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Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?
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Seite 428 von 462

Autor:  TanteKeksi [ 07.02.2018, 12:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Bei mir und auch einer nahen Bekannten wars genau andersrum. Wir hatten beide vor unseren Kindern starke Locken.
Ich richtige Korkenzieherlocken, sie eine regelrechte Krause.
Mit jedem Kind wurden die Locken weniger. Ich habe mittlerweile schätzungsweise 2a, ihre waren nach dem dritten Kind nahezu glatt.
Während meine Haare seitdem relativ gleich geblieben sind, bekommen ihre langsam wieder mehr Locken (ihre Kinder sind mittlerweile alle erwachsen). Sie ist zwar noch weit von ihrer Ursprungskrause entfernt, aber 2b hat sie locker wieder.

Autor:  Fornarina [ 07.02.2018, 22:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Also ich habe auch mal gehört, dass Epilepsie verschwinden kann, wenn eine Frau schwanger wird und ein Kind bekommt. Und wenn das Epilepsie-Medikament, das Fischli vorhin genannt hat, auch Locken produziert, dann könnte da durchaus ein untersuchenswerter Zusammenhang bestehen.

Autor:  Silberfischchen [ 08.02.2018, 05:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Nein. Ganz sicher nicht. Mit Schwangeren und fruchtschädigenden Medikamenten wird niemand irgendwas untersuchen.

(Und dass Epilepsie verschwindet, wenn ne Frau schwanger wird, halte ich für einen ganz großen Blödsinn.... eher: die Frau hat keine Epilepsie mehr und darf dann schwanger werden, weil sie keine fruchtschädigenden Medikamente mehr einnehmen muss.....)

Autor:  Silberelfe [ 08.02.2018, 05:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

@Fornarina:
Bekommst Kommentare meiner Dermatologin per PN!

Autor:  Magrathea [ 08.02.2018, 06:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Ich meine, ich hätte mal gelesen, dass die Hormone, besonders Östrogen, hier eine Rolle spielen. Ähnlich wie bei der Haarfarbe. Also, ganz platt: Je höher der Östrogenspiegel, desto blond, jung, lockig. Und je älter frau wird, desto mehr dunkeln die Haare nach und glätten sich. Zumindest für die Haarfarbe habe ich das oft bestätigt gefunden: Als Kinder waren z.B. sowohl Mutter als auch Vater, Bruder und ich hellblond gelockt. Mit den Jahren dunkelten Vater, Bruder und ich bis zu mittel-dunkelaschblond nach, und die Locken verschwanden beim Bruder und bei mir nach dem Kleinkindalter (beim Vater blieben sie, abgeschwächt, bis heute). Bei meiner Mutter verschwanden die Locken auch im Kindesalter, und die Haare wurden zunächst hell-, dann in der Jugend schon dunkelbraun (was sie bis heute geblieben sind, da sie färbt.)
Darum finden auch alle blonde Locken toll, weil das Anzeiger sind für Jugend und Weiblichkeit (= hoher Östrogenspiegel). Noch platter gesagt. Bin aber keine Medizinerin und weiß nicht, ob das belastbar stimmt.

Autor:  Silberelfe [ 08.02.2018, 07:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

@Magrathea
Die Haare dunkeln tatsächlich unter dem Einfluß der sich verändernden Hormone nach, da ist sich die Wissenschaft meines Wissens auch nicht uneins. Allerdings dunkeln die Haare oft schon zu Beginn der Pubertät nach, die Haare locken sich auch gerade mit immer höherem Alter, also gerade jenseits der Menopause immer stärker, genauso wie graue Haare oft dicker sind als die pigmentierten beim selben Menschen, weshalb die Assoziation "(hell)blond= geschlechtsreif" oder "besonders fruchtbar" meines Erachtens nicht funktioniert, jedoch wird gerade hellblondes (und volles) Haar in der Werbung gezielt als Zeichen für Jugendlichkeit immer noch eingesetzt. Nicht übersehen sollte man dabei vielleicht nicht, daß in früheren Gesellschaften das Heiratsalter in der Biographie früher, der Eintritt in die Pubertät aber später stattfand als heutzutage, weshalb womöglich alte Muster weiter wirken.
Ich persönlich glaube, daß viele besonders helle und auch gleichzeitig gelockte Haare insbesondere mit Kindheit und dem damit verbundenen "Zauber" (Unschuld usw.) gleichsetzen.

Autor:  Gigglebug [ 08.02.2018, 08:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Silberner deine Theorie zur Assimilation ist aber schon.... gewagt.

Autor:  Fornarina [ 08.02.2018, 08:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Magrathea hat geschrieben:
Ich meine, ich hätte mal gelesen, dass die Hormone, besonders Östrogen, eine Rolle spielen...
Darum finden auch alle blonde Locken toll, weil das Anzeiger sind für Jugend und Weiblichkeit (= hoher Östrogenspiegel). Noch platter gesagt. Bin aber keine Medizinerin und weiß nicht, ob das belastbar stimmt.

Östrogene erreichen bei Frauen ihre volle Ausprägung doch aber erst nach der Pubertät, oder? Ich denke, bei dem "alle finden blonde Locken toll" greift wohl eher eine Art Kindchenschema/Auslösen von Beschützerinstinkten. In Kombination mit ca. 1,60 m Körpergröße und Sanduhrfigur gilt das dann schon als unbeschreiblich weiblich. Das ist aber auch schon alles.

