Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 19:42 
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@Mata

Ich hoffe sehr, daß deine Bemühungen und Erklärungen im Denken deiner Studenten ankommen und dieses auch verändern.

Evtl. sind es Studenten, die Lehrer werden sollen?
Wenn ich mir vorstelle, daß diese dann auf Heranwachsende losgelassen würden, die so und so schon im Clinch mit ihrem pubertierenden Körper liegen.
Bloß nicht.


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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 23:09 
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Ja, ich unterrichte Lehramtsstudenten (u.a.). Ist deswegen besonders wichtig!

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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 23:11 
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Studenten denken noch so wie eine 14 Jährige?
Das finde ich grade sehr traurig. :?

Aber wir können froh und dankbar sein, dass diese Leute unsere liebe Mata als Lehrerin haben.. und das nicht nur im schulischen Sinne..

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"I am not free while any woman is unfree,
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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 23:17 
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Höhö kino, ich glaub Leute die wie 14-Jährige denken gibt es in jedem Berufsfeld, jeder Altersklasse, jeder Bildungsgruppe etc. :lol: Man wird sie nicht los.
Das mit den Kurven und der Verteilung find ich übrigens sehr interessant und aufschlussreich. Marilyn Monroe war auch kein Hungerhaken und Michelle Obama ist auch eine kurvige Frau. Und die finden ja sowieso alle so toll. :)

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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 23:23 
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loversrequiem hat geschrieben:
Höhö kino, ich glaub Leute die wie 14-Jährige denken gibt es in jedem Berufsfeld, jeder Altersklasse, jeder Bildungsgruppe etc. :lol: Man wird sie nicht los.


ich hätte da die eine oder andere Idee..

Aber ich find sowas wirklich traurig.. und die unterrichten dann unsere Kinder. oO
Gut, dass Mata da ist..

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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 23:27 
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Nana, nicht böse werden xD

Ja, ich find das auch erschreckend. Ich find auch erschreckend, was in meinem Studiengang teilweise für Leute wirklich Lehrer werden wollen :? Ich hoffe dann immer, dass die mit der Zeit gedanklich einfach reifer werden und ihre arrogante und oberflächliche Art ablegen. In solchen Situationen sind mir einige meiner ehemaligen Lehrer später hoffentlich mal ein Vorbild.
Schön, dass Mata da so eine gute Antwort parat hat!

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BeitragVerfasst: 07.03.2011, 17:09 
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@ Mata:

Ich glaube das mit der Normalverteilung habe ich schon einmal wo gelesen. Vielleicht irre ich mich auch. Ich denke es war in einem Buch von Udo Pollmer. Ãœbrigens ein sehr empfehlenswerter Autor. Auch wenn er zum Teil ziemlich populistisch schreibt.

Ich finde heutzutage wird Ästhetik über die Natur gestellt, gesundes Gewicht muss sich magersüchtigen Models unterordnen, synthetische Stoffe sollen besser sein als natürliche, ungeschminkt ist schlechter als geschminkt... weils schön ist?

Ob etwas gesundheitsschädlich, ist doch egal! Rennen halt alle Leute in Stöckelschuhen herum, brutzeln im Sommer zu Mittag in der Hitze und hungern sich auf ein Gewicht herunter, mit dem sie wohl keine längere Krankheit überstehen würden. Dass das alles ungesund ist und absolut nicht sein muss, interessiert aus der Modeindustrie aber keinen. Und so sprechen sie weiter die unbewussten Bedürfnisse der Menschen an (Wunsch nach Anerkennung etc.), suggerieren die Erfüllung dieser Wünsche durch ein paar Schuhe und Taschen. Am Ende sitzt man vor einem vollen Kleiderschrank. Was bleibt, ist eine eigenartige Leere, die kein Kleid oder Auto in der ganzen Welt jemals vertreiben wird...

Es gibt in der Natur Funktionen, wie zB mehr als absolut notwendiges Gewicht, die sehr wohl einen Sinn haben. Nur passt das in die heutige Plastikwelt nicht mehr und wird einfach schlecht gemacht...

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BeitragVerfasst: 08.03.2011, 13:00 
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Danke Dir darkrose42!

Aber wahrscheinlich muss man zu dieser Einstellung erst einmal hinkommen... bzw. geistig reifen, mit den Jahren. :)

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BeitragVerfasst: 08.03.2011, 13:55 
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Ich liebe Sibylle Berg ...

Ihre Bücher sind übrigens sehr empfehlenswert!

Natürlich wirkt dieser Artikel ein wenig agressiv (hysterisch würd ich nicht sagen, das ist mMn. etwas anderes ...) aber sie trifft damit den Nagel nicht nur am Kopf sondern überall.

Die Frage, welche sich mir aber stellt:

Frau Berg verurteilt hier nicht nur die Gegenseite, sondern auch alle Frauen, pauschal und im Kahlschlag. Ich weiß nicht, ob ich das gut finde.

Ich fühle mich zu dieser Gruppe Frauen, die Berg hier beschreibt, nicht zugehörig.

Zudem:

Wo steht in der Frage denn mit einem Wort, dass sich die Frage (wegen der langen Haaren) auf Männer bezieht? Meine Erfahrung ist, dass Frauen zu aller erst einmal sich daran orientieren, wie sie auf andere Frauen wirken (das ist die peer group, nicht die Männer). Männer nehmen ja neue Frisuren oft nicht mal wahr (was Frauen dann ja auch oft genau beklagen: nie fällt dir auf, wenn ich ne neue Frisur/Kleid/Schuhe trage).

Aber nichtsdestoweniger ist schon was dran, dass wir Frauen (wenn ich da mal so plakativ zustimme) uns oft eine Menge Stress machen und dass bei uns ‚Unzulänglich’ die Default-Einstellung ist. Ich erlebe das eher selten bei Männern, dass die an sich herumkritisieren.

Allerdings zwingt uns dazu ja niemand, dass wir da mitspielen. Maßstäbe und die Idee wie man sich als Frau im allgemeinen und ab einem gewissen Alter insbesondere bitteschön zu verhalten haben, spielen sich im Kopf ab. Frau verhält sich dann entsprechend und kein Wunder, dass man das dann genau so erlebt (self-fulfilling prophecy).

Wenn ich mich mit langen Haaren und jenseits der 46 als alt und unattraktiv sehe, dann verhalte ich mich als altes graues Mäuschen, und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass mich andere dann genau so sehen.

So weit ich weiß, zwingt mich niemand dazu, da mitzuspielen. Der Artikel ist aber schön zornig geschrieben und hat Spaß gemacht zu lesen.

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BeitragVerfasst: 08.03.2011, 18:01 
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Rhiannon, das stimmt sicher. Wer nicht darüber nachdenkt, bleibt naiv und ist somit eben leichter zu manipulieren.

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BeitragVerfasst: 08.03.2011, 18:20 
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darkrose42 hat geschrieben:
Rhiannon, das stimmt sicher. Wer nicht darüber nachdenkt, bleibt naiv und ist somit eben leichter zu manipulieren.

So ist es! :)

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