Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 27.05.2018, 21:11 
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Herzlich Willkommen meine Lieben,

ich starte mal dieses Projekt weil ich mich dank euch zur Zeit sehr viel mit meinen Haaren und ihrer Pflege beschäftige, was ich früher nie getan habe. Im echten Leben fehlt mir irgendwie der Austausch zu dem Thema und meinem Deckel (SSS 90 cm ) geh ich glaube ich schon ziemlich auf die Nerven damit.

Mein Hauptziel ist es eine einfache Pflegeroutine für meine Haare zu entwickeln und zum ersten mal seit meiner Kindheit wieder schöne lange Haare zu haben und das im besten Fall auch noch in Rot/Rotbraun.

Achtung: hier folgt meine ausführliche Haargeschichte

Prähistorie (Kindheit bis Ende 20)

Versteckt:Spoiler anzeigen
Bis zum Alter von zwei, drei Jahren hatte ich Locken die sich dann mit Zeit und Länge zu ziemlich glatten dunkelbraunen Haaren entwickelten. Irgendwann in der Volksschule, so mit 8, 9 Jahren, habe ich sie mir ziemlich radikal abschneiden lassen, von Taille zu Bob – wenn Veränderung dann richtig. Meine Eltern müssten noch Vorher-Nachher Bilder haben, bei Gelegenheit werd ich sie mal nachreichen.
Um die Zeit gab es auch einen ersten Versuch meine Haare rot zu bekommen. Weil meine Mutter doch eine verantwortungsbewusste Frau ist, war dieser erste Versuch eine Tönung von der man, wenn man im strahlenden Sonnenlicht und wenn man es gewusst hat, eventuell einen leichten Rotschimmer in den Haaren entdecken konnte. Ehrlich gesagt haben meine Haare genauso braun ausgesehen wie vorher. Ich war natürlich ziemlich enttäuscht und um die Erkenntnis reicher, bei meiner Farbe bringt Tönen ziemlich Nüsse.
Mit 14 ging dann die Färberei richtig los, als erstes Blau, was in meinem Fall bedeutete stark blondieren und dann Tönung. Frisch fand ichs sehr geil.
Aber, es ging mir ziemlich bald auf die Nerven, Bettwäsche und Handtücher waren blau und meine Haare nach nicht einmal 2 Wochen dreckig grün. Ich hätte dauernd nachfärben müssen um halbwegs was gleich zu sehen und ich bin kein Fan von Dinge tun müssen. Also rauswachsen lassen und wieder zurück zur NHF, vor allem weil selbst die kurzen Haare nach der Blondierung furchtbar zu frisieren waren. Tja, manchmal lernt man nicht aus seinen Fehlern oder Haare färben macht wirklich süchtig. Seit damals hab ich immer wieder gefärbt in den unterschiedlichsten Farben, Haare wachsen lassen (maximal BSL), kurz geschnitten (Haarschneidemaschine), gefärbt. Pflege der Haare: Shampoo und Spülung, das es überhaupt was anderes gibt war mir nicht bewusst.
Da diesen Kreislauf die meisten von euch kennen möchte ich mich kurzfassen und nur ein paar Haar-Highlights nennen.
Ca. Schulterlang eine Seite knall rot die andere blau -meine beste Freundin spiegelverkehrt
Igelfrisur rot mit schwarzen spitzen
Ca. BSL langer Iro grün und violett -mein Vater hat mir sogar mal die Seiten mit seinem Rasierer ausrasiert, finde ich heute noch ur cool von ihm
Der selbe Iro mit lila blauen Rastas -mein absoluter Favorit, leider gibt´s aus der Zeit nur ein einziges Foto und das war zu Halloween in einem blutigem Brautkleidkostüm mit Schleier

Mit Ende 20 habe ich ca. 1 Jahr lang meine Haare immer wieder mit Farbe aus dem Friseurbedarf rot gefärbt. Das hat Ergebnis waren total trocken, brüchige Haare und rosa Handtücher. Aus meiner Sicht gab es nur noch zwei Möglichkeiten abschneiden (hatte ich schon öfters) oder


