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Haare im Museum
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Autor:  Albis [ 19.01.2009, 00:17 ]
Betreff des Beitrags:  Haare im Museum

ImDeutschen Hygienemuseum in Dresden gibt es in der Dauerausstellung einen Raum mit dem Thema "Schönheit, Haut und Haar". Dort kann man unter anderem ein großes Modell einer Haarwurzel als auch viele historische Kämme und andere Folterwerkzeuge wie Glätteisen betrachten.

Autor:  Sunshine [ 19.01.2009, 14:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich war dort letztes Jahr im November. Sehr schöne und interessante Ausstellung!

Schade nur, dass das Thema "Haut und Haar" ziemlich am Schluss des Rundgangs ist, wo ich nicht mehr allzu viel Zeit hatte (hatte schon viel Zeit in den anderen interessanten Ausstellungen verbracht).

Autor:  Barbara [ 19.01.2009, 14:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Auch in der Schweiz gibt es ein Museum Haar und Kamm in Mümliswil.

War noch nie dort, klingt aber interessant :D

Autor:  Sille [ 22.05.2010, 22:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Barbara hat geschrieben:
Auch in der Schweiz gibt es ein Museum Haar und Kamm in Mümliswil.

War noch nie dort, klingt aber interessant :D

Klingt nicht nur so, ist es auch. HaarundKamm ist ein Museum der Sorte "zwar klein, aber sehr fein", modern gestaltet und mit ganz viel Liebe zu Haar, Kamm und Frisur eingerichtet.

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Weil es nur 30 Minuten mit dem Zug/Postauto von mir weg ist, haben mein Freund und ich uns heute nachmittag wagemutig auf den Weg dorthin gemacht. Und hatten einen spassigen und kurzweiligen Nachmittag :D. Wohl weil es so schönes Wetter war, hatten wir das Museum für uns und konnten uns in aller Ruhe umschauen.

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Da das Museum aus einer ehemaligen Kammfabrik entstanden ist, liegt ein Schwerpunkt eben auf Kämmen und der Herstellung von diesen. Alte Maschinen, Werkzeuge, die diversen Rohstoffe und viele Fotos zeugen von der langen Tradition. Nicht nur Nutz- sondern auch Schmuckkämme wurden hier hergestellt, selbst die Königshäuser von England und Spanien haben solche getragen.

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Daneben hat es auch das, was wir hier im Forum üblicherweise zu vermeiden versuchen - altmodische Haartrocker, Lockenwickler, Brennscheren und andere "Folterinstrumente" werden gezeigt. Dazu gibt es Fotos von der viktorianischen Hochtürmfrisur bis hin zum Bubikopf.

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Ergänzt wird die Ausstellung durch einen alten, geschichtenerzählenden Frisiertisch, an dem man liebsten grad Platz nehmen, seine heissgeliebten Haarschätze in den Schubladen verstauen und seine Haare bepuscheln würde.

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Männertauglichkeit ist für auch sonst museumstaugliche Männer gegeben (es hat etwas über Explosionen und Zelluloid-Gewumms...), Kinder dürften sich so ohne weiteres eher langweilen. Im kleinen Museumsshop bekommt man solide Acetatkämme von Boltina, dazu Holzkämme von design-a (im Gegenwert von mehreren Ficcares...). Darüber hinaus bietet das Museum auch Workshops zur Kammherstellung an.

Abzüge gibt es nur in der B-Note - das Museums-Café hatte weder Latte macchiato noch Kuchen. Zwar irgendwie verständlich, da das Besucheraufkommen ausserhalb von Führungen wohl nicht sehr hoch ist, aber trotzdem ärgerlich. Gruppen können immerhin vorab Kuchenwunsch anmelden.

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