Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 19.06.2020, 20:36 
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Bevor ich es vergesse, gibt es noch schnell den Wäschebericht von gestern:

Wash: 2 TL Roggenmehl auf gut 300 ml Flüssigkeit (200 ml Tee von der Haarrinse, Rest Wasser) -> diesmal mit so 15-20 Minuten Standzeit
Öl: Amlaöl in den Längen -> nicht ausgespült
Rinse 1: 2 EL Limettensaft, 2 Spritzer Jen&Len Repair Condi, 750 ml Wasser -> kurz einmassiert und einwirken lassen
Condi: Jen&Len Repair Condi -> ein Pumpstoß für die Längen
Rinse 2: Katzenminze, Schachtelhalm, Klebkraut, Rosmarin mit je 2-3 Tropfen Zeder, Lavendel und Geranium

Und mal wieder keine Haarmaske oder sonst irgendwas an Pre-Wash-Kur :roll: Ich hab es total vertüdelt am Vorabend oder morgens Öl in die Spitzen zu geben, weil die sich ja noch ganz gut anfühlten. Und dann war ich den Tag über so dermaßen im Stress, dass an eine Haarmaske nicht zu denken war. Ich bin leider auch recht spät erst unter die Dusche gekommen und musste noch mit ziemlich nassen Haaren ins Bett. Mag ich persönlich nicht so gerne, weil die Haare dann in der Unterwolle am Hinterkopf komisch werden und sich morgens noch feucht anfühlen.
Das mit der Haarmaske bzw. der fehlenden Haarmaske finde ich tatsächlich nicht so schlimm, denn ich habe das Gefühl, dass ich am Ansatz jetzt gar nicht so viel mehr Pflege brauche. Da wäre eine Maske vermutlich zu viel. Ich bin aber (inzwischen) auch kein Fan davon, die Haare mit viel Öl und Co einzumatschen und dann mehrfach mit starker Waschkraft zu waschen, das erscheint mir irgendwie unsinnig und kontraproduktiv. So leichte, feuchtigkeitsspendende Sachen wie Rosenwasser oder Aloe Vera gehen da vielleicht noch, Buttermilch oder Molke sicher auch (hab ich aber fast nie im Haus), aber die Zeit muss man erstmal haben. Na ja, noch eine Woche bis zu den Sommerferien, dann klappt das sicher wieder öfter.

Die Wäsche war fast genau so wie die vorherige, nur die Kräuterrinse war etwas anders. Das lag daran, dass mein ätherisches Rosmarinöl alle ist, daher kam Rosmarin als Kraut dazu. Weil Zeder eine ähnliche Wirkung haben soll, hab ich davon etwas genommen. Die Rinse roch toll und die Haare fühlten sich auch super an, kann ich also wieder machen.

Gedanken zum Condi: Ich finde ihn inzwischen für die Längen richtig gut, gerade mit dem Prozedere der letzten beiden Wäschen. Allerdings könnte er auf Dauer als Condi für die Rinse zu reichhaltig sein, da werde ich mich mal nach einem leichteren Umsehen. Von Jen&Len gibt es auch einen Glanzcondi, der könnte da genau richtig sein. Ich werde die Tage mal zu Budni fahren und stöbern.

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BeitragVerfasst: 23.06.2020, 21:08 
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Ich war Samstag nochmal bei Budni und hab mir von "Faith in nature" Condi mit Geranium und Lavendel gekauft. Er ist ohne Proteine, im Gegensatz zu dem von Jen&Len, was vermutlich keine so schlechte Idee ist.
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Außerdem ist mir in der FB-Gruppe schöner Haarschmuck über den Weg gelaufen, den ich unbedingt haben musste: einen Stab von Orangerium in einem ganz hellen eisig-blau-türkis mit Pusteblumenschirmchen und eine Helixforke aus Geweih mit Holztopper.
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Die beiden Schätze kamen heute an, Tragefotos gibt es gleich nach dem Wäschebericht von der Wäsche gestern:
Pre: Aloe Vera Gel, Amlaöl und HM "Good old days" Haarcreme (Samstag oder Sonntag in die Längen geschmiert)
Wash: 2 TL Roggenmehl mit gut 300 ml Flüssigkeit (200 ml Teerinse, 100 ml Wasser)
Condirinse: 2 EL Limettensaft, ein guter Klecks Faith in Nature Lavendel Geranium
Öl: Amlaöl
Condi: Jen&Len Repair Condi
Kräuterrinse: Rosmarin, Katzenminze, Schachtelhalm und Klebkraut mit je 2-3 Tropfen Lavendel, Geranium und Zeder
Leave-In: "Santa's on his way" Haarcreme für die Spitzen/unteren Längen

Diesmal hab ich dran gedacht mir vorher was in die Haare zu schmieren! Ganz dringend notwenig war es noch nicht, aber ich hatte mir das ja vorgenommen. Das Roggenmehl durfte, wie immer, ein paar Minuten einwirken, bis hierhin also wie immer. Die Condirinse war mit dem neuen Condi, der übrigens ebenfalls toll riecht, und durfte einen kleinen Moment einwirken. In diesem Moment fiel mir ein, dass ich das Öl vor der Rinse vergessen hatte. Also kam davon schnell noch was in die Längen und wurde dann zusammen mit der Condirinse ausgespült. Als nächstes kam dann ein Pumpstoß Condi in die Längen. Kurz einwirken lassen, ausspülen, dann die Kräuterrinse. Für die Spitzen gab es dann später noch Haarcreme. Schon beim Trocknen fühlten sich die Haare schön weich an, nur die Kopfhaut war leider etwas kribbelig.
Leider musste ich wieder mit feuchten Haaren ins Bett (aber nicht so schlimm wie letztes Mal), so dass sie sich etwas komisch anfühlten am nächsten Morgen, zumindest am Hinterkopf. Allerdings waren sie super toll kämmbar, wunderbar weich, glänzend und kooperativ beim Frisieren :verliebt: Dieses Mal gab es auch keinen Schmodder im Kamm. Auf den Fotos sieht es leider so aus, als sei die Unterwolle an den Seiten strähnig, ist aber gar nicht so! Hier gibt es jetzt endlich Tragefotos mit meinem neuen Schmuck:

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Weil ich leider erst spät von einer Konferenz gekommen bin, stand die Sonne schon tief, dass wir nicht mehr genug Sonne im Garten hatten um die Haare komplett zu beleuchten, trotzdem will ich euch die Haare in der Abendsonne zeigen:
Bild
Ich bin super zufrieden, wie meine Haare aussehen :)

Ich hab überlegt, ob ich nicht auch nur mit meiner Condirinse waschen könnte. Mit der gleichen Einwirkzeit wie sonst mein Roggenmehl könnte das klappen. Gut, dass schon fast Ferien sind, dann kann ich das mal in Ruhe ausprobieren. Mein Plan ist die Haare gut durchzuspülen, dann die Längen zu ölen, dann die Condirinse einmassieren, kurz einwirken lassen und dann alles gut ausspülen. Zum Abschluss dann die Kräuterrinse.

Zum Abschluss will ich euch noch ein Bild vom Feld gegenüber von uns in der Morgensonne zeigen:
Bild
Dort gehe ich jeden Morgen mit Leiknir spazieren und gerade jetzt im Sommer ist es wunderschön mit der noch etwas tief stehenden Sonne und glitzernden Tautropfen. Später am Tag (also wenn wir am Wochenende die erste Runde gehen) summt und zirpt es auf dem ganzen Feld, ebenfalls ziemlich toll! Leider soll es bebaut werden, ich hoffe, dass sich das noch hinzieht und wir dann schon woanders wohnen...

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BeitragVerfasst: 23.06.2020, 22:02 
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Wow die Helixforke ist toll!!! Schöne Farbe :)
Und deine Haare sehen auch wirklich schön aus!

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BeitragVerfasst: 24.06.2020, 06:37 
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Super schönes Waschergebnis :gut:

Und Deine beiden neuen Haarschmuck-Schätze sind richtig toll!

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BeitragVerfasst: 29.06.2020, 20:17 
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Danke schön euch beiden :)

Diese #summergrowthchallenge bringt mich ja immer wieder zu neuem Wissen. Heute: Haarmasken sind einfach nichts für mich. Ich hab ja Anfang des Monats eine Maske mit Joghurt ausprobiert. War zu reichhaltig und ich roch ne Woche lang nach altem Joghurt. Hab ich dazu gelernt? Nope #-o Deswegen gab es Freitag auch eine Maske mit Quark, Öl und Honig. Quark hat einen höheren Fettanteil als Joghurt, deswegen war es auch besonders klug von mir zusätzlich Öl dazu zu tun und zu versuchen das mit verdünnter Condirinse auszuwaschen. Ich lasse den Teil mit den wöchentlichen Haarmasken also in Zukunft bleiben und öle höchstens die Längen 1-2 Tage vor der Wäsche, alles andere macht mich nur unglücklich :lol:

Wäsche vom Freitag:
Pre: Maske aus 3 EL Quark und je 2 EL Amlaöl und Honig -> nur in den Längen, aber schon bis zu den Ohrläppchen hoch, 1 Stunde Einwirkzeit
Wash: 2 Spritzer Faith in nature Lavendel-Geranium Condi, 2 EL Limettensaft, ca. 750 ml Wasser -> gute 5 Minuten Einwirkzeit
Rinse: Klebkraut, Schachtelhalm, Katzenminze + je 2 Tropfen Rosmarin, Lavendel, Zeder und Geranium

Die Maske hat eine tolle Konsistenz, wie cremiger Condi, und ließ sich dementsprechend gut in die (vorher angefeuchteten) Haare massieren. Die Menge war mehr als ausreichend, es blieb sogar was übrig. Die Haare kamen dann in nen LWB und dort durfte die Kur dann eine Stunde einwirken.
Unter der Dusche hab ich alles gut durchgespült, ehe dann die Condirinse verteilt wurde. Beim Ausspülen hatte ich eigentlich das Gefühl, dass sich alles sauber anfühlte, zumindest am Hinterkopf, aber die Haare waren so weich, dass sich das nicht richtig eindeutig sagen ließ.
Nachdem die Condirinse gründlich ausgespült war, gab es noch die Kräuterrinse, die - wie immer - in den Haaren blieb.

Am nächsten Morgen zeigte sich dann, dass die Längen, zumindest die oberen Längen, komplett ölig und überpflegt von der Haarmaske waren, zudem rochen sie nach altem Quark (was genau so schlimm ist wie alter Joghurt). Am Ansatz waren sie auch nicht richtig sauber und an manchen Stellen wirkten sie sogar noch fettiger als vor der Wäsche :shock: Ich hab dann die INCIS vom Faith in nature Condi nochmal genau studiert: Ein einziges Tensid ist enthalten und das kommt ziemlich am Ende, davor kommen noch verschiedene Öle. Kein Wunder also, dass das nicht geklappt hat #-o

Also hab ich über Kopf nochmal Samstag früh gewaschen:
Pre: siehe oben :roll:
Wash: 2 TL Roggenmehl auf gut 300 ml Wasser
Rinse: 2 Spritzer Faith in nature Condi, 2 EL Limettensaft, ca. 750 ml Wasser

Ergebnis: Ich konnte zumindest wieder vor die Tür gehen, an einigen Stellen war es aber immer noch nicht sauber und auch in den oberen Längen hielten sich die Reste der Haarmaske sehr hartnäckig. Und: Quark :evil:
Weil es am Samstag super heiß und drückend war, dass man allein vom Rumsitzen schon schwitzte, Sonntag wieder 86% Luftfeuchtigkeit waren und ich dazu heute Morgen noch einen wichtigen Termin hatte, ging ich also am Sonntag ein weiteres Mal unter die Dusche.

