Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 27.03.2015, 14:41 
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Bei solchen Briefen kriege ich immer einen Vogel, was die Dickhaarfraktion sich da absülzt. Wenn sie so toll finden, dünne und wenige Haare zu haben, weil man damit soooo tolle Frisuren machen kann und engelsgleich aussieht, warum nimmt sie dann nicht diese spezielle Schere und dünnt ihr ach so schweres, langes Haar aus? Oder reisst sich einfach welche aus?
Sorry Vivien, das geht nicht gegen Dich, ich freue mich, wenn Dir dieser Brief Zuspruch bietet. Mich macht das eher wütend. Naja, sagt mehr über mich aus als über Dich. Nix für ungut.

Ich finds jedenfalls toll, dass Chlorwasser und Essig grade helfen, und das mit den Kohlenhydrate weglassen hatte ich ja weiter oben auch schon angesprochen, ich finde es gut, wenn Du es einfach mal probierst. Alles Gute für Deine Prüfungen!

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2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


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BeitragVerfasst: 28.03.2015, 13:49 
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Interessant. Ich hatte nach dem Schwimmen in Chlorwasser (wie auch Salzwasser) bisher auch meist das Gefühl, dass das meiner insgesamt sehr fettigen Haut gut tut, die Fettproduktion für ein paar Tage etwas reguliert und Juckreiz und Schuppen auf der Kopfhaut dann besser waren. Brennesseltee hilft meiner Kopfhaut auch, das wende ich zur Zeit wieder mit Erfolg konsequenter an. Nur einen Einfluss der Ernährung konnte ich bei mir noch nie feststsellen, aber das war auch bei meiner Akne bisher nie so. :nixweiss:

Den Brief finde ich ehrlich gesagt sehr schön. :D Er erinnert mich ein bißchen an das, was Yerma hier aus dem Forum schon oft geschrieben hat. Sie ist eine der wenigen mit wirklich viel ZU, die dünnen/feinen Haaren auch eine Art von Schönheit abgewinnen kann und das finde ich gut. Deshalb muss man die eigenen Haare ja nicht weniger mögen.
Auch mit ihren Punkten hat sie finde ich Recht. Wer in letzter Zeit mal auf Mai Glöckchens oder Lenjas Blogg vorbeigeschaut hat, hat gesehen wie wunderschön filigrane Feenhaarfrisuren aussehen können. Den Vorteil Frisuren schon mit weniger Länge machen zu können, habe ich bei meiner Anmeldung hier schon gemerkt. Feenhaar hat seine eigene Schönheit. Das heißt nicht, dass ich dickere Haare weniger schön fände oder die vielen Vorteile dieser nicht sehen würde.

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BeitragVerfasst: 01.05.2015, 10:11 
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Liebe Tender Poison, schade, dass dich das wütend gemacht hat! Ich nehm es nicht persönlich, das passt schon! Ehrliche Meinung muss Mensch aushalten können, da bin ich voll dafür :) Nachdem ich mit mir selbst wegen meiner Haare sehr viel hadere, und es recht schwierig für mich ist, mich hier "ganz" und nicht "unzulänglich" (hins. meiner eigenen Erwartungen/Phantasien/Wünsche), war das ein bisschen wie ein überm-Kopf-streicheln, dass andere das ganz ok und gut finden können, wenn ich es auch selbst oft nicht schaffe.

Ich möchte ehrlich gesagt gar keine dicken Haare, weil ich es wirklich gern mag, wie fein und zart und weich sich dünne Haare anfühlen. Ich hätte eigentlich nur sehr gern viel mehr davon aufm Kopf, und eine erkennbare Haarstruktur - das sind eh schon genug Wünsche :) richtige Dickhaars fühlen sich oft tatsächlich wie Pferdeschweifhaar an, und das ist gar nicht so schön. Auch, wenn sie wunderbar aussehen. Ich seh da bei uns Feinhaars schon durchaus einige Vorteile - und wir haben uns das ja genauso wenig ausgesucht wie sie.

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2a/b F i (zuletzt 4,1 cm), seit 06/2015 Kurzhaar.
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 Betreff des Beitrags: Experiment
BeitragVerfasst: 01.05.2015, 10:16 
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Wegen der Überischtlichkeit in einem 2. Post: Kurze Zusammenfassung des Experimentes Teebaumöl in Essigrinse / Zimtöl in Essigrinse

Teebaum: super, gut aus dem Tropffläschchen zu dosieren (1-2 Tropfen auf 1/2 l Essigrinse mit ca. 3 EL Essig). Geruch ist weniger meins, aber das macht mir auch nichts aus. KH beschwert sich nicht, keine negativen Auswirkungen, geht in den Langzeittest.

Zimtöl: Cassia-Zimtöl von Vita von der Waldehoe - duftet großartig, ist aber offenbar sehr stark (konzentriert oder so potent). Ich hab leider eine recht ungünstige Phiole, aus der ich schwer einzelne Tropfen rausbekomme (könnte ein Probenröhrchen sein). Daher platschten beim 1.Mal ungewollt ca. 3-4 Tr in die Essigrinse - oioioi, das hatte Auswirkungen! Zimtöl wärmt sehr. Sehr. Sehr! Meine KH und alle Hautteile (Ohren, Rücken,..) die damit in Berührung kamen, wurden glühendrot und richtig heiß. Es brannte stellenweise schon, so heiß wurde es, und es juckte auch ein bisschen. Die Durchblutung war natürlich bombig :) Ich warüberrascht, dass die KH stellenweise (Scheitel zb) ganz hell/normalfärbig war, und vor allem meine haupt-befallenen Stellen (Haaransatzlinie rundherum, hinter den Ohren, Scheitelpunkt am Hinterkopf) am stärksten betroffen, rot und heiß waren. Ich hab das Ganze dann mit viel AO Aloe-Vera-Spray "gelöscht", damit ging's nach 1-2h wieder recht gut (das Ganze war am späten Abend). Am nächsten Morgen war alles total ok, keine Rötungen, keine Hitze, nur ganz leichtes Jucken/Kribbeln. Ansonsten keine weiteren negativen Auswirkungen, ein angenehmer Duft war auch am nächsten Morgen noch da, und der KH ging's ansonsten ganz gut. Kommt in sehr starker Verdünnung (ich denk da so an 1 Tr. / 1 - 2 L) auch in den Langzeittest.

Teebaum/Zimt-Mischung: Nachdem beim nächsten Versuch wieder so viel Zimtöl herausgeblubbert ist, hab ich jetzt ein Essig-Zimtöl-Teebaumöl-Gemisch, wovon ich ca. 1/4 - 1/2 TL auf 1/2 l Wasser zur Rinse mische. Wenn das aufgebraucht ist (dürfte in ca. 4-5 Wochen sein, ich müsst sicher 5-8 Wäschen damit auskommen), berichte ich weiter. Generell möchte ich diese Mischung weiter testen. Zimt für die Durchblutung, Teebaum gegen Pilz (so da einer ist). Essig ist eigentlich nur für die Rinse drin, zum Schließen der Schuppenschicht.

aktueller KH-Zustand:
Zwischenzeitlich ist meine KH wieder von fettigem Schuppenbefall zu staubtrockenen hellen Rieselschuppen gewechselt. Ich werd mich hüten, da jetzt wieder reines Öl raufzugeben, und hab stattdessen aus Sensitiv-Gesichtswasser, Essig und etwas Teebaumöl ein Leave-In gepanscht, das zusammen mit Aloe Vera draufkommt. Woher dieser Wandel jetzt kommt, kann ich mangels Aufzeichnungen nicht ganz nachvollziehen. Die letzten Veränderungen in der Ernährung: Mein gesteigerter Kaffeekonsum ist jedenfalls gerade wieder etwas am Abflauen, und ich schau wieder mehr auf Obst- und Gemüsemehrheit in meiner Ernährung.

