Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 13.08.2011, 14:41 
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Hallo FrauHorst, hallo Angelegenheit, hallo Honigmelone,
was bin ich nur für ein schlechter Gastgeber!

Bitte entschuldigt! Bin die letzte Zeit wieder ganz zum Hashimoto-Forum übergeschwenkt, da ich auf Grund all eurer Beiträge hier jetzt annehme, dass zumindest die Hauptursache für meine derzeitige Haarkatastrophe doch wieder bei der Schilddrüse liegt.

Frisuren, Kamm, Haarspray, usw. da habe ich seit Jahrzehnten nichts dran geändert. Durch die verschiedensten Versuche in meiner Jugend hat sich das so als optimal für meine Haare raus gestellt. Sogar das Haarspray. Kommt mir nicht ins offene Haar, aber bei Frisuren ist es unabdingbar, da der Wind, wenn er in die Haare greift, bei meinen feinen Haaren größeren Schaden anrichtet, als jedes Haarspray.

Kamm: Verschiede handgearbeitet Kämme mit unterschiedlichen Zinkenabständen, je nach Bedarf. Bürsten gar nicht, reißt zu viel raus. Kämmen auch nur im trockenen Zustand, usw. Wie gesagt, seit Jahrzehnten gut mit gefahren. Auch mit Silikon! Haare waren immer o.k., bis zur Hashimoto-Diagnose und dem Tabletten-Beginn.

Henna und Silikon-Verzicht waren das einzig neue in meiner Pflege, genauer gesagt waren die dunkleren PHF neu, also die mit Indigo-Anteil. Farbloses Henna und Henna blond hatte ich ja auch schon rund 2 Jahre ohne Probleme genutzt. Also wenn irgendeine Pflegeursache zu Grunde liegt, dann kann es eigentlich nur am Indigo, bzw. der dickeren Henna-Schicht und/oder am Silikon-Verzicht liegen. Vor allem letzteres, da der Indigo-Anteil wirklich nur mini bisher war. So mein derzeitiges Fazit zum Thema Pflege. Ach ja, ölen war bei mir auch neu. Dazu weiter unten.

Ich bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das Hauptproblem doch wieder Hashimto/die Tabletten sind. Und daher bin ich auch erst mal wieder in das andere Forum geschwenkt. Neu war nämlich diesmal, dass ich ausnahmsweis mal um 12,5 statt 6,25 erhöht habe, damit ich endlich mal in der Steigerung voran komme. Und dies hat mir vermutlich mal wieder das Genick gebrochen. Evtl. auch die Thybon-Erhöhung von 2,5 auf 5. Aber das ist jetzt alles was für Insider (Hashi). Jedenfalls muss ich jetzt da wieder dran bleiben.

Aktuell hat sich der Haarausfall ganz leicht beruhigt. Habe vor einer Woche die Tablettendosis wieder anders eingestellt. Habe tatsächlich den Eindruck, dass ich ziemlich direkt auf Dosis-Änderungen reagiere, nicht erst 2 bis 3 Monate später, wie man bei Haaren immer sagt. War beim Beginn des Haarausfalls auch so. Ziemlich direkt nach der stärkeren Steigerung.

Pflegemäßig habe ich bisher nicht mehr gefärbt. Nutze wieder Silikon-Spülungen. Auf die Kopfhaut kommt aber weiterhin kein Silikon. Dafür öle ich noch zwei kleinere Bereiche über den Ohren mit Wadi-Öl. Einfach um die Reaktion zu beobachten, ohne gleich die ganze Kopfhaut einem möglichen Risiko auszusetzen. In die Längen sprühe ich noch hin und wieder, vor allem vor der Wäsche, ein Wasser-Öl-Gemisch (Olivenöl und Traubenkernöl).