Dreads

Versteckt:Spoiler anzeigen
Die Dreads waren also mehr oder weniger eine „is eh scho wurscht„ Entscheidung. Nichtsdestotrotz habe ich sie geliebt. Der gesamte Entstehungsprozess hat fast einen Monat gedauert, also bis der gesamte Kopf mit Dreads versehen war. Sie waren vorerst ungefähr Kinnlang und ich sah aus wie ein Kürbisköpfchen. Ich fands toll.
Für die nächsten drei Jahr hatte ich Dreads, so lange hatte ich es in meinem Erwachsenen Dasein nicht ohne Färben ausgehalten. Während dieser Zeit habe ich die Dreads auch mal geschnitten zwecks Gewichtsreduktion (nasse Dreads sind eine Qual für den Nacken) und weil mir dieses Bobmäßige wie ich finde sehr gut steht.

Bild

Meine Alltagsfrisur zu der Zeit (Anfang 2017). Das was hier nach blonden Spitzen aussieht war waren die ursprünglich roten Haare. Das passiert wenn man nicht nachfärbt.

Ende Februar 2018 hab ich in den Spiegel geschaut und gefunden es ist Zeit für eine Veränderung. Ich wollte wieder Haare haben und keine Kurzhaarfrisur, sonder lange Haare. Was soll ich sagen, Dreads aufmachen ist noch mehr Arbeit als Dreads machen. Das ganze hat eine Woche gedauert. Unter der Woche habe ich abends so ca. 6 bis 8 Dreads ausfrisiert. Geholfen hat mir dabei ein alter Metallkamm den eine Freundin für ihren Hund verwendet hatte (Stahlzinken mit ca eineinhalb mm Durchmesser, alles andere wäre kaputt gegangen) und das Oil repair Haaröl von Balea. Damit es nicht so auffällt habe ich die einzelnen Dreads nach dem auskämmen in dünne Zöpfchen geflochten. Da mich niemand darauf angesprochen hat, dürfte es funktioniert haben. Bei den ersten Dreads habe ich noch versucht sie von der Spitze weg aufzumachen um möglichst viel Länge zu erhalten, aber das war vergebene Liebesmühe. Die roten/blonden Spitzen sind mehr oder weniger unter meinen Fingern davon gebröselt. Also alles bis zur NHF abgeschnitten, was ne riesen Zeitersparnis war.
Dann kam das Wochenende wo dann alles Dreads weg sein sollten. Optimistisch wie ich war dachte ich, wenn ich eine Nachtschicht einlege bin ich bis Samstag Mittag fertig und kann dann noch zum Friseur gehen und schneiden zu lassen. Weit gefehlt. Nach einer zweiten Nachtschicht und 2 mal 3 Stunden Schlaf, war ich Sonntag Nachmittag fertig.

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Vor dem Waschen

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Das erste mal waschen ohne Dreads war ein Erlebnis, so leicht und ich war überrascht, dass meine Haare für meine Verhältnisse, natürlich mit viel Spülung, wirklich kämmbar waren. Der Blick der Arbeitskollegen am nächsten Tag war köstlich. Manche haben mich kaum erkannt, die kannten mich ja nur mit Dreads. Den nächsten Monat habe ich laufend Komplimente zu meinen Haaren bekommen, so schön
Ich war eigentlich ziemlich zufrieden mit meinen Haaren. Total begeistert von der Frisierbarkeit und vor allem das sie doch relativ lang geworden sind. Natürlich fehlte mir einiges an Volumen und viele Haare waren auf unterschiedlicher Länge durch die Belastung abgebrochen/abgerissen. Den Friseur schob ich weiter vor mir her und heute bin ich ziemlich froh, dass sich das damals nicht gleich ausgegangen ist. Die Enden sind ziemlich fransig und auch splissig, was mich eigentlich auch nicht verwundert. So ziemlich jeder Friseur hätte mir die Haare auf irgendetwas über Schulter geschnitten und dafür habe ich mir die ganze Arbeit nicht angetan. Und das Problem in den Längen hätte Spitzenschneiden auch nicht gelöst.


