Hallo zusammen,
bisher bin ich immer wieder über das Forum gestolpert, wenn ich genauere Fragen hatte. Jetzt stehen endlich mal Veränderungen an und ich hab beschlossen, das in einem Tagebuch zu dokumentieren. Leider hab ich noch nirgendwo was gefunden, wie das Tagebuch strukturiert werden könnte, daher mach ichs jetzt a la DIY, wie ich es mir vorstelle:
Meine Haargeschichte:Als
Kleinkind hab ich kinnlanges Haar gehabt und gehasst, weil meine Eltern mir es immer gefönt haben und das war schon immer viel zu warm. Außerdem hat es schon damals ewig gedauert, denn ich habe sehr viele, eher dicke Haare, die Wasser gut halten.
Irgendwann (Vorschule?) hab ich durchgesetzt, dass ich mir die Haare wachsen lassen durfte. Nach einigen kaputten Bürsten (das waren solche mit Kissen, da sind die Kissen immer rausgerissen) habe ich dann die Haaraktionen selbst in die Hand nehmen müssen, weil sich meine Eltern geweigert haben, mir zu helfen. Ich könne die Fransen ja auch wieder kurz tragen, dann wäre es nicht so aufwändig. (Das war ungefähr in der dritten Klasse).
Bis ich ca.
12 Jahre war hab ich dann gezüchtet. Steißbeinlang sind sie geworden. Shampoos weiß ich nicht mehr, aber ich kam mit keinem besonders gut zurecht. Spülung hab ich nie verwendet und ansonsten nur gekämmt und frisiert. Nie geglättet, gefönt, irgendwas.
Mit ca.
13 Jahren irgendwann hats mich so genervt, dass ich den größten Fehler meines Haar-Lebens gemacht habe: Kinnlang. Aufgrund meiner Haarstruktur (Naturkrause, den Rest muss ich mir hier noch anlesen) hatte ich dann eine Art Pyramide auf dem Kopf. Da die Haare ja laut Friseuren "nie wieder so lang"! werden sollten, hab ich mir gedacht "jetzt erst Recht!" und hatte
mit 18 wieder Steißbeinlänge erreicht. Die Pflege dafür war ca. alle 5 Tage mit Head&Shoulders waschen, nix weiter.
Seit dem (bin jetzt 23) sind die Haare immer maximal um plus minus 15cm in der Länge geschwankt. Einmal im Jahr geh ich schneiden lassen. Nerven tun sie mich immernoch, das war auch mein Grund, über einen Rundumschlag nachzudenken:
1. Haarfarbe: Ich habe irgendwas, was mal mit "rotblond" mal mit "helles Kupfer" mal mit "Karotte", "Hexe", "Pumuckl" oder was auch immer bezeichnet wurde als Naturhaarfarbe. Man erkennt mich unter 1000en anderen auf den ersten Blick und das schon immer.
2. Ich kann meine Haare weder offen noch im einfachen Pferdeschwanz tragen, weil ich nach spätestens 2h Vogelnester draus bauen kann, sie aber allein nicht mehr ausgekämmt bekomme (ich sehe nunmal im Nacken nix).
3. Für einen Dutt oder andere Hochsteckfrisuren eignen sie sich (auch frisch gewaschen!) perfekt, allerdings bekomme ich nach ein paar Stunden tolle Kopfschmerzen vom Gewicht.
Nun kam letztens eine Freundin an und schlug mir Henna vor: Damit würde ich eventuell meine Haare etwas besser "gebändigt" bekommen. Joa, bin ich für zu haben. Teststrähnen haben ergeben, dass ich mit "Mahagoni von Sande" eine Farbe bekomme, die meiner NHF sehr ähnlich, aber etwas dunkler und etwas röter ist. So, dass es hoffentlich erstmal nicht weiter auffällt.
Mein Plan ist jetzt also: 1. Haarstruktur nach dem Prinzip aus dem Forum hier analysieren und festhalten.
--> 2b - M (C) - iii2. Henna-Aktion von besagter Freundin durchführen lassen (die Sauerei bei (fast) Steißbeinlänge alleine? Nö!)
--> done3. Haare ab: Die längsten auf BH-Verschluss-Länge, den Pony kürzer usw.
--> anders entschieden4. Meine Haare besser pflegen.
Zum letzten Punkt (Pflege) hab ich noch was, was ich aufschreiben und mit der Zeit lösen möchte:
Ich habe schonmal fast ein halbes Jahr silikonfrei durchgehalten. Meine Haare sind etwas strohiger geworden, aber das hat mich nicht besonders gestört, grundsätzlich war ich das ja gewöhnt. ABER: Mit H&S habe ich einen Waschzyklus von ca. 5 Tagen erreicht, in stressfreieren Zeiten sogar manchmal 7. Letztens sage und schreibe einmal 10 und einmal 11 Tage. Mit silikonfreiem Shampoo haben bisher meine Haare die ersten zwei Wäschen gut mitgemacht, danach hat sich der Waschzyklus auf maximal 3 Tage runtergekürzt, was bei meinen Haaren einfach nicht tragbar ist. Ich lasse sie am Liebsten im Dutt trocknen, was mir bei 3 oder weniger Tagen Waschzyklus praktisch dauernasse Haare beschert hat.
Soweit erstmal das, was ich hier aufschreiben wollte, ich werde hoffentlich demnächst etwas tiefer einsteigen in die Materie und hier weiter dokumentieren, was so wird.
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