Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 14:24 
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Soviel ich weiß dürfen Männer und Frauen bei der Bundeswehr lange Haare tragen, tun es aber nicht (wurde ja hier schon mehrmals erwähnt). Was nicht wirklich geht sind knallige Farben, es sei denn sie sind irgendwie getarnt (da z.B. rote Haare im Wald wie eine Zielscheibe wirken). Das wurde mir jedenfalls so gesagt, als ich mich mal interessehalber bei einem Bekannten erkundigt habe.

Aber irgendwie scheint dieser Thread sowieso gerade zu einer Grundsatzdiskussion auszuarten, was vermutlich zu nichts führen wird. (Seit ein sehr guter Freund von mir sich für 8 (?) Jahre verpflichtet hat, habe ich genug Gelegenheit, mir meinen Teil dazu zu denken :wink:)

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 14:34 
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Um aber mal was anderes anzusprechen: Was ich interessant find ist, dass in den früheren Militärorganisationen laare Haare eher gewöhnlich waren, z.B. in England oder in China & Japan wo die lange Haare eines Soldaten sogar für seine Ehre standen. (Die chinesischen Soldaten in den alten Dynastien hatten oft lange Zöpfe)

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Und nochmal von vorne..
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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 15:22 
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Stefan hat geschrieben:
@Pan
Ah, ich habs schon geahnt, dass es da ziemliche Unterschiede gibt, was das Geld beim Zivildienst angeht. Ich komme aus Baden-Württemberg, da könnte ich mir vorstellen, dass es dort eher überdurchschnittlich viel gibt. Bei den Arbeitszeiten kann man da wohl genauso Glück oder Pech haben. Ein Freund von mir hat in nem staatlichen Betrieb Essen ausgefahren und ist pünktlich zum Mittag heim gegangen. Ein anderer hat das gleiche in nem privaten Betrieb gemacht und hat den ganzen Tag ein volles Programm gehabt. Bei der Bundeswehr waren es bei mir in den ersten 3 Monaten 12-16h am Tag 5 Tage die Woche, später waren es noch 38 Stunden (oder so ähnlich) pro Woche zuzüglich 2-3 24h-Dienste pro Monat.
Was den Wert der Arbeit angeht find ich Zivildienstarbeit in der Regel wertvoller (nachts mit der geladenen Waffe durch die Kaserne laufen fand ich ziemlich sinnlos). Aber wenn ich an nem Wochenende 24 Stunden für 11.50 Euro - 7.20 Euro Essensgeld = 4.30 Euro arbeiten musste, hab ich mich trotzdem ziemlich verarscht gefühlt.


Ich komme auch aus BaWü und habe dort meinen Zivi abgeleistet :)
Das Geld hat nichts mit den Ländern zu tun, die Regeln kommen ja vom Bund und die Dienststelle hat dann einen gewissen Spielraum, wsa sie dir auszahlt oder was sie dir in Form von "Naturalien" zukommen lässt.
Bezüglich der Arbeitszeit muss ich das, was ich dazu gesagt habe, relativieren. Ich wusste nicht, dass man bei der Bundeswehr soviel arbeitet - ich dachte, man hätte da zumindest später immer eine "geregelte" Arbeitszeit und von den 24h-Diensten (muss man da dann komplett wach bleiben?!) hatte ich auch nichts gehört :shock:

Die Bezahlung ist wirklich nicht sonderlich gut, weder bei der BW noch bei Zivi, da kann man nichts Gegenteiliges Sagen. Beim Zivi hat man halt blos eher noch Glück, eine Stelle zu finden, wo man nichts groß machen muss. Bekannte von mir saßen wohl den ganzen Tag nur im Hausmeisterzimmer und haben Fernseh geguckt oder Playstation gespielt, weil sie nichts zu tun hatten :roll:

Thranduil hat geschrieben:
@Pan: Ich sagte ja auch wie gesagt, dass es für MICH schwer vorstellbar ist.
Das mag wohl daran liegen, dass wenn einem sowas 9 Jahre passiert es einem irgendwann nicht mehr juckt, egal auf welcher Ebene.

Keine "Angst", du bist nicht alleine, der jahrelang eh schon sowas erleben musste ;)
Ich denk blos, dass es bei der BW noch eine Form extremer ist, weil man halt ständig auf engstem Raum mit den Leuten zusammen sein muss.

Bei den Chinesen lag der lange Zopf übrigens u.a. auch daran, dass er eine Zeit lang gesetzlich vorgeschrieben war (siehe z.B. Wikipedia ).

