Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 22.01.2014, 18:20 
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Mal neugierig mitlesen.

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Auch was zum Durchhalten


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BeitragVerfasst: 25.01.2014, 23:19 
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Spagilon? Nie gehört.

Mh... eine Kruste. Gehst du zum Hautarzt?

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feendunkelgold (Tagebuch)


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BeitragVerfasst: 26.01.2014, 16:11 
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Hallo vivien :)
Interessantes Tagebuch hast du ...würde gern mitlesen :)

Zum Thema Ekzem:
Hatte auch mal ein Ekzem, dass sich vom Nacken auf die Kopfhaut ausgebreitet hat ..hab das dann 5 tage mit ner leichten Cortisoncreme behandelt (dir ich auch für den Nacken verschrieben bekommen habe) und dann ca 2 Monate lang jeden Abend das Weleda Granatapfelöl auf die Kopfhaut massiert ...die feuchten schuppen wurden zu trockenen und die sind letztendlich auch verschwunden ..hast du schonmal versucht, die Kopfhaut
zu ölen?
Und hast du schonmal ein Blutbild wg dem Haarausfall machen lassen?

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1bMii, rotblond, BSL
HA-Schäden wegschnipseln und irgendwann auf Taille kommen;

Mehr Verwegenheit!


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BeitragVerfasst: 27.01.2014, 01:24 
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- Ich geh nicht mehr zum Hautarzt, weil mir auch die beste Ärztin, die mir empfohlen wurde, nur fantasielos scharfe SLS-haltige Apothekenshampoos verschrieb, die meine Kopfhaut brennen und glühendrot werden ließen. Nein danke...

- Ernährungsumstellung (1 Jahr ohne Zucker und Gluten, außerdem einem Haufen anderer Lebensmittel) war auch ohne Ergebnis

- normales, großes und extrem genaues Blutbild brachte nichts zu dem Thema, kostete mir aber gut über 1000€, ohne Fahrtkosten von Ö nach Gaimersheim bei Ingolstadt. Und das mehrfach...

- Haarausfall dürfte erstens von zu vielen männl. Hormonen stammen (dass bei mir eine Hypophysenunterfunktion besteht, ist bekannt). Außerdem habe ich an der Schilddrüse drei kleine, kaum sichtbare "Knubbel", die aber absolut unbedenklich und kaum erkennbar sind.

- Haarausfall dürfte durch die ewige Kopfhautschuppung begünstigt sein. Ich leb jetzt seit 9 Jahren damit, begonnen hats mit 14 - also der Hormonumstellung. Zitronensaft hilft zwar nicht gegen die Hormongeschichte, aber es "ätzt" die Schuppen gut weg. Ölen bringt nicht viel, nur eine Veränderung der Schuppenart (trocken zu gelblich-fettig).

Zum Thema Kopfhauttonikum Spagilon: es kostet mit Versand 25€, und wird von der Fa. Spagyra vertrieben. Es ist homöopathisch.

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2a/b F i (zuletzt 4,1 cm), seit 06/2015 Kurzhaar.
Trockene Feenhaare, NHF, Naturwelle (je nach Pflege Welle bis Locken)
Tagebuch seborrhoisches Ekzem und Feenhaare


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BeitragVerfasst: 28.01.2014, 09:06 
Hallo Vivien :wink:

Gegenbesuch :mrgreen:

Hab mir gerade Deine Bilder angesehen - Du kannst schöne Frisuren und Dein Haar hat eine gut erkennbare Kante! =D>
Das wird auch noch länger, glaub mir! :gut:
Schön pflegen, hochstecken, also so wenig mechanische Belastung wie möglich und öfters mal mikrotrimmen (so mache ich das :mrgreen: ),
und vor allem: Geduld und Achtsamkeit!!
Die brauchen wir ganz besonders, bei so feinem Haar wie unserem.
Dickes Haar lang zu kriegen, dürfte kein Problem sein, feines Haar hingegen schon;
da ist halt einfach Ausdauer gefragt.
Und bei von Natur aus so dünnem/feinem Haar gibt es nun mal nichts, wovon es plötzlich eine dicke Löwenmähne wird.
Dass die Haare immer mehr oder weniger durchsichtig sind und auch bleiben werden,
daran müssen wir uns gewöhnen.
Mich stört das auch manchmal, aber ich habe für mich Mittel und Wege gefunden, damit umzugehen bzw. mein Haar schön aussehen zu lassen :gut:
(zB. Offentragen nur auf dunklen, einfarbigen Oberteilen)