Und nun? Oder nach den Dreads ist vor dem Färben

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Ich war also eigentlich zufrieden, bis auf die kleine Stimme in meinem Kopf die schon wieder rot wollte. Beim Badezimmerschrank ausmisten fand ich eine alte Flasche mit Espresso Farbbalsam zur Farbauffrischung. Tja, rauf auf den Kopf und gleich mal ne Stunde einwirken lassen. Vom Ergebnis war ich positiv überrascht. Meine Kopfhaut war zwar eine Woche lang rot, aber man hat wirklich auch etwas davon auf den Haaren gesehen. Ich war also wieder angefixt. Um nicht wieder in diesen Teufelskreis mit färben und abschneiden zu gelangen, habe ich mir dann Henna besorgt.

1. Mal Henna
Beim DM erstand ich eine Packung Sante Mahagoni und da ich mich zu dem Zeitpunkt erst halb in das Thema eingelesen hatte, färbte ich „warm und sauer“.
Genaues Procedere: Haare mit Swiss-o-par Tiefenreinigung gewaschen- Ich verwende zwar seit Jahren Silikonfreie Baleaprodukte zum waschen, aber im Oilrepair Haaröl sind ja Silikone und was in dem Farbbalsam drinnen ist möchte ich gar nicht wissen.
200 ml Apfelsaft aufgekocht und mit Argatine angedickt, etwas abgekühlt und mit eine halben Packung Mahagoni angerührt. Das ganze dann auf die noch nassen Haare geschmiert.
Ca. 3 Stunden Einwirkzeit und nur mit Wasser ausgespült, was reibungslos funktionierte.
Ergebnis: Farbe rötlichbraun, je nach Licht, mir einen Tick zu dunkel und zu wenig rot, aber ich muss sagen ich war eigentlich sehr zufrieden, besser als erwartet. Jetzt wo ich mich mehr ins Thema Henna eingelesen habe, bin ich wirklich erstaunt dass es so gut geklappt hat. Was mir sonst noch aufgefallen ist, meine Haare waren nach der Aktion lockiger/welliger als sonst und sie hatten einen schönen Glanz, haben sich aber etwas trocken angefühlt.

2. Mal Henna oder Fails, Fails, Fails
Nachdem ich mich ja weiter in das Thema färben mit Henna eingelesen hatte, so hab ich auch das Forum entdeckt, startete ich 10 Tage später einen 2 Versuch und diesmal mit Müller rot (die Verpackung hat mir besser gefallen als die vom intensiv rot). Diesmal habe ich mit Apfelsaft kalt angerührt und am nächsten Tag mit Argatine versetzten Apfelsaft verdünnt. Dann ganze war mir dann doch zu dünnflüssig und ich hab mir überlegt was ich so alles in meiner Küche habe zum andicken. Da viel mir eine Packung Flohsamenschalen (schwerer Fehler) ins Auge und schwupps ein paar Löfeln rein ins Henna.
Wieder mit der Swiss-o-par Tiefenreinigung gewaschen, sicher ist sicher und rauf mit der Pampe. Die Haare haben sich nach der Wäsche noch trockener angefühlt als beim letzten mal, kamen mir dafür aber wieder lockiger vor.
Meine Kopfhaut hat nach ein paar Stunden tierisch zu jucken angefangen, aber ich hab weiter tapfer durchgehalten. Nach 8 Stunden ca. hab ich versucht auszuwaschen, eine Katastrophe. Meine Haare waren total verklebt und selbst mit 2 mal Shampoo und viel Spülung bekam ich nicht alles raus. Von den Flohsamenschalen klebten mir rote Gelbröckchen (sah aus wie aufgetaute rote Mückenlarven) in den Haaren, die ich mühsamst mit einem feinen Plastikkamm ausfrisierte.
Am nächsten Tag spannte und juckte meine Kopfhaut, die sonst eigentlich ziemlich unkompliziert ist, noch immer. Also Ölkur drauf und ich saß den zweiten Tag in Folge mit Turban in meiner Wohnung. Die Ölkur hat etwas Linderung verschafft. Trotzdem gibt`s vorerst mal ein Monat Henna Verbot um meine Kopfhaut zu schonen.
Ergebnis: Farbe etwas zu orange, aber insgesamt finde ich es sehr ok. Beim nächsten mal werde ich einiges anders machen und vor allem wenn meine Kopfhaut wieder so anfängt zu jucken gleich auswaschen.



