Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 25.10.2017, 11:03 
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" Wer kann , der kann "
denk' ich mir in letzter Zeit immer nur wieder ...

auch mit zartem Feenhaar , auch in aschblond-grau , auch mit wuscheligem unordentlichen Wellen - Haar , oder doch offen & gestylt , oder gebändigt & klassisch , im Retro - Style ...
Bei mir läuft es einfach nur noch unter " Haarexperiment " ...

Mit all den neuen Informationen / Produkten / Ideen / Frisuren etc muss frau das alles doch auch noch ausprobieren ! :roll:
( Hab grad das 2. Mal mein SM Shampoo mit Aloe - Condi gestreckt und davon schöne große weiche Wellen , die Möglichkeiten sind ja endlos )

Fazit :
Lange Haare verbinden die Generationen wieder inkludierend , keiner muss sich abgrenzen , wenn er nicht will ...

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BeitragVerfasst: 17.11.2017, 20:11 
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Ich habe heute leider erfahren müssen, dass in manchen Köpfen doch immer noch Vorbehalte gegen lange Haare im reiferen Alter existieren. In einem meiner Lieblingsstöbergeschäfte sprach mich eine Frau freundlich an und fragte nach zwei Preisen auf Etiketten, da sie ihre Brille daheim vergessen hatte. Sie mag so zwischen Mitte 50 bis Mitte 60 gewesen sein, schlecht einzuschätzen.
An der Kasse stand sie hinter mir und bestaunte meinen langen Zopf, der inzwischen über den Po reicht. "Bis vor einiger Zeit hatte ich auch so lange Haare", meinte sie. "Aber jetzt mussten sie ab, ich bin zu alt." Meinen Einwand, dass lange Haare doch keine Frage des Alters seien, ließ sie nicht gelten, schüttelte nur den Kopf und meinte "ich vermisse meine nicht." Abgesehen davon, dass ich ihren komisch rotbraun verfärbten trockenen Wuschelkopf nicht toll fand, war mir klar, was sie mir - auch nicht mehr jung - eigentlich damit sagen wollte. :twisted:
So what?! :) :twisted:

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BeitragVerfasst: 17.11.2017, 22:27 
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Sie sagte wohl , dass sie grad irgendwie ihre Langhaarzeit jetzt hinter sich gelassen hat & dabei bisher keine allzu sinnliche , sinnerfüllte Beziehung zu ihren Haaren aufbaute , bzw hat sie sich von etwas verabschiedet , dass ihr momentan nicht mehr entspricht ...
Vielleicht sind ihr die Motivationen / Ideen dafür ausgegangen , weil , wer experimentiert so , wie wir mit allem Möglichem herum ?

# ichbleib'einLanghaar

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BeitragVerfasst: 17.11.2017, 22:44 
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Ich versteh vor allem auch die Logik der Leute nicht. Lange Haare machen kindisch, aber Dutt (= auch lange Haare) macht alt? Ich glaub, ich würd' auf einen Kommentar, der mir nahelegt, in "diesem Alter" nun doch mal die Haare kurz zu schneiden, weil ich ja angeblich "keine junge Frau mehr" wäre, kontern, dass die Haare nun endlich lang genug sind für einen ordentlichen Dutt, wie es sich für "alte Frauen" gehört :D Bei den meisten wird sowieso kein tieferer Sinn dahinter stecken, sondern einfach nur dieses schwammige Gefühl, dass diese Frau (oder auch Mann) da irgendwie "anders" ist und sich gefälligst der Mode anpassen soll.

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BeitragVerfasst: 17.11.2017, 22:51 
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Rafunzel, ich würde gar nicht mal ein Anpassen an die Mode sagen sondern es ein erzwungenes Akzeptieren von irgendwelchen obskuren Gesellschafts"normen" nennen. Wobei hier noch geklärt werden müsste, nach welchen Vorgaben und Vorschriften diese Normen erstellt wurden.

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hat ein PP


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BeitragVerfasst: 17.11.2017, 22:54 
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Besina hat geschrieben:
Sie sagte wohl , dass sie grad irgendwie ihre Langhaarzeit jetzt hinter sich gelassen hat & dabei bisher keine allzu sinnliche , sinnerfüllte Beziehung zu ihren Haaren aufbaute , bzw hat sie sich von etwas verabschiedet , dass ihr momentan nicht mehr entspricht ...