Ich freue mich für Dich, dass Du motiviert bist,
nicht hast abschneiden lassen und weiter wachsen lässt :gut:

GLG; Bernstein


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BeitragVerfasst: 10.03.2015, 23:29 
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Ihr Lieben... ich hab mich hier sehr, sehr lang nicht mehr blicken lassen. Das hat einerseits mit einigen größeren privaten Veränderungen zu tun, andererseits mit großen Haarproblemen, die mir sämtliche Motivation genommen haben, mich in einen Pool von wohlbedachten Prachthaarträgerinnen zu stürzen.

Ich hatte eine Zeit, in der die KH wochenlang völlig frei von Schuppen und richtig glücklich war, und auch sehr wenig Haarverlust. Dann begann im Jänner 2015 meine Lern-Zeit, in der ich mich bis April sehr intensiv auf eine große Prüfung vorbereite. Begleitend war vor allem am Anfang in akuten Stunden eine Überdosis Schokolade und diverse Fressanfälle wahrscheinlich der Auslöser der aktuellen Katastrophe.
Ich habe heute gemessen, und komme auf 4,2 cm ZU. Das ist ein Damendaumen dick, und offen tragen ist einfach überhaupt nicht mehr drin. Sogar ein Pferdeschwanz ist nur möglich, wenn ich ihn komplett mit Aubrey Organics Mandarin-Haargel zukleistere, weil die Haare sich sonst wie ein Staubknäuel aufführen. Sie widerstehen der Erdanziehung außerordentlich gut, weil sie null Gewicht haben, flusen herum, biegen sich an den Spitzen (auch ohne Hitzeeinwirkung) nach oben, und sehen dadurch einfach nur wie ein Frizzball aus. Mit dem "Haargel" sind sie wenigstens ansatzweise gerade, und die Spitzen auch nur, wenn ich sie mit Öl zuklatsche.

2014 war ich schon soooo stolz und glücklich mit meiner BSL, doch dann musste ich sie 2x in relativ kurzen Abständen um je mind. 10 cm kürzen. Es war einfach keine Kante da, und unten so wenig Haar, dass ich nicht mal noch runterflechten konnte. Aktuell bin ich knapp über APL drüber und wundere mich, dass meine Flusen anscheinend eher schnell wachsen. Derzeit habe ich wieder beinahe strähnenweisen HA beim Waschen, deshalb wird wahrscheinlich ein weiterer großer Schnitt anstehen. Ich bin mit der aktuellen Haarmenge sowas von unglücklich! Außerdem beginnt stetig, aber sehr, sehr langsam die Erkenntnis durch meine Sturheit ("Ich züchte bis Klassik, egal wie wenig Haare ich hab!") zu sickern, dass meine Haare immer verhungert aussehen, weil mir tatsächlich die Menge fehlt. Sie fehlt für eine Optik, die zumindest nicht schockiert, sie fehlt für Frisuren (das, was andere als Akzentzöpfe verwenden, ist mein gesamtes Haar, deshalb muss ich auch Flechtzöpfe hochstecken, weil sie lose nicht mehr tragbar sind), und sie fehlt vor allem für eines: offen tragen. Ich kann meine Haare seit 12 Jahren nicht mehr offen tragen.

Ich wünsche mir seit meiner Kindheit lange, lange, (boden-)lange Haare, aber seit ich 14 bin, hat sich der HA nicht mehr wirklich gelegt. Ich habe seit damals über 2/3 meiner ursprünglichen Haarmenge verloren, und habe so nicht nur feine, sondern auch sehr, sehr wenig Haare. Selbst, wenn ich sie weiterzüchte, werden es weitere Jahre des Versteckens, nur-hochgesteckt-Tragens und Wartens sein. Und selbst wenn meine Haare wieder nach-, und dann lang wachsen, werde ich die jetzt vorhandenen Haare wegschneiden müssen, weil sie nicht mehr als ein paar verlorene Flusen und Fusseln sind, und ich sonst nie eine Kante bekomme.
Sie haben immer noch keine Struktur entwickelt, obwohl ich endlich ein für mich taugliches Shampoo gefunden zu haben scheine und es regelmäßig verwende. Meine KH reagiert immer noch völlig unlogisch auf sehr vieles und die Reaktionen vergehen oft nur quälend langsam. Die Haare glänzen immer noch kaum, und vor allem scheinen sie inzwischen auch zu brechen (?), jedenfalls habe ich beeindruckenden Taper. Und einen Scheitel, auf dem man Schlittschuh laufen kann - Mittelscheitel oder Zickzackscheitel in der Mitte gehen einfach nicht mehr, weil sie den Blick auf zu viel "Glatze" freigeben.

