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Autor:  Silbermond [ 12.03.2009, 15:43 ]
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Windfee hat geschrieben:
Ich hab da auch mal irgendwo gelesen, dass die Walkyriun (die Walküren werden dort a la Kriegerpriesterinnen und in Richtung der Amazonen erklärt) ihr Haar stets lang und geflochten trugen. Sie zogen es nämlich vor, sich mit dem eigenen Zopf zu erhängen, als in Gefangenschaft zu geraten. :shock:

Ich kenne sie eher mit wild im Wind flatternden langen Haaren. Geistwesen, die zusammen mit den Einherjern die Gefolgschaft Odins bilden.
So ungefähr.

Autor:  Atiana [ 12.03.2009, 19:05 ]
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sich mit dem eigenen zopf erhängen O.o

erinnert mich ein bisschen an diesen lügendings, der auf einer kanonenkugel ritt. hab seinen namen vergessen...

der ist mal mit seinem pferd im sumpf eingesunken und hat sich selbst samt pferd an seinem zopf heraus gezogen ;)

Autor:  Nadeshda [ 12.03.2009, 19:07 ]
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@Atiana
Münchhausen :lol:

Autor:  Atiana [ 12.03.2009, 19:14 ]
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ah genau...der wars....danke! :D

Autor:  Yasha [ 12.03.2009, 21:15 ]
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Atiana hat geschrieben:
sich mit dem eigenen zopf erhängen O.o

erinnert mich ein bisschen an diesen lügendings, der auf einer kanonenkugel ritt. hab seinen namen vergessen...

der ist mal mit seinem pferd im sumpf eingesunken und hat sich selbst samt pferd an seinem zopf heraus gezogen ;)


das halte ich aber vor allem wegen der dazu nötigen Kraft für unmöglich.

Ein einzelnes Haar ist schon verflucht stark, so an seiner dicke bemessen, und geflochten bin ich sicher man könnt mit nem Zopf nen Traktor abschleppen.
Ich hab aus dünnen Wollfäden schon Borten gewoben, die hätte man als Pferdegeschirr benutzen können. Und in einem durchnittlichen Haarzopf ist wesentlich mehr Material.

Autor:  Windfee [ 13.03.2009, 09:57 ]
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Hallo Ihr Lieben,

ihr habt schon recht, manche Dinge, über die man stolpert kommen mir dann doch auch sehr, nun ja, an den Haaren herbeigezogen vor. :soo_gross:

Gerade die Geschichte mit dem Zopf der Walküren zweifel ich auch sehr stark an. Andererseits gibt es über diese "Wesen" ja so viele Theorien, dass sich eh noch niemand klar ist, ob sie tatsächlich existierten oder den Mythen und Vorstellungen der Menschen entsprangen. Allein über Brunhild gibt es ja zig Theorien: Tochter von Odin und Erda, Königin von Island, Nichte von Attila usw. und so fort.

Ich bin gespannt, was wir hier im Laufe der Zeit noch so alles zusammentragen werden. :verhaspel:

Autor:  Das Siechtum [ 13.03.2009, 21:13 ]
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Es ist jedoch schriftlich überliefert, dass sich germanische Frauen nach einer verlorenen Schlacht selbst mit ihrem eigenen Haar oder mit einem tuch erhängten, um nicht in römische Gefangenschaft zu geraten.

Autor:  Barbara [ 27.09.2009, 01:25 ]
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Möchte nur rasch darauf hinweisen, dass Amphitrite (auch Aphrodite Pelagaia) keine Göttin ist sondern eine Nymphe (Nereide), also eine Art Naturgeist ist. Sie ist die Beherrscherin des Meeres und wunderschön und hat Poseidon (der sie dafür sehr bedrängte) geheiratet.

Autor:  Eisblume [ 27.09.2009, 12:05 ]
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Ymir, ein zweigeschlechtlicher Urzeitriese mit sechs Köpfen.
Die ersten Götter, Odin, Vé und Vili töteten ihn und erbauten aus seinen Körperteilen die Welt: Aus seinem Fleisch wurde die Erde, aus dem Blut das Meer, aus seinen Zähnen Steine und Felsen, aus seinem Haar die Bäume, aus seinen Augenbrauen Midgard, aus seinem Schädel der Himmel und aus seinem Gehirn die Wolken gemacht. Die vier Eckpunkte des Himmels werden dabei von den Zwergen Norðri, Suðri, Austri und Vestri gestützt. Quelle

Blodeuwedd, die von Gwydion und Math aus Eiche, Ginster und Madesüß gechaffen wurde, ist oft mit langem, blonden Haar abgebildet.

