Langhaarnetzwerk

Nun habe ich zweimal Senföl getestet.
Bisher hatte ich mir mehr davon erwartet.
Leider sind nach dem Waschen noch ein paar Schuppen vorhanden.
Allerdings lagern sich die Haare nicht zu merkwürdigen Strähnen zusammen.
Naja, mal sehen, was der dritte Versuch so bringt.

Liebe Grüße!

So, Senföl, dritter Versuch:
Ein paar Schuppen sind leider noch da. Aber die Haare mögen das Öl. Erinnert mich ein wenig an Calendulaöl, vom Pflegeeffekt her.
Allerdings lagern sich die Haare wirklich nicht zusammen, was ein Pluspunkt ist.

Fazit: Zweischneidiges Schwert, eventuell findet es seinen Einsatz als Goodie.

Liebe Grüße!

Sooooo, jetzt habe ich mich hier auch wieder eingefunden/eingelesen und ich mag deine Haare immer noch, lasse mich also hier wieder nieder und hoffe ich bin willkommen.

_________________
Eluen schreibt Haargeschichte
2aMii honigblond
L=85 cm SSS/ZU=9 cm (zw.Taille u. Hüfte)

Hallo Eluen!

Natürlich bist du hier willkommen!
Danke für das Kompliment!
Ich les bei dir schon lange still mit, werd mal wieder reinschauen.

Experimente mit Sandelholzhydrolat

Hierbei hab ich einfach einen Schluck (etwas mehr als das Tensid vermutlich) davon in mein Shampoo gekippt.

Ergebnis:
Beim ersten Mal fast schuppenfreie Perfektion.
Obwohl ich ölfrei gearbeitet habe, war das Nachfetten moderat und es gab keine Fettbögen.
Der Glanz wurde eindeutig mehr.
(Plus: Das ist auch anderen aufgefallen. )

Beim zweiten Mal hat es ganz gut funktioniert, das Nachfetten war aber stärker.
Positiv fiel auch auf, dass das Shampoo gut schäumt, obwohl es ölfrei ist.

Mal sehen, was der dritte Versuch bringt.

Liebe Grüße!

Dritter Versuch Sandelholzhydrolat:

Aus irgendwelchen Gründen fördert es meine Wellen.
Kämmbarkeit ist leider nicht so schön wie bei Shampoos mit Öl, aber das sonstige Ergebnis spricht für sich: fast keine Schuppen!

Fazit: Potential! Außerdem: Einfach in der Anwendung.

Versuche mit Propolistinktur:

Die erste Wäsche mit dem Zeug im Shampoo war ganz ok, ich hatte zuweilen das Gefühl, die Haare nicht sauber zu bekommen.
Allerdings ist das optisch nicht bemerkbar, außer im tiefsten Schläfen- und Nackenbereich.
Der Glanz ist OK, weniger als z.B. beim Sandelholzhydrolat, aber OK.
Die Haare sind fluffig, allerdings leicht in die Richtung trocken fluffig, allerdings ist das wenig überraschend, zumal es sich bei der Propolistinktur um eine alkoholische handelt.
Ein interessanter Aspekt: Ich habe nur eine einzige Schuppe gefunden.
Super Ergebnis!!
Allerdings muss man das Zeug erst ins Tensid geben, in Wasser "flockt" es sofort.

Liebe Grüße!

Mal kurz etwas eher allgemeines:

Mittlerweile fühle ich mich langsam langhaarig.
Ab jetzt (Taille) kann es eigentlich nur besser werden, denn entweder bleiben sie schön und werden länger, oder sie werden fusselig und dann trimm ich mir ne perfekte Kante.
Dass die Haarlies mittlerweile Kokosnussöl mögen, finde ich super.
Hoffe, dass das so bleibt.

Gestern sagte eine Dame mit hüftlangen wunderschönen Haaren, dass sie meine Haare schön findet.
Klingt wahrscheinlich komisch, aber ich habe mich sehr darüber gefreut, da sie ein kleines Haarvorbild von mir ist.

Liebe Grüße!