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 16:18 
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Irgendwie kenne ich keine Zivistellen wie ihr sie beschreibt. Mein momentan fast geschlossen Zivildienstleistender Freundeskreis arbeitet viel, wirklich viel. Und das ist Arbeit, die eigentlich von Vollangestellten Mitarbeitern verrichtet werden sollte...deren zahl wird aber deutlich reduziert und die Stellen mit mehreren Zivis besetzt..
Finde ich in keiner Weise richtig.

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 16:30 
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Waldgeyst, ja, war bei mir auch so. Ich war da ebenfalls quasi ganz normaler Mitarbeiter. Man darf die Faulenzerstellen nicht als allgemeinen Zustand ansehen. Es gibt solche Stellen, aber man muss schon "Glück" haben, um so eine zu finden. Unter den mir bekannten Leuten, die Zivi gemacht haben, waren da ca. 3 Leute dabei, die sowas hatten.

Sag deinen Bekannte mal, sie sollen sich beim Zivildienstamt erkundigen und gegebenenfalls beschweren. Ein Zivi darf großteils gar nicht alleine ohne Aufsicht eines ausgebildeten Mitarbeiters arbeiten und schon gar nicht als eigenständiger Mitarbeiter betrachtet werden. Da kann die Dienststelle mächtig Ärger bekommen. Leider hab ich das erst nach meinem Zivildienst rausbekommen, weil ich aus einem recht bescheuerten Grund nicht zum Zivildienstlehrgang, den man nach ca. 2-3 Monaten hat, gehen durfte und indem man sowas eigentlich erfährt.

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 17:39 
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Ich habe vor einigen Jahren in einer Einrichtung gearbeitet, die mehrere Zivi-Stellen hatte. Die mussten überall ordentlich ran, ob im Büro oder Werkstatt, auch für Privatbelange der Einrichtungsleiter. Nur derjenige, der von seiner Mama selbstgebackenen Kuchen mitbrachte, der hatte eher einen sonnigen Lenz, durfte zum Ausflug, hat zum Abschluss ein Geschenk bekommen und ein gutes Zeugnis (ja, es steht einem als Zivi auch ein Zeugnis zu).


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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 18:26 
Viele aus meinem Feundeskreis sind auch gerade dabei Zivildienst zu machen.

Da gibt es die ganze Palette. Von denen, die zwei Tage die Woche Kaffe kochen, bishin zu denen die an Weihnachten und am 1.1. im Retungswagen fahren :wink:


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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 21:37 
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Pan hat geschrieben:
Bezüglich der Arbeitszeit muss ich das, was ich dazu gesagt habe, relativieren. Ich wusste nicht, dass man bei der Bundeswehr soviel arbeitet - ich dachte, man hätte da zumindest später immer eine "geregelte" Arbeitszeit und von den 24h-Diensten (muss man da dann komplett wach bleiben?!) hatte ich auch nichts gehört :shock:


Bezüglich des 24-Stunden Dienstes muss ich mich auch ein Bisschen relativieren. Bei der Streife muss man z.B. nicht die 24 Stunden am Stück wach bleiben, sondern es gibt 2 Streifen, die abwechselnd laufen. Alle 2 Stunden hat man also 2 Stunden Pause, in der man auch schlafen kann. Ist trotzdem nicht sehr erholsam, alle 2 Stunden aufzustehen.

Zum Thema:
Früher war das mit der Kriegsführung ja auch ganz anders, weswegen das mit den Haaren wohl auch anders gehandhabt wurde. Da sind dann z.B. die Engländer in roter Uniform zusammen zum Schlachtfeld gekommen. Und wenn es keine Tarnung gab, dann mussten die wahrscheinlich auch nicht im Schlamm rumkriechen, und ABC-Masken gabs damals sowieso noch nicht. Und wenn dann in der Bevölkerung langhaarige Männer normal sind (zumindest bei den Chinesen), dann gibts ja auch keinen Grund, das im Militär anders zu handhaben.

Vor 40 Jahren gabs ja auch bei uns mehr langhaarige Männer, und damit auch mehr, die sich weigerten, ihre Haare zu schneiden. Und je größer der Widerstand ist, desto mehr Eingeständnisse muss auch die Bundeswehr machen. So stell ich mir das jedenfalls vor.

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BeitragVerfasst: 05.03.2010, 14:52 
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Hallo,
der letzte Beitrag ist zwar schon ein parr Tage her. Aber ich wollte auch mal meine Senf dazu geben.

