Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 14.09.2020, 16:24 
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Ich möchte trotzdem gern noch meine Erfahrungen schildern, um zumindest ein Beispiel dafür zu bringen, dass kurze Haare bei dünnem Haar auch Vorteile haben können. Vor einigen Jahren hatte ich nach wiederholtem Haarausfall noch etwa 4 cm ZU und habe mich fürs Abschneiden entschieden. Diese Entscheidung habe ich nie bereut, es war eine unglaubliche Erleichterung für mich, mir keine Gedanken mehr um die Haare machen zu müssen. Erleichternde Faktoren in meinem Fall waren allerdings der Schnitt (ich habe mich für einen Pixie entschieden, bei dem die Frontpartie nach vorne fiel, so dass der Bereich, der am schlimmsten ausgedünnt war, gut verdeckt wurde) und wahrscheinlich vor allem meine Struktur (die Naturwelle machte gerade bei den kurzen Haaren viel aus, es war immer Bewegung und Volumen drin und ich hatte echt wenig Stylingaufwand).
Es wird ja gern argumentiert, dass man dann statt langer dünner Haare eben kurze dünne Haare hätte und keine Möglichkeit mehr, das zu kaschieren. So hat es sich für mich wie gesagt nicht angefühlt. Das Schlimmste bei meinen langen dünnen Haaren war die stark durchscheinende Frontpartie, und die sah man dank Pixie einfach nicht mehr. Häufiger waschen musste ich auch nicht, nur natürlich häufiger zum Friseur, alle 6 Wochen etwa. Aber für mich waren kurze Haare wie gesagt eine echte Erleichterung, nachdem ich mich schon mehrere Jahre lang durch wiederkehrende HA-Phasen gequält hatte. Das kann bei anderen anders sein, das ist ja höchst individuell, aber hier werden Kurzhaarfrisuren ja gern mal zu fürchterlichen Chimären hochstilisiert, wo man jeden Tag Stunden mit dem Styling beschäftigt ist, sich tonnenweise Chemie in die Haare schmieren muss und natürlich täglich waschen muss, weil die Frisur sonst nicht sitzt. Und so muss es halt echt nicht sein.

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BeitragVerfasst: 14.09.2020, 17:35 
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Ich denke auch: was vorteilhaft ist und was nicht, kommt immer auf die genauen Umstände an. Es gibt viele Situationen, in denen kürzere Haare sich toll machen. Bei meiner Mom finde ich den Kurzhaarschnitt auch bedeutend schöner, als ihre lange Dauerwelle. Manchmal braucht es auch einfach eine tolle Beratung, in der insbesondere die Haarstruktur anerkannt wird. Ein platter, zauseliger Pixie ist bestimmt genauso grandios wie platte, zauselige Langhaare. Mit natürlicher Bewegung und Volumen sieht das ganz klar anders aus. Auch die Farbe kann da viel ausmachen.

Edit:
Das Argument "gut, ich kann dieselbe Haarqualität in kurz haben, oder eben in lang. Dann nehme ich lieber die lange Version" trifft z.B. auf mich zu. Meine Haare haben einfach immer einen sehr merkbaren Taper, egal ob auf Steiß zurück geschnitten oder wuchern gelassen. Glaubt mir auch immer keiner, ist aber so.
Solche Sachen zu wissen hilf auch dabei, Entscheidungen wie "schneiden oder nicht?" zu treffen...


Und dann kann eben jeder für sich abwägen, ob er lieber optisch der Allgemeinheit mit größerer Wahrscheinlichkeit zusagen möchte, oder ob diverse eigene Bedürfnisse oder Neigungen höheres Gewicht haben.

Bernstein, ich habe Gott sei Dank stinknormale Haare und bezog mich nur auf meine ausgedünnten Längen. Bestimmt denken da viele Leute: "Och, diese Zippel da unten können doch weg, dann wäre das eine schöne Kante".
Aber ich mag sie halt trotzdem und brauche sie eben auch für die ein oder andere Frisur ;)

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BeitragVerfasst: 14.09.2020, 18:15 
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Seit ich diesen Thread eröffnet habe, vor 13 Jahren!, habe ich die 4 hinter mir gelassen und mich in den 50ern gemütlich niedergelassen. Und die Haare sind immer noch lang. Ich bleibe bei meinem alten Muster. Einmal im Jahr oder alle zwei Jahre lasse ich die Haare so auf Mitte Schulterblätter abschneiden und dann einfach wachsen. Das wird wohl auch so weitergehen.

