Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Cracy: Seife auf mein Haupt (2aFii)
BeitragVerfasst: 11.05.2011, 09:10 
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Hallo!

In meiner Seifenkiste haben sich viele Haarseifen angesammelt. Die verwendeten Fette und Öle sind sehr unterschiedlich, ebenso die Überfettung. Dazu kommen verschiedene Zusatzstoffe - ich habe also einen bunten Mix.

Bis dato habe ich wild durcheinander probiert, mal das eine oder andere kleine Stück verwaschen. Jetzt möchte ich ein bischen Grund reinbringen, mich gezielt durchwaschen. Denn was meine Haare und vor allem die Kopfhaut mögen kann ich bis heute nicht sicher sagen.

Die Wasserhärte beträgt hier 14 °dH, das ist genau der Grenzbereich zwischen mittlerem und hartem Wasser. Meine Haare sind (nach Fia) 2aFii, also 2a - lockere, gestreckte Wellen über das Haar verteilt, F - fein, und ii - normal dick. Nach einem Radikalschnitt beträgt die Länge meiner Haare um die 8 Zentimeter.

Längenmessungen:
Januar 2011: ~2 cm
April 2011: ~6 cm
Mai 2011: ~8 cm
Mitte Juni 2011: ~11 cm
11. Juli: 12,5 cm
2. August: 12,5 cm (immer noch!)
Mitte August: ~13 cm
24. August: Spitzen schneiden → ~11 cm (muss noch mal nachmessen)
7. September: ~13cm (die Frisörin war gnädiger als gedacht)
Mitte/Ende Oktober: ~16 cm
1. Dezember: 16 cm (warum immer noch 16 Zentimeter? :shock: )
Das sind pro Monat nur durchschnittlich 1,2 Zentimeter. *Miii!*

Seifentestereien (klick führt zum Eintrag):
Airikr
Andri
[url=http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/viewtopic.php?t=13380&start=6]Ã

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Zuletzt geändert von Cracy am 01.12.2011, 16:12, insgesamt 10-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.05.2011, 09:15 
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Bisher habe ich folgende Seifen getestet:

Bild Airikr
2% Ãœberfettung, heißverseift, 5 Monate gelagert
Verseiftes Traubenkernöl, Distelöl, Schweineschmalz, Kokosfett; Wasser, Reismilch, Hennapulver neutral
(kein Entkalker, kein Palmfett, nur leichte Öle, niedrig überfettet)
Die Seife schleimt noch immer etwas und fühlt sich glitschig an. Schaum und Waschverhalten sind gut, aber die Haare fetten schon am zweiten Tag wieder nach. Die Haare sind am dritten Tag nicht mehr schön.

Andri
2% Ãœberfettung, kaltverseift, 5 Monate gelagert
Zu gleichen Teilen verseiftes Kokosfett, Palmfett, Rapsöl, Sonnenblumenmargarine; Wasser, Teebaumöl, Lavendelöl
(kein Entkalker, mit Palmfett, leichte Öle, niedrig überfettet)
Die Seife duftet angenehm leicht nach Teebaumöl, der starke Geruch ist verflogen. Sie liegt gut in der Hand und lässt sich schön aufschäumen. Das Ausspülen geht auch gut, die Haare fühlen sich okay an. Am zweiten Tag liegen die Haare nicht mehr schön, und am dritten Tag sind sie so fettig, dass ich sie (trotz W/O vormittags) am Nachmittag waschen musste. Die Haare waren fettgetränkt und strähnig, nicht mehr tragbar.

[b]Ã

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Zuletzt geändert von Cracy am 17.05.2011, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.05.2011, 09:29 
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Wohnort: bei HH
Huhu!
Wünsche dir viel Erfolg und bin schon gespannt auf die Seifenberichte!
Liebe grüße!

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Rechtschreibfehler sind die Special-Effects meiner Tastatur.
shortends Tagebuch

Profilbild ist nicht aktuell!