Hallo

Versuch 2 und 3 mit Propolistinktur:
Also die Anti-Schuppenwirkung ist nicht von der Hand zu weisen, bei Versuch 2 habe ich nur eine Schuppe gefunden.
Allerdings habe ich mir mit dem Zeug kleine Fettbögen produziert (liegt wahrscheinlich am Alkohol)...
Selbst als ich bei Versuch 3 die Tensidmenge erhöht habe und die Propolismenge reduziert, waren immer noch leichte Fettbögen da.

Fazit: Ich weiß nicht ganz, was ich davon halten soll. Das Shampoo mit Propolistinktur ist schwerer zu verteilen, kann Fettbögen verursachen, aber auch hinsichtlich Schuppen super funktionieren. Zweischneidig.
In Kombination mit anderen Dingen könnte es aber funktionieren.

Liebe Grüße!

_________________
1cMii/iii
Selbstrührend und ungeduldig zum schöneren Schopf:
Mein Projekt

Hallo

Experimente mit Palmarosa-Öl:
2 Tropfen durften davon ins Shampoo.
Dieses schäumt sehr gut und ist super zu verteilen. Außerdem reinigt es gut. Glanz ist jetzt nicht sonderlich üppig aber glanzlos sind die Haare auch nicht. 2 Schuppen habe ich nach Trocknen der Haare gefunden.
Nebeneffekt: Die Haare fühlen sich mit Öl im Shampoo besser an.
Außerdem riecht das Shampoo recht angenehm, manche Anti-Schuppen-Sachen riechen ja doch eher... gewöhnungsbedürftig.

Soweit so gut, mal sehen, was die weiteren Versuche bringen!

Liebe Grüße!

So, das hier wird eine aktualisierte Liste von meinen momentanen Rohstoff-Bewertungen abseits der aktuellen Experimentreihe.

Nach allem, was ich getestet habe, werde ich hier mal Übersichtlichkeit reinbringen.
Meine Haare haben sich im Lauf der Zeit und mit der Pflegeumstellung verändert, daher müsste ich manche Dinge wahrscheinlich nochmal testen, falls nötig.
Die Dinge, die ich eh fast nie rechtzeitig (Verfallsdatum) aufbrauche, kaufe ich fast gar nicht mehr.

Allgemein
- Aloe Vera Gel: Generell feuchtigkeitsspendend, allerdings wird die Kopfhaut rot (muss irgendwann nachgetestet werden)
- Seidenprotein: Macht geschmeidige und glänzende, kämmbarere Haare, ist allerdings schwer zu dosieren, bekomme ich nie aufgebraucht
- Weizenprotein: bekomme ich nie aufgebraucht, benutze ich nicht mehr

Öle
- Cupuacu: Hat mir lange Zeit im Shampoo gut mit Feuchtigkeit versorgtes Haar beschert
- Kukuinussöl: Glanz
- Jojobaöl: Bringt Glanz und Kämmbarkeit, bin aber momentan oft zu faul dazu
- Kakaobutter: etwas mehr Kämmbarkeit, Duft , braunroter Schimmer
- Babassuöl: Benutze ich momentan kaum, war was für leichte Pflege und Spitzenbalsam
- Avocadoöl: irgendwie nährend, benutze ich aber momentan nicht (ist leer)
- Cameliaöl: Dito
- Kokosöl: Ist momentan beliebt, allerdings ist dieses hier von Bio Planéte (es gefällt mir viel besser als das von Behawe), gibt Glanz und mehr Kämmbarkeit und der Duft ist für mich schön

Benutze ich nicht mehr:
- Weleda Granatapfelöl
- Brokkolisamenöl
- Traubenkernöl
- Kaffeebohnenöl
- Sheabutter
- Monoi Tiaré
- Aprikosenkernöl
- Hagebuttenkernöl

