Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Die Gabe der Weisen
BeitragVerfasst: 28.07.2008, 18:47 
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In der Weihnachtsgeschichte "Die Gabe der Weisen" von O Henry kommt eine Frau mit knielangem Haar vor. Sie schneidet ihre Haare ab, um genügend Geld für eine Uhrkette für die Taschenuhr ihres geliebten Mannes zusammen zu bekommen, während er seine ihm wertvolle Taschenuhr verkauft, um ihr kostbare Kämme zu schenken.
Echt schön, das Märchen. Man konnte es mal auf vorleser.net herunterladen, aber jetzt offenbar nicht mehr. Solch Haar macht Leute wie mich natürlich schwach.


Auf der Seite findet man zum Glück den Text, auch wenn das Hörspiel nicht mehr verfügbar ist:
http://www.frenzeysbuecherbord.de/Weihnachtstexte.htm

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Länge: SSS 108 cm (01.02.24), 2aMii


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BeitragVerfasst: 28.07.2008, 21:11 
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Oooh, das ist ja schön. Und irgendwie auch ein wenig traurig aber aber sehr schön. Danke für den Link.

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1bmii, NHF dunkelaschblond, seit November 2012 dabei das Henna (rot) rauswachsen zu lassen.


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BeitragVerfasst: 28.07.2008, 21:22 
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Traurig-schön. Genau mein Geschmack ;)

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BeitragVerfasst: 14.03.2010, 20:07 
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Habe diese Geschichte auch sehr gern.

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1c/M/ii, Klassik
wäscht selten
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BeitragVerfasst: 23.03.2010, 23:18 
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Das finde ich schön! Das ist zwar ein bischen traurig, aber schön-traurig und nicht schrecklich-schmerzhaft-traurig, niemand stirbt oder dergleichen.
Schade um die Haare, aber es zeigt finde ich auch, dass es doch wichtigeres gibt als solche "Oberflächlichkeiten". :wink:


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BeitragVerfasst: 24.03.2010, 19:52 
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Beiträge: 462
Wohnort: im schönen Schwarzwald
Oh ja, ich liebe diese Geschichte!!!
Ich finde, sie ist perfekt! Es kommen lange Haare darin vor, Liebe, Romantik und Herzschmerz!
*seufz* einfach schön!

_________________
Haartyp: 2cMii
kastanienbraun-rot
Länge: 97,5 cm nach SSS
Umfang: 8 cm
Ziel: klassische Länge


DER ANSPRUCHSLOSE IST IMMER AN DER QUELLE DER FREUDE!


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BeitragVerfasst: 24.03.2010, 22:40 
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Nein, diese Geschichte mag ich nicht. "Gift of the Magi", sie wurde schon vor 40 Jahren erzählt, im Deutschunterricht. Ich mochte sie schon damals nicht.

Ich denke, wenn man in der Armut auch das noch opfert, was wirklich schön ist, ist man erst richtig arm.

Es ist diese christliche Ideologie, nur durch Leiden und Verzicht erreicht man die ewige Seeligkeit.

Aber das gilt nur für die Armen. Die Reichen kaufen dann die Haare und schmücken sich damit. Die merken noch nicht einmal den Verlust im Portamoney.

Haare sind ein Teil der eigenen Körperlichkeit, die Geschichte setzt sie mit materiellen Gegenständen gleich. Dadurch werden sie dann zur Ware, wie alles andere. In der Geschichte sogar nur zur Billigware. Wenn man das, was 10 oder mehr Jahre liebevoll gepflegt wurde, für 20 Dollar verschleudert?

Aber das ist natürlich auch eine Sichtweise auf die Dinge, die man nicht teilen muss. :wink:

_________________
Haartyp: 1a/b Fi
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.


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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 14:43 
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Pronomen/Geschlecht: sie / w
Ich habe die Geschichte auch nie so wirklich gemocht. Ja, sie opfern aus Liebe zueinander jeweils etwas, das ihnen am meisten bedeutet, der Gedanke ist schön. Aber am Ende stehen sie beide ohne etwas da, denn das, was sie dem Liebsten für seinen "Schatz" schenken wollten, ist nicht mehr da. Die Geschenke sind also wertlos geworden. Und das meine ich aus der Sicht des Schenkenden, nicht des Beschenkt-werdenden: die beiden geben etwas auf, was ihnen viel bedeutet, damit sie ein tolles Geschenk für den jeweils anderen haben. Das ist nun sinnlos geworden. Also ich als Schenkender wäre enttäuscht und traurig - nicht wegen meines eigenen Verlustes (das habe ich ja freiwillig gemacht), sondern weil mein Geschenk den anderen nicht mehr erfreuen kann. Ich schenke sehr gern und freue mich immer sehr, wenn ich jemandem eine Freude machen kann - würde ich meinem Mann nun eine Uhrkette schenken und er hätte die Uhr gar nicht mehr, wäre ich traurig. Auf den Verlust meiner eigenen Haare käme es mir dabei nicht an - mich würde nur bekümmern, daß ich meinem Mann kein schönes Geschenk machen könnte, weil er gerade das weggegeben hat, was ihm etwas bedeutet hat. Zwar für mich, wie lieb, aber das, was er mir schenken wollte damit, hat nun auch keinen Sinn mehr, denn ich habe keine Haare mehr.

Da stehen sie also beide da, haben beide etwas von großem persönlichen Wert füreinander geopfert, was ihnen sicher nicht leicht gefallen ist, aber wofür? Der Gedanke dahinter gefällt mir durchaus, ich gebe etwas auf, was mir viel bedeutet, für jemanden, der mir noch mehr bedeutet, aber da in dieser Geschichte beide jeweils ausgerechnet das aufgeben, was dem anderen Freude gemacht hätte, hinterließ diese Geschichte schon immer ein Gefühl von Enttäuschung bei mir. Die hat kein Happy End ;) Besser gefallen hätte sie mir, wenn sie schon beide etwas Wertvolles aufgegeben hätten, aber eben mit Sinn - ihr jeweiliges Geschenk kommt an, das schwere Opfer war nicht nutzlos. Dann wär ich vollauf zufrieden gewesen :)

_________________
1a/b F i/ii; SSS: 110 cm
I always hear "punch me in the face" when you're speaking, but it's usually sub-text.


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