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BeitragVerfasst: 11.05.2011, 09:41 
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Pronomen/Geschlecht: sie
Hallo Cracy,

ich habe ja schon fast auf ein Projekt von dir gewartet, damit ich dich auch mal besuchen kann. Ich schnüffel schon mal neugierig an deinen Seifenstücken rum.
Und ich hab Bio-Kaffee mitgebracht. Bild

Ich bin gespannt auf deine Erkenntnisse.

LG Minouche

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1cMii ca. 94 cm nach SSS, ZU 8cm
Ordnung im Krautladen (alt)
Wir waschen mit einheimischen Pflanzen und Kräutern
PP: Die neue Schere


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BeitragVerfasst: 11.05.2011, 09:58 
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Oooh, Kaffee!
Ich stell noch ein bischen Kuchen dazu, dann machen wir es uns gemütlich. Herzlich willkommen!

Heute teste ich [i]Ã

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BeitragVerfasst: 11.05.2011, 16:58 
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Juhu! Ein Seifentagebuch! :wink:
Ich lasse mich mal hier nieder. :popcorn:

Ich siede auch selbst und werde deine Versuche gespannt verfolgen.

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3a-b M-C ii 9,5 cm Umfang
Steiß (102 cm) next Step: opti. Klassik / MO(118 cm)
*The boat is safer anchored at the port; but that’s not the aim of boats.*
- Paulo Coelho, The Pilgrimage


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 Betreff des Beitrags: Ã
BeitragVerfasst: 13.05.2011, 10:11 
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Bild [b]Ã

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 Betreff des Beitrags: Birta
BeitragVerfasst: 17.05.2011, 13:08 
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Hallöchen :-)

Heute habe ich den zweiten Durchgang mit meiner ersten selbstgesiedeten Haarseife gewaschen. Waa, ich bin so was von stolz! :P Kennt ihr dieses Gefühl auch, diese innere Wärme und das Strahlen wenn man mit seinen eigenen Händen etwas geschaffen hat und es gut ist? Heutzutage geht so viel über Computer und Daten und Kommunikation, etwas handfestes steht dazu in krassem Gegenteil.

Was verseift ihr denn so? Seid ihr eher vorsichtig oder eher experimentierfreudig?


Bild Birta

3% überfettet, 10 Monate gelagert, kaltverseift (verseiftes Kokosöl, Schweineschmalz, Oliven-, Sesam-, Traubenkern-, Rizinusöl, Lanolin, Avocadoöl, Zitronensäure; Avocadofrucht, Gurkenwasser.)
(ohne Palmfett, mit Zitronensäure, niedrig überfettet)

Das Seifenstück ist hart, nicht ganz glatt und beigegrün, es lässt sich sowohl nass, trocknend als auch trocken gut anfassen und glitscht nicht weg. Die Seife riecht nach nichts. Leider ist sie nicht sehr schaumfreudig. Mit durchgefetteten Haaren war es mir nur schlecht möglich, die Seife auf meinen Kopf zu bringen. Hat man etwas Schaum sollte man ihn nutzen, denn er fällt schnell in sich zusammen. Mit so gar nichts auf dem Kopf fühlt man nicht, wo man weiterverteilen soll. Auch das Ausspülen geht nicht nach Gefühl, eher nach Zeit. Die Haare fühlen sich etwas strohig an, sind nicht so geschmeidig kämmbar wie ich es gewohnt bin. Sie sind sehr griffig und fühlen sich robust an. Die Kopfhaut ist sauber geworden, fühlt sich aber nicht trocken an.

