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| Zopfhalter aus Eigenhaar? http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?f=12&t=32214 |
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| Autor: | LacrimaPhoenix [ 02.04.2020, 23:27 ] |
| Betreff des Beitrags: | Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Die meisten Zopfgummi-Modelle sind ja eine neuere Erscheinung und bestechen vor Allem durch ihre Einfachheit sowie diese gewisse Hassliebe, die sich schnell zu ihnen einstellt. Die Frage danach, wie man ohne sie auskommt, ist also ein Beäugen wert und liefert vielschichtige Antworten. Diese reichen vom Nähen oder Binden über Stäbe und Pins bis hin zu selbsthaltenden Frisuren und münden schließlich in "die Möglichkeiten sind unendlich". Aus einer dieser Möglichkeiten werde ich nicht schlau. Vielleicht kann mir da von euch jemand helfen. Jedenfalls, folgende Erinnerung entzündet mir gerade mein von Corona gelangweiltes Hirn: (Achtung! Wir spulen ein paar Jahre zurück, weshalb ich auch das Video leider nicht mehr angeben kann!) In einem amerikanischen Haartutorium fummelt eine Langhaarfee vor dem Frisieren ihre Haare aus der Bürste. Sie sammelt sie. Nicht um damit eine Haarratte oder sowas zu machen, sondern, weil sie generell die ausgebürsteten Haare zum Fixieren eines Flechtzopfes nehmen kann. Im Video soll es darum aber nicht gehen, deshalb wird das auch nicht gezeigt. Die Frisur ist für mich nun gar nicht mehr so spannend. Ich kommentiere direkt, dass mich das mit dem Binden der eigenen Haare mit den eigenen Haaren interessieren würde. Es antworten mir auch so einige, dass das echt ginge und sie dies damals -in den 50ern- noch von ihren Müttern gelernt hätten. Wie genau das aber nun ohne Furcht und Ekel gehen soll, kann mir keiner erklären... während ich so da sitze und skeptisch das beäuge, was meine Bürste mir da auswirft. Sieht aus wie etwas, was eine Katze erbrechen könnte. So'n Haarbällchen mit Unmengen an Staubflusen drin. Vielleicht sollte ich die Bürste mal waschen, denk ich mir, und zack, wird die Idee als abstrus verworfen. Und nun ist sie plötzlich wieder da --war's die Katze, die heute in Garten gereiert hat? Wer weiß... Damals hatte ich jedenfalls keinen, den ich dazu befragen konnte. Aber heute habe ich ja euch! Hat irgendwer schon mal von sowas gehört? Wurde das tatsächlich gemacht? Und wenn das geht: Wie genau macht man das? Bitte sagt mir, dass ich nicht der einzige mit Flusen in der Bürste bin... |
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| Autor: | Satine [ 03.04.2020, 07:37 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Meine Uroma hat ihren Zopf auch immer mit einem Bändchen aus Haaren geschlossen. Das waren einfach ausgekämmte Haare, die so lange zwischen den Fingern gerollt wurden, bis sie ein Schnürchen ergaben. Sah im Prinzip aus wie ein glatter Wollfaden. Den hat sie dann mehrfach ums Ende des Flechtzopfes gewickelt. Allerdings war der Zopf immer geduttet, ob das bei nem offenen Zopf hält, weiß ich nicht. |
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| Autor: | MammaMia97 [ 03.04.2020, 09:44 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Bei mir sind auch des Öfteren längere Haare in der Bürste und ich kann mir vorstellen, wenn man die zu so einem Faden rollt wie Satine das beschreibt, dann kann man den doppelt nehmen und unten in den Zopf einflechten und dann zusammenbinden. Mit normalen Wollfäden klappt das gut, die sind aber nicht so rutschig wie Haare... |
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| Autor: | Rafunzel [ 03.04.2020, 12:29 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Wenn man die Haare nimmt, die man sich ausbürstet nachdem man kurz vorher die Haare gewaschen hat (und die Bürste sauber war), dürften eigentlich nicht viele Flusen drin sein. Ne Woche nach der Wäsche sieht mein ausgebürstetes Haarknäul auch nicht mehr aus wie Haare aus der Shampoowerbung... eher wie... ach lassen wir das 
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| Autor: | LacrimaPhoenix [ 03.04.2020, 13:03 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Danke für die Antworten! Das Fadenrollen erscheint mir machbar. Dass der aber dann wirklich 'fadig' wird...? Hoffentlich sieht das nicht eher aus, wie die Schlange beim kleinen Prinz (mit Elefant drin). Und ob man das Knoten kann? Die Wickelidee gefällt mir da besser. Ich warte mal auf die nächste Haarwäsche und probiere es aus. Satine, dass du deine Uroma kennst und dich an so etwas erinnerst, finde ich total stark <3 |
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| Autor: | MammaMia97 [ 03.04.2020, 13:04 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Knoten geht mit verwurschtelten Haaren gut, machen ja Leute mit Dreads auch 
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| Autor: | Satine [ 03.04.2020, 13:26 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Lacrima, sie wohnte bei uns im Haus, als Kind war ich viel bei ihr. Als ich 10 war, ist sie gestorben, also erinnere ich mich schon noch an vieles. Auch wenn es jetzt 36 Jahre her ist. Oma trug übrigens immer einen Flechtdutt, mit zwei Hornhaarnadeln festgesteckt, an den Seiten zwei Kämmchen, und hat nur einen Hornkamm benutzt. Allerdings hatte sie zu dem Zeitpunkt schon relativ dünne und nicht mehr so lange Haare. Die dürften so bei Midback gewesen sein, und der Zopf am Ansatz knapp fingerdick. Ich werd mal testen, ob ich so ein „Haarband“ hinkriege. |
