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Autor:  MiMUC [ 18.12.2011, 15:16 ]
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Jemma hat geschrieben:
MiMUC hat geschrieben:
werden Männer kahl geschoren, werden sie impotent (s. Bibel).

Belege?


Es war glaube ich die Geschichte von Delilah und Samson. Dürfte irgendwo im alten Testament stehen.

Autor:  Jemma [ 18.12.2011, 16:06 ]
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Dann kommt's aber drauf an, was man unter "impotent" versteht :D
Simson war ein Mann mit langen Haaren, weil seine vorher unfruchtbare Mutter Gott ein Gelübde abgelegt hatte, dem Bub die Haare nicht zu schneiden, und seine schier übermenschliche Kraft (nicht Manneskraft) war tatsächlich an seine "sieben Flechten" gebunden, deswegen hielt er's auch geheim. Er heiratete aber eine Frau aus einem des öfteren mal verfeindeten Volk, und sie hat's irgendwann mal aus ihm rausgekitzelt und dann seinen Feinden verraten. Eines Nachts hat sie ihm die Haare abgeschnitten, und anschließend konnten ihn die Philister problemlos abtransportieren, weil er nicht mehr stärker war als einer von ihnen. Bei der nächsten größeren Festlichkeit wollten sie den gefangenen Simson zur Schau stellen und haben ihn in den Dagon-Tempel bringen lassen, wo sie ein Gelage gefeiert haben. Der konnte dann, weil seine Haare ja auch schon wieder ein Stück gewachsen waren, mit seinen Händen die Mittelsäulen des Tempels zum Einsturz bringen, und alle Anwesenden wurden unter den Trümmern begraben.
*Klugscheißermodus aus* :schlaumeier:

Autor:  MiMUC [ 18.12.2011, 17:28 ]
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:wink:

Ich dachte mehr an sexuelle Impotenz, aber andererseits bedeutet ,,potentia" auch allgemein ,,Macht und Stärke" usw. Bist du dir sicher, dass das nicht auch Manneskraft war bei ihm?

Autor:  Jemma [ 18.12.2011, 17:46 ]
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Von der wird im Bibeltext zumindest nicht gesprochen. Vor der Haarschneideaktion hatte er durchaus mehrere Frauen, und direkt danach haben ihn die Philister in den Knast geschleppt - dort dürfte das Aufkommen der holden Weiblichkeit eher gering gewesen sein.

Der Bibeltext ist übrigens auf hebräisch geschrieben, da war nix mit "potentia".

Autor:  Hillie [ 19.12.2011, 01:05 ]
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Den Mythos, dass bei zunehmendem Haarausfall woanders mehr Haare wachsen, halte ich für ein Gerücht.
Soweit ich weiß, ist die Anzahl der Haare auf dem menschlichen Körper ziemlich konstant, wir haben auch etwa die gleiche Anzahl an Haaren auf dem Körper wie Schimpansen und andere Primaten. Nur dass bei uns ein Großteil der Haare superdünn und flaumig sind, so wie an ganzen Körper halt.

Ich denke, dass es sein kann, dass gewisse Haare im Alter einfach ausgeprägter und borstiger wachsen, z.B. in Ohren und Nasenlöchern… und der Damenbart bei Frauen kann im Alter auch borstige, unschöne Formen annehmen… ;)


Ich bekomme ziemlich oft zu hören, dass die Haarfarbe sich im Laufe des Lebens auf jeden Fall an die Augenbrauenfarbe anpassen wird. Kann das sein?
Ich weiß, dass viele Leute immer mehr nachdunkeln. Aber muss das wirklich bis zur exakten Augenbrauenfarbe sein? Ich habe nämlich fast schwarze Augenbrauen zu blonden Haaren, und man sagt mir dann immer hämisch, dass sich das mit der Zeit geben wird… (Meine Schwester hat allerdings dunklere Haare, aber hellere Augenbrauen als ich… :?: )

Autor:  BuddiksGreet [ 19.12.2011, 09:04 ]
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ich denke das kann muss aber nicht ;)

augenbrauen wirken meistens dunkler weil sie dicker und kürzer sind ;)
aber ich kenn z.b. auch leute die hellere brauen als haare haben . und manche haben wesentlich dunklere als das haar .
oder ich hab z.b. schwarze brauen aber blonde wimpern ^^ also ich denk da gibts so allerhand verücktes ;)

hmm was sein kann ist das sich die aarfarbe nach einer hormonumstellung v.a. schwangerschaft verändert .