Sorry, dass das so lang geworden ist, hatte wahrscheinlich eine Haartherapeutische Funktion.


Aktuell bei Projekterstellung

Zur Zeit gestaltet sich ja jede Haarwäsche wie ein kleines Ereignis. Ich bin immer ganz aufgeregt wie die Haare sein werden und das obwohl ich noch nicht mal sehr viel ausprobiert habe, weil ich meine Sachen auch aufbrauchen möchte.

1. Grundsätzliches zum Haar und seinen Ansprüchen:
2. Haarlänge/Struktur: SSS 58 cm, 1c-2a
3. Zielhaarlänge: BSL, vlt. auch Taille
4. allg. Haarziele: siehe Ziele
5. Waschfrequenz: ca 2 mal/Woche
6. Waschmethode: Ansatz mit Shampo waschen und dann Spülung in die Längen
7. Shampoo: Balea Profesional Colorschutzshampoo
8. Spülung: Oil repair Intensiv Spülung oder Alverde Sensitiv
9. Rinse: seit 3 Wäschen kalte Rinse
10. Kuren: Ölkur
11. Trocknen: Lufttrocknen
12. Spitzenpflege: Cocosöl
13. Sprüh-Leave-in:
14. Öle: Cocosöl, Olivenöl
15. Kräuter:-
16. Kopfhautpflege:-
17. Entwirren (nasses Haar kämmen, nur trocken?): Feuchte Haare mit Fingern sanfte Entwirren, mehr um sie fürs Lufttrocknen zu verteilen
18. Frisuren: zu wenige
19. Haarwerkzeug (Welche/r Kamm/Bürste): WBB
20. Nachtprogramm: meist französischer Zopf, wenn ich zu faul bin Engländer oder nur Haargummi (ohne Metall)
21. Färben: Henna
22. Strukturveränderungen (Glätten, Locken):-

Ziele:

Keine chemische Haarfarbe mehr
Haare bis BSL/Taile
Vollere Haare
Unaufwändige Haarroutine entwickeln
Waschfrequenz auf einmal die Woche hinauszögern
Verschiedene Duttvarianten und Flechtfrisuren erlernen
Haarschmuck selber basteln und auch tragen

Länge und Zopfumfang

Da ich ja durch die Dreads sehr viele kurze abgerissene Haare habe ist es mir die Entwicklung des ZUs wichtiger als der genaue Wert. Um möglichst immer an der gleichen Stelle zu messen und somit vergleichbare Werte zu erhalten, habe ich mich dazu entschieden den Zopf im Nacken (Methode: Strenges Zopfgummi, Maßband danach) zu messen

16.5.2018: 58 /6,2

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Zuletzt geändert von Schrödi am 29.05.2018, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 28.05.2018, 16:47 
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Hallo Schrödi!
Dein Projekt klingt interessant :)
Ich freu mich schon auf weitere Beiträge und hoffe, dass ich dir keinen Platzhalter klaue.

LG,
rothaarigeElfe

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Willkommen! Wieso rührst Du das Henna mit Apfelsaft und Agairgendwas an?
Ich nehm Wasser und viel Condi, damit ist es auch dickflüssig und bröselt nicht.... - oder was ist beim Saft der Zweck?

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BeitragVerfasst: 29.05.2018, 15:52 
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Hallo :D
@ rothaarigeElfe: ich hab eh noch keinen Plan wie ich das Projekt organisieren möchte, also egal. Ich liebe dein Avatar Bild, entspricht gerade meinem Traumhaar :verliebt:

@ Tender Poison: Der Apfelsaft dient als Säure fürs kalt und sauer färben (Amerikanische Methode). War damals einfach einer der ersten Links die ich zum Thema färben mit Henna gefunden habe. Agartine ist ein pflanzliches Geliermittel aus Algen (Agar Agar). Ich habs verwendet um das Henna dünner anrühren zu können ohne dass es zu sehr suppt. Henna sparen ist ja bei meiner Länge auch unbedingt nötig :wink: . Beim nächsten mal färben werd ichs anders versuchen, wie genau noch keinen Plan, aber das mit dem Kopfhautjucken war nicht so toll.


