Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 29.06.2015, 16:25 
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Ich habe noch eine Wäsche nachzutragen!

:showersmile:
25.06.15 (Do)
Vorbehandlung: BWS in den Längen, vor dem Schlafengehen Kopfhaut-Massage mit der WBB
Längenseife I: Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche
Längenseife II: Zaunreiterin ebd.
Kopfseifen: keine Ahnung mehr :shock: Ich vermute, ich hab die Neumondseife aufgebraucht, plus dann die Reste der letzten Wäsche

Diesmal hatte ich die Reihenfolge von der Avocado-Seife und der Zaunreitern vertauscht, eben weil die Zaunreiterin das letzte Mal so spät geschäumt hatte. Ich hatte gehofft, wenn die Längen schonmal vorgeschäumt sind, geht's mit der Zaunreiterin leichter. War aber nicht so. Aber auch nicht schlimm, hat halt etwas länger gedauert.



Dann habe ich letzte Woche :post: bekommen! :helmut:
Und zwar hatte ich ja mal wieder bei Steffis Hexenküche bestellt. Montag war es dann endlich soweit, bzw. Dienstag, weil das Paket am Montag in einen Paketshop eingeliefert wurde, und ich's da erst am Dienstag hingeschafft habe. So musste ich den ganzen Tag im Büro neben meinem Paket sitzen. Gemein. :twisted:
Nunja, abends konnte ich es dann endlich öffnen, und eine Bestandsaufnahme machen. (Hatte tatsächlich schon wieder vergessen, was genau ich bestellt hatte :roll: )
Bild
Bestellt hatte ich einmal die Himbeer-Essig-Shampooseife (rechts vorne), und dreimal die Shampooseife Mango (rechts hinten, und noch eingepackt), beides unbeduftet, sowie Lavaerde (weißer Beutel, versteckt sich vorne links unten). Als Dankeschön habe ich dann noch eine Kräuterhaarspülung bekommen (das Säckchen links) :)
Es konnte also losgehn ;)


Erste Versuche mit Lavaerde

Wie oben beschrieben, war meine nächste Wäsche aber erstmal noch eine Wäsche mit Altbeständen. Mit Lavaerde wollte ich noch nicht anfangen, weil wir da grade für ein paar Tage Besuch hatten, und an Seifen will ich erst noch die kleinen Reste aufbrauchen.
Sonntag sollte es dann aber soweit sein. Morgens hab ich noch den Kopf mit der WBB gestriegelt, nachmittags dann 4 Esslöffel (fürs erste Mal lieber großzügig) mit Wasser verrührt. Lavaerde verhält sich definitiv anders als Heilerde! Dieses gelige war komplett neu für mich. War auch sehr schwer zu verrühren, ich hatte ewig lang einen Schlammbatzen am Löffel kleben, und drumherum braune Brühe. Das darf noch optimiert werden. Das Einfüllen in die Auftrageflasche war auch nicht ganz so einfach, weil ich wollte das Zeug ja nicht zu flüssig machen wollte. Hat auch nicht alles in die Auftrageflasche gepasst, für den Rest hab ich mir eine leere Flasche gesucht.
Anstatt wie geplant abends zu waschen habe ich mich aber erst heute Morgen eingepampt. Konnte der Brei wenigstens ausgiebig gelen.

Heute Morgen dann also wirklich die :showersmile:
29.06.15 (Mo)
Vorbehandlung: BWS-Prewash vom Samstag, Sonntagmorgen Kopfhautmassage mit der WBB
Kopf: Lavaerde
Längenseife I+II: Zaunreiterin von Steffis Hexenküche
Rinse I+II: Kräuteressig
Ich habe durchgehend Filterwasser verwendet.

Was für ein Chaos! :D Ich hab erstmal die Haare von oben bis unten mit Filterwasser nassgemacht, das ganze über einer Schüssel, und das aufgefangene Wasser in meinen Messbecher gefüllt.
Anschließend wurde sanft vornüber ein lockerer Engländer geflochten und am Wasserhahn befestigt.
Dann hab ich meine Kopfhaare mit der Auftrageflasche eingematscht. Dabei festgestellt, dass das Zeug für die kleine Öffnung etwas zu dickflüssig ist (und dabei hab ich die schon extra vergößert!). Musste immer wieder kräftig drücken, um dann gleich einen ganzen Schwall auf den Kopf zu schießen :roll:
Danach wurde der Zopf wieder gelöst, nochmal nachbewässert, und mit der Zaunreiterin eingeseift. Hab mich extra für diese langsam schäumende Seife entschieden, damit die Lavaerde mehr Zeit zum Einwirken hat.
Nach oberflächlichem Ausspülen der Längen wurden diese ein zweites Mal eingeseift.
Dann wurden die Haare nochmal ausgespült und wieder als Engländer am Wasserhahn in Sicherheit gebracht.
Jetzt ging's an Lavaerde ausspülen. Und hier dachte ich mir "guuut, dass ich beim Nassmachen das Wasser aufgefangen hab." Fürs Ausspülen wären vermutlich mehr als der knappe Liter, den ich mir dann so noch zusammensuchen konnte, nötig gewesen. Echt ungewohnt, das schleimige Zeug. Aber das Anfassgefühl war trotzdem gut. Gar nicht zu vergleichen mit Heilerde in den Haaren, das hab ich vor fast 10 Jahren einmal (!) ausprobiert. :shock:
Trotz des fast sicher mangelhaften Ausspülens habe ich dann zur ersten Rinse gegriffen und dabei mehr als sonst auf den Kopf fokussiert.
Anschließend folgte die zweite Rinse wie gewohnt über der Auffangschüssel. Das Wasser wurde leicht braun.
Unbeirrt griff ich zur letzten Flasche, 1L Filterwasser, und spülte den Kopf und v.a. die Längen nochmal so gut es ging aus.
Ab in meine Shirt-Konstruktion und auf zum Frühstück.


Das klingt, als müsste jetzt der Katastrophenbericht folgen, oder? :lol: Bis jetzt merk ich aber noch keine negativen Effekte. Hätte beim Ausspülen etwas mehr auf Stirn und Ohren achten sollten, die waren noch braun verschmiert. Und überm rechten Ohr sind die Haare etwas belegt, da hab ich auch geschludert. Aber ansonsten fühlen sich die Haare gar nicht mal so schlecht an. Langzeitfazit, grade was die Kopfhaut angeht, steht natürlich noch aus. Und für die mach ich das ja überhaupt, für die Haare bin ich mit Seife super zufrieden.
Als bisheriges Fazit kann ich aber schonmal festhalten, dass es so eine Lavaerde-Wäsche vermutlich nicht jeden Waschtag geben wird. Das verbraucht mir einfach zuviel Filterwasser. Und permanent auf Leitungswasser umstellen ist einfach keine Option, das sagen mir meine Erfahrung von der Seifenwäsche. Einmal zwischendurch mit hiesigem Leitungswasser waschen ist okay, auch wenn man schon einen Unterschied merkt, zweimal hintereinander ist dann schon recht böse. [-X
Aber erstmal abwarten wie sich Kopfhaut und Haare die nächsten Tag entwickeln :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 02.07.2015, 00:32 
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Erstmal ein zwischenzeitliches

Lavaerde-Fazit

Gestern war ja der erste Tag nach der Lavaerde-Kopfwäsche.
* Haargefühl: Direkt am Ansatz durchaus gut. Irgendwie... luftig. Aber auf keinen Fall strohig oder wie Zuckerwatte. Die Längen sind auch gut, Prewash + Seife mögen sie ja. Was mir nicht so gefallen hat, war der Übergang zwischen Lavaerde und Seife. (Hatte mich beim Einseifen halt auch nicht so weit nach oben getraut, aus Angst vorm Peelingeffekt, wenn ich mit der Seife Lavaerde über die Haare verteile.) Kurz nach dem Haaransatz komm ich deutlich schlechter als gewohnt durch die Haare. Kämmen trau ich mich nicht. Das muss ich also irgendwie anders angehen.
* Kopfhaut: Fühlte sich "befreit" an. Fast schon zu sehr. Ich denke mal, da kann ich entweder die Dosis verringern, oder die Einwirkzeit, oder vielleicht 'nen Tropfen Öl dazugeben. Neben dem reinen Hautgefühl gab's da aber auch noch die Erdereste... Also ich kann ja normal schon meine Finger kaum von der Kopfhaut lassen, aber mit Erde drauf, das war wirklich schlimm. Und was ich da noch an kleinen Bröckchen rausgeholt hab. Ich hoff, mir hat keiner zu genau zugeguckt. Jedesfalls hat das ganze Gefummel die Kopfhaut natürlich ordentlich gereizt. Grundsätzlich könnte Lavaerde glaub ich wirklich gut sein für die Kopfhaut, bilde mir auch ein, dass es weniger schuppt als zuletzt, aber so ging das natürlich nach hinten los. Besser spülen!
* Will ich's nochmal tun? Definitiv. Aber erstmal will ich ein-zwei Seifewäschen dazwischen schieben, um den Normalzustand wieder herzustellen. Dann kann ich neue Vergleiche anstellen. Und mir eine neue Taktik überlegen :mrgreen: Da Seifenwäsche bisher eindeutig das beste für meine Haare ist, wird diese wiederum auch in irgendeiner Form beibehalten. Vielleicht abwechselnd, mal schauen.



Und dann kann ich endlich mal anfangen mit der Präsentation meines Haarschmucks

Zu allererst meine geliebten Ursa Minor Forken! Nachdem ich beim WÜ-Treffen u.a. eine dreizinkige UM-Forke anprobieren durfte, und mich vom Sitz überzeugen konnte (ich hatte bis dahin noch nie Forken in der Hand oder gar im Haar gehabt!), festigten sich meine bis dahin gehegten Überlegungen: eine zweizinkige Forke in Camo, und eine dreizinkige in Tahitian Jadewood, letztere hatte höhere Priorität. Also habe ich den Shop belauert. Da wurden grade die Bärenbons eingeführt. Natürlich hab ich lauter verkaufte Bons entdeckt, aber nie einen frisch reingestellten. Als ich dann auf einmal eine zweizinkige Camo erblickte, war klar: "Wenn's mit der Jadewood grade nichts wird, dann muss die eben zuerst her!" Gekauft, einen Tag später war sie schon bei mir :mrgreen: Und wenige Tage später hab ich auf einmal 'nen Bärenbon ergattert! :shock: Das Herz hat's gefreut, den Geldbeutel nicht so. :lol:

Hier sind sie nun, meine beiden Schätze:

Einmal die Camo:
Bild

Und die Tahitian Jadewood:
Bild


Und jetzt ist es schon so spät, dass ich den Rest ein andern Mal machen muss :shock:
Gute Nacht :betzeit:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 02.07.2015, 00:53 
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Und deine ausführlichen Dokumentationen les ich auch immer gern. :waigel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 10.07.2015, 18:21 
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Danke, Feuerlocke, ich mag sie auch echt gerne :mrgreen: Sind derzeit eigentlich in Dauerbenutzung.


