Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 15.10.2009, 12:05 
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Sagi hat geschrieben:
Wie süß!
Evtl. OT: Jetzt nicht direkt ein Buch über lange Haare aber... ich bin ja schon länger um das "Kopfkissenbuch" der Hofdame Sei Shonagon geschlichen... heute hab ichs bestellt. Sollte es atemberaubende Erkenntnisse oder unterhaltsame Anekdoten dazu geben, werde ich euch daran teilhaben lassen...


Das Kopfkissenbuch werde ich wohl wegen meienm Studium zwangsläufig lesen müssen. Aber ich freue mich schon darauf. Kannst mir ja schreiben ob's gut ist - und ob es einige Asiatische Schönheitstipps drine gibt^^

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grins gar nich gemerkt. lach. hats sonst noch wer?

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Stimmt, ist mir auch nicht aufgefallen :oops: Muss das nächste mal besser drauf aufpassen^^

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BeitragVerfasst: 16.10.2009, 12:26 
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@ anghork: kannst du mir dann sagen, ob das kopfkissenbuch (also die übersetzung) gut ist? weil im original kann ichs nicht lesen (bzw wer das kann ist wirklich gut)

imho ist das ja ein tagebuch von der hofdame wo sie u.a. ihre liebesabenteuer und die ganzen intrigen beschreibt....

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BeitragVerfasst: 16.10.2009, 22:02 
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Ich habe von unseren Profs zumindest so viel gehört, dass es jeder von uns lesen sollte und sei es auch nur die Ãœbersetzung. Ich denke wenn die sooo schlecht wäre, würden sie es nicht empfehlen. Ich hatte leider noch keine Gelegenheit anzufangen, wird wohl jetzt erst sein, wo das Semester anfängt.

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BeitragVerfasst: 25.01.2010, 21:42 
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So, ich hoffe, ich habe nix übersehen:

Ich suche ein kompaktes Buch mit Frisuren - Anleitungen! Das mit den Zöpfen in Englisch habe ich schon gesehen, aber ich suche was auf Deutsch und mit vielfältigen Frisuren...

Hat jemand eine Idee? Würde mich sehr über Buchtipps freuen :)

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BeitragVerfasst: 27.01.2010, 11:41 
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Ups.... *rotwerd* vergesst einfach den letzten Beitrag von mir... *dumdidum*

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BeitragVerfasst: 30.06.2010, 09:13 
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ich weiß nicht, ob es hierhin passt, aber ich musste letztens einen Essay in einem Seminar (Einführung in die Kulturwissenschaften) schreiben. Mein Thema war "Haare". Vielleicht interessiert es ja den einen, oder anderen. Ist nicht perfekt, aber ein paar interessante Dinge stehen (hoffentlich) schon drin.

