Edit: Bezieht sich auf den Beitrag von Nermal
"Studien zeigen, dass im Schnitt".... äh, ja.
1. Studien zur Selbsteinschätzung basieren auf dem, was der Teilnehmer ANGIBT. Die Frage ist also ob der Mann, der ein Problem mit sich hat, das auch zugibt.
2. Studienergebnisse machen eine Aussage über die Teilnehmer der Studie. Wenn die Männer, die ein Problem mit sich haben, also gar nicht teilnehmen, weil sie solche Studien doof finden, oder sich nicht in Kreisen bewegen, wo man die Teilnehmer für so ne Studie rekrutiert (Mens Health-Leser oder so), dann kann man das statistische Ergebnis vergessen.
3. Wer kennt das nicht, dass vornerum Großmaul sein, hinterdrein doch eher das komplexbeladene Männlein ergibt...
Auf dem Mist krähen ist deutlich einfacher, als das Nest zu bauen......
Was ich aber sofort glaube, ist dass die Themen, die Männer belasten ein bisschen anders gelagert sind als das, was Frauen zur Selbstzerfleischung hernehmen.
Graue Haare sind da eben einfach nicht führend, weil der Mann bekanntlich auch mit 90 noch zeugungsfähig sein kann, weil fortschreitendes Alter beim Manne eben auch gesicherten Reichtum bedeuten kann. Und vielleicht auch, weil Männer für sich primär andere Dinge mit "Attraktivität" verbinden als ihre Haarfarbe.
Der Witz mit dem Hasen, dem Fuchs und dem Porsche spricht dahingehend Bände.
Und weil es für Männer eben auch "Erfolg" bedeuten kann, wenn man sich als alter Knacker eine 30 Jahre jüngere Frau anlacht. (Die Motive der Frau seien dahingestellt).
Wenn "er" in dem Zusammenhang 20 Jahre jünger aussähe, wäre es natürlich doof, denn 10 Jahre Altersunterschied sind nix besonderes. Nützlich in dem Zusammenhang ist aber, wenn die Frau 20 Jahre jünger aussieht.... dann fällt es Fremden gar nicht auf, dass sie in Wirklichkeit 5 Jahre älter ist...
Das könnte nämlich auch ne Rolle spielen beim zwanghaften "Frau muss jünger aussehen"-Fordern.
"Flott" ist doch das "Zauberwort mit 2 t" ....
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