Auch nach dem Trocknen hält das griffige Gefühl an, meine feinen Haare sehen nicht nach flusig-explodiertem Vogelnest aus, glänzen sogar etwas. Sehr gut! Allerdings sind meine Naturwellen auch etwas eigenwilliger als sonst, im Nacken kräuselt sich's.
Am Tag nach der Wäsche kann ich die Haare mit vernebeltem Wasser in Form sprühen, sieht immer noch gut aus, nicht fettig, strähnig oder gar kletschig.
Tags drauf habe ich kurz mit Wasser durchgespült und die Haare in Form gekämmt trocknen lassen, das ging sehr gut. Der Ansatz war noch immer luftig schön, nur etwas angefettet, aber nicht strähnig oder kletschig. So kann man sich unter Leute wagen. Einen weiteren Tag schaffe ich nicht, doch ich bin mit insgesamt 3 Tagen zufrieden.

Mir gefällt die Wirkung der Seife ausgesprochen gut, aber das Waschen macht mir keinen Spaß. Vielleicht geht es mit einem größeren Seifenstück besser, oder ich muss an der Rezeptur schrauben. Eine saure Rinse habe ich nicht gemacht, es ging auch ohne gut, ich spüle blos mit kaltem Wasser nach.

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 Betreff des Beitrags: Birta + Milch&Ei
BeitragVerfasst: 27.05.2011, 15:40 
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Birta hat eine kleine Schwester, drin sind zusätzlich Milch und Ei. Zweimal habe ich mit ihr gewaschen, schlimmschlimm sowas. Mit längeren Haaren war ich ganz zufrieden damit, aber jetzt, ... Nein. Die zweite Wäsche hat nicht mal für zwei Tage getaugt. Dafür hat es schöner geschäumt und der Schaum ist auch nicht so in sich zusammen gefallen.

Erkenntnis: Milch&Ei machen den Seifenschaum stabiler. Die Konzentration war wohl zu hoch in der Seife, meine Flusen mögen das nicht.

Vorgestern habe ich mich auf eine Bierseife gestürzt, mhm, malzig! Die ersten beiden Tage sahen die Haare auch total schön aus, aber heute, am dritten Tag, bin ich mir etwas unschlüssig. Nochmal testen, dann kann ich mehr sagen!


Von konventionellen Schampos bin ich über das Verdünnen zu Naturkosmetik gekommen. Eine lange Zeit war ich mit WOs und bürsten mit der WBB sehr zufrieden, leider sind meine Haare so dünn und haben ziemlich dabei gelitten. Drum musste ich sie mir auch abschneiden lassen :( . Danach habe ich versucht mit WO meine Schampowäschen hinauszuzögern und habe auch nur mit verdünntem Schampo gewaschen, aber irgendwann bin ich dann doch wieder an der WBB hängen geblieben.

Dann habe ich mich für Seifensiederei interessiert weil ich soo gerne meine eigene Haarseife gehabt hätte. Die Erkenntnis, dass man bei Lush oft festes Schampo als Seife angeboten bekommt, hat mich bestärkt: SLS und SLSA benutzen kann jeder, und Fertigprodukte kaufen auch. Nach ein paar Ausflügen mit Waschnusssud und Tonerde bin ich dann bei meiner eigenen und ertauschten Seife gelandet.

Inzwischen fühlt es sich komisch an wenn ich mit normalem Duschgel dusche oder normales Schampo verwende. Meine Haut ist so glitschig, ich muss ganz viel Wasser laufen lassen um diesen Schmierfilm abzubekommen. Mein Freund sieht das ganz anders, ihm fehlt mit Seife dieses glatte Gefühl. Für ihn ist Seifenwäsche ganz rau und 'stoppig', er mag das nicht. Aber er ist ein Goldschatz und braucht meine Altlasten auf! Da gibts zwar nicht viele, aber zumindest gehen dann schmutzige Tenside den Abfluss runter und nicht saubere *grins*.

Liebe Grüße!

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BeitragVerfasst: 03.06.2011, 16:49 
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Die letzten beiden Seifenstücke haben kein so gutes Ergebnis gebracht. An den ersten beiden Tagen sahen die Haare zwar schön aus, auch glänzend, aber den dritten Tag haben sie nicht gepackt. Ich werde beide nochmal einschieben und schauen, ob ich mit einer sauren Rinse auf drei Tage komme.