Autor:  Timmain [ 19.12.2011, 09:09 ]
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Das kann ich bestätigen, nach der Geburt meines ersten Kindes sind meine Haare auch etwas nachgedunkelt.

Autor:  MiMUC [ 20.12.2011, 00:29 ]
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Also meine Haare sind inzwischen dunkler als die Brauen :mrgreen:

Jemma: Ich hab mich auf die Impotenz bezogen. Na ja, hebräisch zu Latein war sicher auch ein Problem (oder war es erst griechisch?) :-k

Autor:  Jemma [ 20.12.2011, 00:44 ]
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MiMUC hat geschrieben:
Na ja, hebräisch zu Latein war sicher auch ein Problem (oder war es erst griechisch?) :-k

Was genau meinst Du damit?
Im Mittelalter gab es tatsächlich eine deutsche Bibelübersetzung, die die Ãœbersetzung der lateinischen Variante war, die die Ãœbersetzung der griechischen Variante des hebräischen Textes war. Aber die Texte, die uns heute zur Verfügung stehen, sind schon aus dem hebräischen Text übersetzt.

Autor:  MiMUC [ 20.12.2011, 00:52 ]
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Ich meinte, ob zuerst die griechische oder lateinische Ãœbersetzung kam.
Meinst du die heutige Universalausgabe für beide Richtungen?

Autor:  Jemma [ 20.12.2011, 01:02 ]
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MiMUC hat geschrieben:
Meinst du die heutige Universalausgabe für beide Richtungen?

Hä? *unverständlich guck*

Autor:  laylala [ 20.12.2011, 12:10 ]
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man merkt, beim thema haare seid ihr besser informiert als was theologie betrifft ;-) die bibel setzt sich aus dem alten und neuen testament zusammen. original ist das alte testament in hebräisch und das neue testament in griechisch geschrieben. im mittelalter wurde hierzulande in der kirche nur lateinisch gesprochen und gelesen. das gemeine volk verstand nix. deshalb konnte auch das ablassgeschäft florieren. luther übersetzte zuerst das neue testament ins deutsche. als vorlage hatte er die griechische ausgabe und eine lateinische ausgabe. später übersetzte er auch noch das alte testament. heutzutage gibt es ganz viele bibelübersetzungen, solche die fast wort für wort übersetzt wurden (zum lesen nicht so geeignet, aber zum studieren), dann verschiedene gut verständliche übersetzungen wie "hoffnung für alle" oder "die gute nachricht", etc. dann gibt es auch die sogenannte "einheitsübersetzung", die aber mehr von den katholiken als von den reformierten verwendet wird.
und nun wieder zurück zu den haaren ;-)

Autor:  MiMUC [ 20.12.2011, 13:49 ]
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Okay, ich meinte ,,Hoffnung für alle" als Universalbibel. Peinlich wurde es nur, als ich die Taufstelle für meinen Neffen aus dieser vorbereitet hatte und dann hatten die da irgendwas Urkatholisches zum Vorlesen.

Autor:  laylala [ 20.12.2011, 14:07 ]
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das kann ich mir gerade sehr gut vorstellen :lol:

Autor:  MiMUC [ 20.12.2011, 14:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich erkannte die Stelle nicht mal wieder, so anders war die da :lol: Der Diakon wurde schon nahezu ungeduldig. Wobei da auch meine Schwester mit schuld war, die hatte vergessen, mir den Text zum Ablauf und die Stelle zu geben. Darum haben auch die Beteiligten mehrmals das Falsche geantwortet. Zum Glück war ich nur Taufzeuge (da evangelisch), für den Taufpaten gab es noch mehr Stolperfallen.

Zurück zu Haaren: Ich hab mal gelesen, dass rote Haare auch entstehen, wenn der eine Elternteil sehr hellhaarig ist und der andere sehr dunkel. Als Notlösung sozusagen :wink: kennen aber selber nur rothaarig ,,ererbte"

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