Harpyien wurden in der frühen Mythologie als schöne Frauen mit langen, schwarzen Haaren gezeigt, später als hässliche Dämonen.

Nicht zu vergessen Venus, die Göttin der Liebe und Schönheit, die immer mit besonders langem Haar dargestellt wird.

Autor:  Hagweib [ 27.09.2009, 12:28 ]
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Also ich glaube Wikipedia hat damit unrecht, Ymir hatte doch nur einen Kopf ... "aus seiner Schädeldecke wurde das Himmelszelt..."
Ich muss mal nachschauen...

Außderdem sollte man Walküren eher als hmmm naja nicht so menschlich betrachten... sie kämpfen ja auch nicht wirklich, sondern begleiten die Toten nach Valhall oder wählen eben aus, wer dran ist.

Ãœbrigens schworen die germanischen Frauen auf ihre Zöpfe.
Das ist belegt. Man fand eine Schriftquelle die besagt: " Bei meinem Zopfe, dies gab mir mein Mann"

Autor:  wolfgang [ 27.09.2009, 15:05 ]
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@ Eisblume

in meinem Buch über Keltische Mythologie (Enyzklopädie der Mystik) gibt es eine Blodeuedd (nicht Blodeuwedd, wahrscheinlich ist das aber identisch), aus Blumen erschaffen von den Zauberern Gwydion und Math. Die Bildersuche von G...liefert einige Ergebnisse, aber leider etwas mager. (Unterschiedliche Ergebnisse für Blodeuedd und Blodeuwedd). Sie wird in meinem Buch als "schönste Frau der Welt" bezeichnet, das ist sie auch irgendwie, in dem Gemälde, das ich habe. Sie hat schöne lange Haare, so bis Mitte Oberschenkel.

Sie wurde später in eine Eule verwandelt, weil sie denjenigen ermorden wollte, dem sie versprochen war (Gwydions Neffe Lleu). Sie wurde die Geliebte von Goronwy. :wink:

Autor:  Eisblume [ 27.09.2009, 19:42 ]
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wolfgang hat geschrieben:
@ Eisblume

in meinem Buch über Keltische Mythologie (Enyzklopädie der Mystik) gibt es eine Blodeuedd (nicht Blodeuwedd, wahrscheinlich ist das aber identisch), aus Blumen erschaffen von den Zauberern Gwydion und Math. Die Bildersuche von G...liefert einige Ergebnisse, aber leider etwas mager. (Unterschiedliche Ergebnisse für Blodeuedd und Blodeuwedd). Sie wird in meinem Buch als "schönste Frau der Welt" bezeichnet, das ist sie auch irgendwie, in dem Gemälde, das ich habe. Sie hat schöne lange Haare, so bis Mitte Oberschenkel.

Sie wurde später in eine Eule verwandelt, weil sie denjenigen ermorden wollte, dem sie versprochen war (Gwydions Neffe Lleu). Sie wurde die Geliebte von Goronwy. :wink:


Ja, Blodeuedd und Blodeuwedd beschreiben die selbe Person, ich verwende nur meistens letzteren Namen. ;) Ich finde die Geschichte sowieso richtig klasse.

Hagweib hat geschrieben:
Also ich glaube Wikipedia hat damit unrecht, Ymir hatte doch nur einen Kopf ... "aus seiner Schädeldecke wurde das Himmelszelt..."

Hm, ich habe auch schon mehrere Variationen gelesen. Wird wohl tatsächlich nur ein Kopf gewesen sein ... "Die Götter hoben Ymirs Schädel über die Erde machten daraus den Himmel."

Autor:  Hagweib [ 27.09.2009, 20:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja es ist ein Kopf

Autor:  Ain [ 27.09.2009, 22:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe irgendwo auch mal gelesen, das die Leute glaubten, das Zauberkraft in ihren Haaren lag. Also je länger das Haar, desto Zauberkräftiger die Frau.

Lange Haare waren grundsätzlich ein Zeichen von der jeweiligen Zeit bevorzugten positiven Eigenschaften.

Autor:  wolfgang [ 28.09.2009, 02:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Aphrodite, Artemis, Persephone, Hera, Demeter, Athene, was wären die griechischen Göttinnen ohne ihre langen Haare :wink:

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