Kurzes Haarupdate

Meine Haare hatten gestern einen sehr ereignisreichen Tag. Ich hab zum ersten mal einen Dutt mit meinem selbstgebastelten Dartpfeil in der Arbeit getragen und ein paar ganz liebe Komplimente dafür bekommen :D . Dutt war eigentlich dieser „klassische Haargummidutt“ ,das Einzige was ich zur Zeit zu Stande bringe, hält bei mir aber ganz gut nur mit Haarstab. Vielleicht wäre das Frisurenprojekt eine ganz gut Sache für mich um ein bisserl variieren zu können.
Und ich habe meine Haare zum ersten mal nur mit Wasser gewaschen. Da ich ja wieder auf einen ausgedehnteren Waschrythmus kommen möchte, in der Hinsicht waren die Dreads wirklich praktisch, wollte ich nicht nach drei Tagen schon waschen. Meine Ansatz war zwar noch nicht richtig fettig, hat aber strähnig ausgesehen und ich hatte so ein schwitziges Gefühl, irgendwie eklig. Da sich Salze ja ganz gut in Wasser lösen, habe ichs einfach mal ohne Shampoo versucht und das Gefühl und die Optik haben sich eindeutig verbessert. Die Kämmbarkeit war nach dem Trocknen wie wenn ich sie normal gewaschen hätte. Also für den Sommer ist das mit hin und wieder mal nur Wasser eine sehr brauchbare Lösung für mich.

lg und Kekse

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BeitragVerfasst: 30.05.2018, 19:28 
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Huhu, ich Farbe auch mit Henna und wir sind fast gleich lang. Bin bei 56 cm. Ich finde verschiedene Frisuren mega geil und ich bin auch exfärbesuchti.....

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63,64,65,66,67,68,69,70,71,72,73,74,75,76,77,78,79,80 --> Ziel März 2021.
Silikon, Cassia..., Henna, KK, NK....


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BeitragVerfasst: 31.05.2018, 12:53 
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Der Dutt ist der auf deinem Avatar, oder? Sieht genial aus :gut:
(Mein Avatar ist alt, die Länge hab ich seit März nicht mehr und bin bei 52 cm SSS^^)

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BeitragVerfasst: 31.05.2018, 14:04 
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Hallo Haarschwestern,

ich muss mir mal eure Tagebücher genauer anschauen, hier gibts einfach viel zu viel interessantes zu lesen :D Mittlerweile lese ich ja statt Zeitung nur noch LHN am Arbeitsweg. Was sonst so in der Welt passiert bekomme ich kaum mehr mit.
Der Dutt aufm Avatar ist noch mit 2 Haargummis, jetzt schaffe ich es schon, nicht immer aber meistens, die Haare nur mit einem Stab haltbar hochzutüdeln. Wobei mir Optisch die Variante mit den beiden Pfeilen besser gefällt, aber für die Arbeit will ichs möglichst einfach.

Haarupdate

Am Tag nach der WO Wäsche hab ich meine Haare ausgiebig am Abend mit der WBB gebürstet. Überkopf bürsten gefällt mir immer weniger, die Haare lassen sich zwar wieder halbwegs mit den Fingern wieder in die richtige Richtung kämmen, aber wenn sie noch länger werden, wird das wahrscheinlich ne ziemliche Rupferrei. Am nächsten Morgen, also gestern, waren meine Haare sehr geschmeidig und mit einer dünnen, ich würde sagen fast wachsartigen Schicht überzogen. Sie hatten einen schönen Glanz, haben aber eigentlich nicht fettig ausgesehen. Ich denke das liegt daran, dass es nicht dieser typisch fettige Ansatz und danach stumpfe Längen waren. Das dürfte für die Optische Wirkung einen riesen Unterschied machen. Also WO bekommt von mir mal :gut: und werde ich weiter zwischendurch praktizieren.