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BeitragVerfasst: 14.09.2020, 19:41 
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Stimmt, Nermal, der Pixie sah super aus bei Dir und überhaupt nicht dünn.

Bei mir hat das leider gar nicht geklappt. Ich hatte ja auch immer eine recht lichte Stelle an der Stirn und die war irgendwie immer prominent. Einfach nix machen wurde platt, wenn sie nicht täglich frisch gewaschen wurden. Toupieren (ich war noch jung) gab durchsichtigen Filz, Styling rein gab Kopfhaut zwischen zusammengepappten Haaren. Und verlegen und ungewaschen war sowieso ein Graus.

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BeitragVerfasst: 14.09.2020, 20:03 
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Ach, danke, das freut mich gerade total! :oops:

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BeitragVerfasst: 15.09.2020, 08:31 
Bei mir sehen kurze Haare schlimm aus.
Weil sie (ohne Klebzeug) immer press platt wie ein Helm anliegen.
Und da meine Haare wirklich extremst schnell fetten, kommt das dann auch noch dazu, kurz und ruckzuck bappig-eklig :wuerg:
Ganz furchtbar fand ich zu Kurzhaarzeiten morgens immer das "Verlegte" nach dem Aufstehen :roll:

Und wenn sie ganz kurz sind, sodass sie aus eigener Kraft "stehen" können, also nur so 2-5 cm lang, dann sieht man überall die Kopfhaut. :ugly:

:arrow: deswegen hab ich überhaupt erst begonnen, die Haare lang wachsen zu lassen - weil ich mich wirklich hässlich finde mit kurzen Haaren (musste zwangsweise früher immer kurz tragen), weil mir das nicht steht (Minikopf auf großem breitem Körper) und weil es echt total unvorteilhaft ist, wenn man praktisch von der Stirn bis zum Hinterkopf durch die Haare durchgucken kann, weil sie eben von Natur aus total dünn und dann noch wenig an der Zahl sind - dh. überall sieht man großflächig die Kopfhaut.

Diese ganzen Probleme hab ich mit längerem bis langem Haar einfach nicht.


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BeitragVerfasst: 15.09.2020, 10:16 
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Manchen Frauen steht ein Pixie sehr gut. Es kommt wohl nicht nur auf die Haarqualität an, sondern auf die Kopf- und Gesichtsform.
Superkurze Haare stehen mir sicher nicht, aber ein Bob bis zu den Ohrläppchen sähe wieder gut aus. Den hatte ich vor vielen Jahren. Mich hat es aber genervt, dass die Haare nicht immer schön wellig fielen, wenn ich sie nicht gestylt hatte mit Schaum, sondern zeitweise wie ein Zelt breit abstanden.

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BeitragVerfasst: 15.09.2020, 15:15 
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Die Zeltoptik kenne ich, ist bei mir das selbe. Habe unkoordinierte Wellen mit sehr viel Volumen und sehe dann aus wie ein Struwwelpilz :?

Hatte eine Zeit lang mal mit kurzen Haaren (und neuer Farbe) geliebäugelt, aber mich nicht getraut. Der Schnitt muss gut zur Gesichtsform passen & ich hatte damals keine Lust, nach einem wirklich guten Friseur zu suchen.
Die Angst, es nachher tief zu bereuen war zu groß.

Ich finde kurze Haare grundsätzlich ziemlich cool, altersunabhängig, und glaube, ein wirklich exzellenter Friseur kann mit jeder Haarqualität & Gesichtsform tolle Resultate zaubern, aber ich persönlich hatte leider zuviele Reinfälle und trau mich nicht, aber man soll ja nie „nie“ sagen :)

Eine Frage des Alters ist für mich persönlich die Haarlänge übrigens nicht.