Bitte erschreckt nicht... Ich bin gerade am Kurzhaarfrisuren-recherchieren, und habe eines beschlossen: sollte ich den Schnitt wirklich wagen, probiere ich alle Frisuren zwischen Schulterlänge (also Lob) bis zum Bob aus. Wenigstens diese Freiheit will ich haben... Ich trag meine Haare eh immer so hochgesteckt, dass das Seitenhaar kurz oder wie ein Undercut wirkt, und das Deckhaar lang drüberfällt. So eine halberte Männerfrisur würd mir gefallen... vielleicht ist es für mich besser, mich zu meinen Kanten zu bekennen, anstatt ein Leben lang einem unerfüllbaren Traum hinterherzurennen, nur um ständig wieder zurückgeworfen zu werden...
Ich hätt sogar gern eine Kurzhaarfrisur, edgy und cool, aber ich weiß auch, dass ich meine langen Haare sehr, sehr vermissen würde. Bei meinem einzigen radikalen Schnitt mit 12, 13 Jahren war's so, und das rauswachsen lassen war eine nicht enden wollende Tortur, die mich ca. 10 Jahre gekostet hat, bis ich mit meiner Länge glücklich war. Richtig glücklich, also BSL-glücklich. Wow. Sogar jetzt, wenn ich nur daran denke, wie sich die Haare anfühlen, wenn sie über meine Schultern streichen, durchziehen mich warme Sonnenstrahlen. Ich bin eine heillose Langhaar-Enthusiastin - nur bin ich selbst dafür vielleicht einfach nicht geeignet.

Aber wie gesagt: ich überlege noch. Im April, nach der Prüfung, werde ich dann entscheiden.

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2a/b F i (zuletzt 4,1 cm), seit 06/2015 Kurzhaar.
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BeitragVerfasst: 11.03.2015, 10:27 
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Liebe Vivien, ich kann dich ja sooo gut verstehen. Es tut mir total leid zu hören, dass es immer schlimmer wird mit Deinen Haaren, und dass auch bei Dir grade wieder ein Schub HA einsetzt (bei mir auch). Ich kenne diesen Traum, endlich mal lange volle Haare haben zu wollen, und obwohl sie wachsen, fallen sie dennoch genausoschnell wieder aus. Grade wenn man seit Kindheit - wie ich auch!- den Traum langer Haare hat und es klappt und klappt nicht, dann überlegt frau natürlich zu recht, ob sie nicht doch lieber kurz tragen sollte.
Ich habe genau die selben Überlegungen immer und immer wieder und habe auch seit ich hier im LHN bin eher eine Rückwärtskarriere hingelegt, von vollem BSL auf dünne Schulterlänge in 3 Schnitten. Jetzt sind sie wieder bei APL und weit davon entfernt, dicht zu sein, trotz Radikalschnitts. Ein Bob wäre sicher eine dichte Frisur bei mir und sähe gut aus, aber ich würde auch gern meine langen Haare, die ja nicht mal mehr lang sind, behalten und züchten. Ich kenne Deine Gedanken also gut und wollte Dir nur sagen, dass Du damit nicht allein bist.
Ganz entgegen der LHN-Moral muss es eben manchesmal doch eine kürzere Frisur sein, denn was hilfts, wenn frau nie offentragen kann? Auch das geht mir übrigens ähnlich wie Dir - immer nur hochstecken nervt auf Dauer, wozu hat frau denn lange Haare.