Pantostin habe ich mir auch noch gekauft. Gegen hormonellen Haarausfall. Soll aber in erster Linie für die typischen Muster mit Haarausfall im Scheitelbereich und Geheimratsecken sein. Aber da das in/nach den Wechseljahren ja auch noch kommen kann, wollte ich es mal mit abdecken. Mein Haarausfallmuster ist jedoch diffus, vor allem aber an den Seiten, über den Ohren, an den Schläfen, bis hin zum Nacken. Also typisch für die Schilddrüse. Da es inzwischen so stark ist, sieht man es natürlich am Scheitel jetzt auch. Diffus heißt ja, der ganze Kopf ist betroffen, der Scheitel also nicht ausgenommen. Aber der kam erst jetzt ziemlich zum Schluss dran.

Wie gesagt, geht der Haarausfall derzeit leicht zurück *klopfaufHolz*, das Kämmen geht durch das Silikon wieder etwas besser. Ich bleibe dran und berichte auch wieder hier. Muss aber erst mal weiter an der Einstellung arbeiten, sprich Hashimoto-Forum.

Wenns was Neues gibt, werde ich wieder berichten!
Freue mich, wenn ihr dann wieder vorbei schaut!:kafcomp: :wink:

Liebe Grüße

Nschotschi

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1aFii (nur noch 5,3 cm); 71 cm / 86 cm SSS;
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BeitragVerfasst: 13.08.2011, 15:49 
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Huhu Nschotschi!

Da ist ja einiges los bei dir! Puuuh!

Bin aber ganz erstaunt, dass es auch so niedrige Dosen gibt. Oder meinst du gar nicht das L-Thyroxin?

Aber mir fiel da gerade noch etwas ein...
Wird bei Hashi "von beiden Seiten" behandelt? Also sprich: Wenn die Dosis zu hoch ist, sodass du ein bisschen in der Ãœberfunktion landest, nimmst du dann einfach wieder weniger oder bekommst du etwas zu "Runterstellen" obendrauf? (Kann übrigens auch sein, dass das nur mein Arzt so macht, der testet lieber unkonventionell, als dass sich die Patienten noch mieser fühlen...)

Falls ja, schick ich dir mal ne PN dazu. Ist wieder ein sehr weitreichendes Nebenthema dabei ;)

Ansonsten denke ich, es klingt doch schon mal gut, dass der HA jetzt wieder weniger ist. Vielleicht hat das Indigo ja doch ein bisschen dazu beigetragen.

Und was man vielleicht auch noch mal überdenken könnte: Wie trägst du deine Haare denn, wenn du sie nicht offen trägst? Vielleicht ist da auch noch was zu optimieren?

Liebe Grüße

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BeitragVerfasst: 13.08.2011, 22:27 
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FrauHorst hat geschrieben:
Bin aber ganz erstaunt, dass es auch so niedrige Dosen gibt. Oder meinst du gar nicht das L-Thyroxin?

Ich hatte es so verstanden, dass Nschotschi mit den Werten die Erhöhung ausdrückt. Also z.B. von 125 µg L-Thyroxin auf 137 µg, das wären 12 µg mehr.

Ich kenne es nur so, dass bei einer zu hohen Dosis die Dosis verringert wird. Bin erstaunt, dass sich eine Veränderung der Dosis so schnell auf den HA auswirkt.
Schön dass der HA etwas nachgelassen hat. Wünsch dir alles Gute Nschotschi!!

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BeitragVerfasst: 15.08.2011, 14:31 
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Ja, es geht um die Erhöhung von L-Thyroxin. Mit 6,25 meine ich den Steigerungsschritt. Das letzte Mal hatte ich einen 12,5er Schritt gewagt, um endlich mal voran zu kommen. Hatte von 68,75 L-Thyrox von Hexal plus 5 Thybon auf 81,25 L-Thyrox plus 5 Thybon gesteigert. Da wurde der Haarausfall immer schlimmer. Gaaanz leicht angefangen hatte er aber schon, als ich Monate vorher von 2,5 auf 5 Thybon erhöht habe. Thybon war für mich ursprünglich ein weiterer Versuch, die Haare zu retten. Da das aber anscheinend auch nicht klappt, habe ich die Dosis vor 1,5 Wochen auf 87,5 L-Thyrox und 2,5 Thybon gesetzt.