Gewaschen habe ich meine Haare gestern Nacht trotzdem, nicht weil sie es unbedingt nötig hatten, sondern weil ich die Hennasperre aufgehoben habe. Der Monat ist fast um, die Kopfhaut hat sich wieder normalisiert und ich hatte wieder tierisch Lust drauf.

3. Mal Henna
Da es diesmal ne relativ spontane Entscheidung war, haben ich nicht kalt und sauer angesetzt sondern klassisch mit heißem Wasser.
Rezept: 50 g Müller rot, 1 TL Sante Mahagoni, 1 TL Agartine, 300-400 ml heißes Wasser (das messe ich nicht genau ab sondern einfach bis mir die Konsistenz passt)
Einwirkzeit: über 10 Stunden und diesmal hats nicht gejuckt
Ausgewaschen habe ich zuerst mit relativ lauem Wasser überkopf in einem Eimer. Die Nackenpartie habe ich dann stehend unter der Dusche gemacht. Zuerst dachte ich ja ohne Kondi bekomm ich die Haare nicht mehr entwirrt, aber längeres einfach nur unter der Dusche stehen und Wasser drüber laufen lassen hat das gerichtet. Die Haare sind noch feucht, fühlen sich aber etwas trocken an. Mal schauen wie das Ergebnis wird, wenn alles durch getrocknet ist, vlt muss ich dann noch etwas nachölen. Aber alles in allem bin ich gerade hoch zufrieden.

Lg und Bananeneis

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BeitragVerfasst: 01.06.2018, 17:29 
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Oh, wie interessant, hier lese ich mit! Ich hab mich im Dezember nach 5 Jahren von meinen Dreads getrennt und versuche auch langsam die Schäden rauszuzüchten.
Die erste dreadfreie Haarwäsche ist traumhaft, oder? :mrgreen: Deine Dreads fand ich aber auch sehr schön, so dicht und dick! :shock:

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BeitragVerfasst: 02.06.2018, 17:53 
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Huhu :)

Hat mich sehr gefreut, dich heute kennen zu lernen! Auf den Chinese Bun kannst du wirklich stolz sein, die Variante mit den Pfeilen gefällt mir aber auch gut. Wenn du Lust hast, wir treffen uns in Wien auch regelmäßig (mehr dazu unten im Forum unter "Treffen") und freuen uns auch immer über neue Gesichter.

Ich leiste dir hier jedenfalls mal Gesellschaft!

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BeitragVerfasst: 05.06.2018, 20:02 
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Hallo ihr Lieben,

mit ein bisschen Verspätung, war das Wochenende am Mittelaltermarkt, gibts mal ein Update.

@ nnyx: Noch ein Exdreadhead :D , wirst du auch noch ganz wehmütig wenn du jemanden mit dreads siehst? Aber Haarewaschen ist wirklich einfacher.

@Shaina: Hat mich auch total gefreut dich kennen zu lernen :D und danke für das Kompliment zum Chinese Bun, du machst mich ganz verlegen :wink: . Ich habs natürlich wieder verpeilt ein Foto machen zu lassen. Deinen Haarschmuck fand ich so toll, dass ich mir am nächsten Tag auch etwas von diesem Stand geholt hab. Wird wohl noch etwas dauern bis ich den ordentlich tragen kann.

Bild

Haarupdate

Leider war Donnerstag Abend die Zeit schon ein wenig knapp um meine frisch gehennaten Haare zu fotografieren und deswegen hab ich nur ein Foto auf die schnelle gemacht.