Haare sind schon seit Menschengedenken ein wichtiges symbolisches Kulturgut. Sie gelten je nach Kulturraum als Symbol für Lebenskraft, Stärke, Energie, Macht des Gedankens und Männlichkeit und haben fast zu jeder Epoche und auf allen Teilen der Welt eine Bedeutung. Kulturelle Unterschiede lassen sich leicht an den verschiedenen Vorlieben, Modediktaten und Vorgehensweise des Frisierens ablesen. Der Mensch „verlässt den Naturzustand und betrat den Raum der Kultur“¹.
Schon in der Bibel wurden Haare thematisiert. Samson verlor seine Stärke, nachdem Delilah das Geheimnis seiner Unbesiegbarkeit erfuhr und ihm daraufhin seine Locken stahl. Diese Geschichte trägt eine Kastrationssymbolik, welche dadurch begründet wird, dass Männern mit dem Abschneiden der Haare ihre Männlichkeit und Stärke genommen wird.² Im alten Griechenland galt langes Haar als Geschenk der Götter und stand für Freiheit; Sklaven wurden die Haare abgeschnitten. Die Ägypter versorgten ihre Toten mit Scheren, Kämmen und Lockenstäben auf dem Weg ins Jenseits, galten Haare doch als Statussymbol.³ Im Hinduismus spielt die Art der Frisur auch eine große Rolle. So wird der Gott Shiva mit seinen unordentlichen, filzigen Zotteln als Asket gesehen, während das schwarze Haar von Kali als Symbol der Zeit gilt.
Doch nicht nur in längst vergangenen Epochen hat der Schopf eine symbolische Bedeutung. Auch in jüngerer Zeit ist er persönliches Ausdrucksmittel und hängt vom Schmuckbedürfnis, der mythologischen und sozialen Bedeutung ab, die dem Haar beigemessen wird.
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sich eine Bewegung gegen das Establishment. Die Hippies ließen sich die Haare lang wachsen, um ihre Einstellung gegen das politische System und vor allem den Vietnamkrieg darzustellen. Ihr „way of life“⁴ war für die ältere Bevölkerung äußerst empörend und die Anhänger dieser Subkultur wurden als „Gammler“ und faul bezeichnet. Lange Haare waren allerdings nicht nur Ausdruck der inneren Einstellung, sondern fungierten auch als symbolon, als Erkennungsmerkmal, für die Anhänger der Hippie-Kultur. In der DDR war diese Entwicklung nicht gern gesehen und es wurden Untersuchungen angestellt, die nicht das erwartete Ergebnis, nämlich, dass Langhaarige weniger intelligent sein sollen, herausbrachten, sie aber westlicher Musik zugeneigt sind. In einigen Teilen der DDR wurden daraufhin gewaltsame Zwangsfriseurbesuche durchgesetzt.⁵ 1972 erschien das Stück „Die neuen Leiden des jungen W. von Ulrich Plenzdorf, wo die Hauptperson Edgar W. sein Lebensideal in langen Haaren und Blue Jeans sah. Das Stück war alles andere als systemkonform und wurde somit anfangs zensiert.
Auch sprachwissenschaftlich betrachtet sind Haare interessant. So hat das deutsche Wort „locken“ zwei Bedeutungen: 1. verführen und 2. gekräuselte Haarpracht. Daran erkennt man ebenfalls die kulturelle Bedeutung, die Haare hatten und haben. Lange Haare können Männer verführen, sie sind sexuelles Symbol. Die Sirenen hatten lange, wallende Mähnen, Medusas Schlangenhaupt verwandelte Männer in Stein und Frauen mit roten Haaren galten lange Zeit als Hexen, dabei hatten sie vermutlich nur eine erotisierende Wirkung auf Männer, die eben damit assoziiert wurde. Jeder kennt das Sprichwort, dass jemand „unter der Haube“ sei. Das geht auf das Hochmittelalter zurück, als junge Mädchen lange Zöpfe und verheiratete Frauen eine Kopfbedeckung, also Haube trugen.
Männer und Frauen drücken also auf die unterschiedlichste Weise ihre Art zu denken mit Hilfe des wandelbarsten Körperteils aus. Zusätzlich wird vorausgesetzt, wenn man Haare als Kulturgegenstand betrachtet, dass „die natürliche Ordnung durch eine vom Mensch erschaffene ersetzt wird“ und „dass diese Ersatzordnung bei verschiedenen Völkern verschieden ausfällt.“ ⁶
Heutzutage ist gepflegtes Haar ein Statussymbol. Es öffnet und schließt Türen. Ein langhaariger Bankangestellter ist leider immer noch undenkbar, da er für einige eine Distanz zu gesellschaftlichen Strukturen ausdrückt und Kurzhaarfrisuren bei Frauen werden oft als feministisch abgestempelt. Selbst im 21. Jahrhundert, dem Zeitalter der Globalisierung, schließen viele Menschen auf Grund der Frisur auf die jeweilige Lebenseinstellung. Seit dem 11. September reagieren viele auf arabisch aussehende Männer mit Vollbart sehr empfindlich und teilweise panisch. An Flughäfen werden sie stärker kontrolliert als andere, da sie ja dem Standardbild eines Islamisten entsprechen, welches von den Medien propagiert wird. In Afghanistan, dem Iran und anderen muslimischen Ländern werden Frauen immer noch gezwungen sich zu verhüllen. Ihre Kultur verbietet es ihnen sich offen zu zeigen, da Haare als besonders anziehend auf Männer gelten. Männer hingegen tragen Bart. Die Propheten machten es vor und daran wird nicht gerüttelt, es wird nicht weiter hinterfragt. Demnach können Haare Ausdruck einer „freien Persönlichkeit“⁷ sein, aber auch eine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Glauben, oder einer Gruppierung.
Haare befinden sich in einem ständigen kulturellen Wandel. Je nach politischen Vorgaben, Modeerscheinungen und auch persönlichem Geschmack varriieren die Frisuren. Wie Pollack sagte: „...kulturelle Orientierungen, Vorlieben, Abneigungen, Verhaltensdispositionen und Deutungsmuster sind nicht nur etwas Vorgegebenes, sondern auch etwas von Menschen Gemachtes, in das Interessen, Gewalt und List eingehen und das er entsprechend seinen Interessen auch beeinflussen, gestalten, ja sogar instrumentalisieren kann. Darin liegt die Berechtigung konstruktivistischer Ansätze.“⁸
Meiner Meinung nach sollten Haare von jedem selbst bestimmbar sein. Im 21. Jahrhundert dürfte es keine Restriktionen geben und auch Ausgrenzungen sei es auf Grund von dünnen, unschönen Haaren ist unmenschlich. Wenn eine Person für sich entscheidet Körperhaare tragen zu wollen, oder kein Kopftuch, dann sollte es ihr, unabhängig der kulturellen Vorgaben, gestattet sein. Was ich dennoch schade finde ist, dass durch die Globalisierung kaum mehr traditionelle Haarprachten getragen werden. Die kulturelle Bedeutung der Haare im ursprünglichen Sinne geht allmählich verloren und verwandelt sich in eine "individuelle Konformität".