:)
ich denke auch, sie hat eher sich reflektiert, als das sie dir was sagen wollte.


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BeitragVerfasst: 17.11.2017, 23:07 
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@Rabenschwinge: Ja, das stimmt, ich bin bei solchen Normen generell skeptisch. Sie sind, wie Du sagst, obskur, niemand blickt wirklich durch... umgekehrt würde ich selbst auch niemandem vorschreiben, dass er/sie sein Haar lang zu tragen hat, weil er/sie jetzt in dem Alter dafür ist. Es ist einfach überhaupt kein praktischer Sinn dahinter.

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BeitragVerfasst: 18.11.2017, 18:16 
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Ich habe mir meine Haare mit 40 das erste Mal in meinem Leben richtig lang wachsen lassen. Rund 10 Jahre bin ich dabei geblieben. Eigentlich wollte ich nichts mehr ändern und mir später einen Dutt machen. Nun bin ich leider im letzten Jahr schwach geworden, habe mich dem Druck meine Umgebung gebeugt und meine Haare kurz schneiden lassen. Vor allem meine Mutter im Altersheim, die Pflegerinnen und die Freundinnen meiner Mutter sind ganz entzückt, wie "schön" ich jetzt aussehe. Nur, irgendwie habe ich das Gefühl, das bin nicht ich.

Haare wachsen zum Glück wieder und meine relativ schnell. Deshalb möchte ich im nächsten Jahr neu starten - Ziel unbekannt.
Eines habe ich aus der ganzen Geschichte gelernt. Es sind vor allem "alte Weiber" jenseits der 70, die meinen, lange Haare passen nicht für ältere Frauen. Ob das damit zu tun hat, dass kurze Haare in deren Jugend modern waren und sie einfach dabei geblieben sind? Meine Oma (Jahrgang 1911) hatte bis zu ihrem Tod lange Haare. Sie trug lange einen Zopf und später einen Dutt.
Ich habe ihre dicken Haare geerbt (und damit auch die Freude an langen Haaren!). Meine Mutter hatte immer dünne Haare und konnte sie nicht lang tragen (Neid?).

Bei Personen unter 60 Jahren habe ich gemerkt, dass es denen so ziemlich egal ist, wie ich meine Haare trage. Viele von denen haben mich sogar gefragt, warum ich denn meine Haare abgeschnitten habe.

Dass lange Haare unpraktisch sind, kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil. Ich habe damit sogar ganz intensiv Sport getrieben. Die paar Minuten mehr, um sie zu waschen und zu pflegen, finden sich immer - man muss nur wollen!


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BeitragVerfasst: 18.11.2017, 18:48 
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Hallo Palme,

Willkommen im LHN! :D

Ich finde es ergreifend, dass du deinen ersten Beitrag im Forum diesem Thema widmest, um anderen Frauen in ähnlicher Situation Mut zu machen, auf dass sie zu ihren langen Haaren stehen und sie nicht nur wegen der Leute abschneiden.

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 18.11.2017, 22:47 
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Palme hat geschrieben:
Eines habe ich aus der ganzen Geschichte gelernt. Es sind vor allem "alte Weiber" jenseits der 70, die meinen, lange Haare passen nicht für ältere Frauen. Ob das damit zu tun hat, dass kurze Haare in deren Jugend modern waren und sie einfach dabei geblieben sind? Meine Oma (Jahrgang 1911) hatte bis zu ihrem Tod lange Haare. Sie trug lange einen Zopf und später einen Dutt.



Ich kenne aber einige Frauen über 70 in meiner Verwandtschaft/Bekanntschaft mit teilweise sogar ehemals recht dicken Haaren, deren Haare im Alter wesentlich dünner wurden und die lichte Stellen bekommen haben. Und die haben sich dann, obwohl sie jahrelang längere Haare trugen, die Haare eben abgeschnitten, weil sie so besser zurechtkamen. Ich denke also, daß nicht unbedingt alle meinen, lange Haare passen nicht mehr zum Alter, sondern sie passen einfach nicht mehr zu ihren Gegebenheiten. Nicht jeder identifiziert sich so mit seinen Haaren - wie zum Beispiel auch ich das tue. Für viele ist das nicht schlimm. Für manche steht das, was sie praktisch finden, an erster Stelle. Ich z.B. empfinde schon immer lange haare als das Wichtigste überhaupt an meinem Aussehen Das finde ich auch irgendwie ne blöde Fixierung


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BeitragVerfasst: 18.11.2017, 23:05 
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@Emmaline,

Dann habe ich eben auch 'ne blöde Fixierung. Sei es drum.