Bild

Als ich es mir dann in der Ubahn, wir waren auf dem weg zu einem Konzert, habe ich dann ne Krise bekommen weil die Kannte so schief ist, aber ich stells trotzdem mal rein. Fotos machen und posieren muss ich auch eindeutig noch üben. Friseur werd ich wohl trotzdem noch aufschieben. In echt siehts nicht ganz so schlimm aus und im Sommer trag ich eigentlich eh nicht offen und wenn dann muss ich den Kopf mehr Richtung rechts neigen :wink:. Die Farbe gefällt mir sehr gut und die Haare haben sich zwar etwas trocken, aber sehr weich und leicht angefühlt. Ich kenne diese Haargefühl gar nicht und kann damit auch nicht wirklich umgehen, vielleicht gewöhne ich mich noch daran.
Bei meinem letztem Post war ich ja noch so begeistert weil meine Kopfhaut diesmal nach dem Henna nicht gejuckt hat. Das hat sich leider beim Konzert, ich denke mal durchs schwitzen, geändert. Es war zum Glück nur einen Tag und mit Kopfhautölen hat es sich etwas gebessert.
Den Chinese Bun mit Holzlöffel hab ich am Samstag zum ersten mal gemacht (leider kein Bild :( )und er hat gleich ganz gut gehalten, werd ich also öfters mal tragen, damit etwas Abwechslung in meine Frisuren kommt.
Montag hat sich meine Kopfhaut und auch die Haare noch etwas trocken angefühlt, ich wollte aber wegen dem Staub und Dreck vom Mittelaltermarkt waschen und so hab ich mal CO versucht. Ergebnis finde ich ganz OK, die Haare waren schön weich und auch sauber, aber ich hab sehr viel Condi gebraucht. Für nach dem Henna färben ist es glaube ich ne ganz gute Sache für mich, aber in die Haarroutine werde ich das vorläufig mal nicht aufnehmen.
Leider habe ich auch negatives zu vermelden, mir sind die Woche ein Dartpfeil und meine Haarklammer für die Arbeit kaputt gegangen. Die Haarklammer habe ich schon versucht mit Sekundenkleber zu reparieren aber das Ergebnis waren nur verklebte Finger. Wenn ich Zeit hab werd ich wieder basteln müssen, sonst trag ich bald wieder nur noch Haargummis.

Das wars mal für heute

LG und Kekse

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BeitragVerfasst: 06.06.2018, 08:46 
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Hallo Schrödi,

war ebenfalls nett, dich kennengelernt zu haben!

Hehe... die Blütenspange hatte Gingerbraedchen auch im Haar! In schwarz hat es mir recht gut gefallen, aber nachdem ich ja bei einem anderen Stand zugeschlagen hatte, war ich diesmal bei Haarschmuck brav :mrgreen: .

Super, dass bei dir WO funktioniert.... ich würds mir ja für meine Haarlis auch wünschen, aber irgendwie funzt es nicht ... (ob das an dem harten Wasser liegt? du rinst nicht danach, oder?)

Doof mit deinem Haarpfeil und der Klammer (doch nicht etwa die neue?) :(

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Die Mutter-Tochter-Challenge :mama:
mütterlich gelocktes Feenhaar versus kindlich glattes Rosshaar
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BeitragVerfasst: 07.06.2018, 17:50 
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Ist die Kante tatsächlich so schief? Wär mir in echt gar nicht aufgefallen, vielleicht neigst du den Kopf auch noch mal mehr nach links als dir bewusst ist?

Und deine neue Spange find ich schön - würde ja direkt gleich zum T-Shirt passen, das du auf dem anderen Bild trägst.

Ansonsten könntest du vielleicht auch mal den geteilten Wickeldutt (oder Bernstein-Dutt) probieren, die sollten mit kürzeren Haaren vielleicht auch schon funktionieren. Das geht auch gut mit einem Bleistift statt einem Stab - und ist glaub ich schon schonender als immer mit Haargummi :)

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BeitragVerfasst: 09.06.2018, 21:50 
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Hallo ihr Lieben,

@gingerbraed: Welcher Stand war das bloß :pfeif:
Naja, nach einmal WO kann ich ja noch nicht soviel sagen. Gerinnst habe ich nur mit kalten Wasser, aber saure Rinnse steht sowieso noch auf meiner Todo-Liste. Tja, die Blütenspange hab ich mittlerweile auch geschrottet und das ohne sie zu tragen :( Sie ist mir leider blöd runter gefallen und eine Öse beim Verschluss ist abgebrochen. Ich hoffe aber ich kann das irgendwie löten/löten lassen.