Mein Mann war Zeitsoldat und dreimal im Ausland, 4 Monate Bosnien, 6 Wochen Polen und 6 Monate Kosovo.
Gerade da wären lange Haare seht schwer gewesen. Teilweise sehr heiße Temperaturen, viel Staub und ständig Wasserausfall beim Duschen. Hieß also im Extremfall zu Ende duschen mit Mineralwasser. Mein Göttergatte sagte immer, dass die beste Einsatzfrisur die sei, bei der das Schampoo nicht schäumt. Hieß im konkreten Fall 3 mm.
Ich denke einfach, dass lange Haare da wirklich nicht pratisch gewesen wären. Und als Zeitsoldat wurde verlangt mindestens einmal mit auf einen Einsatz zu fahren.
Und hier in seiner Heimat-Kaserne war er in der Instandsetzung, also Panzerschlosser, dabei stelle ich mir lange Haare auch hinderlich vor. Oder nur mit Zopf und Haarnetz.

LG Marina

PS.: einen Harr- und Barterlass gibt es wohl bei der Bundeswehr in der Form auch nicht mehr.

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Liebe Grüße Marina

Haare ab!


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BeitragVerfasst: 05.03.2010, 16:42 
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Zu meiner Zeit gab es einmal in der Woche einen Haar und Bartappell. Der Spieß ging dann mit dem Kamm durch, was über die Ohren ragte musste ab.

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Haartyp: 1a/b Fi
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.


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BeitragVerfasst: 05.03.2010, 17:45 
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Den gibt es heute wohl auch noch - nur dass das die werten Bundeswehrkollegen erledigen. Zumindest in der Kaserne eines Bekannten haben sie wohl gemanden zwangsgeschoren - der fands zwar nicht weiter schlimm (und hatte auch nicht die Haarlänge die hier als Lang definiert wird) aber weg waren sie trotzdem ohne seine Einverständnis.
Von daher würde ich als Langhaariger Mann groooßen Abstand zur Bundeswehr halten - denn egal ob mit Körperverletzungsklage oder ohne: Weg wären die Haare trotzdem wenn man solche nette Genossen hat

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BeitragVerfasst: 06.03.2010, 15:17 
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Thranduil hat geschrieben:
Naja, zwingend glaub ich weniger.
Zu der Behandlung: Ich glaub manchmal echt beim Bund entwicket sich das Gehirn zurück. Außerhalb der Bundeswehr stört sowas nur infantile Ignoranten, aber dort stellen sich die meisten an.


das ist doch die normale entwicklung bei denen, die da freiwillig länger bleiben... :roll:

lg,
saree

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BeitragVerfasst: 06.03.2010, 15:24 
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Ich find's nicht so nett, wie hier teils über die Bundeswehr gesprochen wird, vorallem da es vielleicht einige beim Bund nicht interessiert was mit ihren Haaren ist, da geht es nämlich nicht um Haare und es ist nunmal nicht "normal" dass ein Mann so lange Haare hat dass es deshalb ein Horror für ihn ist zum Bund zu gehen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass sich dort das Gehirn zurück entwickelt, und finde es auch nicht ok, das so frech zu behaupten. Guckt euch auf der Straße um, die Kerle dort sind sicher nicht durchschnittlich intelligenter oder besser als die beim Bund. Musste ich nur mal kurz senfen.


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BeitragVerfasst: 06.03.2010, 18:49 
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Beiträge: 1144
Wohnort: Leipzig
Saree hat geschrieben:
Thranduil hat geschrieben:
Naja, zwingend glaub ich weniger.
Zu der Behandlung: Ich glaub manchmal echt beim Bund entwicket sich das Gehirn zurück. Außerhalb der Bundeswehr stört sowas nur infantile Ignoranten, aber dort stellen sich die meisten an.


das ist doch die normale entwicklung bei denen, die da freiwillig länger bleiben... :roll:

lg,
saree


Ich war freiwillig längerdienender (23 Monate) und du hast mich mit deinem Kommentar beleidigt. Wollt ich mal jetzt so sagen. Nicht in Ordnung das.

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Haarfarbe: Dunkelblond mit Rotschimmer
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BeitragVerfasst: 06.03.2010, 19:35 
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Wohnort: Südhessen
Der eigentliche Zweck der Bundeswehr ist ja nun mal wirklich nicht Haarpflege, wie meine Vorrednerin schon angemerkt hat. Lange Haare sind auch nicht immer praktisch. Jetzt kann man darüber streiten, ob man Wehrpflichigen oder Soldaten die Möglichkeit gibt sich selbst u.a. auch über die Haaränge selbst zu entfalten oder ob andere Gesichtspunkte einen höheren Stellenwert haben.
Und manche Männer sind nun mal bescheuert (so wie manche Frauen auch). Vielleicht verstärkt sich das Verhalten, wenn fast nur Männer unter sich sind. Egal wo.

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1b F ii
Länge nach SSS ca. 59cm
mittelblond


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