Ohje, ich versuche mich erstmal kurz an der Rekonstruktion der letzten Wäschen:

:showersmile: 02.07.15 (Do)
Vorbehandlung: BWS-Prewash (?? weiß nicht mehr), keine WBB wegen Erderesten
nass machen: kaltes Filterwasser
Kopf: keine Ahnung mehr, vermutlich hauptsächlich die Kräuterhexe von Steffis Hexenküche in leicht warmem Filterwasser
Längenseife I+II: keine Ahnung, vermutlich die Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche
Rinse I+II: warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser

(Die Schritte nass machen und Ausspülen hab ich mal der Übersicht halber hinzugefügt. Nicht, dass ich das vorher nicht gemacht hatte, es war nur so selbstverständlich für mich, dass ich das nicht erwähnt habe. Nur um Misstverständnissen vorzubeugen.)
Diesmal mit warmem Wasser zum Ausspülen, da ich in Bourbons Tagebuch folgenden Satz gelesen habe:
Bourbon hat geschrieben:
Ich glaub ich habe auch noch nirgends gelesen, dass jemand mit Seife + kaltes Wasser erfolgreich war.
und mich direkt mal "angegriffen" gefühl habe und dachte 'hey, ich wasch von Anfang an mit Filterwasser, das meistens über Nacht im Bad rumstand, und es hat immer wunderbar funktioniert!" :lol: Aber dann kam ich ins Grübeln und mir fiel auf, dass das ja gar nicht so richtig stimmt. Seit ein paar Wochen sehen meine Haare oft schon am 3. Tag nach der Wäsche waschbedürftig aus, früher war das eigentlich erst am 4. Tag der Fall. Ich kann nicht genau sagen, wann sich das geändert hat, aber wenn ich es drauf anlegen will, könnte ich sagen, es fällt auf den Zeitpunkt als die Heizungen abgeschaltet wurden. Und meistens hatte ich im Winter meine Seifenlösung und die Rinsen auf der Heizung gelagert hab, weil's a) angenehmer ist, und b) die Seife sich so besser gelöst hat. :arrow: Das bedeutet also: Ich hab doch warmes Wasser benutzt! #-o Zumindest früher. Vielleeeiiicht liegt der schneller erreichte Waschzustand demletzt tatsächlich daran, dass ich nur noch durchgehend kaltes Wasser verwendet habe, und damit nicht alles auswaschen konnte? Um das zu überprüfen, wollte ich's mal mit warmem Filterwasser ausprobieren (einfach warmes Wasser aus dem Hahn frisch gefiltert).
Allerdings kann ich nun nicht sagen, ob's wirklich einen Unterschied gemacht hat, weil ja noch Erde in den Haaren war :lol:

:showersmile: 06.07.15 (Mo)
Vorbehandlung: Mainwasser am Sonntag :lol:
nass machen: lauwarmes Filterwasser
Kopf: Lavaerde
Längenseife I+II: keine Ahnung, ich behaupte mal Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche um die Flusswasserreste verlässlich auszuwaschen
Rinse I+II: warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser

Eeeeiiiigentlich wollte ich ja mindestens 2 Seifenwäschen einlegen, bevor ich's nochmal mit der Lavaerde versuche. Ja. Genau. :roll:
:arrow: Problem hier war, dass ich diesmal die Lavaerdemischung zu fest angesetzt hatte, und zu wenig davon. Deshalb war mein Ansatz nach der Wäsche leider etwas schmierig belegt. Auch die Längen fühlten sich staubig belegt an.


Deshalb die nächste Wäsche schon am 2. Tag nach der letzten:
:showersmile: 06.07.15 (Mi)
Vorbehandlung: weiß ich schon wieder nicht mehr, keine WBB auf jeden Fall
nass machen: lauwarmes Filterwasser
Kopf: Lavaerde + Seifenwasserreste vom letzten Mal
Längenseife I: Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche
Längenseife II: Zaunreiterin ebd.
Rinse I+II: warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser

Natürlich musste ich meinen vorherigen Plan mit 2 Seifenwäschen nach einer missglückten Lavaerdewäsche über den Haufen werfen und experimentieren...
Mein Gedanke dahinter war folgendes: Ich habe den Eindruck, meine Kopfhaut mag Lavaerde lieber als Seife. Die Preisfrage ist: Passiert bei der Seifenwäsche was, was meine Kopfhaut nicht mag, das bei der Lavaerdewäsche entfällt? Oder gibt Lavaerde meiner Kopfhaut tatsächlich etwas, was Seife nicht kann?
Bei ersterem dürfte nur der Verzicht auf Seife für die Kopfhaut helfen. Bei letzerem allerdings könnte ja auch funktionieren, der Seifenlösung etwas Lavaerde beizugeben. Dachte ich.
:arrow: Fazit: Experiment gescheitert :lol: Obwohl ich das Gefühl hatte, dass ich überall guten Seifenschaum hatte, war das Ergebnis ein schmieriger Film überall, und fettig aussehender Ansatz. Letzteres fiel mir natürlich erst auf, nachdem ich den halben Tag in der Uni mit offenen Haaren zum Trocknen rumgelaufen bin :roll:
Und meine Kopfhaut war unglaublich belegt. Nichtmal erdig. Einfach nur belegt.



Angriff ist die beste Verteidigung

Nachdem ich zuvor schon nach 2 Tagen wieder gewaschen hatte, hab ich's nun erst recht nicht eingesehen, direkt am nächsten Tag schon wieder zu waschen. Bin einfach faul. Und bei unserem Mistwasser hier verbrauchen sich die Filter eh schon so schnell.
Also habe ich am nächsten Morgen getreu obigem Motto die Flechtfinger geschwungen. Ergebnis war sowas wie ein Dragon Braid. Ich nenn das mal so, falls es einen anderen Namen gibt, möge man mich korrigieren. Ich dachte dabei an den Dragon Bun, wo man die Haare quer teilt, und beide Hälften einflechtet, jeweils vom Haaransatz her. Normalerweise wird dann ein Dutt gemacht, ich wollte aber einen hängenden Zopf, dessen Ansatz (oder Austrittspunkt? :gruebel:) vom zweiten umwickelt wird. Also wohl ähnlich wie die Frisur aus Legend of the Seeker, wobei ich da Pferdeschwänze als Ansatzpunkt in Erinnerung habe, und nicht französiches/holländisches. Dragon Braid also.

Seht einfach selbst. Sofern ihr könnt :lol: Fotoqualität ist mal wieder grausig. :oops:

Bild
Hier sieht man (sollte man sehen...) meine beiden holländischen Zöpfe und die Zopfbasis. Von oben/vorne kommt der holländische Vierer, und hängt dann runter. Als Zopf, der nicht im Nacken endet, mag ich den runten Vierer am liebsten. Und ich wollte ihn von oben kommen lassen, weil ich auf dem Oberkopf mehr Haare hab als im Nacken. Von unten kommt ein normaler holländischer Dreier, weil ich fürs Umwickeln des Zopfes was eher (!) flaches wollte. Holländisch und nicht französisch, weil der Vierer ja auch holländisch ist.
Was man in der Mitte des Knotens wunderbar sieht, ist mein durchsichtiges :roll: Gummi. Eigenlich hatte ich auch mal braune bestellt, ich hab nur absolut keinen Peil, wo die gelandet sind. Und das was da links rausstietzt ist demzufolge nicht mein Zopfende, sondern eine Haarsträhne, die meinen Holländer vorzeitig verlassen hat. Was man immerhin nicht sieht (könnte auch an der Quali liegen :lol: ), sind meine beiden Scroos, die das halten.
:arrow: Da ich versucht hatte, die Haar mittig am Kopf zu teilen, sitzt der Vierer ziemlich weit oben. Darüber hatte ich mir vorher nicht so viele Gedanken gemacht. So ist mir das im Nachhinein ein bisschen zu extrem, fürs nächste Mal würde ich die Trennlinie weiter unten machen, auch wenn's dann nicht mehr symmetrisch ist.
:arrow: Einen Vorteil hatte die Sache allerdings: Der Zopf saß so hoch, dass ich die Frisur zum Schlafen nicht öffnen musste, weil ich gar nicht auf dem Zopfansatz gelegen habe. Und obwohl so hohe Zöpfe normalerweise irgendwann Kopfweh versursachen, giiiing's. Da ich versucht habe, straff zu flechten damit nix abrutscht, war da schon spürbar Zug an der Kopfhaut, aber es hat sich ganz gut verteilt. Sonst hätte ich die Frisur auch nicht 24h getragen.

Bild
Wie auf dieser Frontaufnahme vielleicht erahnen kann, habe ich es nicht geschafft, die Oberkopfhaare glatt einfzuflechten, sondern habe mir den "Mohawk Look", wie Torrin es nennt, verpasst :lol: Steht mir von vorne nicht wirklich. Fühlt sich aber lustig an, wenn der Wind von der Seite drüberpustet :mrgreen:

:arrow: Und das wichtigste: Das müsst ich mir jetzt einfach glauben, aber in dem eingeflochtenen Zustand meiner Haare nicht so arg bemerkt. Waren ja auch nicht fettig im Lange-nicht-gewaschen-Sinne, sondern belegt, was halt offen komisch aussah.



Uuuuund da ich heute morgen weder Lust auf dieselbe Frisur, noch auf neuflechten hatte, gab es dann Wäsche Nr. 3 diese Woche. Yeeeeeyyy :roll:
:showersmile: 10.07.15 (Fr)
Vorbehandlung: Avocadoöl-Prewash (muss auch mal alle werden), keine WBB wegen Belag
nass machen: lauwarmes Filterwasser
Kopf: hauptsächlich die Kräuterhexe von Steffis Hexenküche in leicht warmem Filterwasser
Längenseife I: Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche
Längenseife II: Zaunreitern ebd.
Rinse I+II: sehr warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser

:arrow: Jetzt sind die Haare wenigstens wieder in Ordnung. Kopfhaut immer noch stärker belegt als sonst schon. Aber mal abwarten. Vor der nächsten Wäsche kann ich ja wenigstens wieder die WBB benutzen.
Und hoffentlich kann ich mich erstmal von Experimten abhalten :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 11.07.2015, 19:33 
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Vielleicht bilde ich mir das ein, aber mein Haaransatz kommt mir soviel weicher vor, als ich das zuletzt auch nach gelungenen Wäschen gewöhnt war. Also entweder...
* hat der Belag, den ich 48h mit mir rumgeschleppt hab, eine pflegende Wirkung gehabt. (Ich hoffe nicht! :shock: Ich möchte das ungern wiederholen)
* hat sehr warme saure Rinse zum Seifeausspülen doch einen ziemlichen Unterschied gemacht.

