Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 29.10.2016, 20:50 
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Ich finde, der Schnitt hat sich definitiv gelohnt, sieht echt sehr schön dicht aus jetzt!

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keksdoses Haartagebuch


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BeitragVerfasst: 10.11.2016, 12:25 
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Wunderschöne Haare!☺️ Ich lese hier mal mit.


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BeitragVerfasst: 10.11.2016, 17:53 
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Würde gerne alles über indische Kräuter erfahren.


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BeitragVerfasst: 10.11.2016, 18:19 
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Liebe MiBau ich finde auch der Schnitt hat sich definitiv gelohnt. Deine Kante sieht wirklich aus wie gemalt, da ist ja keinerlei Taper mehr erkennbar.

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Mein PP ~ Kräuterwäsche FAQ
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BeitragVerfasst: 01.03.2017, 12:14 
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Nach langer Zeit melde ich mich wieder mal aus der Versenkung. :winke:
Vielen Dank für eure lieben Kommentare, ich freue mich immer, wenn noch jemand hier mitliest, obwohl mein Tagebuch so verwaist ist...

Ich bin seit einer Weile wieder in Indien und irgendwie hab ich jetzt schon seit ein paar Tagen darüber nachgedacht, mich mal wieder hier zu melden.
Indien war jedes Mal was die Haarpflege anging eine Herausforderung für mich. Aufgrund der Abwesenheit meiner gewohnten Utensilien hab ich die Pflege immer total schleifen lassen und war auch einfach faul und nachlässig. Jedes Mal sind die Haare immer mehr in den Hintergrund gerückt und jedes Mal hab ich mich wieder gefreut, zu Hause wieder das volle Pflegeprogramm auffahren zu können.
Dieses Jahr ist das größte Problem die Luft, die derzeit aufgrund von großflächigen Bauarbeiten komplett verstaubt ist.
Einmal draußen gewesen und über die gesamten Haare (und der Rest des Körpers) hat sich eine fiese Staubschicht gelegt. Bemerkbar macht sich der durch harte, steife Haare die sich unheimlich schwer kämmen lassen und dunklen, schmierigen Staub in der Bürste.
Es ist wirklich grausig. Ich wasche derzeit alle zwei Tage mit dem Khadi Hibiskus, was ich wirklich super finde und der Dove Spühlung; ohne Silikone würde ich grade echt verzweifeln. Ich hab einmal mit Seife gewaschen aber das war ein Desaster, so ein schlimmer Klett!
Heute Morgen hab ich endlich mal wieder eine Ölkur gemacht, hab sie aber leider nicht gründlich ausgewaschen, jetzt laufe ich mit ölig-gepflegten Haaren im Flechtzopf rum – naja, da bin ich hier immerhin in bester Gesellschaft :mrgreen:

Was mich aber in letzter Zeit im Zusammenhang mit den Haaren immer mehr beschäftigt, ist der Wunsch nach Veränderung. Ich hab inzwischen realisiert, dass meine Haare einfach nicht voll und dicht bei Steiß-Klassik sein wollen. Das macht meine Haarstruktur nicht her. Mit offenen Haaren fühl ich mich nur noch wohl, wenn sie frisch gekämmt oder frisch aus dem Dutt kommen, nach kurzem rotten sie sich zusammen und dann fühlen sie sich einfach so dünn an.
Mit offenen Haaren fühl ich mich also nicht so richtig wohl, die Frisuren, die ich so trage, mag ich aber auch nicht mehr so richtig. Irgendwie hat sich bei mir einiges geändert, auch Äußerlich, und so verschnörkelter Haarschmuck, kunstvolle Frisurenkreationen usw sind nicht mehr das, als was ich mich sehe. Ich finde sie an anderen nach wie vor wunderschön, aber ich würde so gerne wieder einen Pferdeschwanz oder einen Halfup tragen können oder auch den ganzen Tag die Haare offen lassen können. Das geht in dem jetzigen Zustand einfach nicht.