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| Autor: | Agouti [ 03.04.2020, 13:31 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
ich glaube, hier sind mal wieder leute mit lockigen bis welligen haaren klar im vorteil, ich kann mir nicht vorstellen, daß das bei mir nicht abrutscht. grundsätzlich finde ich die anregung toll oh ja, Satine, zeigst Du dann ein foto bitte. ...äh, wieso habt ihr soviel flusen in der bürste? bei mir ist das mal einer in der woche - vielleicht ein vorteil von glatten haaren? viele grüße Agouti |
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| Autor: | LacrimaPhoenix [ 03.04.2020, 14:12 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Let's not forget: Das, was wir an Dreck und Staub aus der Wohnung kehren, sind ja zum größten Teil auch nur Hautschuppen. Wenn die es in die Ecke hinter der Tür schaffen, schaffen die es halt erst recht in die Bürste... So, dass man sie sieht, kriegt man das natürlich nur mit ner Bürste hin, die lange nicht gereinigt wurde. Also ganz so flusig, wie es klingt ist es diesseits des Monitors daher nicht. Aber schon flusig genug, dass ich die Methode mit einem Fragezeichen versehen habe. Mit Hornkamm kann ich mir das schon gut vorstellen. Mein Mann nimmt ausschließlich einen Kamm und der sieht, obwohl er nie Liebe und Zuwendung erfährt, immer recht sauber aus (also der Kamm. Der Mann... ach! Reden wir nicht drüber!) |
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| Autor: | Rafunzel [ 03.04.2020, 19:15 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
LacrimaPhoenix hat geschrieben: Mein Mann nimmt ausschließlich einen Kamm und der sieht, obwohl er nie Liebe und Zuwendung erfährt, immer recht sauber aus (also der Kamm. Der Mann... ach! Reden wir nicht drüber!)  Bei euch geht's ja zu...Jedenfalls hat man bei der Methode nicht die Gefahr, dass das Haargummi irgendwo am Dutt rausblitzt. |
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| Autor: | Satine [ 04.04.2020, 11:43 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
So, mal auf die Schnelle: die Haare, die ich nach öffnen des Zopfes ausgekämmt hab, von gestern und heute, einfach zwischen den Fingern verzwirbelt.  Und dann das ganze als „Zopf-Verschluss“.  Zum Dutten auf jeden Fall geeignet, wie gut es mit baumelndem Zopf halten würde, weiß ich nicht.  Aber auf alle Fälle Danke fürs wieder dran erinnern, ich glaub, das werd ich so beibehalten! |
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| Autor: | LacrimaPhoenix [ 04.04.2020, 12:58 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Ja zu beidem, Rafunzel Der liebe A (aka der "Mann mit Kamm") macht gerade viel im, am und um's Haus herum. Da kann er sich am Ende des Tages schon oft mit Baby Mi die etwas verdreckte Hand geben. Während der Wind leise die Hornbach-Melodie durch die Äste säuselt. Ich muss aber gestehen, ich mag das^^ Zurück zum Thema: Heute, liebe Mitinteressenten, wurde auch bei mir experimentiert! Gestern habe den Tangle Teaser mit inne Dusche geschleppt, damit er heute morgen einigermaßen reinlich daher kommt. Das hat auch hingehauen; sauberer als jetzt wird er eben einfach nicht... Die in der Früh bei Nacht und Nebel daraus entnommenen Haare wiesen minimal Flusen auf (...das Leiden derer, die ständig stricken und häkeln?) Das Ausgangsmaterial:    An sich wurde das schön fadenartig. Da, wo ich die Haare nochmal eingeschlagen habe ("oh Gott, das franst da so aus!"), wurde das Ganze dann unregelmäßig und sehr Dreadlock-artig. Bei den dünnen, gleichmäßigen Stellen finde ich es durchaus vorzeigbar. Generell in Vergleich zu Satine habe ich es aber auch SEHR dünn und unnötig lang gebastelt :/ Naja. Hinterher ist man eben schlauer^^ Dann ging es ran ans Werk. Ich habe das Ganze um den Zopf gewickelt und die Enden unter dem Gewickel durchgezogen. Dabei kam das raus:  Die schicke Antenne habe ich dann doch mit ihrem Gegenstück verknotet und bündig abgeschnitten. Sah erst so aus, als ob sich das direkt aus dem Quästchen schiebt. Aber, was soll ich sagen, nach 7h ist das Ganze immer noch da , wo es unfachmännisch hingezwirbelt wurde.  Den Zopf einfach offen lassen scheint mir nach heute deutlich einfacher. Aber vielleicht kriege ich den Dreh noch raus? Satine, Du hast das entnommene Knäuel direkt "auf Bürsrenlänge" gerollt, und nicht länger gezogen, oder? Hast du nur gewickelt oder auch geknotet? Bei dir sieht es echt tragbar aus
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| Autor: | Satine [ 04.04.2020, 13:02 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Hab’s nur gewickelt. |
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| Autor: | MammaMia97 [ 04.04.2020, 13:33 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Dass das nicht abrutscht, kriegt man hin, wenn man es doppelt nimmt und je einen Teil in einen Flechtstrang legt und noch ein paar Runden mitflechtet
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| Autor: | LacrimaPhoenix [ 04.04.2020, 13:54 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Zopfhalter aus Eigenhaar? |
Genau, daran hab'sch mich dann auch erinnert. Hab ich zwar nicht gemacht, aber auch so rutscht es nicht. Wer es mitflechten mag, müsste dann aber schon so'n langes Ding zwirbeln. Da finde ich Satines aber schon schöner... 
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