Interessant, interessant.

Die Kopfhaut ist leider immer noch belegt, und das nicht zu knapp. Der Belag kommt mir aber trocken vor. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Jedenfalls glaube ich nicht, dass es Unzureichend-gewaschen-Belag ist.

Die Spitzen haben sich von den letzten Experimenten auch noch nicht wirklich erholt. Ich bemühe mich, sobald die gewaschenen Haare trocken sind etwas BWS reinzuschmieren, aber da fühlen sie sich immer schon so "vertrocknet" an :( Aber direkt nach der Wäsche mögen sie irgendwie nix. BWS und Öle machen harte Haare, und ich habe nicht das Gefühl, dass es einzieht. Sundance AloeVera-Gel wirkt auch ähnlich. LOC direkt auf den nassen Haaren hatte ich auch mal eine kurze Zeit lang versucht (hauptsächlich um Alverde-Creme aufzubrauchen), da könnt ich jetzt gar nicht mehr sagen, ob's einen Effekt hatte. Auf jeden Fall hat's mich genervt, mit den patschnassen Haaren zu hantieren. V.a. weil beim Einschmieren immer ganz viele lose Haare an meinen Händen kleben bleiben :roll: Hmmm, ich hatte glaub ein- zweimal LOC als Prewashkur am Vorabend gemacht: Engländer geflochten, großzügige Quaste gelassen, diese mit Spülung gewaschen, anschließend Öl in die Quaste und dann Creme. Da die Haare gebunden und außerdem nicht frisch gewaschen waren, kamen da auch nicht so viele raus um meine Hände zu nerven.
:arrow: Könnte mal wieder Prewash-LOC machen. Im meinem Kosmetikfach stehen schließlich auch seit Ewigkeiten unangetastet 2 angefangene Spülungen. (Ich hasse inzwischen das Filmbildnergefühl auf den Haaren und auch auf der Haut.) Ich könnte auch versuchen, die meinem Freund anzudrehen, aber der hat so komplett andere Haare als ich, da scheue ich mich tatsächlich ihn von seinem Silikon-KK-Haarumgang zu bekehren, kann wirklich nicht abschätzen, wie das ausgeht.
:arrow: Ich könnte auch mal gucken, was meine Haare zu einem Sprüh-LI sagen. Kur oder Spülung möchte ich ungern aufsprühen wegen der Tenside. Aber vielleicht wäre ein Proteinspray eine Idee. Wollte eh demnächst mal wieder ein paar Rohstoffe bestellen... Muss aber noch ein klein wenig warten, mein derzeitiger Kontostand mahnt zur Vorsicht.
:arrow: Ein anderer Gedanke wäre, den Essig etwas zu reduzieren, falls der doch austrocknet, hilft das bei dem aktuellen Zustand sicher nicht.

Jetzt hab ich Lust bekommen, ins Bad zu rennen, und meine Haare einzuschmieren. :lol: Dabei will ich doch frühstens Montag waschen #-o




Die Spitzenüberlegungen bringen mich zu Gedanken zum Thema

Kopfhaut vs. Haare

Ich werde das Gefühl nicht los, meine Kopfhaut hätte am liebsten eine WBB-gestriegelte, Lavaerde-"gepflegte" Kurzhaarfrisur. :toedlich: Also nee, eine Kurzhaarfrisur kann ich mir an mir überhaupt nicht gut vorstellen. Weniger was das Aussehen angeht, sondern die Handhabung. Das würd mich wahnsinnig machen. Abgesehen davon natürlich, dass mir die Haare fehlen würden.
Meine Haare wiederum finden Lavaerde eher nicht so toll und lieben BWS, die gerne sanft mit Seife entfernt werden darf. Einen bestimmten Längenwunsch unterstelle ich meinen Haaren jetzt mal nicht. :lol:

Mein eigener Längenwunsch lässt sich immer noch so zusammenfassen:
:arrow: Kopfhaut: Kurzhaarfrisur
:arrow: offen tragen: Taille
:arrow: Frisuren (und Freund :lol: ): open end
Ähm. Jaaaa... Ich glaube irgendwie nicht, dass ich das alles vereinen kann. Wo sind meine Klone, in die ich bei Bedarf mein Bewusstsein implantieren kann?




Da sich dieses Problem nicht eindeutig lösen lässt, mach ich einfach mal weiter mit der Vorstellung meines Haarschmucks

Heute im Angebot: Flexis
Mein erster "LHN"-Haarschmuck. Hat mir eine Mitstudentin schmackhaft gemacht, noch bevor sie mich für Haarpflege außerhalb der üblichen WC-Wäsche (wie das klingt...) begeistern konnte :mrgreen:
Inzwischen habe ich einige angesammelt, von denen ich viele eigentlich nicht trage. Und die, die ich öfter als die vernachlässigten trage, trage ich zur Zeit auch fast nie :ugly:

Sei's drum:
Bild
Meine "geliebteren" Flexis. Von oben nach unten: L, L, M, M, XS, Mini. Modelle müsste ich erstmal raussuchen. Die obere Märzflexi in L trage ich eigentlich auch seeeehr selten, aber sie gefällt mir eigentlich so gut, dass ich sie noch zu dieser Gruppe dazupacke.
Leider hat mich das Licht zu schnell verlassen, deshalb erkennt man die Farben zum Teil nicht so gut.

Bild
Gruppe 2. Flexis, mit denen ich eigentlich nichts mehr anfangen kann. Liegt z.T. an den Größen, z.T. an den Designs, die mir doch nicht mehr zusagen. Ich habe noch keine Schritte, sie abzugeben eingeleitet, weil ich immer noch überlege, ob ich noch was in Richtung CP austauschen machen kann. Aber ich kenn mich, das wird doch nichts :lol:

Auf den Fotos fehlen zwei Dangle-Flexis, eine Dreamcatcher in XS und diese asiatische gold-rote (wie gesagt, muss die Modelle mal nachgucken) in L. Die tragen ich auch sehr selten, aber die haben Sonderstatus. Ein Ballkleid trägt man schließlich auch nicht jeden Monat. (Ich zumindest nicht. Also passt der Vergleich für mich.)



Für morgen steht dann endlich mal wieder eine WBB-Kopfhautmassage an. Ich hoffe, da kommt nichts dazwischen. [-o<

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 12.07.2015, 22:26 
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Hmja, ich hatte es ja schon befürchtet. Mein so schön weicher Ansatz war heute früh direkt wunderschön fettig :roll: Am 2. Tag nach der Wäsche. Naja, zum Glück Sonntag, musste nicht präsentabel sein.

Hab dann direkt nachmittags schon Kamm und WBB gezückt und die Kopfhaut etwas befreit. (Ich hab bösen Muskelkater in der rechten Schulter vom spontanen stundenlangen Skyward-Sword-Zocken gestern. Das Kämmen hinterm Kopf war vielleicht ein Spaß...)

Grad eben hab ich man dann aufgemacht, einen der Pläne von gestern umzusetzen, und bin losgezogen um Spülung und Creme für eine LOC-Prewash-Kur zu suchen. Öl ist eh immer was im Bad, für den Körper nach dem Duschen. Und dann wurde ein kurzer Engländer im Nacken geflochten, abgebunden, die Quaste nassgemacht, kurz mit Spülung gewaschen, ausgespült, Öl aufgetragen, noch schön ein wenig einmassiert, Creme drauf, und jetzt darfs trocknen.
Dabei hab ich 2 Feststellungen gemacht. Nein, 3!:
:arrow: Ich hab noch 'n Rest Alverde-Braun-Spülung - nach alter Rezeptur! :shock: Offiziell abgelaufen 09/2012. Ich glaub, dann mach ich demnächst öfter Prewash-LOC, damit das auch noch wegkommt. Das Avocadoöl, das ich heute verwendet habe, soll ja auch weg.
:arrow: Ich hab keine Creme mehr da! :shock: Absehen von Urea-Lotion für die Füße. Mit Citrus und Menthol. Ähm, nein, das möchte ich nicht ums Gesicht haben. :roll: Für die Gesichtshaut gibt's seit Ewigkeiten Öl oder BWS, zwischendrin mal noch Bodylotion mit 10%-Urea, aber die ist alle. Ansonsten für den Körper noch Nivea-Lotion, die ich halt benutze, weil wir die geschenkt bekommen haben. Für die Haut okay, für die Haare will ich die nicht :ugly: Aber halt, ich habe mir als Handcreme mal die Lavera Basis Sensitiv Creme geholt! Also wurde die jetzt getestet. Mal schauen.
:arrow: Meine Haare sind kürzer! :ugly: Ach nee. Aber irgendwie war das bequemer, als das Haargummi noch nicht so weit hoch musste, damit auch alle Spitzen weit genug in der Quaste sind. Die ganze Aktion hat aber trotzdem ohne schlimmere Verrenkungen funktioniert.

Mit Avocadoöl, welches ich bei den letzten LOC-Versuchen noch nicht hatte, und der verhältnismäßig neu bei mir eingezogenen Lavera-Creme habe ich einige unbekannte bei der Aktion. Mal abwarten was das feines gibt :lol:
Morgen wird dann gewaschen, mit dem Rest Kräuterhexe und mal wieder Honig-Babassu. Da fällt mir ein, eigentlich müsste sich auch bald mal meine Elle Rosi auf den Weg zu mir machen :gruebel: Ich hab aber auf jeden Fall noch genug Vorräte, als dass bei mir in nächster Zeit ein Seifenengpass auftreten sollte :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 21.07.2015, 21:13 
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Hallo liebes Tagebuch. Leider habe ich dich wieder ein paar Tage vernachlässigt, und deswegen nun mehrere Wäschen nachzutragen.

