Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 04.11.2019, 19:22 
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Was die recht vielen Fälle von Traktionsalopezie bei Afro-Amerikanerinnen (ca. 1/3 sollen betroffen sein (Loussouarn G, El Rawadi C, Genain G. Diversity of hair growth profiles. Int J Dermatol. 2005;44(s1):6–9)) ja noch begünstigt, sind ja nicht nur die sehr streng geflochtenen Cornfows etc. sondern auch ein Zusammenspiel mit chemischen Behandlungen (zum Glätten der Afro-Haare, etc.). Dies Ganze über einen langen Zeitraum kann eben zu den Ausfällen der am meisten belasteten Stellen führen. Traktionsalopezie wird aber erst zu einer vernarbenden Alopezie (und damit zu irreversiblen Schäden) wenn die entsprechenden Belastungen bei bereits sichtbaren Symptomen (Ausfall) weiter betrieben wird. Afrikanerinnen sind allerdings nicht die einzigen, bei denen die Traktionsalopezie beobachtet wurde. Entsprechende Beobachtungen gab es auch u.a. in Grönland oder Japan in Zusammenhang mit sehr festen traditionellen Frisuren. Allerdings scheinen eben die zusätzlichen chemischen Belastungen und weitere Charakteristika afrikanischen Haares (u.a. Form des Haarschafts) die Traktionsalopezie zu begünstigen. (Traction alopecia: The root of the problem, Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology Volume 11:149-159)

Wer also Traktionsalopezie bei sich vermutet, kann den dauerhaften kahlen Stellen also noch entfliehen, indem man einfach aufhört diese Stellen weiter so zu belasten. So wie sich die Literatur zur Traktionsalopezie liest, muss da wie oben schon gesagt, wirklich sehr starke Belastung ohne wirkliche "Erholungsphasen" auf lange Zeit ausgeübt werden. Hier werden aber auch feste Dutts und Pferdeschwänze mit aufgeführt, also ganz "risikofrei" sind diese Frisuren nicht. Die Dosis macht wohl das Gift, wie schon so oft. Und sicherlich ist ja auch nicht jeder Schopf (auch innerhalb einer Etnie) identisch.

Die Histopathologie/Gewebepathologie kann Traktionsalopezie von anderen Formen der Alopezie unterscheiden (Alopecia Areata, FFA, etc.), ist also diagnostizierbar.

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BeitragVerfasst: 04.11.2019, 21:32 
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Man kann auch einfach nur dauerhaft (und ohne Erholungspausen) auf dem Rücken liegen. Das glättet die Gesichtszüge ebenfalls.
Außerdem geht natürlich auch einfach ein bisschen Teppichklebeband auf die Stirn, eine Mütze drauf und in die Mütze hinten einen festen Knoten reinmachen. (Geht leider nur bei trockener Haut, aber wir haben ja gelernt, dass fettige Haut sowieso nicht faltig wird)

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BeitragVerfasst: 05.11.2019, 12:50 
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Das mit der fettigen Haut und den geringeren Falten behauptet eine Bekannte von mir übrigens auch - selbst Ärztin. Aber es hat ja auch irgendwie eine bestechende Logik.

Eure Facelift-/Haarausfalldiskussion hat mich - irgendwie abseits des Themas - noch einmal auf die Frage ‚altmachende‘ bzw. ‚jüngermachende‘ Frisuren gebracht. Bei mir ist es auf jeden Fall so, dass ein hoher Dutt oder Pferdeschwanz schon irgendwie jünger macht. Ich finde tiefe Dutts superedel, leider sieht es bei mir mega oll aus. Auch wenn ich meinen schönsten Haarschmuck reinstecke. Grad von vorn einfach fad und langweilig. Kann natürlich auch an meinem individuellen Aussehen/Kopfform etc. liegen....

Und offen macht am jüngsten :mrgreen: von wegen langes Haar macht alt. Aber eine Vorraussetzung ist meiner Meinung nach eher, dass die Haare nicht struppig und ausgedünnt wirken. Bei all meiner Liebe zu langem Haar in jedem Alter....struppig und lang sieht, so finde ich das. leider mit zunehmendendem Alter immer schlimmer aus...


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BeitragVerfasst: 05.11.2019, 13:14 
Also ich denke schon, dass man durch zu streng nach hinten gebundene Haare etwas mehr Haarausfall bekommen kann.
Eine Biolehrerin von mir hat auch mal gesagt, dass Männer, die z.b. häufig eine Kappe trugen später eher mit HA zu kämpfen haben

Klar spielen auch andere Faktoren wie die Gesundheit und Ernährung eine große Rolle, ich bin ja kein Arzt.
Aber wie gesagt, ich kann mir das gut vorstellen.