Schneiden möchte ich auf jeden Fall, nur wie viel, das weiß ich noch nicht so sicher. Entweder ich bleibe doch erstmal bei der Länge und trimme nur, um die Haarausfallschäden auf lange Sicht zu eliminieren und die Kante weiter zu verdichten oder ich schneide zurück auf Taille. So eine Länge zwischen Taille von hinten und etwas über die Brust von vorne finde ich super schön. Das hieße für mich dann auch nicht, das Thema Haare ist abgehakt, ich würde sie weiter mit Seife (evtl hin und wieder Kräutern) und NK waschen und mit Öl pflegen- also insgesamt mein ganzes Pflegeprogramm beibehalten. Gleichzeitig würde ich sie auf der Länge halten indem ich alle 4 Wochen oder so den Neuwuchs trimme, um eine dichte Kante zu bewahren (und gleichzeitig mit der Zeit den HA-Neuwuchs wieder runterzuzüchten). Ich beneide einfach immer öfter die, die alle paar Wochen ihre Haare schneiden und dadurch immer diese saubere, ordentliche Schnittkante haben. Das hätte ich auch gerne. Die ausgedünnten Spitzen machen mich grade unglücklich.

Meine Angst ist zum einen, dass ich es letztendlich doch bereuen würde, denn das hat mir die Erfahrung eigentlich deutlich gezeigt: zweimal von Hüfte zurück auf Schlüsselbeinlänge zurückgeschnitten und bereut. (Deshalb ein weniger radikaler Schnitt, Schlüsselbein oder APL wäre mir viel zu kurz).
Was der zweite, evtl. noch schwerwiegendere Grund dagegen ist, ist die Tatsache, dass mein Deckel so an meinen Haaren hängt und mir jedes mal sagt, es wäre so schade drum, sie zu abzuschneiden.
Damit will ich nicht sagen, dass ich das nur wegen ihm nicht machen würde, er sagt auch selbst immer, ich soll mich nicht nach ihm richten sondern dass machen, womit ich mich am besten fühle, aber es ist halt schon so, dass ich mich freue, wenn ich ihm gefalle, ist ja irgendwie logisch oder? :mrgreen:
Es ist und bleibt aber trotzdem eine Zwickmühle für mich!
Ich hatte mir schon überlegt, hier in Indien zum Friseur zu gehen, aber irgendwie…. hält mich ein gewisses Misstrauen davon ab….

Jetzt versuche ich auf jeden Fall, hier mit der Pflege zu gut wie möglich zu Rande zu kommen (der KK Condi nervt mich schon ziemlich, ich würde echt gerne darauf verzichten, aber dann produziere ich vermutlich schlimmen Haarbruch durch Abreißen). Ich hab eine indische NK Marke entdeckt (Soultree), die als einzige indische Marke bisher das BDHI Siegel hat! Sie machen Pflege auf ayurvedischer Basis (zB Haaröle und SHampoos mit Brahmi, Amla, Shikakai, Bhringaraj usw) und dekorative Kosmetik. Für indische Verhältnisse preislich eine Luxusmarke, für uns vollkommen im Rahmen. Da werde ich mich mal mit eindecken und dann berichten :wink:
Zum Schluss will ich nach langer Zeit mal wieder ein vor einem Monat gemachtes Längenbild zeigen, gemessen habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr….
Frisch aus dem Dutt und ungekämmt und gekämmt…


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Zuletzt geändert von Mirabellenbaum am 07.11.2017, 13:57, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 01.03.2017, 12:20 
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Wenn Dein Haarorakel mal seinen Senf dazu geben darf :mrgreen: : lass mich den Zuwachs mit der heißen Schere trimmen. Und zwar immer wenn Du hier bist. Dann hast öfter ne frische Kante, öfter weniger Klett, bei Deinem Wachstum dichtet das schnell nach, Dein Freund kann die Haare weiter anhimmeln und es ist nicht schlimm, wenn Du offen trägst, weil alle paar Monate ne frische Kante reinkommt. In Indien würde ich noch nicht schneiden, weil erstens, keine heiße Schere, zweitens sofort wieder verstaubt, und 3. kennst Du die Leute dort nicht.