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BeitragVerfasst: 15.09.2020, 15:37 
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Ich bin so absolut kein Friseur-Typ. Da ich mit Allergien auf so ziemlich alles habe, was der Friseur benutzen könnte, zudem meine Haare ziemlich un-fönbar sind, und ich es zu allem Überfluss noch überhaupt nicht leiden kann, mit jemand anderem zusammen in den Spiegel zu schauen und an mir rumzuzuppeln, während ich mich so oder so hässlich finde, hab ich vor dem Friseur mehr Angst als vorm Zahnarzt. :ugly:

Es muss also eine Haarlänge sein, die ohne Friseurbesuch auskommt.


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BeitragVerfasst: 15.09.2020, 15:39 
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Ich habe auch mehr Angst vor dem Friseur als vorm Zahnarzt :lol:

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BeitragVerfasst: 15.09.2020, 18:43 
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Ich auch! Ich gehe auch viel öfter und unbeschwerter zum Zahnarzt als zum Friseur :-)

Mir stand ein asymmetrischer Bob auch gut, mein Mann schwärmt immer noch davon. Und wenn ich die Haare relativ kurz habe, trage ich sie auch gern offen. Jetzt bin ich wieder im Dutt-Land.

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BeitragVerfasst: 16.09.2020, 10:53 
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Oh, es geht auch anderen so! Ich reihe mich da auch mit ein. Ich fühle mich beim Friseur dermaßen unwohl. Eine Stunde in den Spiegel schauen müssen, während eine andere Person an meinen Haaren rummacht, beim Kämmen dran rumreißt, mir sehr wahrscheinlich irgendwas reinschmiert, worauf ich allergisch reagiere, dabei gezwungenen Smalltalk betreiben müssen, oder drückendes Schweigen ertragen, am Schluss dafür noch einen Haufen Geld hinlegen müssen, und nach dem ersten Waschen zu Hause sieht´s dann auch schon wieder doof aus... :?

Also hab ich mir beigebracht, selber zu schneiden, und seither dürfen die Haare wieder wachsen, mit gelegentlichem Spitzenschnitt. Seither freu ich mich an meinen langen Haaren, auch und gerade jetzt mit 40 und bald Ü40, und muss nicht mehr den nächsten Friseurbesuch fürchten.

Als ich klein war, hatten wir hier auf dem Dorf zwei alte Frauen, Schwestern, die beide lange, schneeweiße Haare hatten, die sie meistens zum Dutt aufgesteckt trugen. Da sah so schön aus! Ich glaube, beider Haare waren auch eher dünn, aber es passte genau, ein schneeweißer, zierlicher Dutt. Damals hab ich schon gedacht, wenn ich mal alt bin, will ich auch so Haare.

Kurze Haare stehen mir zwar, sind aber viel aufwendiger als lange, wenn´s nach irgendwas aussehen soll. Meistens war mir das zu doof. Wenn ich sie nicht style, seh ich aber aus wie´n Kerl. Fand ich früher mal cool, aber inzwischen nicht mehr. Ein bisschen beneide ich schon Frauen, die auch mit kurzen Haaren noch sehr weiblich aussehen.
... Ich wollte aber trotzdem nicht mehr dauern zum Friseur rennen müssen.


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BeitragVerfasst: 01.04.2021, 08:14 
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Haha... feenpuder....April, April !!!

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Wieder auf dem Weg nach 115cm


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BeitragVerfasst: 01.04.2021, 11:48 
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Oh man, ich hab es erst gecheckt als sich einer meiner eigenen Beiträge mysteriös verändert hat. Vorher hab ich tatsächlich Feenpuder gegoogelt, weil ich nicht wusste, ob das jetzt besonders zarte Feen sind oder Feen die langsam grau werden :oops: Ich hatte aber auch absolut nicht auf dem Schirm, dass 1. April ist.

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BeitragVerfasst: 01.04.2021, 16:33 
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Vielleicht war die Dame ja gar nicht an die 70, sondern sah nur so aus :ugly:

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