:showersmile: 13.07.15 (Mo)
Vorbehandlung war die oben beschrieben LOC-Prewash-Kur.
Ansonsten normale routinemäßige Seifenwäsche, weiß leider schon nicht mehr, mit welchen Seifen genau.
Jedenfalls macht die Verwendung warmen Filterwasser meine Haare zwar wie schon erwähnt noch etwas weicher (zumindest am Ansatz), aber leider sind sie immer noch genaus so schnell wieder waschbedürftig. Vom Prewash hab ich nach der Wäsche nicht mehr so viel gemerkt, glaub ich.


:showersmile: 16.07.15 (Do)

Vorbehandlung: abends LOC mit kurzer Vorbehandlung mit Alverde Braunspülung (alte Rezeptur), dann auf die klatschnassen Haare reichlich Avocadoöl, da drauf Laverde Basis Sensitiv Creme
nass machen: lauwarmes Filterwasser
Kopf: hauptsächlich Honig-Babassu von Steffis Hexenküche in leicht warmem Filterwasser
Längenseife I: Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche
Längenseife II: Zaunreitern ebd.
Rinse I+II: sehr warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser
:arrow: Leider hatte sich die Honig-Babassu nicht so gut gelöst bis zur Wäsche, und so hatte ich erst nach dreimal Einschäumen akzeptablen Schaum.
:arrow: Diesmal kamen mir die Spitzen nach der Wäsche etwas weicher vor, als das letzte Mal. Vielleicht braucht's also einfach noch ein paar LOC-Treatments und dann wird das schon.

Leider kam was kommen musste, und mein Ansatz fühlte sich schon am nächsten Tag wieder fettig an. Ich hab auf stur geschalten, und für die Uni einen Flechtzopf gemacht. Wenn ich die Haare dafür nicht glatt nach hinten striegel, sondern nur halbwegs ordentlich zusammennehme, ist das bei leicht fettigen Haare oftmals optisch noch okay, bilde ich mir ein.
Abends ging's dann auf ein Konzert. Da der Zopf dann leider sehr verzaust war, gab's 'nen Wickeldutt mit Flexi. Nachts und im dunklen Keller macht das dann auch nichts mehr mit dem leichten Fettkopf :mrgreen:

Da ich mich Samstag und Sonntag eher nach drinnen verzogen hab, und die Kopfhaut zum Glück akzeptabel gejuckt hat, konnte ich mit der nächsten Wäsche bis gestern warten:

:showersmile: 20.07.15 (Mo)
Vorbehandlung: leider LOC-Prewash vergessen, dafür Samstag- und Sonntagabend wieder gebürstet
nass machen: warmes Leitungswasser
Kopf: Lavaerde mit 1 Tropfen ÄÖ-Mischung
Ausspülen: warmes Leitungswasser, kälter werdend
Rinse I+II: warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser
:arrow: Diesmal nur Lavaerde, ohne Seife für die Längen. Dafür hab ich mich dann mal getraut Leitungswasser zu verwenden. Hab den Flechtzopf am Stirnansatz beibehalten, und das ganze Supi-Wash-mäßig aufgezogen: Haare nassmachen, Flechtzopf, Ansatz einmatschen, (Zeit vertreiben,) Ansatz ausspülen, Flechtzopf öffnen, alles ausspülen. Und dann gab's noch die üblichen Essigrinsen und Auspülen mit Filterwasser.
:arrow: Leider war die Mischung wohl zu dünn. Oder ich hab nicht lang genug gewartet. Aber auf jeden Fall ist der Ansatz nicht richtig sauber geworden. Mal wieder :x Irgendwie hat's das erste Mal am besten funktioniert... Naja, immerhin hab ich jetzt das Loch der Auftrageflasche vergrößert, dann kann ich die Matsche auch wieder etwas fester anrühren
:arrow: ÄÖ-Mischung im Matsch ist ganz nett, die Haare haben den Waschtag lang noch leicht danach geduftet. Ob's fürs Haarwachstum was bringt, weiß ich nicht, ich mess ja auch nicht. Würde mich natürlich freuen, wenn's dem Haarboden zugute kommt. Ansonsten erfüllt dieser Einsatz hauptsächlich den Zweck der Aromatherapiel. Ich mag den Geruch einfach :mrgreen: Und ich find's schade, wenn die Öle so ungenutzt rumstehen. Hatte sie mir natürlich für Kopfhautöl geholt, bin aber seit einiger Zeit von Ölküren für die Kopfhaut abgekommen.
:arrow: Die Haare fühlen sich... hm... nicht schlecht an, aber auch nicht so gut, wie ich das von Seife gewöhnt bin. Ich glaub, für meine Haare bin ich von Seife nicht mehr abzubringen :lol:

Mir fiele jetzt noch die Möglichkeit ein, Lavaerde und Seife getrennt in einer Wäsche zu verwenden, also tatsächlich erst den Kopf mit Lavaerde zu waschen, und nach gründlichem Ausspülen + Filterwasservorrinse dann die Längen mit Seife zu waschen. Dauert dann leider ein Weilchen. Und es würde wahnsinnig viel Filterwasser draufgehen. Umso dümmer, dass wir seit ein paar Wochen keinen funktionierenden Trockner mehr haben :motz: (Gut für den Stromverbrauch, schlecht für Handtücher und meine Haare.)


Damit der Beitrag nicht so fotoarm bleibt, gibt es jetzt noch lustiges Frisurenraten: Was versucht die Künstlerin uns hiermit zu vermitteln?
Bild
Auflösung im Spoiler:
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Hierbei handelt es sich um meinen ersten Versuch eines Orchidbuns! :schlaumeier:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 23.07.2015, 23:56 
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Also so langsam glaub ich, mit der Honig-Babassu gibt's einfach nur noch überpflegte Haare am Ansatz :roll:

:showersmile: 23.07.15 (Do)

Vorbehandlung: keine WBB-Massage, dafür abends LOC mit kurzer Vorbehandlung mit Alverde Braunspülung (alte Rezeptur), dann auf die klatschnassen Haare den Rest Avocadoöl, da drauf Laverde Basis Sensitiv Creme
nass machen: lauwarmes Filterwasser
Kopf: reichlich Honig-Babassu von Steffis Hexenküche in leicht warmem Filterwasser
Längenseife I: Shampooseife Avocado von Steffis Hexenküche
Längenseife II: Zaunreitern ebd.
Rinse I+II: warmes Filterwasser mit Kräuteressig
Ausspülen: kaltes Filterwasser
:arrow: Wie oben schon erwähnt, der Ansatz ist leicht fettig geblieben (geworden?). Und das, obwohl meine Seifenlösung echt gut geschäumt hat. Scheint, als könnte ich von der Honig-Babassu grad so viel nehmen wie ich will, und es würde nicht akzeptabel entfetten. Es fühlt sich zum Glück nicht belegt an, eher vielleicht wie richtig gut verteiltes Sebum. Aber eben doch 'n Ticken zuviel des Guten.


Naja, so war es wieder Zeit für den Dragon Braid

Bild
Heute etwas tiefer angesetzt als das letzte Mal. Dafür dann auch den 4er etwas weiter hinten angefangen. Gefällt mir an sich besser. Könnte sogar nochmal etwas runter, aber dann macht der 3er bald nur noch 3 Flechtrunden und ist schon am Hängezopf angelangt.
Komischerweise war er heut unangenehmer zu tragen und irgendwann hat sich Migräne angebahnt. Das könnt aber leider verschiedene Gründe haben:
:arrow: Position weiter oben begünstigt möglicherweise bessere Verteilung
:arrow: kürzerer 3er bedeutet auch schmalerer 3er, und ich hab vielleicht in meinem Bemühen, das ganze ordentlich zu wickeln, unbemerkt soviel Zug bewirkt
:arrow: verspannter Nacken wegen Klimaanlage im Büro (ich sitz einfach immer total verkrampft da, wenn das Ding an ist)

So ein Zopf ist übrigens was ganz furchtbares. Wenn ich mal Zopf trage, pack ich eigentlich oft BWS in die Quaste, damit die a) etwas besser fällt, und b) für den Stress entschädigt wird. Ja, ich weiß, schlimm schlimm :kicher: Aber jetzt kommt's: Irgendwann fange ich dann unweigerlich an, die ganze Zeit mit meiner Quaste rumzuspielen, weil die ja dann mit der Zeit immer weicher wird, wenn die BWS einzieht. Das ist weder gut für die Haare, noch für mein Ansehen bei meinen Mitmenschen :ugly:

Und hier noch was zum Gruseln:
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Bild

Ja ich weiß, das "Gesicht" sieht etwas creepy aus. Aber den *dümmlich in die Kamera starr*-Gesichtsausdruck braucht nun wirklich keiner.

Ich wünschte, ich könnte behaupten, ich wäre in einen Sturm geraten, oder sie hätten nur heute so fröhlich gefeiert, weil sie von der misslungenen Wäsche überpflegt sind, aber hier sieht man, womit ich rumschlage, seit meine Haare in der Pubertät von glatt zu wellig gewechselt haben: Ich hab IMMER diese Haare ums Gesicht. Wenn die einen lang genug sind, um sie einzugliedern (selten), oder ausfallen (öfter), stehen die nächsten schon voller Elan parat. Blöde Tampelhaare :motz:
In der Mittelstufe hatte ich zeitweise hauptsäclich links und rechts an der Schläfe jeweils eine zarte, jedoch hartnäckig gen Himmel abstehende Locke. Wie man sich vielleicht vorstellen kann, hab ich dafür durchaus auch mal Spott geerntet :lol:
Sei's drum, so schlimme Herrenlotsen (Winker kann man das schon nicht mehr nennen) hatte ich schon ewig nicht mehr, wie man sieht, verteilt sich das ganze jetzt immerhin um den ganzen Ansatz. Macht's nicht ordentlicher, aber zumindest ansatzweise ästhetischer. Und da ich nicht der Typ für regelmäßige Haargelnutzung bin (hab sogar seit Ewigkeiten noch 'ne Tube von Alverde für genau sowas rumstehen), finde ich mich mehr oder weniger damit ab. Aber manchmal denk ich mir beim Blick in den Spiegel eben doch 'Ernsthaft, Haare? Muss das wirklich sein?' So wie heute.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 15:02 
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Hallihallo, mich gibt es noch :mrgreen:

Musste grade selber erstmal durchlesen, was ich zuletzt alles geschrieben hatte :lol: Lustig, hatte ganz vergessen, dass ich mal den Orchidbun versuchte hatte, ob das vielleicht nochmal was wird? :gruebel:

Das schreit nach einem Rundum-Überblick :mrgreen:



Zusammenfassung der letzten Monate

Lavaerde: Dieses Projekt musste ich erstmal aufgeben. Hab nie die richtige Kombination aus Konsistenz und Einwirkzeit gefunden, bzw. die Suche danach aufgegeben, weil mein Helix-Piercing auch nach 1.5 Jahren noch fleißig zicken kann und ich keine Lust hatte, jedesmal mühevoll die Erde möglichst sanft vom Loch zu entfernen.
Shampoo: Aufgrund von Seifenfaulheit und dem Wunsch nach einer Lösung für Auswärtswäschen hab ich mich an Sommerfrosts Shampoo versucht. War jetzt nicht schlecht, aber auch nicht die Erleuchtung. Pendele immer noch zwischen zu schwach und zu stark reinigend. Und die Haare fühlten sich mit der Zeit komisch belegt/rau an. Weiß aber nicht, ob das am Shampoo, unserem Kalkwasser oder meinem Versuch dem Kalk mit saurer Rinse entgegen zu wirken liegt :nixweiss: Bleibt auf jeden Fall erstmal als Auswärtslösung im Repertoire. An Ostern z.B. war ich bei Freunden im Harz und hab da die Haare mit dem Shampoo gewaschen (unter der Dusche den Ansatz eingeschäumt und den Schaum runterlaufen lassen) und die Haare haben sich echt ganz gut angefühlt :shock: Allerdings hatten sie davor auch fette Ölkur zu futtern bekommen. Damit gleich zum nächsten Punkt:
Haarspitzen: Haben mal wieder den Plastikzustand erreicht :roll: Kurz vor Ostern hatte ich die Schnautze voll und hab wie vor LHN-Zeiten das gute alte Olivenöl drüber gekippt (ja, gekippt!). War natürlich nach einmal mit Seife einschäumen noch nicht ganz verschwunden, hat mich aber nicht gestört. Im Endeffekt hatte das ja sogar ganz gut gepasst, weil ich bei der Haarwäsche bei den Freunden die Spitzen nicht vor dem Shampoo hatte schützen können - und nachher war das Öl soweit rausgewaschen und die Spitzen halbwegs akzeptabel. Aber trotzdem noch Plastik. Was mich wiederum zum nächsten Punkt bringt...
Spitzenschnitt: Trotz Ölkur hatte ich das Gefühl, dass den Spitzen schlussendlich nicht mehr zu helfen war. Da ich außerdem schon wieder vermehrt mit Migräne zu kämpfen hatte, egal mit welcher Frisur, hab ich mal wieder die Schere gezückt. Obwohl ich eigentlich mit FTE geliebäugelt hatte, habe ich doch wieder ein U geschnitten. Wahrscheinlich fluche ich demnächst wieder, dass Dutts so schlecht gehen :roll: Aber ich weiß auch einfach nicht, wie ich geschickt auf FTE hin schneiden soll :nixweiss:



Aktuelles

Im Bild sehen wir meine derzeitige PreWash- (links), sowie Leave-In-Pflege (rechts):

Bild


BWS
Ich bin ja schon lange ein eifriger Nutzer der Babylove BWS, v.a. als PreWash und Flechtzopfpflege. Da ich aber liebend gerne rumpansche und ein bisschen an der Zusammenstellung tüfteln wollte, habe ich vor ein paar Monaten beschlossen, selber eine BWS-Variante zu bauen.

Original INCI:
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Lanolin | Cocos Nucifera Oil | Olea Europaea Fruit Oil | Simmondsia Chinensis Seed Oil | Tocopherol
Quelle

Mein BWS-Rezept
10g Lanolin
10g Olivenöl
5g Kakaobutter
5g Babassu

Lanolin und Olivenöl habe ich also beibehalten, Kokos durch Babassu ersetzt (weil ich ersteres nicht so mag und letzteres eh noch da war) und statt Jojoba hatte ich wohl irgendwie Lust auf Kakaobutter - die Beweggründe kann ich nicht mehr so genau wiedergeben :lol: Vitamin E/Tocopherol hatte ich nicht da, wird vielleicht noch für 'ne spätere Fuhre angeschafft, allerdings glaube ich auch, dass das tatsächlich mehr für die Haut Bewandnis hat als für die Haare. Oder vielleicht gegens Ranzen :gruebel:
Die Wirkung ist auf jeden Fall gut. Direkter Vergleich mit dem Original war nicht mehr möglich, da das schon aufgebraucht war, aber ich bin mit meiner Abwandlung ebenso zufrieden. Wird auch, ebenso wie das Original, gerne mal fürs Gesicht eingesetzt. Aber der Großteil wandert doch in die Haare :mrgreen: Meist als Prewash, mit dem Auftragen auf die feuchten Haare hab ich's einfach nicht so raus.
Der Duft ist irgendwie sehr lecker geworden, obwohl ich mich da gar nicht drum gekümmert hatte. Wird wohl an der Kakaobutter liegen =P~
Die Konsistenz ist flüssiger geworden, also vielleicht den Anteil an Olivenöl etwas runterschrauben. Andererseits ist so das in der Anwendung ganz angenehm. V.a. da ich das Zeug, wie auch schon die Original-BWS, in einen ehemaligen Haarspitzen-Fluid-Behälter von Alverde umgefüllt habe - da ist es relativ wurscht, ob das Zeug jetzt recht flüssig oder eher fest geraten ist, es lässt sich immer gut entnehmen.


Fettphase der Lecithin-Pflege
Beim Beschäftigen mit Sommerfrosts Shampoo bin ich darübergestolpert, dass sie als Pflege die Fettphase von Wuschlons Lecithin-Leave-in benutzt. Ich fand, das klingt nach einer guten Option für nach der Wäsche (da kommt ich ja mit BWS nicht zurecht). Also hab ich mir Fluidlecithin besorgt, und ebenfalls die Fettphase angesetzt. Dachte mir, dass ich als Leave-In nachm Waschen ja eigentlich nicht noch extra 'ne Wasserphase brauche, v.a. da ich den Honig aus dem Originalrezept so oder so weglassen würde. Mal schauen, ob ich das so beibelasse. Für feinere Verteilung probiere ich gerade, ein paar Tropfen davon in der letzten Rinse über die Längen zu geben. Aber das habe ich bisher nur einmal ausprobiert. Wobei das eben durch das Kopfüberwaschen nicht ganz optimal ist. Mal ein bisschen rumtesten.



Zukunftsmusik

Für die Waschzukunft habe ich derzeit einen zweigeteilten Plan:
* Zum Wohle meiner Kopfhaut möchte ich bewusst nicht rauszögern. Da muss ich echt ein bisschen an mir arbeiten, weil ich eigentlich v.a. das Sebum nach Seifenwäsche sehr angenehm finde, so lang es nicht überhand nimmt und auf der anderen Seite bin ich einfach mega faul. Zum Ausgleich fahre ich grade erstaunlicherweise wieder ganz gut mit einer Prewash-Kur mit Mandelöl. Dachte eigentlich, das würde das Jucken und die Schuppen verschlimmern. Wenn ich aber eben nicht zu lange mit dem Waschen warte und das Mandelöl höchstens eine Nacht auf dem Kopf ist, dann scheint es der Kopfhaut grade wirklich gut zu tun :gruebel:
* Am allerliebsten möchte ich weiterhin mit Seife waschen. Zumindest zu Hause, und für auswärts oder zur Überbrückung von Seifenengpässen gibt es Sommerfrosts Shampoo. Ein Seifenengpass ist tatsächlich gerade im Kommen, zumindest was die Ansatz-Seifen angeht. Habe zuletzt mit der unbedufteten Mango-Seife von Steffis Hexenküche gewaschen, aber die ist jetzt alle. Um den Engpass zu beheben möchte ich bald anfangen selbst zu sieden! Bis auf Messbecher und Rührlöffel habe ich alle Gerätschaften und Rohstoffe beisammen und auch die ersten Rezepte sind schon berechnet. Es kann also bald losgehen :mrgreen:

Haarlänge
Wie gehabt, möchte ich die Haare nicht mehr kürzer als Taille (sehe derzeit auch keine Veranlassung dazu), länger je nach Befinden. Schnittform ist auch nicht fest, als mögliche Optionen sehe ich ein glattes U, ein gestuftes U und FTE. Das glatte U ist am einfachsten zu erreichen, also wird's wohl vorerst darauf hinauslaufen.

Ernährung (im weiteren Sinne)
In dem Bereich gibt es vermutlich bald eine Neuerung - ich sage nur, ich habe fleißig bei Dragonspice bestellt :pfeif:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 18.04.2016, 12:38 
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Haha FAIL ](*,)

Endlich kam meine Dragonspice-Bestellung an - Freude groß, durch das Päckchen wühlen und alles inspizieren - Nanu, da fehlt doch was!? Nach einem Check der beiliegenden Rechnung musste ich feststellen, dass ich einfach vergessen hab ein Produkt zu bestellen #-o

Das bedeutet, es gibt erstmal noch nichts neues in der Ernährung :roll:


Trotzdem gibt's Neuigkeiten: Ich habe am Freitag das erste Mal gesiedet!
Ein bissl verpeilt, aber eigentlich hat alles gut funktioniert. Und es hat meinen Tagesablauf doch etwas unter Druck gebracht :lol: (nachmittags stand noch Festival an) Aber wenn man halt so neugierig aufs Sieden ist...
So weit ich das von außen sehen konnte, hat meine Seife keine Gelphase gehabt, zumindest keine durchgängige, also sollte ich wollte lieber 8 Wochen bis zur Nutzung warten *hibbl* Ich hoffe, die Seife taugt meiner Kopfhaut. Das war die einzige Motivation, warum ich mich dem Selbstsieden angenähert habe - für Haarlängen, Körper und Hände habe ich noch genug Seifen und die sind auch nicht so anspruchsvoll, bzw. da kann ich noch mit zusätzlicher Pflege arbeiten.
Und ich hab schon mind. 2 weitere Ideen, eine davon mit reichlich Olivenöl, da muss ich dann noch viel länger warten um zu gucken, ob meine Kopfhaut das mag *seufz* Nach allem was ich gelesen hab, ist das das übliche Los der Sieder :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 19.04.2016, 16:18 
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Ich schneie! :ugly:

Aber nicht Schuppen, nein, sondern Pflanzenkrümel :roflx:

Wie kam's? Ich hab beschlossen, mal wieder mit Kastanien zu waschen. Dafür gab es 2 Hauptgründe:
* Weniger filtern: Ich versuche gerade, die Seifenwäsche immer mit etwas abzuwechseln, wofür ich nicht so viel filtern muss. Höchstens 1 sauere Rinse + 1 Abschlussrinse. Die Filterkartuschen sind halt doch nicht so ganz billig, vor allem weil sie unser Wasser hier schnell an die Grenzen bringt.
* Die armen Kastanienraspel schauen mich immer so vernachlässigt an... Ich finde die Idee, mit selbst gesammelten Kastanien zu waschen immer noch toll und musste dieser Sehnsucht mal wieder fröhnen. Und inzwischen hab ich ja auch einen Mixer und hatte Hoffnung, meine riesen Übernachteinweichunddannzerstampfprozedur von damals einkürzen zu können.