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BeitragVerfasst: 01.03.2017, 12:29 
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Super, wie schön, Mirabellenbaum wieder hier!!! :helmut:
Deine Haare sind wunderschön, ich bin mit Fischli einer Meinung. Und wenn das Fischli trimmt, oh, das Angebot würd´ ich sofort in Anspruch nehmen. :verliebt: Wenn es meine Haare wären, würde ich bei den untersten Zentimeter bei gutem Mond nach und nach ein U reintrimmen. Das ist praktisch kein Längenverlust, weil die ja eh gleich wieder dichter nachwachsen :)
Liebe Mibau, ein Frage: Du bist ja in Indien "an der Quelle", wieso, bist Du da so im Streß, warum klappt es denn nicht mit der Kräuterwäsche, sind die Inder so arg am Expandieren, daß sie im Land die Kräuter nicht haben :-k ?


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BeitragVerfasst: 01.03.2017, 12:34 
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Ich hab das so verstanden, dass alles verstaubt ist. Das ist echt fies. Ich hab bei meinem ersten Holzbastelversuch kein Kopftuch aufgehabt. So wie damals müssen sich MiBaus Haare wohl jetzt anfühlen.... :heulend_weglauf:

Ich glaub, ich würde es einfach den Inderinnen gleich tun und was über die Haare tun. Zumindest solang alles so staubig ist.

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BeitragVerfasst: 01.03.2017, 13:01 
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Liebe MiBau

Schön, von dir zu lesen! Ich finde deine Haare nach wie vor wunderschön und auch die aktuelle Länge extrem harmonisch zu deiner Figur :) Dass du es mit deinen Haaren auf keinen Fall schaffst, dichter zu Steiss zu kommen, kann ich mir fast nicht vorstellen. Du hast einfach erschwerte Bedingungen: du hattest ja Haarausfall, dann klappt noch die Pflege nicht ideal, kletterei wegen Staub und, und und... alles in allem ist es nur logisch, dass sie unten nicht 1000% blickdicht sind, finde ich :nixweiss:
Klar, wenn sie dich nerven, dann bringt alles nichts. Ich denke aber, dass der Schritt von deiner aktuellen Länge zu Taille auch schon recht radikal ist. Daher finde ich Silberfischchens Vorschlag gut: schneid einfach immer wieder ein Stück wenn du zurück bist. Dann hast du ein Frische-Kante-Gefühl, die Haare kletten nicht so stark und du kannst dich Schritt für Schritt an eine Länge herantasten, mit der du dich im Alltag wohlfühlst!

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1a/b M ZU 10 cm
94 cm ☆ Taille 80cm (x) ☆ Hüfte 86cm (x) ☆ Steiss 95cm (x) ☆ Meter (x und Rückschnitt)
PP: Kantenpflege am Laufmeter!
Even if I try to win the fight, My heart would overrule my mind, And I'm not strong enough to stay away


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BeitragVerfasst: 01.03.2017, 14:37 
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Huhu!
Noch jemand, der sich heute hier wieder meldet. :D Ich finde Silberfischchens Angebot auch super für dich aus genau den Gründen, die sie nennt. So zwischen 90 und 100cm wird es für viele mal ein bisschen schwieriger, auch für Mädels mit eigentlich perfekten Haaren (gesund, dicht, gutes Wachstum), weil da doch einige so einen terminalen Bereich haben, also viele Haare hören da dann auf. Würde bei dir aber auch sagen, das kann es noch nicht gewesen sein, dann dauert es eben einfach länger. Echo fällt mir ein, die eeewig rund um 95cm hängen geblieben ist und das mit dieser Wahnsinnslockenmähne, bei der ich anfangs echt nicht verstehen konnte, wie es sein kann, dass sie stagniert. Und noch so ein paar.
Bei dem Gestaube würde ich deinen Haaren aber mindestens 2-3 Monate Zeit geben, um sich auch pflegetechnisch wieder zu erholen, wenn du davon weg bist. Sie sind wunderschön und bei schnellem Wachstum hast den den Bereich, der jetzt vielleicht etwas stört, innerhalb von 6 Monaten rausgetrimmt, spätestens.