Ich weiß, das Hin und Her ist Mist. Aber ich hatte die Dosis ja schon viele Wochen gehalten und der Haarausfall wurde immer schlimmer. Auch wurde ich zu Beginn meiner Einstellungszeit von dem damaligen Doc zu schnell hoch gestuft. Ich habe die Dosis damals trotz schwerer Ãœberfunktionssymptome 5 Monate gehalten. Entgegen der üblichen Aussagen hat sich der Körper nicht dran gewöhnt, sondern ich musste erst wieder runter, bevor es wieder besser wurde. Das ewige Auf und Ab ist natürlich gar nicht gut. Das Steigern in 6,25er Schritten dauert ewig (6,25 ca. 8 Wochen halten = 1 ganzes Jahr um rund 40 zu steigern!). Inzwischen bin ich im 3. Jahr und erst bei besagten 87,5 plus 2,5 Thybon, Befinden und vor allem Haarzustande: Sehr bescheiden.

Gehört alles nicht so ganz hier her. Bin damit ja auch im Hashi-Forum am Schreiben. Aber da ihr gefragt habt. Es scheint ja auch hier einige Schilddrüsen-Betroffene zu geben.

Eingestellt wird bei Hashi im Gegensatz zu Basedow - meines Wissens - nur in eine Richtung. Obwohl ich auch schon von Medis gegen Steigerungsprobleme gelesen habe (Betablocker?). Möchte ich aber ungern nehmen. Ich muss schon ASS 50 nehmen, da ich - auch jetzt erst unter L-Thyrox - einen Arterienastverschluss hatte (Schlaganfall im Auge). NEMs nehme ich auch in Mengen. Ich komme mir schon vor wie ein wandelnder Medikamentenschrank. Dabei war ich nie der Typ "für jedes Wehwehchen ein Pillchen". Habe im Fall des Falles immer lieber nach den Ursachen geforscht und versucht sie abzustellen, statt die Symptome zu bekämpfen.

Ãœbrigens, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob der Haarausfall tatsächlich zurück geht. Bin nur derzeit mal wieder sehr eingespannt (habe ja auch Familie usw.), so dass ich nicht mehr so drauf achten konnte. Hab auch irgendwo schon fast resigniert. Was ich auch versuche, es klappt doch nicht. Ein Facharzt (nicht Schilddrüse), der selbst Hashi hat, meinte kürzlich zu mir, er glaube nicht, dass meine Haare zurück kommen. Ich müsse mich wohl auf eine Glatze einstellen. Wenn das in dem Tempo weiter geht, wird das nicht mehr lange dauern. Bin schon ziemlich gefrustet und down deswegen.

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BeitragVerfasst: 15.08.2011, 15:26 
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Auch wenn's nicht hierher gehört: Danke trotzdem für die ausführliche Antwort!

Wie gesagt, ich wusste nicht, dass so kleine Dosen möglich sind. Ich dachte, es ginge nur in 25er Schritten. Da werd ich doch auch mal flott meinen Arzt fragen. Mit 125 fühl ich mich nämlich unterversorgt, mit 150 kam bei der letzten Untersuchung raus, dass ich ein bisschen hoch bin.

Für den Rest schreib ich dir mal ne PN, wie angekündigt!

Ach ja: Was den Glatzenarzt angeht... es ist bestimmt immer gut, ne zweite Meinung zu haben, aber wenn der dich nicht komplett auf den Kopf gestellt, also untersucht, hat, dann lass dich davon erst mal nicht verunsichern. Bloß weil der Mann auch Hashi hat, muss das nicht auch für dich gelten. Gerade in Bezug auf die Haare scheinen die Meinungen (Mutmaßungen?) da sehr weit auseinander zu gehen.