¹ Klaus P. Hansen, Kultur und Kulturwissenschaft – Eine Einführung, S. 15
² Wikipedia, Samson, http://de.wikipedia.org/wiki/Samson
³ http://www.wissen.de/wde/generator/wiss ... 22146.html
⁴ Klaus P. Hansen, Kultur und Kulturwissenschaft – Eine Einführung, S. 13
http://de.wikipedia.org/wiki/Langes_Haar
⁶ Klaus P. Hansen, Kultur und Kulturwissenschaft – Eine Einführung, S. 15
⁷ „Sie [die freie Persönlichkeit] ist nur dadurch Form, daß sie sich selbst ihre Form gibt, und deshalb dürfen wir in ihr […] nicht lediglich eine Schranke sehen, sondern wir müssen sie als eine echte und ursprüngliche Kraft erkennen und anerkennen. Das Allgemeine, das sich uns im Bereich der Kultur, in der Sprache, in der Kunst, in der

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@mumsel: Kulturwissenschaftler gibt bei mir schonmal nen Pluspunkt 8) :lol:

Ich finds toll geschrieben! Ich finde, man dürfte aber ruhig noch diese ganzen kunstvollen Flechtwerke aus dem Französischen Dingends erwähnen, also nicht alle, aber das es welche gab, weil irgendwie .. also mir würde das spontan als erstes einfallen, wenn ich haare früher höre, glaub ich.

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ja, daran hatte ich auch gedacht, aber ich habs dann weggelassen, weil es sonst zu sehr ausgeufert wäre. hatten leider eine begrenzte wortzahl.

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Achso, verstehe! :wink:
Und ich muss sagen, das mit den Ägyptern wusste ich auch noch nicht :D

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"Cremes und sanfte Seifen" von Jean Pütz und Christine Niklas (Hobbythek).
Das Buch ist schon etwas älter, aber vielleicht kann man die ein - oder andere Info zum Herstellen von Cremes und Seifen doch gebrauchen? Es geht natürlich auch um Haare.