Liebe Grüße!

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Aktuell 4,7cm ZU bei BSL. Erst mal nachdicken lassen, dann wieder Länge.
Längste Länge bisher: 103cm / Dickster ZU: 7,8cm (vor 10 Jahren) / ZU Ziel: +6,5cm / Längenziel: kurzfristig halten, mittelfristig 85cm, langfristig 100cm
PP


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BeitragVerfasst: 09.03.2017, 14:04 
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Vielen Dank für eure Einschätzungen und schön, dass ihr hier noch mitlest :)

Jetzt melde ich mich hier schon wieder, da mir das Thema Haare grade wieder mal ziemlich im Kopf rumgeistert :lol:
Ich bin in den letzten Wochen und verstärkt letzten Tagen immer mehr zu einer Entscheidung bezüglich meiner Haare gekommen.
Ich bin zwar nicht unzufrieden mit meinen Haaren an sich und eigentlich sind sie genau das, was ich die letzten 3 Jahre seit meinem letzten radikalen Rückschnitt wieder haben wollte, aber ich merke, dass ich mich nicht mehr darüber freuen kann.
Es ist für mich einfach schade, dass ich sie zu 95% der Zeit nur hochgesteckt (im Dutt) trage, denn damit gefalle ich mir einfach nicht so gut wie mit offenen Haaren, und daran ändern auch leider keine lockeren Strähnchen ums Gesicht usw. etwas. Sie verfitzen nach kurzer Zeit Offentragen und die Strapazen, die das für die Spitzen bedeutet, stört mich extrem, so dass mir das Offentragen keinen Spaß macht.
Außerdem hab ich immer mehr den Wunsch, die Dinge schlichter zu halten, was sich auch in meinem restlichen, haarlosen Leben äußert. OT: Ich habe im letzten halben Jahr sehr viel ausgemistet und immer wieder mit dem Gedanken gespielt, annähernd minimalistisch zu leben. Die Masse an Besitztümern erschlägt mich und ich will mich irgendwie freier von dem ewigen Konsumtrieb fühlen.
Das Ganze hat letztes Jahr mit Marie Kondos Buch „The magic of tidying up“ angefangen, was mir total die Augen geöffnet hat. Unordnung und Überladenheit lenkt mich ab, macht mich unproduktiv und unzufrieden.
Das ist jetzt schon sehr vom Thema Haare abgeschweift, aber es hängt für mich dennoch sehr damit zusammen, grade auch, weil meine Haare in den letzten Jahren so einen großen Platz eingenommen haben. Und weil mich vieles im Zusammenhang mit den Haaren zum Konsum bringt. Zum Beispiel immer wieder die Verlockung, ein neues Produkt, eine neue Waschmethode oder neue Utensilien auszuprobieren.
Ich möchte einfach, dass alles einfacher, unkomplizierter und irgendwie auch unwichtiger wird, damit ich mich wieder besser auf die wirklich relevanten Dinge konzentrieren kann.
Ich habe also in den letzten Tagen viel überlegt, was ich ändern könnte, um das zu erreichen und möchte jetzt mal ein bisschen festhalten und ordnen, was ich mir gedacht habe.


Das betrifft Frisuren, Pflege und mein allgemeines Verhältnis zu meinen Haaren.