Pre: Wissen wir ja schon, ne? Quark-Öl-Maske des Todes :ugly:
Wash: 3 TL Roggenmehl auf gut 300 ml Wasser + je 1 Tropfen Lavendel, Geranium, Zeder und Rosmarin
Rinse: 2 Spritzer Faith in Nature Condi, 2 EL Limettensaft, ca. 750 ml Wasser
Öl: Amlaöl -> wirklich nur in den Spitzen!
Condi: Jen&Len Sandel Condi -> ein Pumpstoß in den unteren Längen

Dieses Mal wollte ich auf Nummer sicher gehen und habe deswegen 3 statt 2 Löffel Mehl genommen. Und anstatt, wie sonst, das Mehl in den Längen schon früher auszuspülen, hab ich es diesmal sogar noch besonders gründlich einmassiert, damit ich ja diesen blöden Quark loswerde. Weil ich keinen Nerv hatte eine Kräuterrinse aufzusetzen, kamen die ätherischen Öle zum Mehl und auch nur in halber Stärke als sonst, da ich das Gefühl hatte, dass es die letzten Male zu viel gewesen sein könnte (reizt dann irgendwann auch die Kopfhaut). Super gründlich ausgespült, dann kam die Condirinse, die ich ebenfalls nochmal sehr gründlich in die Längen einmassiert habe. Weil ich das Gefühl hatte, dass zumindest die Spitzen die zusätzliche Pflege von der Maske ganz gut haben konnten, gab es für die noch einen Hauch Öl und für die untere Hälfte der Längen zusätzlich Condi.
Vorm Schlafengehen zeigte sich dann, dass es diesmal geklappt hatte und heute früh konnte ich dann mit sauberen, weichen und sehr kooperativen Haaren aufstehen. Endlich.

Fazit: Kuren mit Milchprodukten jeglicher Art sich nichts für mich! Und meine Längen brauchen das auch gar nicht! Die Spitzen freuen sich über ein Pflegeextra, aber das kriege ich auch mit Öl und Rosenwasser oder Aloe hin. Roggenmehl wäscht so sanft, dass die Kuren nicht rausgewaschen werden, und das ist ja eigentlich total gut, dass ich so mild wasche, viel wertvoller als Kuren, die ich dann zweimal mit Shampoo aus den Haaren waschen muss.
Die Kopfhaut ist weniger kribbelig als die letzten Male, ich schiebe es auf die ätherischen Öle, die zum einen geringer dosiert waren und zum anderen auch wieder ausgespült wurden. Die Kräuterrinse ist, gerade im Sommer, schön erfrischend, aber offenbar auch optional. Roggenmehl, Condirinse, etwas Öl und Condi in den Längen scheint aktuell für mich zu passen.

Der erste Monat der #summergrowthchallenge ist nun fast geschafft, übermorgen wird gemessen und ggf. Spliss und Haarbruch rausgeschnitten. Im Idealfall gibt es dann auch noch ein neues Längenfoto. An meinen Seitenfransen, die ich wohl bei der Gelegenheit schneiden werden, sehe ich allerdings, dass die Haare an sich schon gewachsen ist, die Frage ist nur, wie viel davon unten angekommen ist. So viel Neues ist für mich gar nicht geblieben von der Challenge:
- wöchentliche Haarmaske lasse ich lieber sein
- schützende Frisuren aka Dutts trage ich so gut wie immer
- tägliche Kopfhautmassagen für eine Woche im Monat sind neu und auch sehr angenehm
- NEMs nehme ich aktuell und will das auch bis Ende September weiter so machen, da ich merke, dass mir das auch auf anderen Ebenen gut tut, aber die sollen hier, gemäß Forenregeln, nicht weiter thematisiert werden, es ist lediglich für mich eine Gedächtnisstütze, dass ich welche genommen habe
- Rinse mit Reiswasser habe ich noch nicht weiter verfolgt, da wir meistens nicht daran denken, wenn es was mit Reis gibt

Ansonsten überlege ich mal wieder in Richtung Curly Girl Methode. Nicht, weil ich die Haare häufiger offen tragen will, sondern weil ich schon von mehreren Leuten gehört habe, dass sie so Haarbruch minimieren konnten. Vieles aus der CGM mache ich schon: milde Reinigung mit Roggenmehl, reichhaltiger Condi, ploppen im Baumwoll-Shirt. Neu wären Gel oder Mousse in irgendeiner Form und der Verzicht auf Kämme und Bürsten. Beim Gel will ich Leinsamengel nochmal eine Chance geben, ehe ich mir irgendwas bestelle. Der Verzicht auf Kamm und Bürste wird da schon schwieriger für mich: Entwirrt werden nur die nassen Haare, die vorher mit Condi eingematscht wurden. Eventueller Gelcast wird ausgeknetet. Das sollte es dann schon sein, weiteres Entwirren ist nicht geplant. Klappt garantiert nicht, wenn ich mal wieder mit nassen Haaren ins Bett muss und ob es beim Frisieren zu vernünftigen Ergebnissen führt wird sich zeigen. Ich werde zum Thema Frisieren und CGM mal das Forum durchforsten, ist stehe ja sicherlich nicht alleine vor der Problem :lupe:

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BeitragVerfasst: 29.06.2020, 20:42 
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Jetzt musste ich doch mal bei dir vorbeischauen, will ja wissen, wie es der Helixforke und dem Orangeriumstab geht. :mrgreen:
Die stehen dir beide sehr gut! Offen gefallen mir deine Haare auch echt gut. Ich habe übrigens genau einmal eine Joghurtkur versucht - nie wieder! Es hat ätzend gerochen und nix gebracht. :lol:

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BeitragVerfasst: 30.06.2020, 06:55 
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Meine Erfahrungen mit Joghurtkur sind ähnlich - neben dem unangenehmen Geruch sahen auch noch meine Haare grauenhaft aus :ugly:

Mir ist noch was eingefallen, was Du vielleicht als *Kur* versuchen könntest (verzeih, wenn Du das schon ausprobierthast und ich es vergessen habe): Cassia !
Ich mach das gerne nach dem Trimmen/Entsplissen und ich habe schon das Gefühl, das die Spitzen dadurch ein bisschen geschützt werden.


Bin sehr gespannt, ob Du mit Curly Girl zurechtkommst!
Habe das auch schon Mal versucht und für mich war es absolut gar nix :oops:
Lag bei mir wohl hauptsächlich daran, das ich kein Gel in den Haaren mag und die Finger nicht vom Kamm lassen kann....


Wie gesagt, ich freu mich auf Deine Erfahrungen damit :knuddel:

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BeitragVerfasst: 01.07.2020, 19:47 
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Hallo Unia und vielen Dank :) Komisch, dass Joghurtkuren im Internet so beliebt zu sein scheinen, bei persönlichen Erfahrungsberichten aber oft durchgefallen sind. Kommt vielleicht auch immer darauf an, womit man wäscht :nixweiss:

Hallo sorrowsplea :) Cassia hatte ich mal vor Ewigkeiten versucht, das hat mir aber die Haare total aufgeraut. Vielleicht lag das aber auch an der Qualität, das war glaube ich von Salvia (oder so) und kam mir auch in Pulverform schon eher rau vor. Hast du da ansonsten noch eine Markenempfehlung für mich?

Inzwischen hab ich ein bisschen was zu Curly Girl gelesen und der kleinen Schwester davon, Wavy Girl. Die kleine Schwester scheint für mich besser zu passen, denn da wird der Condi komplett ausgewaschen (hatte ich eh vor), ansonsten ist das quasi gleich. Ich hab neulich dann auch mal versucht ohne Kamm zu frisieren. Also... das Haus verlassen könnte ich so nicht :ugly: Kommt aber bei mir auch immer ganz stark darauf an, in welche Richtung die Haare sollen, bei allem von runterhängend zu über Kopf (ich trage ja häufig nen Gibraltar Bun auf dem Kopf) bzw. dann wieder zurück geht ohne Kamm einfach nicht, wie es scheint.


#summergrowthchallenge
Es ist zwar ein neuer Monat angebrochen, zum Messen oder Fotografieren lassen bin ich aber nicht gekommen heute. Mal sehen, ob ich zumindest vorm Schlafengehen noch messen kann. Und dann probiere ich - mal wieder - so einen Trend aus, den ich bei Instagram gesehen habe. Dort schwört die englischsprachige Langhaarwelt auf etwas, das sich "capillary schedule" nennt. Dabei geht es darum, das Haar nach seinen individuellen Bedürfnissen zu pflegen und zu nähren. Man macht dann z.B. in den ersten zwei Wochen was in Sachen Feuchtigkeit, in der Woche darauf dann was an reichhaltiger Pflege, danach dann was mit Proteinen etc. Mir war das zum Einlesen zu kompliziert, hatte ich auch gerade keine Zeit zu, so kurz vor den Ferien. Aber jetzt gibt es eine App dafür! Sie heißt Meu Cronograma Capilar, ist auf englisch und kostenfrei (dafür dann mit dezent platzierter Werbung). Man muss 8 Aufgaben bzw. Fragen beantworten, z.B. wie oft man wäscht, wie glatt oder wellig die Haare sind, welche Probleme man mit den Haaren aktuell hat. Anhand dieser Angaben wird dann der Plan erstellt. Bei mir steht Feuchtigkeit wohl ganz weit oben auf der Liste an Dingen, die meine Haare brauchen. Ich habe angegeben, dass ich meine Haare zweimal in der Woche wasche - derzeit sind es alle 3-4 Tage, das passt also. Für die Wäsche morgen und die darauf ist Feuchtigkeit geplant, danach einmal nutrition, also was reichhaltigeres, dann wieder Feuchtigkeit... das werde ich dann alles genauer schreiben, wenn es so weit ist. Klingt an sich aber erstmal ganz gut durchdacht und schadet sicher nicht. Es gibt dort auch viele Rezepte zum selbst Rühren für die jeweiligen Programmpunkte. Ich hab sie mir noch nicht alle durchgelesen, da es wirklich einige sind, teilweise auch recht simple Sachen wie: ein geschältes Blatt Aloe mit einem Becher Wasser pürieren, nach der Wäsche und vor Rinse und Condi in die Längen massieren, 5 Minuten einwirken lassen und dann wie gewohnt weiter mit der Wäsche.

Oh, und dann hab ich heute noch was interessantes gelesen, nämlich dass Rinsen mit Apfelessig oder Reiswasser bei von Natur aus trockenen Haaren eher stärker austrocknen als zu nähren oder sonst was gutes zu tun. Also lasse ich das mit dem Reiswasser mal lieber und fühle mich mit meiner Erfahrung vom Apfelessig bestätigt.