Ich habe das Buch zuhause - via Bookcrossing entdeckt :) Wer es gerne lesen möchte, kann mir eine PN schreiben. (Zur Info: Bookcrossing heißt, dass das Buch "frei" ist und von Jedem gelesen werden kann. Siehe hier: http://www.bookcrossing.com und http://www.bookcrossers.de)

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Bin auf ein sehr schönes Kinderbuch gestoßen :

http://www.libri.de/shop/action/product ... 24612.html

In dem Bilderbuch verkauft eine Frau(aus New York, Ende 19. Jahrhundert) ihre fast bodenlangen schönen rotbraunen Haare um ihrem Mann ein Weihnachtsgeschenk kaufen zu können.
Er ist sehr entsetzt als er sie so sieht, letztlich gibt sie ihm aber das Geschenk - eine Kette für seine Taschenuhr.
Er wird immer bedrückter und es stellt sich heraus, dass er eben diese Taschenuhr verkauft hat um ihr ein paar schöne Haarkämme kaufen zu können ...
Sie sind dann beide sehr gerührt, etc pp. :wink:

Hier nochmal ein größeres Bild

http://images.buch.de/images-adb/da/1b/ ... 91d209.jpg

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Ich bin immer oben und bin ich unten ist unten oben


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.........


Zuletzt geändert von LaCaninchen am 08.08.2015, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Sagae hat geschrieben:
So, ich möchte jetzt mal eine Rezension zum Buch "Haargeheimnisse" von George Michael schreiben.
Dieses Buch habe ich mir bei Amazon gebraucht für 5 € (Originalpreis liegt meist bei 20€) gekauft, weil mir die Beschreibung und Kritik gefallen hat (und ich unbedingt mal ein Buch dazu wollte :oops: :wink: )
Da muss ich auch noch hinzufügen, dass das eine Version von 1994 ist, über die neueste Ausgabe kann ich also nichts berichten. Also, der Anfang des Buches behandelt den Haaraufbau und Haarausfall. Ich war bereits relativ informiert, für mich war keine nennenswerte Neuigkeit vorhanden, für alle, die sich aber in das Thema reinlesen möchten, bietet es gute erste Einblicke.
Tja, meines Erachtens war's das aber auch an Gutem. Meine Hoffnung, Ausführliches über Ernährung zu erfahren und neue schöne Rezepte zu finden, wurde vollkommen enttäuscht. Das Thema Ernährung wurde für mich persönlich unzureichend erläutert, er betonte jedoch die Wichtigkeit unserer Nahrung für unsere Haare. Des Weiteren nennt George Michael aber einfach nur Falsches oder erklärt unzulänglich. So beschreibt er die "beste Position zum Haarewaschen " so, dass man sich in der Dusche nach vorne beugen solle; die Knoten wollten mich bei der Vorstellung schon anspringen; seltene Tipps die er anbringt, sind einerseits aus der Fülle an Information schlecht herauszufiltern, andererseits dann unangemessen kurz erläutert (Unsinniges zu lange) und erklärt sind sie eigentlich nie. Er bringt z.B. eine saure Rinse an, warum die jedoch für viele so bedeutend ist, bleibt auf der Strecke.
Das Schlimmste allerdings ist, dass George Michael an jeder erdenklichen Stelle versucht, seine, aber auch nur seine, Produkte zu verkaufen. Ich könnte es ja durchaus tolerieren, wenn er seine Produkte hervorhebt, aber dann doch bitte Alternativen anzeigt, ich persönlich denke ja, dass Selbstgemachtes Gekauftes häufig übertrifft. Nein, nach ihm helfen ausschließlich seine grandiosen Pflegeserien, gegenüber "Selbstgebrauten", wie er es nennt, ist er sehr skeptisch gegenüber; nur Öl, eines unserer kleinen Wundermittel, wird viel zu kurz, geringfügig positiv erwähnt. Nun gut, da man doch erkennt, dass er Haar, vor allem langes Haar, sehr liebt und sehr vorsichtig und bedacht damit umgeht, finde ich die 5 € nicht vollkommen fehlinvestiert, unser kleines und liebes Forum aber um ein Tausendfaches informativer, lustiger, sozialer und einfach toller :D
LG,
Sagae


Einige gute Tipps sind schon drin. Zu Sauna und Baden z.B.
Aber einiges kommt viel zu kurz, z.B. hochstecken. Und der ewig lange Teil zum Haarausfall, den braucht es nicht, da Haarausfall ein eigenes Problem ist meiner Meinung nach.
Widersprüche gibt es auch ein paar.
Die Infos zu Haaraufbau und Haaranzahl je nach Farbe sind gut.

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