Heute war dann nach beinahe 4 Tagen wirklich dringend wieder waschen angesagt. Die letzten 2 Tage haben meine Haare mehr oder weniger in eingem (hochgesteckten) Engländer verbracht, gut versorgt mit LOC.
Prewash: LOC mit Wasser, Alterra Haaröl, Fudge Pot HC
Wash: Heymountain for Strength Shampoo
Condi: Vanilla Queen Condi Cream
Wash: Heymountain for Strength Shampoo
Leave-in: Matas Spitzenbalsam auf angefeuchtete Spitzen
Ja, ich habe dieses Mal zweimal gewaschen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mein Oberkopf das mal nötig hat, vor allem nach dem ganzen Sebum, das sich da so angesammelt hatte. Außerdem ist das HMFS auch wieder ein sulfatfreies Shampoo, das bei mir bisher ja meist nicht so gute Ergebnisse geliefert hat.
Durch den ersten Waschgang war mein Ansatz schon mal sauber und meine Längen, wie gewünscht, etwas aufgeraut, in der Hoffnung, dass sie nun die Pflegestoffe der Condi Cream besser ausnehmen können. Ich habe also wirklich großzügig den Vanilla Queen Condi aufgetragen (auch, weil ich ihn endlich aufbrauchen möchte. Ich weiß gar nicht, was die anderen im HM Forum damit teilweise anstellen, dass ihnen ein Pott nur 4-5 Mal ausreicht o.o selbst als Prewash ginge der bei mir nicht so schnell leer!) und dann nochmal den Ansatz komplett eingeschäumt, allerdings diesmal mit weniger Shampoo. Nochmal kurz einwirken lassen und anschließend gut ausgespült.
Mein Oberkopf ist wirklich sauber geworden, allerdings hat sich meine Hoffnung, damit endlich mal den kompletten Belag abzuwaschen, leider nicht erfüllt. Ich habe das Gefühl, dass er nach der Wäsche schon weg ist, sich aber dann während der Trockenzeit wieder bildet. Keine Ahnung, ob das früher auch schon immer so war. Wenn's sich nicht manchmal negativ auf den Juckreiz auswirken würde, wäre es mir ja auch prinzipiell komplett egal.. Ich hatte Angst, dass die doppelte Wäsche oben komplett Frizz hinterlassen würde, aber das ist wenigstens nicht eingetreten! Sie fühlen sich sauber und recht weich an und glänzen auch schön. Da ich heute den Handtuchturban mal nicht auf den Kopf gedreht hatte, sondern sie nur ins Handtuch eingewickelt, aber trotzdem "nach unten" hängen ließ, sind sie auch viel weniger störrisch im "Ponybereich". Keine Antennenbildung dieses Mal!
Hier einmal vor und einmal nach dem vorsichtigen Entwirren mit dem Buchsbaumkamm.
Aus etwas näherer Perspektive sieht man, finde ich, dass sie auch durchaus Glanz haben. Beim zweiten Bild zeigt sich auch ein wenig, wie sich meine Spitzen unten teilweise kringeln! Ein wenig trocken sind sie allerdings durch das zweifache Shampoonieren doch geworden, also habe ich sie unten ein wenig angefeuchtet, Matas Spitzenbalsam vorsichtig reingeknetet, nochmal mit dem Kamm verteilt und nun im Nuvi-Bun verstaut (damit sie mal wieder ein wenig Dutt-Abwechslung bekommen).
Alles in allem bin ich mit der Wäsche ganz zufrieden, auch wenn sich der Belag leider trotzdem nicht verabschiedet hat. Das Jucken ist bisher allerdings noch im Rahmen, eventuell werde ich da einfach regelmäßig mit (verdünntem?) Aloe Vera Gel in den Kampf ziehen müssen, das hat bisher immer recht zuverlässig geholfen. Öl findet meine Kopfhaut ja leider ziemlich doof.
Ansonsten habe ich mal wieder ein wenig auf Wuschelines Blog gestörbert, wo ich früher sehr gerne ihrer Seifentesterei gefolgt bin, die sie ja inzwischen wieder aufgegeben hat. Und ich habe mir mal ihr Prewash-Rezept als Vorlage genommen, um mir vielleicht selbst eine reichhaltige Kur zu basteln - natürlich runtergetuned für meine feinen Feenhaare
Die brauchen bedeutend weniger als ihre wunderschönen Locken.
Momentan sieht das in der Theorie also so aus (mengenmäßig bin ich mir noch nicht sicher, das muss ich mal austesten, wie viel das tatsächlich gibt. Wuscheline verwendet ja Esslöffel, ich fürchte bei mir wäre das viel zu viel, also habe ich es mal auf Teelöffel übertragen):
1. Haare anfeuchten (mit Wasser oder einem Gemisch aus dest. Wasser, Hydrolat und Aloe Vera, das eventuell auch für die Kopfhautpflege toll wäre, dann muss ich es nicht extra anmischen für jede Wäsche)
2. 1 Eigelb "schaumig" aufschlagen
3. 2-3 TL Öl/e tropfenweise zugeben und weiterrühren (ob ich da nur eins, oder auch verschiedene nehme, muss ich testen)
4. 1 TL Aloe Vera Gel
5. 2-3 TL Conditioner (hier siehe oben, ein Produkt oder mehrere? Muss getestet werden)
6. Alles gut zu einer cremigen Konsistenz verrühren
7. Haare damit "eincremen", zum Dutt (Cinnamon?) drehen, feststecken (vermutlich am besten mit einem Acrylstab)
8. Duschhaube und Mikrofaserturban aufziehen (zum warm halten und suppen verhindern)
9. Zwischen 15 und 60 Minuten vor der Wäsche einwirken lassen
Ich muss sagen, dass mir das Ei ein wenig sorgen bereitet. An Eier habe ich mich in meiner bisherigen Haarpflege nie herangewagt, weil ich zu viel Angst vor einer Katastrophe hatte. Außerdem weiß ich auch nicht, wohin dann mit dem Eiweiß? Lohnt sich das für jemanden, der alle 3 Tage waschen muss? Bekomme ich ohne das Ei eine viel zu flüssige Konsistenz? Momentan sind da Fragen über Fragen. Vermutlich werde ich es einfach mal so testen und dann anfangen, damit herumzuspielen.
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Im nassen Zustand kitzeln sie schon an der Pofalte und trocken langgezogen reichen die ersten Strähnen schon bis zum Ansatz des Hinterns. Auf den Bildern sehen sie auch endlich mal wieder richtig blond aus, die Sonne scheint ihnen wohl gefallen zu haben ^^
Vielleicht verfliegt der Duft aber ja auch mit der Zeit im Haar, so wie beim Passionsfruchtkernöl.
Der hängt auf dem Bild zwar etwas schäps und tief im Nacken rum, aber man erkennt zumindest, dass es in die richtige Richtung geht!
Da fühlt man sich doch glatt nochmal in die Kindheit zurückversetzt.
Es hat auch sein Gutes, wenn man eher klein ist - die Haare müssen nicht so viel wachsen, um richtig lang auszusehen 
Dafür sind meine Haare glatter. 
Aber ein paar Ansätze werde ich auf jeden Fall mal weiter verfolgen. 
Also habe ich eben meine ebenfalls wunderschöne Avilee Vineyard Forke ausgeführt, der Dutt ist ein gespiegelter Spidermom:
