Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 11:11 
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Jetzt bin ich mal berufswegen (Historikerin) über den Fred hier gestolpert und bitte verzeiht mir die folgende Klugscheißerei, manchmal kann ich nicht anders... :P

Also erst mal muss man schauen, was man mit "alten Zeiten" meint: Ganz grob unterteilen wir unsere Geschichte, also eher die Geschichte Europas in Antike (Römer, Griechen, die ganzen alten Hochkulturen um Ägypter, Perser, etc. lass ich mal raus, denn dann gehts wirklich ein bisschen zu weit zurück :D) von etwa grob 500 v.Chr. - ca. 500 n.Chr., Mittelalter 500 n.Chr.-1500 n.Chr., Frühe Neuzeit 1500 n.Chr.-1800n.Chr. und Neuzeit seit 1800 n.Chr. :schlaumeier:
Dann muss man sich anschauen, welche Gesellschaftsschichten nun interessieren. Wenn es heißt, dass die Menschen im Barock Angst vorm Wasser hatten, dann gilt das für den Adel, der sich mit Puder "gewaschen" und Flöhe unter seinen Perücken gezüchtet hat, bei Bürgern und Bauern sah das noch ganz anders aus.
Dann ist noch die Frage, welches Gebiet einen interessiert, ob eher Orient (hier schreibt der Islam zum Beispiel eine gewisse Reinlichkeit vor) oder Skandinavien oder was auch immer.
Ich will jetzt hier nicht zu jedem Zeitalter und zu jeder Kultur dozieren - kann ich auch gar nicht, müsste ich mich erst einlesen- , aber ich hab mal ein paar Bücher rausgesucht, für alle, die sich näher damit beschäftigen wollen.

Blenke, Peter: Götter, Helden, Heinzelmännchen : ein Streifzug durch die Geschichte der Sauberkeit und Hygiene von der Antike bis zur Gegenwart

Werner, Heinz: Baden, Salben und Heilen in der römischen Antike

Kühnel, Harry: Produktion und Verwendung der Seife im Mittelalter - Gesellschaftliche Norm und Hygiene

Vigarello, Georges: Wasser und Seife, Puder und Parfüm : Geschichte der Körperhygiene seit dem Mittelalter

Klees, Martin: Die Erziehung der Deutschen zur Sauberkeit : Öffentliche und private Maßnahmen zur Föderung der persönlichen Hygiene im 19. und 20. Jahrhundert

Ich denke, das reichts erstmal :D Wenn sich jemand die Zeit nimmt und sich da einliest, fände ich es spannend, zu erfahren, was dabei rausgekommen ist. Vielleicht finde ich ja selbst mal die Zeit und schreibe dann einen neuen nervigen Klugscheißer-Beitrag.
Eine Sache noch: Die Verbindung von Syphillis und Badehäusern (irgendwo weiter oben) ist schon ganz richtig, das liegt aber nicht etwa an verkeimtem Badewasser, sondern eher daran, dass es in den Badehäusern der Frühen Neuzeit teilweise gewaltig zur Sache ging und sich die Syphillis auf ganz "natürliche" Weise ausgebreitet hat. (Ja, ich meine genau DAS :D )

So, nun hab ich erstmal wieder ein paar Monate Besserwisser-Verbot...

Persönlich finde ich, dass sich die Gesellschaft ruhig mal ein bisschen auf Omas Zeiten besinnen könnte. Wir (naja, wir LHNs vielleicht am wenigsten) übertreiben es doch ziemlich mit heißem Wasser und zu viel Duschgel, Shampoo usw. Das schadet ja nicht nur dem Geldbeutel und der Umwelt, sondern auch der eigenen Haut. Solange uns die Werbung aber was von "Nährpflege" beim Duschen :stupid: erzählt, wird sich wahrscheinlich nicht viel daran ändern...

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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 12:06 
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Noch ein Hinweis auf Kernseife als Haarwaschmittel:
Mein Vater (Jahrgang 1951) erzählte mal, seine Oma habe alles aber auch wirklich alles was schmutzig war mit Kernseife gewaschen. (Haus, Wäsche, Spülgeschirr, schmuddelige Kinder und halt auch die Haare...)

Eine Großtante von ihm hat sich wohl auch nach dem Baden immer von Kopf bis Fuß mit Öl eingeschmiert (also auch oder sogar insbesondere die Haare, was ja, nach heutigem Verständnis, nach der Wäsche eher kontraproduktiv ist). Sie hatte wohl Angst vor Ungeziefer und meinte damit könnte sie sich schützen.