So, der Rest nu aber privat ;)

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BeitragVerfasst: 15.08.2011, 15:52 
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es berührt mich, wie es dir geht.
:keks:

zu dem, was der arzt "glaubt":
ich finde es nicht gut, daß ein arzt so eine voraussage aufgrund einer vermutung seinerseits macht. auch wenn es ganz sicher nicht böse gemeint war.
aber wenn ich mir jetzt anschaue, wie es dir damit geht... sowas ist so schnell gesagt und die auswirkungen hinterher sind so groß...
es ist eben nur eine vermutung, keine tatsache.

nicht aufgeben, das kann bei dir GANZ ANDERS sein.
auch wenn er selber hashi hat, muß das nichts heißen.
jeder mensch und jeder körper ist anders.

viel glück für alles!
und liebe grüße

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BeitragVerfasst: 15.08.2011, 16:10 
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Was sagen denn andere Ärzte dazu? Leider kenne ich mich gar nicht mit HA und den Ursachen aus. Sind die Ursachen Hormonungleichgewichte?
Die Aussage von deinem Arzt find ich eine Frechheit! Auf welcher Grundlage basiert denn seine Aussage? Nur weil du Hashi hast?

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Huh, ja bei dir ist ja was los. Da ich mich mit Hashimoto nicht auskenne, ist ein bisschen viel 'Chinesisch' dabei, aber ich kann dich jetzt auch sehen!!
Ich finde deine Haare nach wie vor sehr schön und drück dir die Daumen, dass dein HA bald besser wird!!
Ganz liebe Grüße!!

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BeitragVerfasst: 16.08.2011, 14:01 
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Hallo ihr Lieben,

es freut mich, dass ihr hier so fleißig vorbeischaut!

Und euer Mitgefühl tut wirklich gut! :mama:

Jetzt muss ich aber noch ganz schnell was zu dem Arzt ergänzen, der mir das mit der Glatze gesagt hat:

Wir sprachen über dies und das und kamen auch auf mein Haarproblem und Hashimoto zu sprechen. Als ich dann erfuhr, dass der Arzt selbst Hashimoto hat und er so Andeutungen machte, dass er bei der Einstellung anders vorgehen würde, habe ich ihn ausdrücklich um seine Meinung gebeten. Das muss ich schon zu seiner "Verteidigung" dazu sagen. Trotzdem hat es mir natürlich nicht gerade Mut gemacht. Aber ich wollte ja seine ehrliche Meinung.

Bezüglich der Einstellung meinte er, er würde sich bei der Einstellung ausschließlich nach meinem Befinden richten, nicht nach den Haaren (da die seiner Meinung nach ja sowieso nicht mehr zu retten sind). Mein Befinden war zwar unter der Einstellung schon wesentlich schlechter, aber es ist seither nie wieder so wie vor der Diagnose gewesen.

Nschotschi

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BeitragVerfasst: 16.08.2011, 15:10 
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Huhu!

Zitat:
Bezüglich der Einstellung meinte er, er würde sich bei der Einstellung ausschließlich nach meinem Befinden richten, nicht nach den Haaren


Naja, unrecht hat er damit nicht, aber ich halte es jetzt auch nicht gerade für eine große Erkenntnis ;)

Mal davon abgesehen, dass der Gedanke an eine Glatze zumindest mein Wohlbefinden schon empfindlich stören würde.

Außerdem sollte das ja zumindest ein Stück weit miteinander einhergehen. Schließlich hattest du vor Hashi keinen Haarausfall. Daher finde ich es völlig legitim, nach einer guten Einstellung für beides zu suchen.

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BeitragVerfasst: 13.11.2011, 03:59 
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Liebe TB-Besucher, :winke:
lange habe ich hier nichts mehr geschrieben. Hatte ja auch voll den falschen Zeitpunkt erwischt, um mich hier anzumelden. Statt über das Wachsen und Gedeihen von langem Haar zu berichten, konnte ich sogar bangen, überhaupt noch irgendwelche Haare auf dem Kopf zu haben. Nun, gelöst ist das Problem noch nicht, wird es vielleicht auch nie mehr; aber lange Haare habe ich immer noch und hoffe sie auch - trotz der Probleme - zu behalten. Zumindest will ich die Entwicklung hier erstmal weiter fest halten.

Zum aktuellen Stand:
Ich konnte mein Profil insoweit ändern, als dass ich den Zopfumfang von August 5,5 cm auf jetzt im November 5,3 cm weiter verringern musste. Dafür hat sich zu meinem Erstaunen die Länge von im August 67 cm/82 cm SSS auf jetzt im November 73 cm/86 cm SSS geändert. Da ich diesmal ohne Hilfe messen musste, habe ich die Angaben vorsichtig auf 71 cm/86 cm SSS korrigiert.

