweise die 70er Jahre- Mireille-Mathieu- Einheitsfrisur, das galt dann schon als "zu lang" und musste irgendwann wieder ab.
Als Grund wurde angegeben: die Haare sind hässlich, die Haare sind dünn, also müssen sie möglichst kurz sein :(
Diskutieren brachte überhaupt nichts und diesbezüglich durchsetzen konnte ich mich erst ab der Pubertät; und ab da haben mir dann die damaligen Friseure meine Langhaar-Pläne durchkreuzt; aus den gleichen Gründen: "Haar viel zu dünn - sieht lang nach nichts aus und muss möglichst kurz" :cry:


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 12:26 
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Ich durfte auch keine langen Haare haben und habe mir wie Cielita mit einem Kopftuch beholfen, aber auch das durfte ich nur alle Jubeljahre mal ummachen und mußte vorher lange fragen, war ne Belohnung dann für irgendwas. Also habe ich in meinen Kinderbüchern allen Figuren die Haare bis zum Boden gemalt udn stundenlang Mädchen mit geflochtenen Zöpfen. Meine Eltern haben sogar einen Kinderpsychiologen konsultiert, weil ich gerne lange Haare wollte, weil das für sie krank war.. Noch jetzt fragte mich meine Mutter, was es sollte, daß ich die Haare lang wachsen lasse, wo das hinführe


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 14:28 
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Wahnsinn! Bin ich froh, dass meinen Eltern egal war, was ich mit meinen Haaren mache.

Und jetzt dürfen/durften meine Söhne auch selbst entscheiden, wann / ob sie zum Friseur gehen. Und das wollen sie selten, und wenn dann nur ganz wenig schneiden. Kurze Haare wollen sie lustigerweise alle 3 auf gar keinen Fall.

Aber @Emmaline deswegen zu einem Psychologen zu gehen, finde ich irre! Den hätten wohl eher deine Eltern gebraucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 14:36 
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Ja, hatten sie auch, für alles gabs den, auch wenn ich mal mit Wasser gespielt habe oder mit Mehl gemanscht, ich denke heute noch bei jeder Äußerung, daß etwas krank ist (aber OT)


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 15:07 
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Ja aber inzwischen weißt WER krank ist, oder?

Das wäre ja an sich schon fast einen eigenen Thread wert, eigene Kindheit und Haare scheint ein erschöpfenderes Thema als man meint.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 15:42 
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ich hatte als Kind auch immer kurze Haare und sah wie ein Junge aus. Die Krönung war ein Friseurbesuch bei dem mir der Nacken ausrasiert wurde, weil der Friseur der Meinung war einen kleinen Jungen auf dem Stuhl zu haben. Ich wollte auch immer lange Haare, kam aber erst mit 12-13 Jahren dazu meinen Wunsch durchzusetzen. Ich kam allerdings nur bis etwa Schulterlänge, da hatte mich meine Mutter wieder soweit bearbeitet, dass ich kurz schneiden ließ. Hinterher war ich todunglücklich. Als Erwachsene habe ich mit Anfang 30 die Haare so richtig ernsthaft wachsen lassen und kam bis Taille. Dann wurde ich irgendwann 40 und habe wieder schneiden lassen. Jetzt lasse ich seit einem Jahr wachsen. Meine Mutter ist immer noch der Meinung, dass kurze Haare schöner sind, und eine Zeitlang hat sie immer mal wieder Bilder rausgekramt auf denen ich kurze Haare habe, und hat sie mir präsentiert mit der Bemerkung, dass ich mit kürzeren Haaren deutlich jünger aussehen würde.
Meine Kinder hatten immer langes Haar und ich war auch eine von den Flechtmüttern. Jetzt tragen meine Töchter ihre Haare immer noch lang; die Große bis etwa BSL, die Mittlere lässt gerade wachsen bis ?, und die Jüngste hat Haare bis zur Taille. Ich muss nur aufpassen, dass ich nichts zu den Haaren meiner Töchter sage, denn ich will ihnen ja nicht meinen Willen aufzwingen, so wie meine Mutter das bei mir gemacht hat, aber es freut mich natürlich schon, dass die Mittlere ihre Locken wachsen lässt und die Jüngste so lange Haare hat. Die Große wird wohl bei stufigem BSL bleiben, aber auch bei ihr würde mich mehr Länge freuen. Wenigstens lassen sich alle drei bzgl. der Pflege von mir beraten.