Mal ein Bild von den Haarsachen die ich mir in letzter Zeit kaputtiert habe. Hoffe das geht nicht so weiter :shock:

Bild

@Shaina: Ganz so schief nicht, aber so ein bis zwei cm sinds schon :roll: :? Ich hab ja einfach nur die Haare zusammengehalten und die letzten Flusen nach dem Dreads ausfrisieren abgeschnitten. Geteilter Wickeldutt hab ich schon versucht, hat aber nicht wirklich gehalten. Wahrscheinlich hab ich irgendwo einen Fehler gemacht, werde ich wohl noch üben müssen.

Haarupdate:

In der Nacht von Mittwoch auf Donnertsg habe ich eine Kur mit Kokosöl gemacht. Die Haare waren nach dem Auswaschen (Shampoo und ein bisschen Kondi für die Spitzen) super schön weich und flauschig, sehr angenehm. Alle Haare ? Nein da ist dieses kleine Gallische Dorf am Hinterkopf und an der linken Schläfe, dass sich erfolgreich wehrt :wink: . Beim waschen hab ich direkt gefühlt, dass an diesen beiden Stellen die Struktur der Haare anders ist, trockener, rauer und auch dünner. Das Problem im Nacken hab ich schon vorher bemerkt. Ich hab das immer auf den Kragen der Poloshirts in der Arbeit geschoben und mit konsequentem Hochtragen hat es sich gebessert. Die Strähne an der linken Schläfe war mir bisher nicht aufgefallen und ich hab überlegt was der Unterschied zu den Resthaaren ist. An diesen Stellen hab ich mir schon vorher die Dreads mal aufgemacht und neu verdreaded. Das könnte den Unterschied erklären. Ich kann mir ganz gut vorstellen die Haare brauchen dort eine extra Portion Pflege.
Ach und beim DM war ich letzte Woche auch wieder, gefühlt eine Stunde. Erstanden hab ich 2 kleine neue Haarklammern für Notfälle. Wenn meine Haare frisch gewaschen sind, sind sie ziemlich rutschig und es ist schwierig sie nur mit Stab zum halten zu bringen.
Ein neues Pflegeprodukt ist auch bei mir eingezogen, die Alverde Repair Haarbutter. Nach dem ich mir die Produktbewertung durchgelesen habe, hab ich sie heute zum ersten mal beim LOC für die Spitzen und den Nacken benutzt. Fühlen sich besser an als davor. Hoffe ich hab nicht mal wieder zu tief in den Topf gegriffen, ist mir beim Öl schon ein paar mal passiert. Versuch als Kur steht noch aus.

So ich werd mal ein bisschen basteln gehen, Nachschub an neuen Stäben :D

Ich freue mich schon aufs morgige Treffen

lg Schrödi

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Haartyp: 2cM
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hi, schön, dass du heute dabei warst!
das mit dem henna und dem jucken ist ja doof. versuchsweise könntest du auch nur mal henna und wasser nehmen. im besten fall kommt das jucken nur vom austrocknenden effekt.
vlt wären stricknadeln was unkaputtbares für die arbeit?


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Meine Kopfhaut hat nach Henna auch immer wahnsinnig gejuckt, wenn ich nur mit Wasser ausgewaschen habe. Hast du mal direkt danach großzügig mit Shampoo gewaschen? Soll man ja eigentlich nicht, aber das war das einzige was mir geholfen hat und einen Unterschied in der Farbintensität konnte ich auch nicht feststellen.

Jein, wirklich wehmütig werd ich zum Glück nicht mehr wenn ich andere mit Dreads sehe, wohl aber manchmal, wenn ich alte Fotos von mir sehe :/ Aber insgesamt bin ich doch echt froh die Dreads "los" zu sein.

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1a/b F ii Midback - Ziel: tiefe Taille/Hosenbund (88) - färbefrei seit 9/17 - PP


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