Wie bin ich vorgegangen?
Gute 3 Esslöffel Kastanienraspel + 1 halbes Löffelfchen Neempulver (muss auch mal weg) in meinen Mixer und mit etwa 0.3L Brennnesseltee aufgegossen. Ein bisschen einweichen lassen und dann volle Dröhnung.
Meine Haare überkopf zu einem lockeren Flechtzopf gebunden, diesen am Wasserhahn befestigt, Schüssel zum Auffangen ins Waschbecken und dann die Plörre in 3 Etappen über den Kopf gekippt. So war's zumindest geplant, allerdings musste ich beim 3. Mal feststellen, dass da doch ziemlich viele Krümel mitkommen. War aber bereits zu spät, mein Nacken war schon gut "gesalzen". Nunja, nicht mehr zu ändern, also hab ich mir noch ein Weilchen die aufgefangene Flüssigkeit über den Kopf gekippt. Dann Kopf über die Wanne und versucht, alles auszuspülen. Am Ende noch eine Rinse mit gefiltertem Wasser + Lecithin-Pflege (über die Längen).
:arrow: Tjaaaaa, wie man sich denken kann, hat das Ausspülen nicht so ganz funktioniert. Ich hab von oben bis unten gelblichweiße Krümel in den Haaren. Sieht natürlich 1A aus wie Schüppchen :roll:
:arrow: Mal schauen wie's aussieht wenn die Haare trocken sind. Wenn sich die Krümel nicht lösen lassen oder die Haare zu fettig geblieben sind, wird eben morgen nochmal gewaschen, dann mit Seife. Das schmiert wenigstens schön, da sollten sich die Krümel gut lösen lassen.
Einziges Problem, wenn ich morgen wasche, ist, dass ich als nächstes gerne mal wieder die Birkenteerseife benutzen wollte und ich morgen Abend aber mit Freunden und Bekannten unterwegs bin und meine Haare den Geruch immer so schön festhalten... Ma schauen...

Festhalten möchte ich noch, dass meine Kopfhaut direkt nach der Wäsche ziemlich ruhig war. Inzwischen fühlt sie sich etwas "gereizt" an. (Ich kann es schlecht beschreiben). Auf jeden Fall sagt mir mein Gefühl, dass sich meine Kopfhaut über zu viel Fett beschwert. Kein gutes Zeichen.



Achja, und außerdem habe ich gestern nochmal geseifelt. Ein Nachbau von beCAREfuls Argan-Oliven-Seife ist etwas geworden, mit 8% ÜF. Bin gespannt. Aber muss ja noch so lange warten mit der Benutzung :heul:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 01.09.2016, 23:30 
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Oh, ist ja ganz schön ruhig hier! Ich kam zu deinem Projekt, weil dein Haar auf deinem Avatar-Bild so herrliche Wellen hat. :)

Haarewaschen mit Kastanien klingt sehr interessant. Ich kannte das bisher nur zum Wäschewaschen, kann mir aber vorstellen, dass das bei Haaren auch funktionieren könnte. Klang jetzt allerdings leider doch nicht, als sei das so der Renner?

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Aktuelle Länge: ca. 99 cm SSS
Ziel: erstmal eine schöne Kante und dann vielleicht wieder länger werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 20.08.2019, 22:12 
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Es leeeebt! :irre:

Was macht man, wenn man eigentlich lernen soll und gerade unzufrieden ist mit sich und der Welt? - Genau, das gute alte LHN wieder ausgraben :lol:

Haare sind noch dran. Gerade wieder frisch geschnitten, einmal, weil ich die Optik nicht ganz so toll fand und einmal, weil es mich genervt hat, dass ich mich dauernd auf die Enden gesetzt und die Haare deshalb noch weniger offen getragen habe als sowieso schon. Das mag man vielleicht als Luxusproblem bezeichnen, aber das Motto ist der Signatur gilt immer noch. Sie waren glaub ich knapp vor MO, jetzt sind sie wohl eher zwischen Hosenbund und Steiß. Das ist noch deutlich mehr als Taille, also passt das für mich.

Gewaschen wird vorrangig mit Seife - selbst gesiedeter oder Altbeständen. Ich versuch immer mal, was einfacheres zu finden, aber bisher nicht so erfolgreich. Ich wohne jetzt seit 2 Jahren in NRW, das Wasser ist deutlich besser als Würzburger Flüssigkalk (auch wenn das hier irgendwie keiner zu schätzen weiß :lol: ), aber ich muss eigentlich trotzdem für jede Wäsche filtern, sonst gibt's recht schnell Belag und sich verhakelnde Haare. Standardseife ist übrigens tatsächlich besagte Argan-Olivenöl-Seife, die macht die Haare etwas strukturlos, aber dafür gut entwirrbar. Inzwischen ist die erste Fuhre auch mal aufgebraucht und ich nutze die zweite Generation :mrgreen:

Kopfhaut ist unzufrieden wie eh und je, krümeliger Belag, immer mal fette Schuppen, Juckreiz, alles wie gehabt.

Haarschmuck hat sich nicht groß verändert. Ein paar vereinzelte Flexis und Haarstäbe kamen dazu, aber eigentlich lauf ich den ganzen Tag mit Acrylhaarstab im normalen Wickeldutt rum oder wenn's mal gut halten muss im gekreuzten.

Und natürlich hat mich das Fieber auch direkt wieder voll gepackt - direkt mal Sebum-Mix angerührt (und Deo und Bodylotion), Staubkamm und neue Holzstift-Bürste bestellt (merkt man, dass ich mal wieder im NW/SO-Thread gelesen hab? :pfeif: ), ein bisschen durch die Tagebücher und Projekte geblättert und jetzt sitze ich seit Ewigkeiten mal wieder mit einem(/einer?) Madora da :mrgreen:

Jetzt muss ich mich erstmal wieder zurechtfinden hier :rofl:



Und direkt zum Tagesgeschehen:
a) Sebum-Mix vom 17.08.19 nach diesem Rezept
    4.5 g Squalan
    4.5 g Jojobaöl
    3.0 g Olivenöl
    3.0 g Lanolin
    10.5 g Babassu

Egal, welche Variante von Kokosöl/-fett ich nehme, das müffelt auf meiner Haut und meinen Haaren, daher Babassu. Eingefüllt hab ich das ganze in meinen vormals BWS-Pumpspender (also dieses 30ml Dings, wo mal Avocado-Spitzenfluid-Zeugs von alverde drin war), da ich das jetzt mal als Längen- und Spitzenpflege testen möchte. Der Mix ist jetzt doch deutlich flüssiger als meine selbstgemachte BWS, mal schauen, wie sich das auf Dauer macht.

b) Ich mache gerade Inventur meiner ganzen Zutaten. Hatte mich am Wochenende unter anderem aufgeregt, dass ich nur noch unraffiniertes Babassu für den Sebum-Mix hatte... Tja, wer hat wohl gerade einen Kiloeimer raffiniertes Babassu unterm Bett hervorgezogen? :rofl: Verfallsdatum ist auch erst 2017 :roll: Wollte wohl mal Berge von Seife machen, oder so. Ich biete außerdem eine ungeöffnete 500ml Flasche Rizinusöl - ist auch erst 2015 abgelaufen :bae: Das war noch weit, bevor ich mich ans Seife sieden getraut hab, ich hab keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht hatte :nixweiss: :irre:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 23.08.2019, 17:13 
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Hallihallo, ich möchte heute ein paar Dinge festhalten:

Kopfhaut aktuell
Meine letzte Wäsche (Seife) ist 12 Tage her. Soweit ich mich erinnern kann, war ich noch nie so lang waschabstinent. Das war auch gar nicht bewusst so geplant gewesen, aber durch die aktuelle Lernphase, wo ich theoretisch nur für Lerntreffen und Klausuren unter Leute muss, konnte ich einfach
mal ein bisschen ausprobieren. So spontan wie ich angefangen habe, werde ich das Experiment vermutlich auch beenden, mal sehen. Nichtsdestotrotz möchte ich ein paar Erkenntnisse für mich notieren:
    Nach etwa anderthalb Wochen wird der Zustand etwas besser. Die Haare sehen keinesfalls taufrisch aus, da geb ich mich gar keinen Illusionen hin. Aber ich finde sie sind etwas lockerer geworden und jetzt sehr schön weich. Meiner Meinung nach ist die Optik ein bisschen besser als das normale "Ich hab meinen regulären Waschtag verpasst", aber vor allem die Haptik. Ich hab mich gestern tatsächlich mit Engländer zum Lernen aus dem Haus getraut (mit Seitenscheitel, da ich da das Gefühl hatte, der Ansatz hat ein bisschen Stand). Wie gesagt, man sieht schon, dass sie nicht frisch sind und auf die Arbeit würde ich so glaube ich nicht gehen, aber ich fand es einfach interessant, dass sie zumindest einen Ticken besser geworden sind als einfach nur "Zu lang nicht gewaschen".
    Kopfhautjucken und Kratzbedürfnis geeeeht. Aktuell mache ich abends vor dem Schlafengehen eine korrekte WBB-Session für die Kopfhaut (nicht übertreiben!) und kämme morgens mal kurz mit dem feinen Hornkamm. Durch das kontrollierte Massieren mit der WBB kann ich mir das Kratzen recht gut verkneifen. Wenn ich doch mal auf die Kopfhaut fasse, finde ich da schon ein bisschen Belag und manchmal seh ich auch Schüppchen, aber es zumindest keine fettigen Schuppen und nicht wie sonst harter Belag, egal wo ich hingreife. Zumindest sofern ich den nächsten Punkte beachte:
    Destilliertes Wasser nur auf die Haare, nicht auf die Kopfhaut! Ich bin täglich fleißig am Einnebeln. Das destillierte Wasser ist denke ich auch an der Verbesserung des Haarzustands beteiligt. Allerdings hab ich dabei am Anfang den Fehler gemacht auch die Kopfhaut mit zu Wässern, die fand das nicht so lustig und hat gespannt und ich hatte wieder ein hartes krümeliges Gefühl. Entfetten scheint echt kritisch für die Kopfhaut zu sein.
    Sparsam mit Sebum-Mix umgehen! Zumindest wenn man bewusst einen Wechsel zu NW/SO plant, was bei mir ja nicht der Fall war. Aufgrund der Spontanität - und weil der Sebum-Mix gerade frisch angerührt und ich neugierig war - habe ich nicht nur die Spitzen sondern auch die Länge fleißig eingeschmiert. Suboptimal für die ganze "Sebum von der Kopfhaut in die Längen und Spitzen verteilen" Sache. Die sind satt, die wollen nix mehr, danke :P
    Es blitzt mehr weiß als ich dachte. Da ich jetzt öfter mal mit dem Handspiegel das Geschehen auf dem Kopf überprüfe, hab ich erstmal gemerkt, dass ich ja doch ein paar weiße Haare bekommen habe. Vornehmlich hinten um den Scheitelpunkt rum, vereinzelte vorne in Haaransatznähe. Mal sehen, wie sich das entwickelt, die müssen alle erstmal groß und stark werden. Teilweise haben sie wohl nach 15cm keine Lust mehr, hab ich schon vereinzelt mal ein ausgefallenes gefunden.
    Der Geruch ist immer noch da. Wenn sich bei mir Sebum auf dem Kopf sammelt, dann riecht man das normalerweise. Ich rieche es an was auch immer mit der Kopfhaut Kontakt hatte (Finger, Haarwerkzeug, Calo, Kappe) und laut Mr. Fand riecht man es auch von außen. Aktuell kann ich nicht so richtig beurteilen, wie wahrnehmbar der Geruch gerade ist. Ich bilde mir ein, dass der Geruch an Fingern etc. nicht ganz so stark ist, aber vielleicht ist meine Nase auch schon übersättigt. Falls ich bis nächste Woche, wenn ich wieder zu Mr. Fand fahre, noch nicht gewaschen habe, werde ich das mal in Erfahrung bringen. Der Geruch wird aber, neben der Optik, wohl ein Hauptfaktor sein, warum ich dann doch wieder waschen werde, irgendwann.
    Inzwischen sprießen verdammt viele Drahthaare aus meiner Kopfhaut. Das erklärt vielleicht auch, warum ich das tolle Ergebnis aus meiner erfolgreichsten Seifenwasch-Phase nicht mehr reproduzieren kann, wo ich wirklich wochenlang die Haare nicht kämmen brauchte, weil scheinbar die Haaroberfläche so glatt war. Ob das jetzt irgendwie Mangel-/Schilddrüsen-bedingt oder normaler Wechsel in der Haarstruktur ist, keine Ahnung. Es sprießen auf jeden Fall auch noch "normale" nicht so krisselige Haare.
    Mich muss man echt zum Trinken prügeln! Mein Trinkbedürfnis ist einfach kaum vorhanden, ich merk manchmal abends erst, dass ich nur 'nen halben Liter Wasser getrunken habe und mein Körper meldet sich nicht zu Wort. Das ist natürlich suboptimal, wenn man einen klebrigen Sebumhelm verhindern möchte --> Für zukünftige Experimente in der Richtung auf jeden Fall Wasser trinken trainieren!

Inventur
Im Zuge meiner fortschreitenden Zutateninventur bin ich auf eine fast unangetaste Flasche Neutralöl gestoßen. Das hatte ich glaube ich mal fürs Schwimmen besorgt, in der Hoffnung, den Schutz von Kokosölkomponenten ohne den Kokosgeruch nutzen zu können. Naja, es riecht trotzdem ein bisschen kokosmuffig in meinen Haaren und das Schwimmen mit den Freundinnen war natürlich auch im Sande verlaufen. (Und eigentlich bin ich auch ganz froh, nicht regelmäßig das Chlortheater zu haben). Jetzt hab ich halt noch diese Flasche. Notiz an mich:
Für die nächste Sebum-Mix-Fuhre statt Kokos-/Babassuöl Neutralöl testen, da sollte der Konsistenzunterschied ja relativ wurscht sein. Aus meinem momentanen Mix riecht man nämlich das unraffinierte Babassu ganz gut raus, das ist okay aber auch nicht toll.
Wobei ich auch jetzt auch den ganzen Eimer raffiniertes Babassu hab, der will ja auch irgendwie Verwendung finden :help:
Außerdem habe ich festgestellt, dass ich noch Amla und Neem habe. Zwei weitere Dosen sind leer, das müssten Shikakai und Reetha gewesen sein. Irgendwo müssten auch immer noch jahrealte Kastanienschnipsel sein. Mit dem Amla hat ich mir jetzt einfach mal Spray gemacht (ein Löffelchen in 'nen Kaffeefilter gegeben und langsam Wasser durchlaufen lassen). Da bin ich mir aber noch nicht ganz schlüssig über das Ergebnis.
Ich habe jetzt zwei Ideen: Amla bei der normalen Seifenwäsche für die Rinse testen oder vielleicht dochmal eine Neuauflage der Kräuterwäsche, mit Amla, Neem und Kastanie statt Waschnuss.
Das bringt mich dann zum letzten Punkt für heute:

Zukunft der Kopfhautbehandlung
Ich gehe wie gesagt davon aus irgendwann in den nächsten Wochen wieder zu waschen. Die Frage ist, ob ich da nochmal versuche, was passenderes für die Kopfhaut zu finden. Seife benutze ich hauptsächlich weil das für die Haare am besten funktioniert und für die Kopfhaut nicht schlimmer als andere Waschmethoden ist. Und weil Seife herstellen und benutzen einfach Spaß macht. Ich könnte gucken,
    ob ich eine Seife finde, die der Kopfhaut besser taugt. Ich nutze eh immer mal zwei Seifen beim Waschgang, wenn ich das Gefühl habe, Kopfhaut und Längen brauchen was unterschiedliches, also wär das kein Drama für mich, wenn 'ne Seife nur der Kopfhaut, aber nicht den Längen taugt. Ich bin inzwischen übrigens dazu übergangen, die Kopfhaut nicht mehr mit gelöster Seife sondern direkt mit einem Seifenstück einzuschäumen. Das Auflösen ist umständlich und wenn aufgelöste Seife nach der Wäsche noch rumsteht wird sie bis zur nächsten Wäsche irgendwie schleimig gelig und dann hab ich nach dem Waschen so ein hartes Gefühl an der Kopfhaut. Daher dient die Auftrageflasche jetzt zur kontrollierten Wasserzugabe beim Schäumen.
    ob ich mit der Rinse was Gutes tun kann. Ideen wären Amla, Kamille (hab ich beides da - ha, da kam mir gerade ein Idee! *) oder Klettenlabkraut. Letzteres hab ich bei Jara im Projekt gesehen und ich wüsste 'ne Stelle, wo ich da vielleicht was einsammeln könnte.
    ob ich vielleicht doch die Kräuterwäsche soweit hinkrieg, dass ich die zumindest ab und zu mal als Zwischenwäsche zwischen die Seifenwäschen schieben kann. Denke schon, dass ich hauptsächlich bei Seife bleibe. Wobei ein einfach zu handhabendes Waschmittel gerade für Reisen auch ganz nett wäre...

Ich hab übrigens mal wieder das Arya Laya Brennnessel-Lavendel Shampoo gekauft, weil ich das früher eigentlich ganz gut fand, und das ja für Auswärtswäschen recht unkompliziert wär. Hab extra 3 Wochen das Reformhaus belagert, bis das Shampoo wieder im Regal stand. Ja, was musste ich feststellen: Kopfhaut juckt wie verrückt, Haare sind auch nicht richtig schön :augenreib: Keine Ahnung, was da jetzt anders ist.

* Der Einfall beim Schreiben: Ich müsste mal wieder den Haartee zur inneren Anwendung mischen, damit kann ich auch direkt was für die Flüssigkeitszufuhr tun :idea:



So, genug gesabbelt für heute, jetzt geh ich mal mein Kostkamm-Päckchen abholen und vielleicht ein bisschen Unkraut einsammeln :holzhacker:

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Immer noch auf der Suche nach etwas, das die Kopfhaut zufriedenstellt, aktuell No Poo/No Wash

Das Fand'sche Pflegechaos


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 Betreff des Beitrags: Re: Fand - Pflegedokumentation
BeitragVerfasst: 16.07.2022, 14:37 
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Halloooooo, ein Update
Nach langer Forenpause möchte ich doch mal wieder ein paar Erkenntnisse festhalten. Das hier ist einfach doch der beste Ort um Infos halbwegs vernünftig aufzuschreiben. Hab mich auch grad beim Überfliegen meines eigenen Tagebuchs geärgert, dass ich ein paar Fehler unbedingt wiederholen musste, weil ich meine früheren Erkenntnisse geflissentlich ignoriert hab :P

Haare an sich
Das wichtigste zuerst: Die Haare sind noch dran :lol: Aktuell so bei Steiß/Anfang Kimme. Die silbernen sind mehr geworden, aber ob man sie wahrnimmt, hängt stark davon ab, wo ich den Scheitel trage. Interessanterweise sind die meisten rund um meinen üblichen Seitenscheitel rum, frage mich doch, was da passiert. Viel Sonne hat der Scheitel die letzten Jahre auf jeden Fall nicht gesehn, war nicht so viel draußen unterwegs und wenn dann eigentlich nur mit Kopfbedeckung, weil mein Schädel Sonne nicht so gut verträgt. Ein paar silberne sind auf jeden Fall auch schon so lang, dass sie beim Haarschnitt Kontakt mit der Schere hatten :D

Haarschmuck/Frisuren
Beim Haarschmuck hat sich nicht so viel getan, Ende 2019 hatte ich mal wieder 3 Flexis bestellt, eine passend für meinen ersten geplanten Wacken-Besuch 2020. Die Flexis haben ewig nicht den Weg zu mir gefunden und ich hatte sie schon aufgegeben, aber nach vielen Monaten kam eine Mail, dass die wohl nicht zugestellt werden konnte und deshalb wieder in den USA gelandet sind. Nachdem ich meine Adresse nochmal angegeben habe, wurden sie nochmal losgeschickt und waren dann tatsächlich innerhalb einer Woche hier! Hat aber ingesamt glaube ich ein Jahr gedauert - wie gut, dass das Festival in der Zwischenzeit verschoben wurde :rofl:
Viel gewechselt wird aber nicht, meist gibt es Wickeldutt oder Nautilus, aktuell standardmäßig mit meiner 3-zinkigen Tahitian Jadewood. Bisschen schade, aber meist ist es schlicht einfacher für mich, wenn ich einfach nur nach meinen einen Haarwerkzeug greifen muss. Zur Forke greifen ist da ähnlich wie zur Brille greifen.