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Pheline 2c-3a M II 7/90
5-4-8-4-1-2-1


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Motivation für lange Haare
BeitragVerfasst: 12.11.2014, 16:20 
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Als Kind hatte mir meine Mutter immer kurze Haare geschnitten, so richtig Streichholzkurz, aber gestört hat es mich nicht, lange Haare waren mir nicht wichtig und kurze Haare sind wirklich, wirklich praktisch, wenn man als Kind noch nicht eine Frisur stylen, gelen, föhnen muss. Ich finde auch nicht, dass meine Mutter da irgendetwas falsch gemacht hat.
Irgendwann hat es mich dann gestört, dass man mich immer für einen Jungen gehalten hat - ich weiß gar nicht mehr, müsste im Kindergartenalter gewesen sein, ich habe immer noch im Kopf, wie eine Kassiererin mich fragt, ob der kleine Junge ein Bonbon will :lol:
Ab da sollten sie eben wachsen, wirklich erinnern tu ich mich nicht mehr, dazu war ich dann doch zu klein und die Haare nur Mittel zum Zweck.
(Falls ich mal Kinder habe, würde ich es wahrscheinlich ähnlich machen. Kurz halten, bis sie protestieren, dann so weit es von der Pflege möglich ist, die Kinderwünsche berücksichtigen.)
So lange ich mich dann zurückerinnern kann, hatte ich Haare zwischen Kinn und kurz vor APL - bis auf einen Scherenaussetzer meines Vaters, seitdem mag ich eigentlich Frisöre, die haben eher gemacht, was ich wollte ... - was für mich eine praktische Länge war, da ich den Großteil der Zeit einfach Pferdeschwanz machen konnte, nicht wirklich Pflegen musste und 1-2x im Jahr eben den zersplissten Zuwachs unten hab schneiden lassen. Dabei hab ich dann öfter mal dem Frisör versichert, dass wirklich so viel absoll. Meine Eltern haben mir nie reingeredet, auch als ich mal Knatschrot nach hause gekommen bin, meinte meine Mutter nur, ein paar Wochen früher wäre besser gewesen, damit mein neues Umfeld mich gleich so kennen lernt :lol:

Dann hat mein Freund gesagt, dass er mich nie mit kürzeren Haaren sehen möchte, als zu dem Zeitpunkt, wo wir uns kennengelernt haben. Das war in einer Phase, wo ich wegen Juck und Schupp mit einer Kurzhaarfrisur geliebäugelt hatte, mich der Stylingaufwand aber mal wieder abgeschreckt hatte.
Irgendwie bin ich dann hier aufgeschlagen, hab eine haarverträgliche Pflege für Faule gefunden und hm... meine Motivation ist jetzt eigentlich, dass ich ja nicht kürzer "darf", also geht nur länger und da nichts kaputt ist, verfahre ich nach dem alten Schema und schneide nur zum Angleichen. Irgendwie will ich langsam auch wissen, was meine Haare an Länge schaffen, bevor ich sie nicht mehr hübsch finde.
(Sekundärmotivation: Wenn ich irgendwann wegen Alter/Hochzeit/Trennung/Nachwuchs schneide, wird das nicht unter Pferdeschwanzlänge gehen. Der Schnitt soll sich aber lohnen, da muss Länge her)
Mal sehen, ob das als Motivation zum Züchten reicht, bisher war der Hauptretter für meine Haare meine Faulheit. Frisörtermin ausmachen, wenn sie nerven ist soooo umständlich :oops:

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Mir reichts, Schluss mit Prinzessin, ich schul um auf Drache :-#


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