Fangen wir mit den Frisuren an.
Mit welchen Frisuren gefalle ich mir am besten:
1) offen
2) offen mit Halfup (am liebsten eine schlichte, schicke Krebsklammer oder Haargummi)
3) hoher Pferdeschwanz (mit Tie It oder Spiralhaargummis)
4) evtl. noch ein Cinnamon (aber am liebsten ohne Haarschmuck, also mit U-Pins; Scroos halten nicht so gut)
Ich trage zZ. nur noch meinen Ketylo, weil der mir von meinem Haarschmuck am unauffälligsten erscheint und hin und wieder eine Flexi, weil die gut hält und bequem ist.
Der Grund dafür ist, dass es mir nicht mehr so gut gefällt, dass der Haarschmuck so auffällig ist. Ich hab es inzwischen am liebsten so schlicht wie möglich; wenn ich Haarschmuck trage, trage ich zB. keine Ohrringe mehr, weil mir das (an mir) schon zu überladen ist. Dabei trage ich wirklich gerne (kleine und unauffällige) Ohrringe. Wobei das der einzige Schmuck ist, den ich sonst so trage, mit Ausnahme von hin und wieder mal einem Ring. Mich stört es aber, dass Haarschmuck und Ohrringe nie zu 100% zusammen passen und wie schon gesagt, für mich ist es zuviel auf einmal.
Offen, mit Pferdeschwanz oder schmucklosem Dutt trage ich sehr gerne Ohrringe.

Kommen wir weiter zur Pflege:
Es ist zweifellos so, dass Waschkräuter für meine Haare das Nonplusultra sind, aber der Aufwand und die Zeit, die das beansprucht, nerven mich.
Seife ist so ein Zwischending, grade noch akzeptabel, aber Filterwasser, Rinsen und der höhere Zeitaufwand den ich zum Aufschäumen usw brauche sind nicht unerheblich; da bin ich noch zu keinem eindeutigen Schluss gekommen.
Sofern es meinen Haaren bekommt, würde ich gerne einfach wieder schnell und unkompliziert mit Shampoo und Conditioner waschen können.
Außerdem bin ich das Wäschen rauszögern und mit halbfrischen Haaren rumlaufen echt satt.
Deswegen sehe ich meine neue Haarpflege in etwa so vor:
1) Prewash: Khadi Amla Öl über Nacht
2) Shampoo: Khadi Hibiskus Shampoo
3) Conditioner: ?
4) Leave In: Silikonhaltiges Öl
Meinen Waschrythmus würde ich wieder auf zwei Tage verkürzen, denn ich glaube, das funktioniert für meine Haare einfach am besten; die Schläfenhaare sind so fein, dass sie nach zwei Tagen einfach anfangen fettig auszusehen und ich sehe nicht mehr ein, wieso ich dauernd mit halbfettigen Haaren rumlaufen soll.
Ansonsten das Pflegeprogramm beibehalten, sprich sanft und mild waschen, mit Holzbürste und Kamm kämmen, über Nacht ein Seidentuch aufs Kopfkissen und zwischendurch mit Öl pflegen. Außerdem halt insgesamt eine sanfte Handhabung.

Was sich ändern soll:


Ich möchte meine Haare wieder etwas kürzer tragen. Mir schwebt so in etwa Midback bis Taille vor, in einem leichten bis mittelstarken U, da das für mich wirklich schöne Längen sind; zwar keine Überlänge mehr und damit nichts Besonderes mehr, aber brauche ich das wirklich? Sie wären damit wieder voller, ein Pferdschwanz und Halfup gefällt mir damit optisch besser und ich bilde mir ein, sie sind leichter zu handhaben. Außerdem möchte ich wirklich regelmäßig nachschneiden, also den Neuwuchs wegtrimmen, um eine richtig volle Kante zu haben und einen sauberen Schnitt. Meine Haare sind für Fairies nicht so wirklich gemacht.
Eine volle Kante bekomme ich nur bei einem deutlicheren Rückschnitt sofort; monatelanges Rumtrimmen, um auf lange Sicht eine vollere Kante zu bekommen, finde ich frustrierend.
Ich will einfach JETZT wieder Haare, die mir so gefallen wie sie sind.
Das Lustige ist, dass ich, wenn ich jetzt Bilder anschaue, auf denen meine Haare diese Länge haben, denke, dass das verdammt gut aussah! Schön voll und von den Proportionen her echt stimmig. Nur dass ich das damals nicht gesehen hab, weil ich immer nur mein Längenziel Steiß vor Augen hatte und dachte, ich bin erst glücklich mit meinen Haaren, wenn sie wieder diese Länge haben.