Ich verstehe also sehr gut, wenn Du schneidest, und trotz der Trauer um die langen Haare wird der Schnitt etwas befreiendes haben. Bestimmt wirst Du Komplimente bekommen, wenn Du den richtigen Style ausgewählt hast. Du wirst Dich anders und frisch fühlen, und dazu ist ja noch Frühling - bestimmt wird Dir der Schnitt gut tun in der Seele.
Aber, und nun komme ich zum Aber: Bitte gib nicht auf, herausfinden zu wollen, was bei Deinem Körper nicht stimmt. Haarausfall in diesen Mengen ist einfach nicht normal und deutet auf ein Leck oder ein Problem in Körper oder Seele hin. Ich weiß, wie schwer das ist, denn ich habe es in meinem Fall seit bald 30 Jahren noch nicht herausgefunden. Ärzte, Heilpraktiker - keiner weiß es. Ich könnte auch heulen, weil es grade wieder losgeht und ich noch mit den alten Schäden kämpfe. Aber ich WILL wissen, was mit mir nicht stimmt, weil es eben nicht normal ist, dass eine anscheinend gesunde Frau ständig Haare verliert, und zwar in rauen Mengen.
Also: Bitte suche weiter und probiere aus. Ich bin sicher, wir werden eines Tages wissen, was das Problem ist. Hier im Forum gibt es ja auch eine Menge Tips darüber, was HA verursacht und was man probieren könnte. Und dann wächst Deine Kurzhaarfrisur bestimmt endlich voll nach und dann hast Du eben mit 40 lange tolle Haare. :-)
Übrigens ist es m.E. auch wichtig, auf die Seele zu schauen, das wird gern vernachlässigt. Stress und Druck machen HA, das ist erwiesen. Aber auch andere psychische Belastungen können in Frage kommen als Ursache.
Alles Gute und gute Prüfungen für Dich!
Eine Leidensgenossin.

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2bMii , ZU 9 6,5 cm da Haarausfall von 6/2018 bis 02/2021 -, Ziel: Hosenbund und dicht. Avatar ist seit August 2021 Geschichte.


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BeitragVerfasst: 15.03.2015, 14:31 
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Das tut mir leid, lass dich drücken :knuddel:

Was war nochmal der Grund für deinen Ausfall? Nach so langer Zeit kann ich mich nicht mehr recht entsinnen.

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BeitragVerfasst: 15.03.2015, 15:51 
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Du bist wieder da! :D

Tut mir leid, dass es mit deinen Haaren gerade so gar nicht läuft. Ich kenne das sehr gut einem schwer/nicht erreichbaren Ideal von langen Haaren nachzurennen. Aber ich glaube der Tag an dem ich damit aufhöre ist der Tag an dem ich gestorben bin.

Was immer du tust, überlege es gut. So eine Frist wie du sie hast ist dafür ganz gut. Dann ist die Chance höher, dass du nachher mit deiner Entscheidung zufrieden sein wirst, egal wie sie ausfällt.

Klingt lichter Mittelscheitel nicht sehr nach einem AGA-Muster?

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BeitragVerfasst: 25.03.2015, 16:59 
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Ich danke euch sehr, sehr, sehr! Ganz besonders dir, Tender Poison - dein Beitrag hat in einem einzigen Moment mein selbstauferlegtes Muster "Ich MUSS lange Haare haben, weil ich ja weiß dass ich sie haben möchte" aufgelöst, und mich unglaublich befreit. Ich habe mich selbst in enge Grenzen gedrückt, und mir selbst damit nicht gut getan! Das hat mir innerlich zu strahlender Freiheit verholfen, und ich habe nun wieder das Gefühl, dass ich selbst über mich entscheiden kann und auch darüber, ob ich meine Haare nun schneide (darf ich, wenn ich will), oder züchte (darf ich, wenn ich will). Ich strahle grad voll darüber, und diese Freiheit ist einfach großartig!

Heute hatte ich noch so ein Ereignis, wo es mir buchstäblich wie "Schuppen von der KA" gefallen ist - ja, ich habe ein seborrhoisches Ekzem. Tatsächlich. Auch schon lange und wiederholt diagnostiziert (nur von den Hautärzten nicht ideal behandelt) - nur habe ich die Diagnose inzwischen fast 12 Jahre lang negiert und verweigert. Es ist ein SE, und somit eine chronische Hauterkrankung. Das gibt mir die Freiheit, jetzt nichts mehr tun zu müssen, um es "weg zu kriegen", sondern es geht "nur" mehr darum, mit der Krankheit und vor allem den Symptomen möglichst gut umzugehen, um sie so zu minimieren.
Das hat in mir viel gelöst, vor allem viel "was ist nur los mit mir" - "ich bin krank, habe eine (unbekannte?) Krankheit". Vor allem dieses "krank", das ich auch von meiner Familie immer wieder gesagt/gezeigt bekomme, wirkt sehr intensiv und nicht gut auf mich. Ich werde z.B. sehr trotzig und widerspenstig und grantig, wenn meine Mama sich mal wieder meine KH ansieht oder ansehen will. Dann hab ich immer das Gefühl, ich müsse mich jetzt - weil ich ja "krank" sei - "untersuchen" lasse, und das mag ich gar nicht.
Das SE gehört zu mir, und es ist okay, wenn es nicht mehr weggeht - das ist halt so seine Eigenheit und Eigenschaft.[B] Das ist okay. [\B] Ich kann damit leben, und habe vor allem jetzt auch keinen Erfolgsdruck mehr, es doch endlich zu "besiegen".