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BeitragVerfasst: 02.07.2020, 07:30 
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Ich verwende das Cassia von Khadi und mische es auch mit einer ordentlichen Portion Öl an.
Auftragen tu ich es nur ungefähr in den letzten 30cm.

Meine Haare werden davon immer ganz flauschig und glänzend, aber wenn es Deine bei letzten Mal nicht mochten war der Tipp für Dich vielleicht doch nicht so gut.....


Das *capillary schedule* hört sich sehr interessant an und prima, das es da auch Rezepte zum selbst Rühren gibt :gut:

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BeitragVerfasst: 02.07.2020, 20:33 
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Hei sorrowsplea :)

PHF von Khadi mochten meine Haare auch gerne, also könnte ich schon über Cassia von Khadi nachdenken. Bei Salvia (behaupten wir einfach mal, dass das so heißt) hatte ich schon öfter das Gefühl, dass die Qualität nicht so gut ist.


Wäschebericht von heute Abend:

Wash: 2 TL Roggenmehl auf gut 300 ml Wasser, je 1 Tropfen Zeder, Geranium, Rosmarin und Lavendel -> ein paar Minuten Einwirkzeit
Öl: Amlaöl
Rinse: 2 EL Limettensaft, 2 Spritzer Faith in nature Condi, ca. 750 ml Wasser
Condi: Jen&Len Repair -> untere Hälfte der Längen
Leave-In: Aloe Vera Gel

Heute wollte ich mal versuchen Wavy Girl und Capillary Schedule unter einen Hut zu bringen, ich bin gespannt, ob das geklappt hat. Gewaschen habe ich wie sonst auch, allerdings habe ich bei allem, was auf die Kopfhaut kam, diese auch ein wenig massiert. Während der Jen&Len Condi einwirken durfte, wollte ich meine Haare entwirren (Wavy Girl Methode). Mit den Fingern klappte das aber so gar nicht, weswegen ich einen breitzinkingen Kamm nahm. Klappte auch, aber man merkte, dass der Condi nicht komplett in den Haaren war. Also vielleicht nach der Condirinse beim nächsten Mal? Außerdem hab ich mir dabei ziemlich viele Haare ausgekämmt. Nun mag man argumentieren, dass ich die Haare ja dafür nicht im trocknen Zustand ausgekämmt hätte, aber so richtig gut fand ich das natürlich trotzdem nicht. Ich hatte, gelinde gesagt, keine Lust eine Kräuterrinse aufzusetzen und nachdem es beim letzten Mal so gut geklappt hat mit den ätherischen Ölen im Roggenmehl, hab ich das wieder so gemacht. Scheint auch ohne Kräuterrinse zu funktionieren. Nach der Wäsche haben die kompletten Längen eine große Portion Aloe Vera Gel bekommen. Zum einen als Gel (Wavy Girl Methode), zum anderen für die Feuchtigkeit (Capillary Schedule). Danach hab ich sie über Kopf zu einem lockeren Cinnamon eingedreht, dann kam das T-Shirt drüber (also auch hier wie immer). Das T-Shirt kommt gleich erst runter, daher kann ich da noch nicht so viel sagen. Unter der Dusche fühlten sich die Haare jedoch weich und sauber an, aktuell ist auch die Kopfhaut zufrieden.

#summergrowthchallenge

Heute ist es grau und regnerisch, daher hab ich auf Fotos verzichtet und hoffe, dass ich bald Fotos nachreichen kann. Gemessen habe ich gestern Abend aber trotzdem noch:

Juni: 106,5 cm
Juli: 108,5 cm

Also entweder hab ich mich im Juni, trotz mehrfachem Nachmessen, kolossal vermessen, oder der Schnitt hat extrem viel bewirkt :shock: Ich konnte das Messergebnis gestern kaum glauben und hab auch hier wieder mehrfach nachgemessen, aber das war eindeutig. Also, ich find das natürlich ziemlich grandios, aber gerechnet hätte ich damit nie!

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BeitragVerfasst: 03.07.2020, 11:48 
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Tja, bei dem aktuellen Wetter muss es für Fotos reichen, wenn es gerade mal nicht regnet ;) Ich weiß natürlich, dass die Natur den Regen bitter nötig hat, von daher ist das auch alles ok so.

Zum Ergebnis der Wäsche gestern kann ich folgendes sagen:
- das Aloe Vera Gel ist komplett eingezogen und hat die Haare schön weich gemacht
- in Sachen Wellen hat sich leider gar nichts verstärkt
- die Haare gefallen mir gut so, auch wenn man den schönen Glanz auf den Fotos leider nicht sieht
- die Kopfhaut scheint recht zufrieden zu sein

Als ich ins Bett ging waren die Haare noch nass, ich hab sie dann, wie bei der Curly Girl Methode empfohlen, zu nem lockeren Cinnamon auf dem Kopf eingedreht und mit zwei großen Krebsklammern befestigt. Das hat gut gehalten, aber am Morgen waren die Haare noch leicht feucht. Das ist aber schnell komplett durchgetrocknet.

Auf den Fotos sind die Haare nur mit den Fingern entwirrt und leider ist die Frisur, wie ich jetzt erst sehe, etwas unvorteilhaft, da die Längen auf der rechten Seite dabei so dünn aussehen. Weil ich heute noch Marmelade kochen will, werden sie aber eh gleich im Dutt verstaut, damit sie mir dabei nicht im Weg sind.
Bild Bild Bild Bild

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BeitragVerfasst: 05.07.2020, 08:05 
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Deine Haare sehen super aus auf den Bildern :)
Da komme ich direkt in Versuchung, auch mal ein größeres Stück abzuschneiden.