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BeitragVerfasst: 04.05.2015, 19:24 
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Hallo Vivien!
ich finds toll, dass du neuen Mut gefasst hast und dass Chlorwasser so eine positive Wirkung bei dir hat!
Die Versuche mit Zimtöl und Teebaumöl hören sich auch vielversprechend an.
Sei aber bitte vorsichtig, die Reaktionen, die du da beschreibst, klingen schon recht heftig :shock:

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BeitragVerfasst: 05.05.2015, 16:11 
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Ja, Zimtöl wird nur mehr ganz ganz ganz stark verdünnt verwendet - aber Teebaumöl scheint mit 1-2 Tropfen auf einen halben Liter recht gut verträglich und auch weit nicht so potent wie reines Zimtöl zu sein!

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BeitragVerfasst: 10.05.2015, 15:21 
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Hi Vivien! Ich hab dich im Zimt-Thread gefunden und bin begeistert, dass ich nicht die einzige bin, die Zimt so liebt! Und Experimente damit macht. :-) Teebaumöl hab ich in Bezug auf die Haare noch nicht ausprobiert, weil ich den Geruch sehr extrem finde. Aber das kommt jetzt sofort auf meine Probierliste!

Den Brief aus dem englischen Forum fand ich ja süß. Man muss halt alles Positive aufzählen und sich vergegenwärtigen, denn es hilft ja auch nichts, sich ständig zu beschweren und sich dickere Haare zu wünschen (so wie ich es oft tue). Es stimmt ja schon, alles hat Vor- und Nachteile!

Bis bald ;-)

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BeitragVerfasst: 13.05.2015, 11:22 
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Ich steh auch eher auf den Geruch von Minze, Zitrusfrüchten, Eisenkraut (Verbena) und Zimt, aber solang's nicht "kotzelt" wie beim HES mit Zitronensäure* bin ich Gerüchen gegenüber nicht so empfindlich. Und bei mir hab ich außerdem auch nicht den Eindruck, als würden meine Haare Gerüche recht behalten, deshalb stört's nicht weiter. Ich hab sogar mal allen Mut zusammengenommen und meine Arbeitskolleginnen gefragt, ob meine Haare eh nicht nach Essig riechen... Einhelliges "nein". Ich selbst rieche weder Shampoos, noch Condis, noch Essig- oder Teebaumöl- oder Zimtöl-Noten in meinen Haaren. Nur wenn sie (durch Luftfeuchtigkeit oder Regen) feucht/nass werden, "atmen" sie wieder etwas "riechbares" aus.

Das Teebaumöl verwende ich wegen meinen KH-Problemen, weil ich mit einem seborrhoisches Ekzem leb, und es damit eindämmen möchte.

*HES: bei mir riecht's mit Zitronensäure schon recht ähnlich... säuerlich... und ohne ist es ganz problemlos. Das wäre eine wirklich interessante Frage für eine naturwissenschaftliche Arbeit: "Warum das HES bei verschiedenen Anwenderinnen nach selbem Rezept manchmal stinkt wie nasser Hund und Hölle, und manchmal nicht" :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 27.05.2015, 22:48 
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Zurück vom WGT... und ich gestehe, ich habe gesündigt! Ich habe tatsächlich - knallverliebt in den wunderschönen Iro vom Fuchs - nach über 10 Jahren wieder ganz zart toupiert... und das an Haaren, in denen schon Haarspray war! Ich hab Haarspray verwendet! Aber das wirkliche Geständnis kommt erst... ich habe geglättet. Zum ebenfalls ersten Mal, das letzte Mal ist sicher schon 4 - 5 Jahre her!
Ich liebe meine Haare am meisten, wenn sie glatt sind, aber das Glätteisen war wohl aufs Pferdehaar meines Begleiters eingestellt (der hat trotz hohem Undercut ca. 3x so viel ZU als ich am ganzen Schädel zusammen! Also eine echte Mähne... der wär wohl ein Mensch mit ZU 8+ wenn der alle Haare dran hätt!). Also haben meine danach glatt, aber auch splissig und etwas strohig gewirkt, und ich konnte zum ersten Mal Öl pur in die einarbeiten, ohne dass man auch nur irgendwas davon gemerkt hätte. Ich hab ca. 40-50 Tropfen pures Jojobaöl in die reingeschmiert, und hab zum ersten Mal gesehen, was das heißt, wenn Haare Öl aufsaugen. Phänomenal!
Joa... bei der ganzen Glättaktion hab ich auch wieder einige Haare verloren, und fühle mich gerade als hätte ich ZU 3. Ich trau mich gerade nicht messen - aber es wird jetzt schon sehr deutlich, dass da wohl bald eine Kurzhaarfrisur her muss!