Zu meinem Erstaunen schreibe ich deshalb, da ich offenbar in drei Monaten mindestens drei Zentimeter Zuwachs hatte, also völlig normal. Das war in den letzten drei Jahren (seit Hashimoto) nicht mehr der Fall. Die Haare sind fast gar nicht mehr gewachsen.

Die weitere Verringerung des Zopfumfangs ist vor allem auf den schlimmen Haarausfall zurück zu führen, von dem ich zuletzt berichtet habe und der jetzt endlich nachzulassen scheint. Allerdings gibt es immer noch keinen Neuwuchs trotz des täglichen Einschmierens mit dem Öl von Wadi (nach der schottischen Studie gemixt) seit nunmehr 5 Monaten.

Um ganz sicher zu gehen schmiere ich genauso lange täglich Pantostin auf den Kopf. Nur so für den Fall, dass doch ein erblich bedingter Haarausfall beteiligt sein könnte, bzw. um vorzubeugen, dass das nicht auch noch dazu kommt. Ich bin mir aber eigentlich zu 100 Prozent sicher, dass es nicht erblich bedingt ist, sondern ausschließlich durch die Schilddrüsenhormone ausgelöst. Das Haarausfallmuster ist absolut untypisch für erblich bedingt, vor allem über den Ohren und der Rest diffus. Diese Beschreibung habe ich schon oft bei Schilddrüsenproblemen gelesen. Ausserdem begann alles mit der Einnahme der Schilddrüsentabletten. Meine Sexualhormone (und viele andere Werte) wurden inzwischen auch getestet und als normal befunden. Es gibt bei mir auch keine familiäre Veranlagung. So habe ich auch jetzt wieder gemerkt, dass mein Haarausfall ausschließlich Schilddrüsenbedingt ist. Hatte ich bei den letzten Einträgen noch gerätselt, ob es vielleicht mit an der Pflege oder sonst irgendwas liegen könnte, bin ich mir jetzt absolut sicher: Die Einstellung war wieder daneben, der TSH zu niedrig. Seit er wieder etwas höher liegt (aber im Normbereich) hört der Spuk langsam auf - Gott sei Dank!

Was anderes war mit meinem Haarzustand. Der war tatsächlich durch die Färbungen und das Weglassen von Silikonen bedingt. Seit ich wieder Silikone in die Längen lasse (nicht auf den Kopf) sind sie wieder viel besser kämmbar und reißen nicht mehr so ab. Ich denke, es ist auch nicht zu viel Silikon, denn ich bin jahrzehntelang so gut damit gefahren und die Haare waren vor Hashimoto immer fit und gesund. Was ich aber, seit ich hier eingetragen bin, angefangen und jetzt noch beibehalten habe ist, dass ich jeweils vor der Wäsche mit einer Mischung aus Olivenöl, Traubenkernöl und Wasser die Haare besprühe und 1 bis 2 Stunden einwirken lasse. Das scheint ihnen auch gut zu bekommen.

Gefärbt habe ich auch noch einmal:
Ende September, diesmal ausschließlich Khadi reines Henna mit kochendem Wasser angerührt, eine Weile stehen lassen und dann auf den Ansätze aufgetragen. Das Ganze 10 Minuten einwirken lassen und dann die Restpampe mit 1 Eigelb, Olivenöl und Averde-Spülung (schön geschmeidig verrührt) in den ganzen Haaren verteilt und noch mal alles 10 Minuten einwirken lassen. Dann nur mit Wasser ausgespült.
Das haben die Haare diesmal sehr gut verkraftet, sie sehen wieder gesund und glänzend aus. Ganz anders als bei dem früheren Färbeversuch bei dem auch noch Sante schwarz, Rotwein, usw. mit drin war. War wohl zu aggressiv für die Haare. Jedenfalls so geht es jetzt ganz gut und ich kann Haarmäßig endlich wieder ein bisschen aufatmen.