Da ich mein Mittelalter-Kit für zukünftige Märkte etwas upgraden möchte, hab ich mir auch mal wieder angeguckt, wie ich meine Haare sinnvoller unter Kopfbedeckungen verstauen könnte, und bin mal wieder bei Hairtaping gelandet bzw. inspiriert durch Morgan Donner bei Zöpfen mit Bändern. Solche Frisuren gehören aber nicht zum Alltagsprogramm, die gibt's eher wenn mich mal ein Motivationsschub packt. Aber ich konnte feststellen: Zopfkronenvarianten sind eigentlich praktisch, bei Reisen um Längen besser als ein Dutt im Nacken/am Hinterkopf, beim Zahnarzt auch nochmal besser als ein einzelner Zopf. Muss nur ordentlich sitzen, sonst verspannen sich meine Schultern unbemerkt wenn ich das Gefühl hab, da könnte was rutschen.

Bin jetzt aber mal durch's Frisurenprojekt und die Mottowochen hier gegangen und habe mich ein bisschen inspirieren lassen und mir Sachen notiert, die mal interessant wären oder die ich auch einfach wieder vergessen hatte, obwohl sie machbar sind. Die Liste hat jetzt alles von "leicht zu machen, hattest du einfach nur vergessen" bis "ambitioniert, aber könnte cool sein" :lol:

Zierelemente:
Lacebraid, Seitenscheitel oder komplettes Haarband ab Ohr Anleitung aus dem Forum für ordentliche Lacebraids
auch in Kombi mit anderen Sachen, Scheitel dahinter kann ja variiert werden
"Side-Braids" = seitliche Cornrows, die ein bisschen wie ein Side Cut wirken

Buns und andere Frisuren:
Holli-Laces zur Krone, entweder mit U-Pins und/oder getaped
X-to-O, klassisch oder zur Krone
Dragon Bun
Reverse French Braid
Nuvi Video-Anleitung
Chamäleon hochkantfür längere Stäbe
Space Buns? evtl. mit Reverse braids drunter für Halt/Anker
Orchid? Video-Anleitung
Spock? Wie gewickelter 8er, nur die erste Schlaufe andersrum über die Finger legen (von oben nach unten) --> höchstens wenn Haare mal zu lang
Drop Bun für unter den Hut: Anleitung von Lillarose

Die Frisuren sind außer der eigentlich sinnvollen Abwechslung für die Haare auch anderweitig relevant, denn - Trommelwirbel - es zieht mich mal wieder zur mechanischen Kopfhautreinigung :lol:

Der Hauptakteur im Tagebuch, die Kopfhaut
Den letzten No-Wash-Versuch vom vorherigen Eintrag hatte ich glaube ich ein paar Tage später doch abgebrochen, weil ich entweder die Kopfhaut mit dem Staubkam gereizt hatte oder zu viel mit Aloe experiment hatte, genau weiß ich's nicht mehr. Auf jeden Fall bin ich wieder zur "normalen" Wäsche zurückgekehrt. Aber egal, wie ich wasche, die Kopfhaut ist einfach nicht zufrieden. Nach jeder Wäsche fühlt sie sich wahlweise gereizt, trocken oder direkt wieder belegt an. Zuletzt hab ich mir mal wieder das Shampoo nach Sommerfrost gerührt, aber das war für mich diesmal auch nicht mehr das Wahre. Zwischendurch hatte ich auch mal wieder Arya Laya versucht, weil's immer noch da ist - aber da hatte ich ja schon vor 'ner Weile hier im Tagebuch festgestellt, dass das nicht mehr so toll für mich ist wie früher #-o
Als Pflegeversuch hab ich's mal mit einer abschließenden Leinsamengelrinse mit etwas Teebaumöl probiert (1 Würfel Leinsamengel, Teebaumöl war schon im Gel). Da hatte ich den Eindruck, dass die Kopfhaut zumindest direkt nach der Wäsche halbwegs ruhig war.
Allerdings, und ich glaube, das ist ein Punkt, den ich lange verdrängt habe: Meine Kopfhaut mag es vermutlich echt nicht, über längere Zeit feucht gehalten zu werden. Also das Leinsamengel an sich tat soweit tatsächlich gut, aber die Tatsache, dass die Haare dadurch erst recht lange zum Trocknen gebraucht haben, war dann wiederum eher schlecht. Roch auch teilweise nicht so gut auf dem Kopf :-# Nicht so, als wär was gekippt oder geranzt oder sowas, sondern es war eher der Geruch, den meine Kopfhaut sonst ein paar Tage nach der Wäsche immer mehr aufbaut - nur da eben schon ein paar Stunden nach der Wäsche und leider auch deutlich intensiver. Ich glaube, da hat sich dann eher das Kopfhautklima gemeldet als irgendwas von den Inhaltsstoffen. Das Experiment verlief also insgesamt nicht so toll. Wäre höchstens mal 'ne Überlegung, ob das in Kombination mit Kopfhaut trockenföhnen funktionieren würde - aber leider besitze ich keinen Föhn :lol:

Jetzt überleg ich also doch mal wieder, auszuprobieren, was sich bei längerer mechanischer Reinigung tut. Zumindest will ich das jetzt mal bis zu meinen beiden August-Festivals beibehalten wenn es geht. Ich hasse Haarewaschen auf Festivals, das ist oft so umständlich mit den Duschen und je nachdem wie grad das Wetter ist, setzt sich beim Trocknen z.T. direkt Staub in den Haaren fest und verklebt dann so richtig :evil: Dann pack ich halt 'ne Duschhaube ein und lass das Waschen sein :lol:
Aber ich hoffe eben, dass da Nichtwaschen einfacher wird, wenn ich vorher schon 'ne gewisse Routine entwickelt hab, anstatt beim Festival auf einmal spontan eine Woche die Haarwäsche auszusetzen. Mal gucken, wie sich das dann tatsächlich gestaltet. Wenn die Sonne knallt, hab ich ja eh immer Hut oder Kappe auf und 'nen Dutt dazu. Das hält zwar auf der einen Seite Dreck ganz gut ab, aber wenn ich dann immer stundenlang da drunter schwitze, braucht die Kopfhaut vielleicht doch was anderes als Bürste oder Kamm. Ich lass mich überraschen, Shampoo werd ich auf jeden Fall auch einpacken.

Am 07.07.22 (Do) hab ich zuletzt mit dem selbstgerührten Shampoo gewaschen. 3 oder 4 Tage später hab ich dann das erste Mal seit langem abends gründlicher gekämmt und am nächsten Morgen mal wieder die WBB eingsetzt. Seitdem gucke ich jeden Tag, wie sich das so entwickelt.

Aktuelle Routine
Morgens die Kopfhaut sanft mit der WBB bearbeiten. Nachts scheidet die Haut ja auch so einiges aus, da erscheint mir der Morgen ein guter Zeitpunkt um die Kopfhaut zu bürsten. Danach noch ein bisschen gucken, was sich mit dem feinen Hornkamm in den Haaren verteilen lässt.
Abends dann mit dem Holzstaubkamm von Kostkamm oder den Staubkamm von Grünspecht (ich weiß schon gar nicht mehr wo der herkam...) den Staub und Dreck des Tages aus den Haaren holen.
Selbstverständlich entwirre ich morgens und abends erstmal :lol: Aber das zählt für mich mehr zur Vorbereitung der eigentlichen Reinigung. Ich versuche auf jeden Fall zu beachten: 1) WBB auf den Kopf beschränken, um die Haare nicht doch zu schreddern. 2) Mit dem Staubkamm bei der Kopfhaut aufpassen, den kann ich irgendwie nicht so gut kontrollieren wie die Bürste. 3) Finger von der Kopfhaut lassen. Auch wenn eine Massage gut klingt, das führt bei mir einfach doch nur zu Juckreiz.
Aktuell reinige ich die WBB täglich in Wasser mit etwas Flüssigseife. Die Kämme streif ich u.a. während des Kämmens immer wieder an 'nem alten Handtuch ab. An sich hoffe ich, dass ich das, wie auch die Kämm-/Bürstfrequenz an sich irgendwann zurückfahren kann.

An Hilfsmitteln nutze ich manchmal destilliertes Wasser oder diverse Hydrolate (Neroli, Rose, Rosmarin) um das Sebum besser zu verteilen, aber hier versuch ich's nicht zu übertreiben. Vor allem nicht rundrum den Kopf richtig nass werden lassen! Den Fehler hab ich bei vorherigen Versuchen gemacht #-o Wenn dann eine einzelne Partie anfeuchten und erstmal trocknen lassen, bevor's weitergeht. Sonst hab ich wieder stundenlang Feuchtigkeit aufm Kopf.
Zum Kaschieren hab ich selbstgemachtes "Haarpuder" genutzt (eine lustige Mischung aus Stärke, Lavaerde für die Farbe, Iriswurzel und etwas (!) Rosmarin für den Duft), das hab ich seit ein paar Monaten teilweise auch immer mal großzügig als Trockenshampoo eingesetzt. Hier gucke ich jetzt, dass ich wirklich nur ganz wenig auf den Bereich über den Ohren auftrage, da sieht's einfach am schnellsten strähnig aus bei mir. Das mach ich aber erst beim fertigen Dutt, damit ich auch wirklich nur die nötigen Partien bearbeite. Und eben nur oberflächlich, wenn's geht nicht auf die Kopfhaut. Bisher ließ sich das in der Menge ohne merkliche Probleme wieder auskämmen. (Beim großzügigen Einsatz muss das Zeug definitiv wieder rausgewaschen werden und da muss dann auch was anderes als Wasser ran)

Zur Unterstützung versuch ich viel zu trinken, das klappt ausnahmsweise tatsächlich mal :cheer: Und zumindest zu Hause mehr offen zu tragen, wenn's geht auch mal an der frischen Luft. Sehr ungewohnt, nach dem Jahrzehnt der antrainierten Haarschonung :lol: Aber auch da glaube ich wieder, dass das meiner Kopfhaut wahrscheinlich doch besser tut als ständige Dutts.


Oh mann, beim Überfliegen meines Tagesbuchs hab ich mir vorhin noch gedacht, dass ich ja selbst beinahe schon keine Lust hab, meine ellenlangen Einträge zu lesen - und jetzt ist das schon wieder so ein Monstrum geworden :bauchweh_vor_lachen: Ich kann halt nicht anders :lol:

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