Ich vermute, früher hat man einfach aus anderen Gründen gebadet als heute und die Optik schien nicht sooo wichtig gewesen zu sein.

Lieben Gruß

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Dünne Haare kann man nicht wachsen lassen?


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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 15:27 
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Ich find auch immer wieder erstaunlich... ich dachte eigentlich, dass Seife benutzt würde, auch schon vor langer Zeit. (die Germanen haben doch die Seife "erfunden" oder?) aber macht Sinn, dass die zu wertvoll war. Meine Oma hat bis vor kurzem immer das Waschwasser aus der Waschmaschine aufgehoben und erneut verwendet, weil Seife auch damals noch sehr teuer war. Mein Papa hat mir übrigens erzählt, dass er als Kind statt Pomade oft Bratfett auf den Kopf geschmiert bekam :kicher:

Ich hab mir letztens mal ganz ursprüngliche Seifenrezepte zu Gemüte geführt, eins hab ich auch abgespeichert, da wird Fett (in dem damaligen Fall wohl tierisches Abfallfett) mit Pottasche die mit Wasser zu einer Lauge gemacht wird, aufgekocht. Das ganze ergibt dann eine Schmierseife, die nicht schäumt, aber wäscht - man kann die noch aussalzen, dann schäumt sie auch. Andere Rezepte sprechen in dem Zusammenhang auch von Ammoniak, also vergorenem Urin (was auch ein Grund war, warum früher Seifensiedereien außerhalb der Stadtmauern sein mussten, aus dieser Zeit stammt auch das Sprichwort "Geld stinkt nicht" weil irgendein Herrscher die Seifensteuer eingeführt hat). Das sind aber neuere Rezepte.
PS: hab es gefunden: http://www.freilichtmuseum-elsarn.at/ht ... ellung.doc Ich will das mal in einem müßigen Moment ausprobieren, find ich wahnsinnig interessant!

Ich komme zum Glück aus einer "wässrigen" Gegend, man sagt hier zu Lande "wenn du ein Grundstück kaufst, stich erstmal den Spaten in die Erde und guck, das kein Wasser rauskommt" Unser örtliches Freibad wird auch tatsächlich durch Quellwasser gespeist (bitterkalt!), auch eine Kneippanlage an der Waldgrenze. Das Wasser ist auch ganz sauber und kristallklar.

Ich denke, dass man Angst vor Wasser hatte, kann man nur begrenzt auf das normale Volk übertragen, genauso wie die vornehme Blässe. Dazu muss man noch bedenken, dass nicht allerorts das Wasser sauber war. Von Bakterien und Viren wusste man auch nichts. Lange Zeit glaubte man übrigens auch, dass Gestank krank macht (die Pest überträgt) man nannte das Miasmen und war der Meinung, wenn man sie einatmet, wird man krank. Man darf all das nicht unter heutigen Ansichten Betrachten, sondern muss immer überlegen, wie es damals war.
Dazu gehört auch, dass der Weichselzopf mal modern war und dass Kartoffeln als giftig galten genauso wie man in Versailles auf den Boden im Ballsall geka**t hat :wink: man muss sich immer fragen, warum.

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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 15:38 
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OT: Nein, das mit der Seifensteuer stimmt nicht, es ging um Toilettengebühren im alten Rom. http://de.wikipedia.org/wiki/Pecunia_non_olet


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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 16:11 
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Hm, ok - ich hatte es in Zusammenhang mit Seifenherstellung gelesen. War das wohl falsch :nixweiss:

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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 18:18 
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ich will ja nix sagen, aber die ersten hinweise auf seife sind bei den summerern zu finden und alepposeife gibts bekanntlich auch schon seit über 1000 jahren.


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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 19:20 
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saena hat geschrieben:
ich will ja nix sagen, aber die ersten hinweise auf seife sind bei den summerern zu finden und alepposeife gibts bekanntlich auch schon seit über 1000 jahren.


Das macht es ja noch plausibler, dass man auch im Mittelalter mit Seife gewaschen hat. Ist die Frage, welchen "Wert" Seife in früheren Kulturen hatte, wofür sie genutzt wurde :idea: Aleppo ist doch (soweit ich weiß) auch nur eine Kernseife und geht wohl irgendwie auch auf diese Fett+Pottsche+Salz Rezepte zurück, oder?

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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 20:20 
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heut zutage wird aleppo mit natron gekocht, jedoch finde ich aleppo wesentlich besser als die hier zu lande erwerbsfähige seifen in den normalen läden. vor natron hat man die mit sicherheit auch mit pottasche gehabt. kann mich noch an mein referat aus chemie-lk erinnern, dass man früher mit abgestandenem urin und pottasche gewaschen hat, also die kleidung, das referat war über waschmittel...