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BeitragVerfasst: 07.01.2016, 15:36 
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Hallo Vivien, wie geht es Dir denn? Gibts was neues?

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BeitragVerfasst: 20.01.2016, 09:35 
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Hallo liebe Tender Poison... hallo, alle Mitlesenden...
ich habe mich trotz oftmaliger Gedanken daran hier schon sehr, sehr lange nicht mehr blicken lassen. Den Grund zu sagen fällt mir - vor allem hier - nicht leicht, lange, lange habe ich es hinausgeschoben, aber ich tu's jetzt endlich... Ich bin kein Langhaar mehr.
Ich hab mir im Juni 2015 die Haare abschneiden lassen. Ich bin von APL/BSL erst zum Cleopatra-Bob mit Stirnfransen übergegangen, und ein Monat später habe ich die Radikalität komplett vollendet und eine Kurzhaarfrisur mit sehr kurzen Seiten (ca. 2 cm) und längerem Deckhaar machen lassen. Und ich bin glücklich! Es hat lange gedauert, sehr lange.

Ich habe über zehn Jahre erbitterten Kampf mit und um meine Haare hinter mir, er war nicht wenig lehrreich, aber trotz aller Bemühungen vor allem eines: erfolglos. Mein letzter Kurzhaarschnitt war vor 12 Jahren, seither habe ich mit allen Mitteln versucht, endlich die langen, wallenden Haare zu bekommen, von denen ich seit frühester Kindheit so sehr geträumt habe. Es war einer meiner sehnlichsten Wünsche, von dem ich mich nun verabschiedet habe. Meine Haare haben 12 Jahre lang meinen Gemütszustand sehr stark beeinflusst, und mehr als einmal habe ich offen gesagt: "Ich fürchte mich, es zu sagen - aber werde noch depressiv mit meinen Haaren". Ihre Wenigkeit war eine umgekehrt proportionale, schwer drückende Last. Die Lücken auf meiner Kopfhaut brannten wie Löcher in der Seele. So sehr es mich glücklich und lächeln macht, die Haarspitzen über meine Schultern streichen zu fühlen, so unglücklich war ich mit dem Zustand, der trotz zeitweiser Verbesserungen nie "gut" wurde.
Meine Haare werden wohl nie "viel" werden, sie werden immer ausgedünnt und fein sein - aber jetzt sehen meine Haare nicht mehr so aus, dass sie Anlass zu ernsten, besorgten Fragen um meinen Gesundheitszustand geben. Ich kann sie seit 12 Jahren endlich wieder offen tragen - es bleibt mir sogar nichts anderes übrig. Und ich genieße es! Meine Haare sehen jetzt gesünder, voller und dichter aus als zu irgendeinem Zeitpunkt meiner Langhaarzeit, und es fällt auf. Ich habe von jedem einzelnen Menschen, der mich mit den kurzen Haaren gesehen hat, Komplimente bekommen, ganz unabhängig vom Bekanntheits- oder Freundschaftsgrad! Sogar der Kellner im Teehaus, das ich seit 1,5 Jahren vernachlässigt habe, erkannte mich sofort wieder und machte eine warmherzige, bestärkende Bemerkung zu meiner Frisur. Sie steht mir wirklich ausgezeichnet.