Was die Leute mit ihren eigenen Haaren machen, steht ihnen ja frei, aber anderen ihre langen Haare madig zu machen, aus welchen Gründen auch immer, geht gar nicht.

LG
Fornarina

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BeitragVerfasst: 18.11.2017, 23:12 
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Darum geht es doch gar nicht. Ich finds nur einseitig, wenn hier behauptet wird, daß die alten "Weiber" (auch sehr nett) jenseits der 70 für kurze Haare sind, weil diese in ihrer Jugend modern waren. Die Herleitung finde ich einfach falsch.
Und nicht für jeden sind kurze Haare negativ und deshalb der Rat zum Schneiden als etwas madig machen zu sehen. Für mich sind kurze Haare persönlich auch etwas, das ich nie haben will, andere Leute finden sie toll und praktisch, bewerten sie also positiv. Wenn sie einem zum Schneiden raten, meinen sie es aus ihrer Warte gut und machen nichts madig. Ich finde solche Aussagen genauso intolerant, wie andersrum vermutet wird


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BeitragVerfasst: 19.11.2017, 00:40 
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Emmaline hat geschrieben:
Darum geht es doch gar nicht. Ich finds nur einseitig, wenn hier behauptet wird, daß die alten "Weiber" (auch sehr nett) jenseits der 70 für kurze Haare sind, weil diese in ihrer Jugend modern waren. Die Herleitung finde ich einfach falsch.

Doch, genau darum ging es Palme und deshalb bin ich darauf eingegangen.
Emmaline hat geschrieben:
Und nicht für jeden sind kurze Haare negativ und deshalb der Rat zum Schneiden als etwas madig machen zu sehen. Für mich sind kurze Haare persönlich auch etwas, das ich nie haben will, andere Leute finden sie toll und praktisch, bewerten sie also positiv. Wenn sie einem zum Schneiden raten, meinen sie es aus ihrer Warte gut und machen nichts madig. Ich finde solche Aussagen genauso intolerant, wie andersrum vermutet wird


Tja, weißt du, es gibt immer Ausnahmen, mit denen man die Regel ad absurdum führen könnte. Und, ja, ich kann aufgrund von Beobachtung und Erfahrung schon herleiten, ob oder gar warum jemand jemand anderem etwas madig macht oder ob es sich wirklich lediglich um einen gut gemeinten Ratschlag handelt. So etwas nennt man gute Menschenkenntnis und gesunden Menschenverstand.

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BeitragVerfasst: 19.11.2017, 12:11 
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Ich hab z.B. in der Geschichte von Buschrose kein madig machen erkennen können. Die Dame an der Kasse "bewundert" Buschroses Zopf, hat aber kein Problem damit, dass ihre eigenen Haare nun kurz sind....

Ich erkenne da weder eine Kritik noch eine implizite Botschaft.... :gruebel:

Ich hab mich aber auch selber bissle drauf gedrillt, wenn ich implizite Botschaften wittere, mich zu besinnen, ob das nicht vielleicht "all in my head" ist....

Und wenn ich mir die Häufigkeit von Arthrosen auch der oberen Extremität in der Bevölkerung anschaue, habe ich den Verdacht, dass manche ältere Dame mit kurzen Haaren vielleicht einfach weniger Schmerzen hat, weil sowohl waschen, wie auch das allgemein übliche fönen wesentlich schneller gehen.

Das könnte ja auch ein Grund sein, warum man die langen Haare "nicht vermisst"...

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BeitragVerfasst: 19.11.2017, 13:04 
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Na ja. Ich habe die Bemerkung "ich bin zu alt für lange Haare", schon so verstanden, dass sie meint, ab einem gewissen Alter sollte Frau ihre kürzer tragen. Aber vielleicht hielt sie mich ja für jünger als ich bin, was mir sehr oft passiert.
Mir ist übrigens egal, wie Frau oder Mann die Haare trägt, ich würde da nie eine Meinung abgeben, ohne vorher gefragt zu werden, nach dem Motto "mind your own business".
In dem Fall gab ich dann doch zu verstehen, dass lange Haare in jedem Alter schön sein können. :)

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