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BeitragVerfasst: 28.11.2011, 21:19 
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Ich hörte letztens, die Römer hätten ihre Haut lange Zeit mit Öl gereinigt. Öl wurde auf die Haut aufgetragen und dann wurde der Dreck mitsamt dem Öl mit dem Strigilis abgeschabt. Ich hab dazu aber noch keine richtigen Quellen gefunden. Sankofa, kannst du dazu was sagen?

Danke übrigens für die Bücherliste! Und keine Scheu vor Klugscheißer-Posts. Ich mag Klugscheißer-Posts, verfasse ja auch selber gerne welche :mrgreen: Allerdings bin ich im Gegensatz zu dir leider nur Hobby-Historikerin.

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blondie86 hat geschrieben:
Noch ein Hinweis auf Kernseife als Haarwaschmittel:
Mein Vater (Jahrgang 1951) erzählte mal, seine Oma habe alles aber auch wirklich alles was schmutzig war mit Kernseife gewaschen. (Haus, Wäsche, Spülgeschirr, schmuddelige Kinder und halt auch die Haare...)

Das habe ich auch so von meiner Mutter (Jahrgang 39) und ihrer Oma gehört. Scheint damals generell üblich gewesen zu sein.

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Das mit der Kernseife kann ich auch bestätigen.
Heute ists in meiner Familie üblich grobe Flecken mit reiner Olivenölseife (also eigentlich Aleppo) zu behandeln.
Ich hab erst letztens mein Sofa mit Olivenölseife geschrubbt weil es Flecken hatte... :D
Die Stellen wo die Flecken waren sind fast weiss - nur leider ist der Rest des Sofas beige... *seufz*

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Wind In Her Hair hat geschrieben:
Ich hörte letztens, die Römer hätten ihre Haut lange Zeit mit Öl gereinigt. Öl wurde auf die Haut aufgetragen und dann wurde der Dreck mitsamt dem Öl mit dem Strigilis abgeschabt. Ich hab dazu aber noch keine richtigen Quellen gefunden. Sankofa, kannst du dazu was sagen?
.


Das hab ich bei den unzähligen wandertagen zu den kaiserthermen auch immer so erzählt bekommen ;)

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BeitragVerfasst: 29.11.2011, 11:58 
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GingerBee hat geschrieben:
Das mit der Kernseife kann ich auch bestätigen.
Heute ists in meiner Familie üblich grobe Flecken mit reiner Olivenölseife (also eigentlich Aleppo) zu behandeln.
Ich hab erst letztens mein Sofa mit Olivenölseife geschrubbt weil es Flecken hatte... :D
Die Stellen wo die Flecken waren sind fast weiss - nur leider ist der Rest des Sofas beige... *seufz*


OT: Kind ist ja jetzt in den Brunnen gefallen, aber das geht gut und ohne ausbleichen mit lauwarmem Essigwasser (richtig nass machen) und einem Microfasertuch zum Raussaugen :wink:

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BeitragVerfasst: 30.11.2011, 15:29 
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engelsgesicht hat geschrieben:

Möchte meinen Eindruck zur Haarseifenrezeptur „damals und heute“ für Euch an Hand eines Beispiels verdeutlichen.
In einigen alten Schinken ist die Rede von Marseiller Seife in der Haarpflege. Nun habe ich mir die Mühe gemacht und einige Firmen um die Gesamtinhaltsliste der unter dem Namen Marseiller Seife vertriebene Seife zusenden lassen. (Ãœber die Herstellungsart, die ja bekanntlich nicht unerheblich für eine richtig gute Seife ist, hüllt man sich in schweigen. )Was soll ich sagen, alleine der Name stimmt überein.. :?

Ich gebe nicht auf und suche trotzdem weiter..

Lieben Gruß engelsgesicht


recherchieren muss man eben können. die savon du marseille wird zu 72% aus olivenöl gemacht. die seife wird heiss gesiedet, danach wird sie in flache betonbecken gegossen. wenn sie fest ist, wird sie in kleine blöcke von 300g (gibt auch kleinere) geschnitten und getrocknet...gibts in jedem alnatura und gut sortieren biomärkten...


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BeitragVerfasst: 30.11.2011, 19:07 
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tja die inhaltsstoffe findet man auf der verpackung und alles andere nennt sich dokumentation, sowas läuft im fernseher, leider nur noch sehr selten...im übrigen wird aleppo nach dem waschen auch ausgegossen und nach dem erstarren in kleinere blöcke geschnitten...


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