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BeitragVerfasst: 09.06.2011, 20:53 
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Toll - Du hast ein Seifentagebuch! :-D
Hier les ich fleißig mit.

Ãœbrigens: Hast Du das Gemeinschaftsprojekt Seifetesten schon entdeckt? Wär toll, wenn Du Dich dort auch mit beteiligst. :-)

Lieben Gruß - und ich hab mich an die Schweineschmalzseifen immer noch nicht zum waschen herangewagt, obwohl ich so gespannt darauf bin!

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2cCiii (11 cm ZU), 94 cm SSS

Projekt: Vom Samtkopf zur Lockenmähne

Verlockungen - Sammelthread für Lockenköpfe


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BeitragVerfasst: 13.06.2011, 10:27 
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Hallo zusammen!

Das Gemeinschaftsprojekt muss ich mir mal in Ruhe durchlesen, danke für den Link. Da ist ja schon einiges zusammengetragen worden!

Wie wäre es mit Keksen und einem Espresso? Dann wird es ein bischen gemütlicher hier. Natürlich gibt es auch Tee bei mir, Kräuter, schwarz, grün, Honeybush, was das Herz begehrt.

Auch in meine Seifen gebe ich oft Tee, das mag ich. Es hat etwas bodenständiges, natürliches, gleichzeitig leichtes und flüchtiges. Besonders meine Olivenseife mit Schwarztee und Bergamotte hat es mir angetan. Es ist eine OHP, die Seifenstücke sehen eher robust aus. Ist die obere Schicht abgewaschen sieht die Seife aus wie karamellfarbener Marmor, sehr hübsch.

Und noch ein kleiner Schwenk zu meiner Bierseife und den anderen Testereien: meine Haare kommen kaum mehr auf drei Tage. Sehr schade. Die ersten beiden Tage liegen sie gut, fliegen nicht, doch am dritten ist's vorbei. Ich kann gar nicht mehr auseinanderhalten ob es an einer bestimmten Seife liegt oder an meinem wilden Herumtesten. Zwischendurch habe ich mit Waschnüssen gewaschen, das Ergebnis war gleich. Das verunsichert mich ein klein wenig, denn wenn ich es zu Unrecht einer Seife zuschreibe wird meine Testreihe verfälscht.

Sind denn Siederinnen unter euch die speziell Haarseifen sieden? Wie seid ihr zu 'eurem' Rezept gekommen?

Liebe Grüße,
Cracy

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BeitragVerfasst: 13.06.2011, 11:05 
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Ha! Hier bleib ich
:tanz:

Ich stell mal ne Runde Seifengeruch in den Raum :-)


Ich habe eine Seife aus Olivenöl, Kokosfett, Mandelöl, Lanolin und Bienenwachs gemacht. Gefärbt mit Löwenzahnblättern. Kaltverseift und 8% Ãœberfettung. Ich kam auf das Rezept, weil meine Haare sowohl Olivenöl, als auch Kokosfett mögen, Lanolin ist DAS Mittel schlechthin für mein Haar, Mandelöl hatte ich in der Schwangerschaft viel in Verwendung gegen Schwangerschaftsstreifen (und ich habe auch keine bekommen wo ich geölt habe) und Bienenwachs mag ich in Salben gerne. Etwas im Netz recherchiert und ich kam auf gutes Schaumverhalten bei der Mischung. Passte also alles ganz gut und jetzt heisst sie "Olkomala" :-)

Weitere Kriterien für mich waren:
Ich möchte kein Palmöl verwenden, weil es für eine Seife nicht nötig ist und genug Palmenmonokulturen angebaut werden.
Ich möchte kein Rapsöl verwenden, weil ich hier in einer Gegend zwischen Rapsfeldern lebe, der Rapsglanzkäfer auf meine Erbsen im Garten geht und die kilometerweite Monokultur mir ein Dorn im Auge ist. Ich boykottiere Rapsöl wo immer ich kann.


