Haarpflege:Interessiert sich wirklich jemand dafür?
Nun ja, von Routine kann bei mir nicht die Rede sein. Dafür bin ich noch immer zu experimentierfreudig.
Meine Haare sind leicht zufrieden zu stellen und nehmen mir nicht allzu viele Sachen übel.
Je nachdem, wie mir ist, wasche ich meine Haare mit Shampoo oder Seife. Manchmal hau ich vorher eine Kur oder Spülung oder Öl drauf, manchmal lass ich es bleiben.
Ich benutze überwiegend NK, aber nicht ausschließlich.
Was Incis betrifft, bin ich der absolut ahnungslose Typ. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, sie interessieren mich nicht wirklich.
Das Einzige, was ich mir gemerkt habe ist, dass Silikone bei den Incis auf –cone enden.
Ohnehin begleitet mich der Leitsatz: „Mut zur Lücke.“
Seitdem ich es einmal ausprobiert habe, komme ich persönlich mit einer Kur vor der Shampoowäsche super zurecht.
Meist benutze ich irgendein Öl bzw. Ölgemisch. Alles, was da ist, wird in einem Töpfchen zusammengemanscht, ein bisschen erwärmt und dann in die Haare geschmaddert, wo es, je nachdem wie ich Zeit oder Lust und Laune habe, von einer halben bis zu vier Stunden ausharren muss.
Dann kommt (manchmal) eine Spülung oder Haarkur drauf, die ähnliches erleiden muss, wie zuvor die Ölkur, bis sie irgendwann durch Shampoo von ihren Qualen erlöst wird.
Seitdem ich einmal ausprobiert habe, eine Ölkur mit Seife auszuwaschen, lass ich es bleiben. Wenn ich mit Seife waschen will, muss die pure Wäsche meinen Haaren ausreichen. Und das Schöne daran ist: Es scheint meinen Haaren wirklich auszureichen.
Ach ja, ich wasche meine Haare einmal pro Woche, bin da aber nicht konsequent.
Sofern ich am Wochenende etwas Schönes vorhabe, wasche ich auch eher.
eigene Seifenprobierereien:
(auf die Öle kommt es an?)
Avocado-Zitronengras von Seifein:
Vorher mal vier Mal verwendet und jedes Mal ein tolles Ergebnis. Könnte bei Dauergebrauch aber zu viel werden. Das muss ich noch beobachten.Anfänglich habe ich es für super befunden. Nachdem ich erneut einen Versuch startete, ist das gründlich in die Hose gegangen.Hier noch mein bisheriges Erlebnis mit Natronwäsche (siehe TB zur Hüfte)
Noangel274 hat geschrieben:
Dr. Oetker Natron aus der Kaufhalle geholt und drei Päckchen (entspricht laut Packung drei TL Natron) mit 300 ml heißem Wasser übergossen, gerührt und nochmal kaltes Wasser aufgefüllt, bis ich etwa 750 ml Natronsuppe hatte.
Eiche hat geschrieben:
Wegen seiner guten Hautverträglichkeit und das Fehlen von verschiedenen Chemikalien ist Natron bestens für empfindliche Haut und Haare geeignet.
Ein Teelöffel Natron aufgelöst im Waschbecken genügt schon bei dünnen Haaren einen Reinigungserfolg zu erzielen.
...
Zum Haare waschen mit Natron empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:
Haare und Kopfhaut gut bürsten und Stylingreste von Haargel entfernen.
Mit diesem Rezept und Natron können Sie Ihr basisches Shampoo selber machen:
Einen Esslöffel pulverisierten Natron in 250 Milliliter Wasser auflösen und in eine Applikator oder eine Sprühflasche abfüllen. Das Haar nassmachen und den Inhalt der Sprühflasche gleichmäßig auf der ganzen Kopfhaut einmassieren. Zwei Minuten einwirken lassen und danach ausspülen. Bei sehr langen oder sehr dicken Haaren kann es sinnvoll sein die Dosierung etwas zu verändern (z.B 1,5 Esslöffel auf 250 Milliliter oder 2 Esslöffel auf 400 -500Milliliter).
...
Was meine Haare nicht mögen:Pflege:Saure Rinse.
Haare werden davon zu weich und schlabberig. Und außerdem trocken. Zumindest, wenn ich die Rinse drin lasse. Aber wenn ich sie mit kaltem Wasser ausspüle, scheint’s wieder zu gehen. Hab ich noch nicht oft ausprobiert, aber bisher hat es geklappt. Ich bleib dran.
Ölkur vor Seifenwäsche.
Noch nicht amtlich. Vielleicht ist es wirklich zu viel des Guten. Aber vielleicht lag es auch an der anderen Spülung, die ich zum Öl-Entfernen genutzt habe.
Öhm… Das war’s erst mal an Pflege…
Zum Schlafen:Seidenschlafhaube.
Hab ich ausprobiert. Nicht lange, aber ich bin derzeit auch nicht sicher, ob ich es wirklich noch einmal ausprobieren werde.
Abgesehen davon, dass man mit dem Ding auf dem Kopf wirklich absolut bescheuert aussieht, wirken meine Haare (sofern die Haube in der Nacht nicht runter rutscht) am nächsten Tag ekelig fettig-schmierig. Dem Waschrhythmus von einer Woche ist dies nicht unbedingt zuträglich.
Holländer – drückt
Keulenzopf am Oberkopf (hey, das reimt sich!) – geht zum Schlafen, aber am nächsten Morgen machts Aua an der Kopfhaut
Cinnamon am Oberkopf mit Scrunchie (wie Keulenzopf, nur schlimmer)
Engländer mit Seidenschal – Wo ist der Schal?
Engländer am Oberkopf angesetzt – wie Keulenzopf
Seidenschlafhaube mit lockerem Cinnamon drunter – zum Schlafen okay, beschert aber sehr schnell fettig aussehende Klätschhaare
Besserwissereien (oder: Was meine Haare mögen)Pflege:Kokosöl.
Das heißt, eigentlich bin ich diejenige, die es besonders gern mag. Es duftet so lecker. Meine Haare haben sich bisher noch nicht beschwert.
Okay, sagen wir, prinzipiell kommen sie mit Öl ganz gut zurecht.
Balea Oil Repair Spülung.
Keine NK, aber duftet lecker
Das Duftgemisch aus Kokosöl und dieser Spülung ist einfach unschlagbar – und hält sogar trotz anschließender Haarwäsche. Da könnte ich mich an meinen Haaren in den siebenten Himmel schnüffeln.
Zum Schlafen:Haare offen oben über das Kissen gelegt – klappt inzwischen super, denn die Haare bleiben oben liegen
Engländer pur (mit weichem Gummi)
Handwerkszeug:Holzkämme
Tangle Teezer
(inzwischen aussortiert)Scheren
U-Pins
Scroos
Haargummis – große und kleine, dicke und dünne, die ganze Bandbreite.
Meine grüne Schere hat schon etliche Jährchen auf dem Buckel. Eine Userin hat mal kritisiert, dass sie einige Grate habe.
Inzwischen habe ich eine neue, mit einseitiger Mikroverzahnung. Die grüne bleibt trotzdem bei mir, die werde ich schleifen lassen. Es gibt tatsächlich in meinem Bekanntenkreis Leute, die sich gern die Haare slicen lassen.
Hier ein nicht ganz aktuelles Foto vom Handwerkszeug. Den Tangle Teezer habe ich nicht mehr.