Ich freu mich für Dich, das sie so super wachsen zur Zeit :gut:

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BeitragVerfasst: 14.07.2020, 14:23 
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Hei sorrowsplea und vielen Dank :)

Ja, es hat echt viel gebracht mit dem Schnitt, aber ich hätte ihn auch nicht wesentlich früher haben wollen, weil dann zu viel Länge weg gewesen wäre. Also an totaler Länge, nicht an abgeschnittener Länge. Mit etwa Classic kann ich leben ;)


Gewaschen hab ich letzte Woche Dienstag und Freitag. Dienstag war recht unspektakulär, deswegen erzähle ich nur von der Wäsche am Freitag. Und der am Samstag :ugly:

Nach meinem Capillary Schedule war Nutrition dran. Ganz vereinfacht lässt sich sagen:
Hydration :arrow: Feuchtigkeit
Nutrion :arrow: Öl
Restoration :arrow: Proteine

Nun sind Proteine ja auch im Roggenmehl und in meinem Jen&Len Condi drin, da muss ich darauf achten, dass es nicht zu viel wird. Und Öl ist ja auch ein fester Bestandteil meiner Routine. Aber, wie so oft, kommt es ja auf die Menge an.

So, Nutrition war dran und ich wollte ein Rezept aus meiner App ausprobieren: 100 ml Wasser mit 1 EL Maisstärke verrühren und aufkochen, bis es andickt, dann etwas abkühlen lassen. Anschließend 1 EL Amlaöl und 1 EL Honig einrühren. In die nassen Längen schmieren, 30 Minuten einwirken lassen, dann lauwarm ausspülen.

Weil ich ja nach wie vor mit der Wavy Girl Method experimentiere, habe ich mir auch wieder Leinsamengel gemacht, was diesmal deutlich besser geklappt hat. Dazu kam noch das Gel eines Aloe Vera Blatts.

Pre: Ich glaube nichts...
Wash: 2 TL Roggenmehl auf 300 ml Wasser mit je 1 Tropfen Lavendel, Rosmarin, Geranium und Zeder
Condirinse: 2 EL Limettensaft, 2 Spritzer Faith in Nature Lavendel Geranium Condi, 750 ml Wasser -> dann gekämmt, Öl habe ich glaube ich weggelassen
Condi: selbst gerührte Haarmaske von oben, nur in den Längen
Leave-In: selbst gerührtes Leinsamen-Aloe-Gel

Die Haarmaske hatte eine schöne Konsistenz und ließ sich gut verteilen. Beim nächsten Mal verrühre ich aber erst die Stärke mit dem Wasser und stelle dann den Herd an, so hatte ich da einige Stärkeklumpen drin, weil das Wasser zu schnell kochte. Beim Ausspülen fühlten sich die Haare sehr glatt und weich an.
Anschließend habe ich über Kopf das Leinsamen-Aloe-Gel in den Haaren verteilt, auch am Ansatz, denn da sind die Haare ja theoretisch auch wellig. Anschließend kamen sie zum Ploppen ins T-Shirt für so 30 Minuten und durften dann an der Luft trocknen.

Am nächsten Morgen bin ich mit einem ganz ekligen Haargefühl aufgewacht, das Gel ließ sich auch nicht richtig auskneten und irgendwie war ich mit dem Gesamtergebnis so gar nicht zufrieden. Also gab es über Kopf noch eine schnelle Notwäsche:

Wash: 2 TL Roggenmehl auf 300 ml Wasser
Condirinse wie immer, mit Rinse drin über Kopf gekämmt, kein Leave-In

Leider waren die Längen trocken und aufgebauscht, vermutlich war also die Haarmaske ganz gut und nur das Gel nicht richtig dosiert oder einfach insgesamt nichts für mich. Später am Tag bekam ich dann aber die Chance die Camille Rose Naturals Curl Love Moisture Milk auszuprobieren (im trocknen Haar). Anfangs fühlten sich die Haare komisch an, wurden dann aber doch etwas weicher und kooperativer. Wellen bekam ich dadurch aber nicht. Und das bringt mich zum nächsten Punkt:

Pflegeprodukte

Ich habe mir einige Sachen bestellt und auch von einigen Sachen Pröbchen bekommen, so dass ich mich nun ein wenig durch die Welt der Lockenprodukte testen kann. Dazu habe ich auch einiges zum Thema Curly Girl für Wellen gelesen. Einen Fahrplan, man kann ihn auch hier nachlesen https://thecuriousjalebi.com/2019/01/21 ... wavy-hair/ , will ich jetzt mal ausprobieren, wobei ich das natürlich auch an mich anpasse. Ich werde weiterhin mit Roggenmehl waschen (wobei das fast alle ist, ich werde dann Buchweizenmehl ausprobieren, soll auch gehen und hab ich immer im Haus) und wenn ich eine Tiefenreinigung brauche, nehme ich einfach einen Löffel mehr. Aber nun der Reihe nach:

1. Pre-Wash
Ein leichtes Öl wie Mandel, Jojoba oder Argan, nur ganz wenig. Da ich inzwischen mehrfach gelesen habe, dass Öl allein nicht so viel in Sachen Feuchtigkeit bringt, kommt es nur auf angefeuchtete Haare. Dafür werde ich es mit Leinsamengel, Aloe Vera, Rosenwasser oder ganz normalen Wasser kombinieren. Oder ich mische mir ein Wasser-Öl-Spray, so wie dieses hier: https://www.witchiloveyourhair.com/magicshop/hairmagic
Ich find den Namen großartig :mrgreen: Und von den Zutaten her klingt es durchaus passend, den Duft stelle ich mir auch gut vor. Bestellen will ich es nicht, aber selbst mixen klingt nach einem guten Plan. Die Frage ist, ob ich das wirklich brauche, wenn ich Punkt 11 durchziehe.

