... - frei nach Monaco Franze.
oder:
Wie becirce ich meine Haare?Dieses Projekt soll mir helfen die Frage zu beantworten: Können meine Haare noch an Länge zulegen, oder haben sie bereits ihr Wachstumslimit erreicht? (Pony davon ausgenommen, denn der wächst nach.)
Meine momentane Haarlänge habe ich ungefähr seit 15 Jahren. Ich bin immer wieder mal zum Friseur gegangen, aber ob wirklich die Länge abgeschnitten wurde die nachgewachsen sind, will ich herausfinden. Und ich hoffe dabei auch auf Eure Unterstützung, denn mein erstes Ziel ist es, die Haare erst mal NICHT zu schneiden!! Ansonsten wird das ein Ewigkeitsprojekt.
Denn leider habe ich ein Faible dafür, immer aus Frust an meinen Haaren herum zu schnippeln, wenn sie mir gerade nicht gefallen und das kommt so alle 3 bis 5 Monate immer wieder mal vor. Folgendes Szenario will ich erst einmal vermeiden:
Phase 1: Folgende Gedanken kreisen:
Meine Haare sind ausgefranst, gehören geschnitten, kann ich niemanden zumuten anzuschauen, im Flechtzopf nur noch unansehnlich, weil unten total dünn, offen tragen geht gar nicht mehr usw.
Phase 2: Schere selbstanlegen:
Irgendwo an den Spitzen rumschnippeln, seitlich nach vorne kämmen und schneiden, Haare über Kopf nach vorne und schneiden, Haare nach hinten kämmen und schneiden, in den Spiegel schauen, dann, oh Mist, ist sicher schief, weiterschneiden.
Phase 3: Schere weiterreichen:
Mein Mann muss mir schließlich das verbockte Geschnippel korrigieren und schneidet nochmal was ab.
Darum wird die Schere weggesperrt!!!
Meine HaargeschichteIch versuche mich möglichst kurz zu fassen.Seit ich denken kann liebe ich lange Haare und wollte ich lange Haare und hatte bis auf eine kurze Zwischenphase immer lange Haare. Wobei meine Vorstellung von langen Haaren, nicht mit der Meinung meiner Mama übereingestimmt hat. Für sie war lang, wenn die Haare etwas über Schulter gingen, für mich war das, gerade mal nicht kurz. Sprich, der ewige Kampf ums Haareschneiden. Dabei habe ich als Kind, alle Register gezogen. Mich wundert, dass mir nie ins Ohr geschnitten wurde, so habe ich protestiert.
Nach meiner Kommunion hat man mich dann überredet die Haare kurz schneiden zu lassen, denn jetzt wäre ich ja erwachsen und erwachsene Frauen haben nun mal kurze Haare. Das hat ein gutes Jahr gehalten, dann habe ich zusammen mit einer Schulfreundin beschlossen, die Haare wieder lang wachsen zu lassen. Und mittlerweile in der Pubertät angekommen, konnte ich mich gegen alle Kurzhaarversuche wehren. Das Schöne ist, diese Schulfreundin habe ich nach langer Zeit erst vor ein paar Monaten wieder gesehen, und wir beide haben immer noch lange Haare! (Damals waren wir zwölf und jetzt sind wir Mitte vierzig.)
Dann Ende der 80er kamen dann ein Paar Haarsünden: Dauerwellen. Doch wer hatte die damals nicht? Habe mir da die Haare teilweise ziemlich kaputt gemacht und bin mit meinen Strohhaaren auf die Naturkosmetik gestoßen, Ei-Öl-Shampoo, Kräuterspülungen ect. Während dieser Zeit waren meine Haare auch immer schön durchgestuft, der Mode entsprechend. Und irgendwann Mitte der 90er wurden sie immer länger, weil ich eine bestimmte Frisur wollte und mir der Friseur gesagt hat, dazu seien meine Haare zu kurz bzw. stufig geschnitten. Also habe ich sie einfach wachsen lassen ohne zu schneiden. Irgendwann waren die Haare dann auf Taille/Hüfte, genau kann ich das nicht mehr nachvollziehen. Es gibt fast keine "Von-hinten-Fotos" von mir.
Im Jahr 2000 hatte ich dann kreisrunden Haarausfall, ich hatte zwei 5 Mark-Stück große kahle Stellen und drei kleinere kahle Stellen. Da habe ich ca. ein viertel bis ein drittel meines Zopfumfanges verloren. Und 2005 haben ich wegen einer Krankheit nochmal sehr sehr viele Haare verloren. Mein ZU ist auf 5 cm geschrumpft.
Mittlerweile habe sich meine Haare aber wieder gut erholt und der Ist-Zustand sieht so aus:Haarlänge: 85 cm
SSS,
Zopfumfang ca. 9 bis 9,5 cm ohne Pony
2a Haare (meine Vermutung)
Haardicke: Zwischen fein und mittel (genau müsste ich mal messen lassen)
Leider werden die Haare an den Spitzen immer dünner bzw. weniger, wegen Haarbruch bzw. fehlenden Haaren. Die Haare sind größtenteils abgewetzt, wegen Beanspruchung und Reibung an der Kleidung u.s.w., weil ich meine Haare fast immer halb offen getragen habe (die Seiten nach hinten genommen mit einem Haarkrebs am Hinterkopf).