Hydrolate
- Rosenwasser: benutze ich nicht mehr

Grundsätzliches zum Haar und seinen Ansprüchen: Schnell fettende, dichte aber eher anspruchslose Haare, empfindliche Kopfhaut, manchmal kleine Probleme mit mangelnder Kämmbarkeit und Spliss (zu viel reinigen = trockene Schuppen, zu wenig reinigen = fettige Schuppen)
Haarlänge/Struktur: Taille / 1b/c
Zielhaarlänge: absolutes Minimum: Taille, sonst mindestens Hüfte, alles darüber hinaus wäre schöner Luxus, wobei ich am Ende der Gepflegtheit und Schönheit den Vorzug gegenüber der Länge geben würde
allg. Haarziele: dauerhaft schuppenfrei sein; schöne (splissfreiere), längere Haare; praktikable (weil wenig Zeit) Pflegeroutine
Waschfrequenz: alle 2 Tage
Waschmethode: Supi-Waschmethode, Waschen nach Schichten und Scheiteln
Shampoo: selbstgemacht aus Cocamidopropylbetaine, Essig, + X (Öle, Extrakte, usw), dank Testreihe momentan Pirocton Olamin
Spülung: Altbestände werden sporadisch aufgebraucht (bzw. zweckentfremdet ), viel bringen tut kaum eine was, die einzigen Spülungen mit positiven Effekten (und das auch nur als Prewash) waren bisher: Garnier Ultra Beauty Kakaobutter und Kokosöl, Aubrey Organics Jojoba Aloe Desert Herb, Logona Jojoba Henna Repairdingens ; nass pflegen/ölen ist irgendwie nicht ideal für meine Haare
Rinse: keine
Kuren: selten mal Henna oder Amla mit Honig
Trocknen: Lufttrocknen (3h mindestens...)
Spitzenpflege: Sante Natural Wax (super praktisch! )
Sprüh-Leave-in: -
Öle: momentan Kokosöl
Kräuter: -
Kopfhautpflege: -
Ernährung und Nahrungsergänzungen: eher ausgewogen
Kämmen etc.: Nass wird maximal der Scheitel gezogen, trocken wird zuerst mit den Fingern entwirrt und dann gekämmt.
Frisuren: Offen, Halfup, diverse Dutts, gerne auch seitlich, Keulenzopf, mittlerweile selten geflochtenes
Haarwerkzeug (Welche/r Kamm/Bürste): Hornkamm, grober Holzkamm
Nachtprogramm: oft offen, wenn ich tagsüber eine Frisur getragen habe, damit die Kopfhaut genug Luft bekommt; sonst ab und an hoher Pferdeschwanz, ab und an mal geflochten
Färben: -
Struktuveränderungen (Glätten, Locken): -, klappt nicht

Liebe Grüße!

Experimente mit Palmarosa-Öl Teil 2:

Bei Versuch 2 und 3 mit Palmarosaöl zeigte sich wieder: Vom Handling her absolut praktisch. Super Schaumvermögen und beste Verteilbarkeit. Bei Versuch 2 habe ich 2 Schuppen gefunden, bei Versuch 3 gar keine. -> <3
Allerdings wurde das Nachfetten minimal stärker.
Der Glanz war angenehm gleichmäßig.
Fazit:Wundervoll im Gebrauch und Potential!

Experimente mit Weleda-Rosmarin-Zeug:

Diese Testreihe war merkwürdig.
Bei Versuch 1 und 3 bemerkte ich wenige winzig kleine Schuppen, an Tag zwei wurden diese dann mehr.
Bei Versuch 2 war es eigentlich am besten.
Generell waren die Haare fluffig, aber ewas frizzig und hatten weniger Glanz.
(Früher mochte ich das Zeug, weil es den Glanz verstärkt hat, mittlerweile bin ich wohl ganz andere Glanzdimensionen gewohnt.)
Außerdem gab es manchmal sehr leichtes Jucken auf der Kopfhaut.
Fazit: Bring nichts, maximal was zum Wunden desinfizieren.

Hallo

Letztens habe ich aus Faulheit mit einem Alterra Orange-Vanille-Duschgel meine Haare gewaschen.
Mini-Schuppen und Juckreiz gabs und ein merkwürdiges Haargefühl, irgendwie zwischen weich und trocken. Wahrscheinlich liegt das am Glycerin.