2. (Tiefen)Reinigung
Da möchte ich, wie schon geschrieben, bei Mehl bleiben, weil das sowohl für meine Haare als auch für meine Kopfhaut super funktioniert.

3. Conditioner
Der sollte leicht, aber feuchtigkeitsspendend sein und landet sowohl im Ansatz, als auch den gesamten Längen. Ich denke, da werde ich meine Condirinse beibehalten, die funktioniert gut so. Bis hierhin also nichts neues eigentlich. Ich denke, ich werde weiterhin an dieser Stelle kämmen.

4. (a) Squish to Condish
Eine kleine Menge Condi wird über Kopf in die triefend nassen Längen eingearbeitet. Gegebenenfalls müssen die Haare noch etwas weiter angefeuchtet werden, z.B. mit einer Sprühflasche. Dann werden die Haare von unten geknetet, damit sich Wellen formen. Kurz einwirken lassen, ausspülen (über Kopf?).
Vorhandene Produkte:
Jen&Len Repair Condi
The mane Choice fresh lemon kids conditioner

4. (b) Deep Conditioning
Soll einmal die Woche gemacht werden, eventuell ist es auch als Pre-Wash besser, das muss man ausprobieren. Man kann dafür entweder seinen Condi von 4. (a) mit je 1 EL Honig und Öl pimpen, oder ein spezielles Produkt verwenden. Was auch immer verwendet wird, es kommt in die tropfnassen Längen und soll dann 30 Minuten einwirken, dann ausspülen und stylen (dazu später mehr).
Vorhandene Produkte:
The mane choice deep strengthening&restorative mask treatment
Ecoslay banana cream
Shea moisture coconut&hibiscus curl&shine hair masque (Probe)

5. Praying Hands
Möglicherweise kann man das weglassen, wenn man Squish to condish gemacht hat. Auch hier wieder: ausprobieren. Jedenfalls wird an dieser Stelle ein Leave-In Conditioner oder ein Stylingprodukt zwischen den flachen Händen (daher der Name) in die Längen gestrichen. Bei Wellen liest man oft, dass die Haare im Anschluss NICHT mit den Fingern gekämmt werden sollen. Mögliche Produkte sind styling milk oder lotion (leicht, feuchtigkeitsspendend), Mousse (leichter als ein Leave-In Conditioner, gut für 2a-2b Haare, gibt Halt), Curl Cream (reichhaltiger als milk oder mousse), Custard (Mischung aus Leave-In Conditioner und Gel) und ein (leichtes) Gel (definiert die Wellen, hilft gegen Frizz, Wellen sind haltbarer, schließt Feuchtigkeit ein).
Vorhandene Produkte
Custard: Ecoslay Orange Marmalade, Kinky Curly Curling Custard (Probe), Camille Rose Curl Maker (Probe)
Curl Cream: Hold my curls Curl defining cream, Camille Rose Aloe whipped hair butter (Probe), Shea Moisture coconut&hibiscus Curl enhancing smoothie (Probe)
Gel: Leinsamen-Aloe-Gel
Milk habe ich neulich ausprobiert, könnte ich mir irgendwann mal besorgen.
Mousse hab ich mal zu Teenagerzeigen für eine Faschingsparty ausprobiert und fand es schrecklich, kommt mir also erstmal nicht ins Haus.

6. Scrunching
Nach dem LI-Condi, Mousse, Gel oder was auch immer in den Haaren ist, Strähne für Strähne nehmen und sanft kneten. Es soll so klingen, als ob man Algen ausquetscht. Falls nicht, nochmal anfeuchten. Anschließend mit einem alten T-Shirt ausdrücken.

7. Plopping
Die Haare kommen über Kopf in das alte T-Shirt, das bleibt dann für ein paar Minuten drauf. Also so lange, wie ich fürs restliche Eincremen, Sachen aus der Dusche räumen und Anziehen eben brauche.

8. Lufttrocknen oder Diffusing
3 Minuten diffusen für mehr Volumen, da ich aber noch nicht mal einen eigenen Fön besitze, läuft es zwangsläufig auf Lufttrocknen hinaus ;) Wichtig ist, die Haare beim Trocknen nicht anzufassen und in Ruhe zu lassen. Schwierig, wenn ich mal wieder mit feuchten Haaren ins Bett gehe, aber auch kein Drama.

9. Scrunsh out the crunch (SOTC)
Wenn ich etwas gelartiges verwendet habe, haben die Haare danach einen Gelcast, also eine Art Gelkruste. Wenn ich nicht aussehen will wie aus einem 90-er Jahre Musikvideo muss da also was getan werden. Dazu nehme ich dann einen Hauch Öl auf die Handflächen und knete den Gelcast aus (über Kopf). Den Ansatz lockere ich mit den Fingern ebenfalls auf.

10. Jede Nacht - Wellen schützen
Da es bei diesem ganzen Locken- und Wellenkram ja viel um Volumen geht, findet das meiste über Kopf statt. So auch die Haarverwahrung in der Nacht. Die Haare kommen in einen losen Dutt auf den Kopf, da kommt dann ein (Seiden)tuch drüber, so dass die Haare locker über Kopf gelagert sind. Ich gebe zu, dass ich die letzten Tage zu faul fürs Tuchbinden war, das ist mit so langen Haaren nämlich gar nicht so einfach. So hab ich die Haare über Nacht zu nem Cinnamon auf dem Kopf eingedreht und mit zwei großen Krebsklammern fixiert, ging genau so gut. Allerdings ist da natürlich mehr Reibung an den Haaren am Hinterkopf.