O.k., dass war jetzt ziemlich lang, aber ich hatte ja einiges nachzutragen. :schreiben:

Nschotschi

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BeitragVerfasst: 11.12.2011, 11:07 
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Einen wunderschönen Sonntag-Morgen zusammen! Es ist mal wieder Zeit für ein Update. :kafcomp:

Vor zwei Wochen war ich in Kassel und habe dort bei Müller das Müller-Henna rot intensiv und das Guhl-Henna-Shampoo Rotreflexe erstanden.

Das Müller-Henna liegt noch ungenutzt im Schrank. Das Guhl-Shampoo habe ich bisher einmal ausprobiert. Ich habe es extra 5 Minuten drauf gelassen. Länger erschien mir für ein Shampoo nicht angebracht. Aber einen Rotschimmer konnte ich jetzt nicht wirklich entdecken. Dabei lag meine letzte Färbung rund 2 Monate zurück und das Rot war schon ziemlich verflogen. Was ich aber sagen kann ist, die Haare waren nach dem Guhl-Shampoo total weich. Für meine feinen Haare vielleicht schon zu weich. Die können nämlich durchaus etwas Griff gebrauchen.

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BeitragVerfasst: 11.12.2011, 11:25 
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Und gleich noch ein Update:

Ich habe vor 5 Tagen wieder gefärbt. Mit Khadi reines Henna, gleiche Mischung und Prozedur wie das letzte Mal aber diesmal länger drauf gelassen - statt 15 Minuten jetzt 30 Minuten.

Ich weiß, das ist beides nicht wirklich lang, aber auch hier machen sich meine feinen, glatten Haare wohl bemerkbar: Man sieht sogar nach so kurzer Zeit schon was. So hat sich die Farbe nach 30 Minuten auch tatsächlich stärker verändert, allerdings nicht so, wie ich es erwartet und erhofft hatte. Ich hatte gedacht das Rot würde stärker raus kommen, stattdessen erscheinen mir die Haare immer brauner.

Ich habe zwar schon mehrfach gelesen, dass durch mehrmaliges Henna-Färben die Haare immer dunkler werden, hatte aber gedacht, das Rot würde dann immer dunkler, was mir gefallen würde. Haare die immer brauner werden mit nur gleichbleibend leichten Rotschimmer hatte ich mir aber nicht erträumt.

Nun weiß ich aus Erfahrung, dass Henna und PHF sich bei mir immer noch länger als die angegebenen 48 Stunden verändert. Das kann durchaus mehrere Tage und Wäschen dauern. Mal sehen, was da noch kommt.

Ansonsten habe ich schon überlegt, es doch mal mit Henna mit Picramaten zu versuchen. Dachte da so an Tol extra stark. Habe aber Angst, die Picramate könnten meinen Haaren wieder schaden. Bin froh, dass die sich gerade etwas erholt haben. Muss ich da Bedenken haben? Ich habe ja auch noch in den unteren Längen Blondierleichen, die aber schon über 3 Jahre alt sind. Und sonst - legt sich das Picramat-Henna genauso schön um das Haar und lässt es dicker erscheinen? Pflegt es genauso? Würde mich über Antworten freuen! :post:

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BeitragVerfasst: 11.12.2011, 15:21 
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Hallo Ntschotschi!

Schön, dass sich deine Haare etwas erholt haben.
Du klingst auch schon viel "frischer" :blueten:

Wegen der Picramate: Ich meine, kürzlich in der Notfallecke gelesen zu haben, dass sich Picramate mit Blondierung nicht gut vertragen, die Haare nahezu verätzen. Allerdings weiß ich nicht sicher, ob das nur für recht frische Blondierungen gilt oder generell für alle Blondierleichen.
Aber dazu gibt es bestimmt schon einen Thread, in dem du mal fragen könntest.

Liebe Grüße

Edit: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... 755#986755
Hier steht es zumindest in Kurzform, aber es scheint nur recht "frische" Blondierungen zu betreffen.

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Zuletzt geändert von FrauHorst am 11.12.2011, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.12.2011, 18:08 
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erst letztens hab ich mich gefragt, wie es dir wohl geht und da ist auch schon ein update von dir! schön dich zu lesen!

bezüglich der picramate kann ich dir leider auch nichts sagen...

LG!

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