Zu meinem Verhältnis zu meinen Haaren:
Ich möchte, dass das wieder lockerer wird. Ein Freund meinte vor ein paar Tagen belustigt, dass er mich dauernd meine Haare kämmen sieht. Das war mir irgendwie total peinlich, da ich immer dachte, meine Fixiertheit auf meine Haare bekommen andere nicht mit. Er hat aber gleich nachgeschoben, dass das natürlich nötig ist, bei so langen Haaren, dass ich mich mehr darum kümmern muss.
Klar, die positiven Rückmeldungen, die ich andauernd zu meinen Haaren bekomme, freuen mich natürlich immer. Grade hier in Indien ist es besonders auffällig. Die zwei kleinen Töchter (10 und 6) eines Bekannten sind jedes mal hin und weg, wenn ich die Haare offen hab. Kürzlich wollte die Jüngere unbedingt meine Haare mal anfassen und eine Frisur machen und hat dann andächtig eine Art Kordelzopf hergestellt :lol:
Aber ich denke trotz allem, dass meine Haare auch in kürzer noch schön sind, vielleicht nicht mehr so besonders, aber dafür wieder voller.
Ich hab nochmal ein bisschen in alten Bildern herumgekramt und was mir längentechnisch besonders gefallen hat, waren diese Längen. (Anklickbar, ich war zu faul, sie nochmal extra zu verkleinern... :oops: )
Bild Bild Bild

Und hier nochmal ein Bild von einem Pferdeschwanz mit kürzeren Haaren; das gefällt mir einfach so gut:
Bild

Also noch mal zu meinem Verhältnis zu meinen Haaren, wie ich es mir wünsche: die Lockerheit, sie offen zu tragen und mich damit gut zu fühlen, weniger Zeitaufwand, eine vereinfachte Pflege, die funktioniert und nicht die ganze Zeit dazu treibt, neue Dinge ausprobieren zu wollen.
Falls sich jemand diesen Roman tatsächlich durchgelesen hat, Respekt :mgreen: Es ging mir darum, meine Gedanken, die mir seit einer Weile durch den Kopf geistern, mal festzuhalten, zu ordnen, um dann die Möglichkeit zu haben, nicht mehr so viel darüber nachdenken zu müssen. Sobald ich wieder in Deutschland bin, möchte ich das dann umsetzten, in Indien trau ich mich da nicht ran und mir fehlen hier auch die nötigen Mittel.