11. Zwischen den Wäschen
- nass auffrischen -

Haare über Kopf ausschütteln, mit etwas Wasser besprühen und dann ein wenig Custard oder Gel einarbeiten, primär an frizzigen Stellen. Statt Wasser kann man auch Leave-In Condi-Spray verwenden, sowas hab ich aber nicht. Der Nachbau des Witch I love your hair! Zeugs könnte dafür aber gehen. Wenn man so ein Spray hat, kann man danach auch kämmen, das will ich aber vermeiden.

- trocken auffrischen -
Auch hier wieder über Kopf ausschütteln, mit Lockencreme einmatschen (nicht zu viel!), dabei Strähne für Strähne behandeln. Man kann dafür entweder LI-Condi, Curl Cream, Styling milk, ein Mousse oder Leinsamengel verwenden.


Ganz schön viel Arbeit, nicht war? Dafür, dass ich ja minimalistischer pflegen wollte, eigentlich genau die falsche Richtung. Aber da der Minimalismus bei mir nicht funktioniert hat muss es wohl doch anders gehen. Ob ich wirklich so regelmäßig auffrische muss ich mal gucken, denn meistens sind die Haare nunmal im Dutt, da lohnt das nicht. Glaube ich zumindest. Ich hab nun schon zweimal - eher intuitiv - über Nacht aufgefrischt und die Richtung gefällt mir. Gestern Abend hab ich die Längen über Kopf mit Wasser besprüht und dann etwas Leinsamen-Aloe-Gel eingearbeitet. Anschließend einzelne Strähnen eingedreht, aber nicht fixiert, dann alle Haare zu einem Cinnamon eingedreht und festgesteckt. Morgens hatte ich dann einen leichten Gelcast, nichts im Vergleich zu Samstag, den ich dann mit ein klein wenig Öl ausgeknetet hab. Das hat ganz gut geklappt und die Haare hatten deutlich mehr Wellen als vorher, allerdings fand ich sie noch nicht so recht definiert. Vor die Tür gegangen wäre ich so aber auf jeden Fall! Bin ich aber nicht, sie kamen natürlich wieder in nen Dutt :ugly:

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BeitragVerfasst: 15.07.2020, 13:50 
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Heute hab ich mal wieder Fotos! Zwar nur selbst mit dem Handy gemacht, weil Herr Jara ordentlich zu tun hat, aber besser als nichts. Gestern Abend hab ich die Wellen wieder auffrischen wollen:
- mit Wasser besprüht
- Curl enhancing smoothie von Shea Moisture mit flachen Händen in die Längen gegeben, dann von unten geknetet
- immer wieder mit Wasser nachgesprüht, bis sie nach nassen Algen klangen (da waren sie noch weit weg von triefend nass)
- zu einer lockeren Kordel gedreht und als Cinnamon locker auf dem Kopf befestigt

Morgens waren die Haare dann, wie erwartet, noch etwas feucht, hatten aber eine wundervolle Struktur:
Bild

Ich ließ sie dann trocknen und habe den Cast, der auch nicht stark war, ohne Öl ausgeknetet. Sie wurden leider ziemlich schnell frizzig, also hab ich das auch gleich wieder bleiben lassen. So sahen sie dann aus:
Bild Bild Bild Bild Bild
Weniger Struktur, etwas frizzig-struppig, aber ich mag das Volumen und die Struktur am Ansatz sehr! Und die Struktur ist sogar am Hinterkopf \:D/

Dann ging es mit Leiknir los zu einer großen Runde auf ein wunderschönes Feld:
Bild

In der Sonne zeigte sich dann, dass die Haare durchaus glänzen, aber die Struktur ist auf den Fotos schon fast weg:
Bild Bild

Als ich dann zu Hause in den Spiegel geguckt hab, war sie aber wieder da, so richtig verstehe ich das auch nicht :nixweiss:
Bild Bild

Fazit: Der Smoothie macht eine tolle Struktur, braucht aber in Sachen Halt Unterstützung. Vielleicht wäre er in Kombination mit meinem Leinsamen-Aloe-Gel besser? Richtig fies ist allerdings der Geruch. Ich hatte gestern Abend das Gefühl, da sei ein Gummibärchen in meinen Haaren gestorben :wuerg: Die Interpretation von Herrn Jara erspare ich euch mal an dieser Stelle, sie fiel nicht unbedingt netter aus ;)

Morgen wird wieder gewaschen und es ist Zeit für Deep Conditioning! Da laut Capillary Schedule wieder Hydration dran ist, werde ich wohl die Banana Cream von Ecoslay ausprobieren. Das ist da drin: Okra-Extrakt, Marshmallow-Wurzelextrakt, Aloe-Vera-Saft, Kokoscreme, Ceterylalkohol, Rapsöl, Avocadoöl, Arganöl, Jojobaöl, Germall Plus, Bananenextrakt. Kombinieren will ich es mit der Orange Marmelade von Ecoslay: Leinsamenextrakt, Agavennektarextrakt, Pektin, Aloe Vera-Saft, Eibischwurzelextrakt, Vitamin E, Xanthan, Optiphen Plus, ätherisches Orangenöl
Beide Produkte sind nicht extra beduftet, das finde ich sehr angenehm und ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!

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BeitragVerfasst: 16.07.2020, 08:18 
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Die Struktur am Morgen ist wirklich ein Traum :verliebt:

Mit was befestigst Du denn den lockeren Cinnamon wenn Du ihn über Nacht trägst?

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