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BeitragVerfasst: 06.11.2019, 10:09 
niq, ja deswegen meinte ich auch, dass es andere Faktoren gibt die eine große Rolle spielen (z.b. die männlichen Hormone) aber das häufige Tragen der Kappe das ganze noch verschlimmert oder der Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt


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BeitragVerfasst: 06.11.2019, 11:48 
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Gehört zwar eigentlich auch nicht mehr hierher, aber auch (dauerhafter) Haarverlust durch zu enge Käppis, Hüte usw. oder sogar zu eng getragene Kopftücher ist beschrieben, fällt auch unter "traumatische Alopezie", ist je nach Dauer ebenfalls irreversibel, funktioniert unabhängig vom Alter, und die Kopftücher verdeutlichen wohl auch, daß es beide Geschlechter betrifft. Je nachdem leiden die Haare bzw. die Follikel unter Dauerscheuern/ Dauerdruck so stark, daß irgendwann nur noch Flaum bleibt. Wäre bei mir persönlich, weil ich halt jahrein, jahraus mit Hut herumlaufe, eine Erklärungsoption für kahlere Schläfen bzw. ein besonders kahles Schläfenareal, wo der Druck z.B. durch das innenliegende Band zum Raffen am stärksten ist, während auf der anderen Seite, die besser aussieht, die Ponyhaare den Druck etwas abpuffern.

Anmerkung zu mir nachträglich näher ausgeführt

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BeitragVerfasst: 06.11.2019, 18:33 
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Ich hatte mal eine Flötenlehrerin die der Überzeugung war, dass Oboespieler vom dollen Pusten eine Glatze kriegen. Weil das so anstrengend ist. Und sie hätte beobachtet, dass Oboespieler nämlich ganz oft ne Glatze haben.

Das zum Thema: krude Theorie überzeugend vorgetragen.

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BeitragVerfasst: 06.11.2019, 19:09 
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Also die Oboespieler, die ich so in Erinnerung hab, hatten teils beim Spielen tatsächlich einen richtig hochroten Kopf vor Anstrengung. Müsste da nicht die großartige Durchblutung eher das Haarwachstum begünstigen, dass es nur so sprießt? Einmal kräftig reinblasen und schwupps der nächste Zentimeter :rofl:

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BeitragVerfasst: 06.11.2019, 19:13 
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Ich habe 15 Jahre lang Klarinette gespielt (ähnlich anstrengend wie Oboe), konnte aber in der Zeit weder vermehrtes noch verringertes Haarwachstum feststellen. :mrgreen:

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Rückschnitt auf CBL im April 2019


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BeitragVerfasst: 06.11.2019, 21:12 
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Eben, genauso hat sich die Flötenlehrerin das vorgestellt. Blasionsalopezie oder so.

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BeitragVerfasst: 07.11.2019, 05:29 
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Explosionsalopezie... klarer Fall!

Man muss auch aufpassen, wenn man die Nase hochzieht. Dann kann es nämlich sein, dass die Haarwurzeln nach innen gezogen werden. So kommt es zu Haaren in der Nase. Jeder von uns hat schon mal die Nase hochgezogen. Jeder hat Haare in der Nase. Das ist der Beweis.

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BeitragVerfasst: 07.11.2019, 09:44 
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Wenn man nun das Nase hochziehen mit dem Flötenspiel kombiniert, gleicht sich dann das rein und wieder raus drücken der Haarwurzeln aus? :gruebel:

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BeitragVerfasst: 07.11.2019, 10:23 
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Nein, Flöte hat im Gegensatz zu Oboe oder Klarinette einen niedrigeren Anblasdruck. Dadurch werden die Haare nur sozusagen von innen geföhnt. Merke: Nasse Haare trocknen schneller, wenn man gleichzeitig Flöte spielt. Flöte spielen mit trocknen Haaren macht Frizz. :schlaumeier:
Kannste jede/n Flötist*in fragen. :mrgreen:

Ich habe gestern ein Gespräch mitgehört, kn dem sich zwei Damen jenseits der 50, "pfiffige" Kurzhaarfrisur, einmal in blond gesträhnt, einmal naturweiss mit zwei ganz "jugendlichen" Blocksträhnen in dunkelbraun :shock: , über eine Dritte unterhielten. Diese, im magischen Alter mit irgendwas um Anfang/Mitte 40, hat ihre taillenlangen Haare auf Kinnlänge zhrückgeschnitten. Einigkeit bei den beiden Tratschtanten: Das wurde ja auch mal Zeit. In deeeeem Alter mit langen Haare geht gar nicht. :lol:
Nur der Schnitt gefiel nicht so ganz. Der hätte etwas mehr "Pep" haben können. #-o
Die beiden sind ja offensichtlich Expertinnen. :roll: Mich kennen die nur mit Dutt. Das zählt aber wohl nicht als "lang".


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BeitragVerfasst: 07.11.2019, 14:14 
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Was zum gucken. Ich würde sagen, diese Dame ist auch jenseits der 40, sie sieht sehr gut aus, und ihre Haare sind ein Traum :ohnmacht:
https://www.instagram.com/un_angel_vlc/

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BeitragVerfasst: 07.11.2019, 15:03 
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Sieht aus wie 30 !


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