Also auf der Haut finde ich sie super. Im Haar habe ich sie noch nicht probiert, weil ich meine Spülung noch nicht gefunden habe mit der ich klar komme. Ich teste da noch herum. Gelagert ist sie noch nicht lange, gerade mal 4 Wochen, aber sie fühlt sich jetzt schon gut an :-)


Da ich bei den letzten Seifenversuchen klitschige Haare bekommen habe, wie auch bei Glycerinhaltigen Shampoos, habe ich einen Teil dieser Seife ausgesalzen so wie sie ist. Und zwar 2x gesalzen. Das ist jetzt ein Topfboden voller Seifenkrümel von schöner Farbe und schönem Geruch. Es seift auch schön, aber es hält nicht und taugt eher dazu Handwaschpaste draus zu machen. Ich denke das mache ich jetzt auch mit einem Teil der Seife und übe mich dann weiter im Verkernseifen :-)

Liebe Grüsse, Lotti

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2aM-Ciii (10,5cm), +- 106 SSS, Po im Stufenschnitt.
Wegen Allergien auf diverse Shampoos wieder mal mit meinen Haaren beschäftigt.
Vorhaben: Gesunde Haare


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 Betreff des Beitrags: Eskil
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 13:40 
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Bild Eskil

3% Ãœberfettet, 8 Monate gelagert, kaltverseift
* Haarseife (auch als Haarseife verwendet)
* eigene Herstellung
* Kosten pro 100g Seife - ?
* Inhaltsstoffe: verseiftes Sesamöl, Sojaöl, Kokosnußöl, Zitronensäure; Schwarzbier, Honig
* positive/negative Faktoren: ohne Palmöl, mit Zitronensäure

* Die Seife an sich
- Farbe/Farbton: karamellbraun
- Textur ist glatt
- Seifenstück ist etwas weich, gummiartig
- Haptik im
trockenen Zustand: griffig, etwas fettig
nassen Zustand: seifig
kurz nach dem Antrocknen: glitschig, etwas weich
- Geruch: angenehm dezent nach Bier
- bleibt der Geruch an den Haaren haften? nein

* Schaumverhalten
- Schaummenge: durchschnittlich viel Schaum
- Schaumqualität: kleinporig
- In der Hand kurz aufgeschäumt hat der Schaum nach halbminütigem Verreiben folgende Konsistenz: wäßrige weiße Seifenlauge

* Hautgefühl / Pflegewirkung: angenehm

* Verwendung als Haarseife:
- Eindruck beim Waschen, schäumt die Seife schön auf, wie gut war die Reinigung (z.B. kommt die Seife auch mit Öl klar)? Die Seife emulgiert sich nur unwillig mit den fettigen, ausgespülten Haaren. Auch das zweite Einschäumen ist schwierig. Wenn man das Seifenstück zwischendurch nassmacht geht es wesentlich besser.
- Eindruck beim Auswaschen: lässt sich mittelgut auswaschen
- Saure Rinse (ja/nein): nein, da Zitronensäure
- Haargefühl nass: sehr griffig
- Struktur der Haare nach dem Waschen (evtl. Locken): griffig, Strähnenbildung
- geploppt (ja/nein) ./.
- Eindruck nach dem Trocknen/ Trockenfönen, sind die Haare schön luftig ohne zu fliegen, Anfassgefühl: die Haare sind nicht übermäßig plustrig und haben ohne zu föhnen nur wenig Volumen, sind nicht klätschig sondern gut gereinigt
- Kopfhaut: Belag, Sebum, Jucken, Schuppen: am Vorabend der Wäsche Kopfhaut gestriegelt, nach der Wäsche kein Belag auf der Kopfhaut, Sebum vollständig ausgewaschen, keine Schuppen
- Wie geht's den Spitzen nach dem Waschen: ./.
- Glanz: schön
- Styling: einfach, Haare sind griffig und lassen sich gut kämmen, sind nicht störrisch
- Aussehen der Haare am nächsten Tag: Ansatz etwas fettig, steht aber noch ab
- Aussehen der Haare am übernächsten Tag: Ansatz deutlich fettig und liegt an
- Haare fetten ab Tag / Nachfetten generell: Haare fetten normal/schnell nach
- Fotos eurer Haare nach der Benutzung (optionalTag 1-3-6):
Tag 1_________Tag 3_______Tag X

