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Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?
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Autor:  Kelly- Fan [ 16.05.2012, 03:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn ich ehrlich sein soll Nummer 1. Aber genauso gut auch die 3. Meine Uroma hatte oft einen Dutt. Heute weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das bei der Arbeit etc. sehr praktisch ist. Trage zu Hause auch immer einen Dutt. Schont auch die Haarpracht. :D

Autor:  Harriet [ 13.06.2012, 14:22 ]
Betreff des Beitrags: 

ich überlege gerade, ob es eher was über das schlechte Image des Alters aussagt als über den Dutt an sich.

Meine Oma war eine Grand Dame und tatsächlich kenne ich den Dutt von ihr, aber: genau das wollte ich immer haben. Sie hatte ganz lange weiße Haare und sah aus wie ein Engel mit haufenweise kleinen Falten und ganz weicher Haut. Die Haare gingen ihr bis zum Po und ich durfte immer mal bürsten. So schön fand ich die Generation meiner Mütter lange nicht, die sich die komischerweise ja auch als praktisch geltenden Kurzhaarschnitte zulegten. Das Praktische an sich ist ja deswegen nicht verpönt. Was ist es dann?

Dass Oma gleichbedeutend mit sich Gehenlassen assoziiert wird, sehe ich eher als eine subtile Form der Frauen- und Altersdiskriminierung. Natürlich kennen wir alle solche Frauen, aber auch Männer. Ãœber die wird sowas allerdings nicht gesagt. Stop. Doch. Glatze macht alt - angeblich.
Das Image ist erst besser geworden, seit haufenweise junge Typen auch Glatze tragen.

Autor:  LeichtesHaar [ 13.06.2012, 17:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Harriet, für mich kann ein Knoten sexy, verführerisch und elegant sein. :D

Autor:  Astoria [ 13.06.2012, 17:17 ]
Betreff des Beitrags: 

alle drei Antworten sind es für m ich.
Ein Dutt kann eine Person vorteilhaft kleiden oder eben auch nicht.
Dem entsprechend kann er wunderbar order grausam wirken , wobei es ja nicht der Dutt an sich ist, sondern die Person, die ihn trägt.

Autor:  Harriet [ 13.06.2012, 17:53 ]
Betreff des Beitrags: 

@LeichtesHaar

Ich ja auch. Ich gehöre zu denen, deren Profil das Dutten sehr gut tut. Ich finde, es wirkt elegant und weiblich. Das Verführerische, fiel mir neulich sogar selber mal auf einem Foto auf, ist auch die weibliche Nackenpartie, die freigelegt wird. Das hat einfach was. Ist mir noch nie vorher aufgefallen.

Autor:  NorthernNephilim [ 13.06.2012, 20:08 ]
Betreff des Beitrags: 

mittlerweile fühl ich mich wohl mit Dutt. Neben dem "althergebrachten" finde ich dass das Wort "Dutt" irgendwie nen niedlichen Klang hat.

Komischerweis efängt man sich immer von den Frauen auf Arbeit (die mit den Zopfgummi "Fake Dutts") Fragen wie "Das hält wirklich'?

"Siehste doch".
"Und wie geht das"
"Quasi wie ein Schnürsenkel"

Zur Demo Stab raus, LWB in 20 Sekunden wieder rein die ver"dutt"sten Blicke werden dann größer :lol:

Irgendwie fällts auf seitdem man hier ist automatisch den Frauen mit Dutts hinterherschaut, welche durchaus die Schönheit unterstreichen und auch Edel aussehen können.

Autor:  Setsuna [ 01.02.2017, 18:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Dutt klingt für mich nicht so schlimm als Wort.
Ich lauf in der Schule nur noch mit Dutt rum und bin charmanterweise schon als 'prüde' und 'langweilig' abgestempelt worden von denen, die mich nicht gut kennen.
Ich denke mir, wenn ich jemanden mit einem Dutt sehe eher, dass noch jemand es wohl praktisch findet.