Einiges hat sich verändert: ich verwende Haarspray, Wachs und Gel und habe Glätteisen benutzt, ohne schlechtes Gewissen. Ich verwende keinen Conditioner mehr, dafür aber mehr vom AubreyOrganics Mandarinen-Gel. Ich bin fasziniert von der Vielseitigkeit meines Haarschnittes. Ich lasse es nach dem Schneiden vom Friseur richtig stylen. Ich spiele mit meinen Haaren und ihrem Look, anstatt sie nur in schadensbegrenzender Absicht jeden Tag anders hochzustecken. Ich muss nicht mehr jeden Tag kämmen ;) Ich sehe mehr "edgy" und androgyn aus - das ist viel näher an meiner Persönlichkeit. Ich habe mehr Ausstrahlung. Ich kann das obere Deckhaar flechten! Ich bin jeden Tag glücklich mit meinen Haaren.

Und einiges hat sich gar nicht verändert: Ich gehe nicht gerne zum Friseur, weil ich es noch immer nicht mag, am Kopf berührt zu werden (ganz besonders nicht von Fremden). Ich vertrage noch immer kein einziges konventionelles (Friseur)shampoo, das musste ich ihnen durch Versuch am lebenden Objekt *grml* beibringen (Worte nutzten nichts). Ich gebe sehr viel Geld für meine Haare aus (statt für Produkte jetzt für Schnitt). Ich habe immer noch ein Seborrhoisches Ekzem, das inzwischen den schwersten Zustand durchlaufen hat (daumennagelgroße Hautflecken abziehen, blutende Stellen, dicke, harte Krusten), aber auch wieder sehr gute (nur eine einziges "Schuppenhügelchen", ansonsten glatte KH!). Ich verliere immer noch viele Haare. Ich rinse immer noch mit Essig-Teebaumöl-Gemisch, und überlege, wieder mit reinem Essig als Schuppen-Leave-In zu beginnen. Ich brauche immer noch genauso lange, um meine Haare zu richten. Meine Haare machen mich nicht mehr unglücklich. Ich versinke immer noch mit den Augen im Haarfluss jedes Langhaars, das seine Pracht an mir vorüberträgt. Ich wünsche mir immer noch einen Wasserfall aus dichten, langen, flutschigen Haaren.
Und das Wichtigste? Ich werde nicht aufhören, hierzubleiben, im LHN. Ich bin ein Langhaar im Herzen. Nur hab ich meinen eigenen Kopf :D

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BeitragVerfasst: 22.01.2016, 14:20 
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Liebe Vivien,

es freut mich, dass du nun glücklich mit deinen Haaren bist. Ich hoffe, du findest es nicht übergriffig, wenn ich sage, dass es sich zumindest so anhört als hätten deine Haare(probleme) dich in einem nicht mehr guten Maße beeinflusst und dir das Leben schwer gemacht :-k

Zeigst du uns ein Foto? :wink:

Lieber Gruß

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BeitragVerfasst: 28.01.2016, 18:12 
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Vivien, das hört sich wirklich gut an. Ich kann Dich total gut verstehen, einen Langhaartraum zu begraben ist echt schwer. Aber wenn du nun glücklich bist, ist es umso besser und ich würd mich auch freuen, ein Foto zu sehen. Und schön, dass Du trotzdem bei uns bleibst!

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BeitragVerfasst: 14.02.2016, 15:46 
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Ich werd mich mal wieder mit dem Fotohochladen hier beschäftigen... oder auf Picasa oder wie das heißt was laden.

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BeitragVerfasst: 14.02.2016, 17:01 
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Huhu Vivien ich setz mich mal dazu :)

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