- Fazit erste Wäsche: Waschen doof, Haare schön
- Fazit nach mehrfacher Benutzung: die Haare sind schön, die Schönheit ist allerdings nur von kurzer Dauer
- Verwendungsempfehlung: sowohl als Haarseife wie auch als Körperseife eingeschränkt empfehlenswert

* Gesamteindruck
- nach persönlichem Empfinden: gut
- wenn man objektiv bewerten müsste: mittelmäßig

Eskil lässt meine Haare schön aussehen wenn ich gut einschäume, den letzen Guss kalt mache und meine Haare anföhne. An der Rezeptur muss ich noch drehen - ich wüsste gerne, was den Glanz ausmacht, Sesamöl, Sojaöl, Bier oder Honig?
Das schlechte Schaumverhalten ist auf die geringe Menge Schaumfett (Kokos mit rund 17%) zurückzuführen.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 14:01 
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Hallo Lotti,
schön dass du da bist!

Das Rezept für deine Olkomala hört sich gut an, ich mag die Inhaltsstoffe auch sehr gerne. Lanolin macht sich bestimmt bei einer OHP als Ãœberfettung gut! Nur Bienenwachs ist mir ein bischen ungeheuer, ich mag das wachsige Gefühl nicht.
Du hast bestimmt schon tausendmal gehört, dass Seifen besser werden, je länger sie gelagert sind. Schön ist, wenn sie schon nach wenigen Wochen ein tolles Hautgefühl hinterlassen, dann steigert sich ja trotzdem die Qualität weiter! Also kannst du auf eine schön pflegende Seife in einem halben Jahr zählen. Nur nicht so viel jetzt schon verwaschen, sonst ist bald nix mehr übrig, was reifen kann.

Bei Palmöl bin ich zwiegespalten. Für mich wäre (preislich und stofflich) nur Schweineschmalz eine Alternative, und das gibt sich nicht viel. Ich lebe nicht rein vegetarisch, Schmalz in Seifen mag ich ganz gerne, aber ich mag die Verwendung nicht übertreiben und damit die Nachfrage steigern. Also verbrauche ich meine (kleinen Vorräte) an beidem und werde mir weitere Gedanken machen wenn es so weit ist.

Rapsfelder sieht man hier so gut wie gar nicht, hier wird Gemüse angebaut. Ich kann dich aber gut verstehen, wenn man die Monokultur vor der Nase hat möchte man sie nicht unterstützen. Biodiesel aus Rapsöl ist ja auch so eine Schnappsidee, wo kommen wir blos hin wenn Lebensmittel mit Kraftstoff konkurrieren müssen?

Hier ist das Wasser ja nicht soo kalkig, grenzwertig, da geht es meistens ohne saure Spülung. Besonders wenn ich Zitronensäure mitverseife brauche ich nix mehr hinterhergeben, da reicht kaltes Wasser. Du verträgst Essig und Zitronensäure nicht so gut, oder? Hast du es schon mal mit einer Honigspülung versucht, kurz einwirken lassen und dann gut ausspülen? Honig hat einen niedrigeren PH-Wert, vielleicht ist das für dich eine Alternative.

Liebe Grüße,
Cracy

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