Übrigens noch was zur aktuellen Situation:
ich hatte ja geschrieben, dass der Staub hier grade der totale Haarkiller ist. Dem komme ich jetzt einigermaßen bei, indem ich meine Haare häufiger wasche, mitunter jeden Tag, weil ich denke, besser der Staub ist raus.
Außerdem benutze ich großzügig Silicondi, da der das Kämmen massiv erleichtert. Gestern hatte ich überlegt, was passieren würde, wenn ich den Condi bis hoch in den Ansatz schmiere.
Probieren geht über studieren, also hab ich es heute morgen gleich in die Tat umgesetzt.
Ich hatte immer abgespeichert, Conditioner bis in den Ansatz ist ein No Go, aber ich hab mich gefragt, wie manche es schaffen, so dermaßen frizzfreie und glänzende Haare zu haben, die mehr glänzen als normal und nie zerzaust aussehen. (Regelmäßiges Kämmen über den Tag hilft da sicherlich nach).
Jedenfalls ist nichts Schlimmes passiert, die Haare fühlen sich vom Ansatz bis in die Spitzen extrem seidig an und die Kopfhaut kann ich damit auf jeden Fall nicht schädigen, weil die ja mit dem Khadi Shampoo gewaschen wurde (was ich super vertrage) und den Condi habe ich nur übers Deckhaar gestrichen, der hat den Ansatz also gar nicht berührt.
Zuhause möchte ich aber auf jeden Fall wieder einen silikonfreien NK Condi benutzen. Ich hab vor, mir den Lavera Family Feuchtigkeits Conditioner (oder wie der heißt) zu holen, weil ich eigentlich auch nicht mehr mega teure Haarpflegeprodukte im Internet bestellen möchte, sondern nur das benutzen, was ich hier im Laden kaufen kann.
Ach ja, mein Verhältnis zu Silikonen hat sich übrigens auch ziemlich geändert; früher hab ich sie gescheut wie der Teufel das Weihwasser und hab gedacht, sie sind für alles Übel der Haare verantwortlich. Ich denke aber eher, die falsche Handhabung der Haare führt zu deren Zerstörung (also Hitze, falsches Bürsten, aggressive Tenside und mechanische Belastung), weniger Silikone. Ich hab auch nicht die Erfahrung gemacht, dass sie eine undurchdringbare Schicht um die Haare bilden, ich habe das Gefühl, das Öl kommt immer noch gut an die Haare, sie fühlen sich zumindest nie ausgetrocknet an, wenn ich keine Silikone mehr benutze. Lediglich an die Kopfhaut würde ich sie nie niemals wieder lassen, aber für die Spitzen und Längen halte ich es inzwischen (in Kombination mit Pflanzenölen) für hilfreich, da es das Kämmen erleichtert und Verfitzen verzögert und somit Haarbruch vorbeugt. Ich denke, da reagiert jede Haarstruktur anders, aber für meine fühlt es sich ziemlich gut an.
Was mich hingegen wirklich stört, ist der Umweltaspekt. Da ich aber wie gesagt Zuhause keinen Conditioner mehr benutzen möchte sondern nur ein LI in Form eines Öls, denke ich, die Mengen kann ich irgendwie noch vertreten, da ich sonst versuche, sehr umweltbewusst und verantwortungsvoll zu leben. Es muss außerdem eine tierversuchsfreie Marke sein (ich glaube, Balea ist tierversuchsfrei???), das „Keksöl“ wäre da eine Option, das funktioniert ganz gut, nur kann ich den Geruch nicht leiden.
Wow, das war heute wirklich eine Menge Text, aber ich wollte das alles mal festhalten. Mal schauen, wie es weitergeht :)
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche; hier wird es langsam schon wieder richtig heiß :schwitz:

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Zuletzt geändert von Mirabellenbaum am 07.11.2017, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Ich weiß genau, was du meinst (und ja, ich hab mir deinen Roman durchgelesen). Aus genau diesem Grund bin ich jetzt wieder bei Taille und bereue den Schnitt auf keinen Fall. Für Haarmuggel sind es immer noch lange Haare. Bei der Pflege bin ich mittlerweile absolut minimalistisch. Ich hatte aber auch das Glück ein Shampoo zu finden, dass silikonfrei ist und tierversuchsfrei, und mit dem ich weder Kur, noch Conditioner noch LI brauche. Meine Haare sehen damit immer prima aus. Einfach nur simples Shampoo. Und es gibt nen umweltfreundlichen 0,5 l Nachfüllpack. Also kann ich nur sagen: Go-for-it!!!

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Ich hab den Roman auch gelesen und finde: Mach, was Dich glücklich macht und wenn das Haare ab bis Taille ist, dann ist das eben so (auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann, aber jeder Mensch ist eben anders :) ).

Namaste: Verrätst Du auch, welches Shampoo Du gefunden hast?

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Endziel: Terminal Length
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Go for it, aber vielleicht nicht in Indien.... :?

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L'Occitan Repair Shampoo. Aber wie es leider immer bei Shampoos ist, funktioniert nicht jedes bei jedem.

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