Das bedeutet gleichzeitig nicht, dass ich jetzt nichts mehr dagegen unternehme, vielmehr möchte ich daMIT umgehen. Und das ist ein großer Hüpfer zu mehr Selbst-Annahme, mehr Mit-mir statt Gegen-etwas-an/in-mir, und das ist gut, super, großartig, grandios! Ich freu mich! Ich freu mich so! *hüpf*

PS: Der HA scheint ein Symptom des SE zu sein, ich plane, mich im dortigen Thread jetzt verstärkt zu tummeln. Bei mir ist vor allem der (Mittel-)Scheitel, und da besonders vorn am Ansatz und am Hinterkopf betroffen, sodasss der Scheitel stark verlängert ist. Ich glaub, es wird mal Zeit für neue Fotos!

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BeitragVerfasst: 25.03.2015, 17:03 
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Schneiden ist übrigens vor allem auch deswegen wieder eher in die Ferne gerückt, weil ich befürchte, dass sich einfach dasselbe mit jeder Haarlänge wiederholt: die Kante wird immer lichter, weil sie nach wie vor ausfallen, und dann müsst ich irgendwann wieder nachschneiden, und so würden sie immer kürzer. Und obwohl ich es so eigentlich gern mal wieder ausprobieren möcht (ich will eine rockige, fetzige Frisur probieren, yeah! Langhaar sieht manchmal schon zu brav für mich aus...), ist das Nachwachsen lassen einfach viel zu lange. Weiter geht's mit langen Haaren *g* mal sehen, wie ich mit dem SE in Zukunft umgehe, vielleicht hab ich ja mal wieder so einen tiefen Einbruch wie jetzt zuletzt (so stark und konkret war's noch nie), aber lange Haare sind einfach viel, viel, viel "more versatile", wandlungsfähiger, als kurze! Ich kann sogar eine Bobfrisur vortäuschen! Mit einem Bob kann ich aber keine langen Haare vortäuschen. Ha, so einfach ist das!

edit: Signatur mal wieder angeglichen an ungefähren IST-Stand...

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BeitragVerfasst: 25.03.2015, 21:07 
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Liebe Vivien, ich freue mich sehr, dass es Dir besser geht! Ich kenne mit zum Glück mit Hautkrankheiten nicht aus, habe aber Freunde mit Neurodermitis, die große Erfolge über eine Ernährungsumstellung erziehlen konnten (meist kompletter Verzicht auf Kohlenhydrate aller Art). Wäre das auch eine Idee, um dem SE den Garaus zu machen?

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BeitragVerfasst: 27.03.2015, 11:03 
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Ihr Lieben,
nachdem es mir grad wieder viel, viel besser geht bin ich auch wieder begeistert hier unterwegs. Es gibt eine neue Erkenntnis zur KH!

Ich hab wiederholt einen sehr, SEHR positiven Effekt von Chlorwasser (Schwimmbad) auf meine KH festgestellt! Das hab ich hier noch nicht gelesen, deshalb möchte ich es mal erwähnen. Das überrascht mich etwas, weil es ja so schädigend sein soll, vor allem für gereizte KH, aber bei mir funktioniert es jedes Mal wirklich gut. Ich schwimme auch eher lange (20-50 Längen) und mit dem Kopf unter Wasser, und teste in der letzten Zeit gerade Öl in den Längen unter einer Silikonbadehaube. Da kommt trotzdem etwas Chlorwasser an die KH, und ich kann gerade ganz aktuell und konkret berichten:
--> Ausgangslage: Derzeit stärkeres SE durch prüfungsbedingte Schokoüberdosen - seit 2 Wochen sehr starker Schub mit sehr starkem fetten Schuppenbefall, "Türmchen"/"Panzer" auf der KH, bei Abkratzen gehen auch viele Haare mit, starker HA bei Waschen und auch Kämmen. Juckreiz vorhanden, aber erträglich.
--> Sonntag: 20 - 30 Längen schwimmen im Chlorwasser, anschließend Saunagänge in mittlerer Temperatur (~60°C) und Dampfbad (ohne Kopfbedeckung). Am Schluss 2x Wäsche mit einer Intimlotion (Marke grad ubk, teste ich gerade als Shampoo), Aubrey Organics-Condi (J.A.Y. glaub ich), kalte Rinse. Anföhnen nach großzügigem Auftrag von Aubrey Organics-Aloe Vera-Gel auf Haare und KH, Trocknungsdutt.
--> Entwicklung seither: seit Sonntag keine Haarwäsche nötig, weil KH viel weniger, nur flach-flächig beschuppt (keine "Türmchen"), kein Fetten der Haare, Schuppen leicht gelblich-eher fettig. Kaum größere gelöste Schuppen in den Haaren. Kaum Juckreiz! Ganze Woche beinahe unverändert, dh. keine weiteren Treatments. Haare glänzen und sind wenig wusselig!
--> heute, Freitag: erstes stärkeres KH-Jucken am Morgen festgestellt, vor allem Bereich Haaransatz hinten und "Koteletten" (meine stark befallenen Stellen). Als Gegen"gift" gleich am Morgen mit einer Flasche mit Tülle Apfelessig pur aufgebracht (nur lokal auf juckende Stellen), ganz leicht eingeklopft / einmassiert. Der Juckreiz ist weg, die Haare bräuchten noch immer keine Wäsche (KH kriegt morgen ein). That's amazing!

Neue Versuchspläne:
+ 1-2 Tropfen Teebaumöl in Shampoo oder Essigrinse machen
+ das gleiche mit Zimtöl probieren.
Vom Teebaum verprech ich mir antifungizide Wirkung und vll. leichte Kühlung, und vom Zimt eine Durchblutungsförderung, die ich mir positiv (vor allem für die Haarwurzeln) vorstelle.

Ich hab einen direkten Zusammenhang mit meiner Ernährung festgestellt: wenn ich z.B. vor Prüfungen viel Schokolade reinstopfe, bekomm ich wenige Tage später einen starken Ausbruch, der sich über mehrere Wochen hält (egal was ich mache). Ich hab meine persönliche Körpertoleranzgrenze inzwischen schon weit überschritten und merk das auch sehr direkt (der "Kopfnebel" kommt wieder). Vielleicht ist meine KH da wie eine Art "Tankanzeige" für "tun-dir-nicht-gut-Stoffe" zu sehen, die mir anzeigt wann und wie lange mein Körper durch solche Stoffe belastet ist. Auch andere kurzkettige Kohlenhydrate (weißes Brot und Mehl z.B.) wirken auf mich ähnlich, aber weit weniger stark. Nachdem sich Pilze ja von Kohlenhydraten "ernähren" sollen (und die nebenbei auch Darmpilz "fütten" sollen!), kann ich mir außerdem einen direkten Zusammenhang zwischen Pilzen auf der KH und im Darm vorstellen. (Die reden sicher miteinander! Das sind sicher Cousins und so! :twisted: )

Nach meiner Prüfung möchte ich endlich meine heißersehnte Frühjahrs-Entschlackungskur und Darmreinigung machen. Dazu werde ich mich aber informieren, wenn ich den Kopf dafür frei habe.

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BeitragVerfasst: 27.03.2015, 12:10 
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Kleiner Platzhalter und gleichzeitig Erinnerung für mich (ausprobieren): Frisuren, die für sehr wenig / sehr feines Haar ganz gut sein könnten:

Masara
Discbun
Braided Pinless
Spidermom

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BeitragVerfasst: 27.03.2015, 13:36 
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Und DAS da finde ich so toll, dass ich es mit euch teilen möchte: ein "open letter" aus dem englischen LHN-Forum:

"Dear women with thin fine hair,

Please know that I am secretly jealous of you. Your hair is so silky and shiny and pretty. I love how angelic it looks. I love how cute your braids are, how delicate your buns look. You can pull of hairstyles I can't at shorter lengths. You can do all sorts of buns at shorter lengths than me. I'm so jealous of that.

Please love and cherish and appreciate your fabulous silky angel hair because there are so many good qualities to it.

Love,
A distant admirer "

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