Mothers little helper - Die Ponysituation Teil 2Ich mag meine feinen, weichen, seidigen Feen. Wirklich. Wenn ich nicht gerade zuviel Protein verwende (mögen sie gar nicht) oder zu wenig Feuchtigkeit spendiere, sind sie harmlos und pflegeleicht.
Offen sehen sie glänzend und sehr schön aus.
Okay, manchmal. In geschlossenen Räumen. Ohne Wind und Wetter. Und für ca. 3 Minuten. Aber immerhin.
Und wenn ich nicht gerade mit dem Kamm durch die Haare reiße weil ich mal wieder zu ungeduldig bin, brechen und splissen sie auch nicht über das normale Maß hinaus. Sie trocknen schnell, sie machen mir keine Kopfschmerzen weil sie so leicht sind, und mit dem geringen Volumen habe ich mich arrangiert.
Was mich aber wirklich, wirklich, wirklich nervt ist der Pony. Ich habe Bilder davon gemacht wie der Pony ungestylt aussieht, um das hier mal zu demonstrieren, aber das Ergebnis war so schrecklich, daß ich die Fotos sofort wieder gelöscht habe. Man denke sich Prinz Eisenherz als eine 50jährige Frau mit roter Erkältungsnase und blöder Frisur. Also mit noch blöderer Frisur als er sie ohnehin trägt. Das muß im Internet nicht für die Nachwelt festgehalten werden.
Ich bin also immer auf der Suche nach kleinen Helfern um die Ponysituation zu verbessern. Derzeit leistet mir dieses Produkt gute Dienste:
Das Zeug ist seit einiger Zeit auf dem Markt, was drin ist weiß ich nicht so genau, da ich Kleingedrucktes selten lese. Vermutlich alles, was die Haarfee verboten hat plus einer Unze nordkoreanischen Urans. Was soll's, es tut mir gute Dienste.
Das Pulver ist eigentlich dazu gedacht, hippe Kurzhaarfrisuren volumentechnisch zu pimpen, hilft aber auch gegen Morbus Eisenherz.
Ich föhne die Ponyfransen über die Rundbürste, gebe eine kleine Menge Pulver in den Pony und verteile es.
Frau Physik sorgt dafür, daß die Haare weniger seidig, also auch weniger flutschig werden und und nicht sofort in sich zusammenfallen. Dazu ein wenig Haarspray und ich habe für den Rest des Tages Ruhe. Da ich derzeit mit Erkältung die Wohnung hüten muß, gönne ich meinen Haaren eine Styling- und Produktpause, es gibt also kein aktuellen Bilder, aber die Stirnlöckchen auf den Schutenfotos sind auf diese Weise entstanden.
Es gibt übrigens in meiner Umgebung noch etwas, das schlapp macht, nicht nur meine Ponyfransen, sondern auch die Kerzen auf meinem Kerzenständer:
Das passiert, wenn der Kerzenständer an einem Fenster der Sonnenseite steht und man im Hochsommer eine Woche in Urlaub fährt. Die hängen da schon seit Jahren so rum, aber Herr Violetta und ich mögen das Gebilde so sehr, daß wir sogar damit umgezogen sind