LG
Fornarina

Edit: @Silberfischchen, die Frau, von der ich gesprochen habe, hat gar keine Medikamente genommen.

Autor:  Silberfischchen [ 08.02.2018, 08:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Magrathea: nee, das stimmt nicht belastbar.

Autor:  Satine [ 08.02.2018, 11:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Magrathea, und was ist z.B. mit Asiaten? Wieso kriegen die dann in der Pubertät nicht plötzlich blonde Locken? Oder Afrikaner im Alter glatte Haare? Haben die keine Hormone? :lol: Scheint mir irgendwie abwegig, die These.
Ich hatte als Baby schwarze Locken, die wurden heller und glatter, und mit 4 waren sie dann so mittelbraun und glatt wie sie heute, mit 45 noch sind. Und meine Silberlinge haben die gleiche Struktur wie die dunklen Haare.
TT: ich hab nicht vor, in näherer Zukunft abzuschneiden. Erstmal will ich rausfinden, wo meine TL liegt, dann würde ich eventuell auf ne praktische Länge zurückschneiden - wobei "praktisch" für mich heißt, dass ich beim offentragen nicht draufsitze, also Hüftlänge oder so. ;)

Autor:  ackerwinde [ 08.02.2018, 13:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Zitat:
Und je älter frau wird, desto mehr dunkeln die Haare nach und glätten sich.


Kann ich bei mir selbst nicht bestätigen. Habe eben jetzt viel welligere Haare als zu Jugendzeiten (bin 43).
Und meine Haarfarbe blieb stabil blond.
Hab nen abgeschnittenen Zopf hier, da war ich 12 Jahre alt. Wenn ich den an meine Haare halte, sieht man keinen Unterschied.

Autor:  Silberfischchen [ 08.02.2018, 13:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Eben. Es ist wie (fast) immer: es ist anlagebedingt und umweltbedingt........ die eine hat eine Strukturänderung mit der Pubertät, die andere nicht, eine noch mal mit dem Wechsel, die andere nicht, ein Blond dunkelt nach, das andere nicht.... und so weiter.

Wenn z.B. das hellblond *zwingend* durch den Östrogeneinfluss verschwinden würde, müssten nachgedunkelte Frauen, die noch nicht grau sind, mit dem Wechsel wieder hellblond werden. Tun sie aber nicht.

Wenn Haare unter Östrogeneinfluss *zwingend* lockig würden, würden Antiandrogene Locken und Antiöstrogene glatte Haare machen und so weiter.....

Autor:  Magrathea [ 08.02.2018, 16:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Fornarina hat geschrieben:
Östrogene erreichen bei Frauen ihre volle Ausprägung doch aber erst nach der Pubertät, oder? Ich denke, bei dem "alle finden blonde Locken toll" greift wohl eher eine Art Kindchenschema/Auslösen von Beschützerinstinkten. In Kombination mit ca. 1,60 m Körpergröße und Sanduhrfigur gilt das dann schon als unbeschreiblich weiblich. Das ist aber auch schon alles.

LG
Fornarina

Edit: @Silberfischchen, die Frau, von der ich gesprochen habe, hat gar keine Medikamente genommen.


Ich meine, irgendein Starfriseur hätte das mal gesagt: "Es gibt kein Naturhellblond jenseits der 30." Begründet hat er das mit dem Östrogen. Es ist aber schon lange her, dass ich das gelesen habe, und ich weiß auch nicht mehr, wo.

Es scheint eher so zu sein, wie ihr schreibt: Durch die Hormone finden die Haare erst im Laufe/am Ende der Pubertät zu ihrer endgültigen Pigmentierung. Vorher sind sie darum häufig heller: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/leonardo/haare102.html ("Kleine Anfrage" bei Leonardo/WDR5 zum Thema "Nachdunkeln im Alter".)

Autor:  Silberfischchen [ 08.02.2018, 18:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Das ist quatsch. Die sehr hellblonden Weißblonden können so hell bleiben (okulocutaner Albinismus Edit: und seine Spielarten), egal, was der Starfriseur sagt :lol:

Egal ob Mann (!) oder Frau ob mit oder ohne Östrogen.....

Meine Güte, was in der Welt für Müll verzapft wird.... #-o

Autor:  Bunny-chan [ 08.02.2018, 18:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Ich hab eine gute Freundin mit wunderschönen "wasserstoffblonden" Haaren, nur ohne Wasserstoff also alles Natur. Ich finde zwar auch, dass sowas in Süddeutschland eher selten anzutreffen ist, aber geben tuts es definitiv! Sie ist jetzt Ende 20, ich kann mir nicht vorstellen das sie jetzt innerhalb von 1-2 Jahren plötzlich dunkler wird...
Interessant ist, dass sie ein richtig brauner Hauttyp ist. Grüne Augen, braune Haut (auch im Winter) und super hellblondes Barbiehaar. Aber alles Natur.

Oh um beim Thema zu bleiben: Ihre Haare werden auch immer kürzer... ich denke sie wird so eine sein die über 40 keine langen Haare mehr haben wird (leider). Das ist hald der Mainstreem...
Ich werde mich dem sicherlich widersetzen! :boxen:

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