Autor:  emalya [ 02.02.2017, 01:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Interessanterweise ist der Thread ja, bis auf den neusten Beitrag, von 2012. Damals habe ich noch nicht so drauf geachtet, aber ich glaube, dass der Dutt wieder moderner geworden ist. Zwar eher Wuscheldutts als kompakte oder gar mit Stab/Forke gemachte Dutts, aber ich wurde noch nie negativ darauf angesprochen. Entweder gabs einfach keinen Kommentar oder manchmal Komplimente.

Autor:  Tasha [ 02.02.2017, 01:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Der Thread ist von 2007 (Anfangspost) und ich habe ihn noch nicht ganz durchgelesen, denke aber, dass man daran den Trend zum Dutt erkennen müsste. In der Zeit hat sich ja der Dutt mMn bei Jüngeren durchgesetzt, oder nicht?
Im Prinzip ist es doch auch egal, ob man Pferdeschwanz, Flechtzopf oder Dutt trägt, denn von vorne sieht es meist ziemlich gleich aus (mit Ausnahme komplizierterer Flechtfrisuren oder sehr weit oben/ vorne sitzenden Dutts).
Meine Beobachtung: Seit der Dutt bei Jüngeren wieder in ist, tragen ihn auch vermehrt wieder Ältere, also Weißhaarige. Das finde ich schon erstaunlich und interessant, denn längere Zeit hat man ja Weißhaarige eher mit Kurzhaarfrisuren (maximal kinnlang) gesehen. Ich glaube schon, dass viele von denen sich jetzt an Zeiten erinnern, als sie noch häufiger Dutt getragen haben und ihre alten Techniken dafür wieder anwenden.

LG von
Tasha

Autor:  Bunny-chan [ 02.02.2017, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Also Dutt ist definitiv wieder in. Ich schätze spätestens 2016 auch wieder im Mainstreem angekommen. Jedoch wird er von modebewussten Teenis doch echer sehr hoch getragen und natürlich ohne haarschonenden Haarschmuck, sondern mit Haargummis und gerne Haarspray.

Nichts desto trotz kommt er aus früheren Zeiten, was wohl dieses Oma-Image verursacht hat. Ich denke es liegt daran, dass Langhaars schon immer gern Dutt getragen haben und langes Haar bei Frauen eben früher normal war. Damals war eher die Kurzhaarfrisur der Dame eine ungewöhnliche und etwas verrucht wirkende Art das Haar zu tragen.

Meine Oma ist jedesmal begeistert von meinen Dutts und Haarstäben. Sie sagt mir immer dass es sie so an ihre Jugend erinnert, und ist ganz verzückt davon. Zitat: "Wenn du schon Schlaufen legen kannst, dann müssen sie ja schon recht lang sein die Haare, oh wie schön, das haben früher immer die edlen Damen so getragen..."
Sie erklärt sich einen LWB mit "Schlaufen legen". Ist voll putzig.

Autor:  Violetta [ 03.02.2017, 19:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Habe ich mal erwähnt, daß in der Gebärdensprache die Gebärde für Oma eine Gebärde ist, die einen Dutt darstellt?
Habe ich bestimmt, aber ich tue es gerne nochmal. Also: in der Gebärdensprache ist die Gebärde für Oma...

Autor:  lucurly [ 03.02.2017, 20:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Oh, noch jemand der gebärdet, cool! Ich habe die Gebärde für "Oma" damals auch als hohen Dutt kennengelernt. :ugly:

Ich persönlich habe auch etwas gebraucht, um den Dutt als etwas Schönes und Praktisches wahrzunehmen, dabei hat mir die Entdeckung des Forums sehr geholfen. Vor allem der Schritt von Wuscheldutt zum Stabdutt war eine Erleuchtung.
Ansonsten assoziiere ich den strengen Dutt eher mit der Ballerina. Und das ist nun wirklich keine Oma/alte Jungfer :)

Autor:  Violetta [ 03.02.2017, 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Dutt - für Omas, schrullige alte Jungfern...?

Mich hat mal ein kleines Mädchen beim Laternenzug gefragt "Bit du eine Tanzlehrerin?" Sie meinte meinen Dutt :D
Ja, Gebärden macht viel Freude. Unser Kurs pausiert derzeit wegen eines Lehrerwechsels, aber ich hoffe, es geht bald weiter :-)

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