Gestern wurden die Haare geklärt mit dem Balea Anti-Schuppen-Shampoo Wasserminze.
Wenn die Kopfhaut einfach nur übertrieben fetten würde oder etwas zu viel Pilz hätte, dann wäre sie jetzt glücklich.
Ist sie aber nicht.
Sie ziept. Sauber sind die Haare, aber Minischuppen sind auch da, trotz enthaltenem Pirocton Olamine.
Entweder die Minischuppen sind noch Reste der Wäsche zuvor, oder folgende Hypothese von mir bestätigt sich etwas:
Ich habe dieses Projekt begonnen, um rauszufinden, was meine Kopfhaut will und was bei meinen Haarlis klappt.
Das Problem mit dem schnellen Nachfetten hatte ich schon immer, die Schuppen kamen später dazu, als ich silikon-totgepflegt habe.
Zu meinen Schwimmerzeiten hatte ich kaum Schuppen, lag aber wahrscheinlich am Chlor.
Ich denke, meine Kopfhaut reagiert negativ auf manche Tenside, sonst hätten ja manche Anti-Schuppen-Shampoos funktioniert und nicht noch Schuppen und Jucken verursacht.
Gleichzeitig ist es schwer, bei meiner Kopfhaut die richtige Balance zwischen Waschen und Nachfetten zu finden, denn zu viel Nachfetten oder zu wenig waschen ergibt wieder Schuppen.
Das ist wie mit meiner Gesichtshaut: Mischhaut brauch eine bestimmte Balance, aber die zu finden ist nicht ganz einfach...
Vielleicht kennt ihr das Problem....

Liebe Grüße!

_________________
1cMii/iii
Selbstrührend und ungeduldig zum schöneren Schopf:
Mein Projekt

Hallo

Momentan teste ich Karottenöl.

Aber zuerst gibt es einen Ergebnisbericht vom Pfefferminzhydrolat.

Irgendwie habe ich mir davon etwas mehr erhofft, in etwa einen Effekt á la Sandelholzhydrolat.
Bei Versuch 1 habe ich 1 große Schuppe und viele kleine gefunden, allerdings kann das auch am bei der vorherigen Wäsche benutzten Shampoo liegen.
Bei Versuch 2 gabs, wenn überhaupt, sehr kleine Schuppen, wirklich gesehen hab ich keine.
Bei Versuch 3 keine Schuppen.
Glanz gab es bei allen drei Versuchen, die Kämmbarkeit war leider nicht ganz so üppig und das Nachfetten war stärker.

Fazit: Ganz nett, hat mich aber irgendwie nicht umgehauen

Liebe Grüße!

Da ich auch mit Schuppen kämpfe, ist das hier wirklich super spannend für mich ! Ich lese aufmerksam mit.

_________________
Eluen schreibt Haargeschichte
2aMii honigblond
L=85 cm SSS/ZU=9 cm (zw.Taille u. Hüfte)

Hallo

Freut mich, wenn dir die Experimentberichte nützen, Eluen!
Bei dir schau ich auch oft nach Inspiration für Experimente.

Mini-Experiment:
Weil ich neugierig war, hab ich mal zwei große Löffel (ca. 5ml) Amla ins Shampoo gematscht.
Und los ging das Matschen.
Das Amla von Khadi ist sehr fein gemahlen, daher hat es mir auch nicht (so oft) die Shampooflasche verstopft.
Auftragen und Verteilen war mit dem Shampoo auch kein Problem.
Das Gefühl von Krümeln auf der Kopfhaut hat mir nicht ganz so toll gefallen.
Da meine Haare eher dicht sind, bekomme ich eh schwer Sachen rein und wieder raus, daher bin ich bei sowas immer vorsichtig.
Etwas länger ausspülen musste ich schon, aber nicht viel länger.
Hier merkt man wieder, dass das Amla sehr fein ist.
Ich habe alles restlos rausgebracht.
Ergebnis: Leider Minischuppen. Vielleicht kommen die auch vom "Peelingeffekt" der Krümel, denn die hat man deutlich auf der Kopfhaut gespürt.
Die Haare mögen Amla, daher etwas Glanz, aber: Frizz und etwas Trockenheit.
Witziger Nebeneffekt: Recht glatte Haare.
Fazit: Glatte, aber etwas frizzige Haare sind das Krümelsuchen beim Auswaschen nicht ganz wert.
Besser ausgedrückt: Eignet sich eher als Kur und hat eher keine definierte Wirkung bei Schuppen.
In Mini-Mengen hats im Shampoo getaugt, vielleicht wird es in der Dosierung nochmal getestet.
Für die schnelle Anwendung im Alltag eher ungeeignet.
Eventuell weiche ich auf einen Extrakt oder Öl mit Amla aus. (um ein paar Khadi-Öle schleich ich ja schon länger rum. )

Liebe Grüße!